[CH] Via Alpina in 10 Tagen durch die Schweiz

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    • 19.08.2006
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    [CH] Via Alpina in 10 Tagen durch die Schweiz

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    Mitreisende
    In 10 Tagen durch die Schweiz

    Entlang der Via Alpina durch die Schweiz. 350km und 26500hm über 14 Pässe und durch wunderschöne Täler - von Montreux nach Sargans


    Route

    Vorwort
    Ab dem 2. September war ich für 10 Tage auf der grünen Via Alpina unterwegs. Ein Durchwandern dieser Strecke an einem Stück, war ein Traum seit ich das erste mal davon gehört habe. Mir war es überhaupt nicht wichtig wie lange ich unterwegs war oder ob ich die Strecke in unter 10 Tagen schaffen. Ich habe es zwar so geplant aber als es dann klappte war ich umso erfreuter. Die langen Vorbereitungen hatten sich gelohnt. Es war jedoch härter, intensiver aber auch schöner als ich je gedacht habe.

    Die Route
    Die offizielle Webseite sagt es sind 370km, wenn Ihr mich fragt war es bedeutend weniger. Sie sagt auch das es an die 26500hm sind, hier wiederum bin ich der Meinung es waren deutlich mehr! Die meisten Leute laufen die Strecke von Sargans nach Montreux da ich aber in der Nähe von Sargans wohne, drehte ich die Route um und lief von Montreux nach Hause. Die Route geht über 14 Pässe welche im Durchschnitt weit höher als 2000m über Meer liegen. Nach dem der Weg einen Pass erreicht hat, stürzt er sich gleich ins nächste Tal nur um auf der anderen Talseite wieder anzusteigen. Ich zerteilte die ganze Strecke in 10 Teilstücke. Manchmal wanderte ich über mein Ziel hinaus, manchmal campierte ich früher. Da es mehr oder weniger auf der ganzen Strecke verboten ist zu campieren werde ich nicht erwähnen wo genau ich gecampt habe. Ich hab mein Tarptent möglichst spät aufgebaut und war recht früh wieder unterwegs. Manchmal bekam ich auch einen Platz von einem Alphirten angeboten oder habe danach gefragt.

    1. Montreux - L`Etivaz


    Blick zurück zum Genfersee

    Nach über 4 Stunden Zugreise startete ich meine Wanderung um 9 Uhr in Montreux am Bahnhof. Als erstes ging es runter zum See ich wollte meine Wanderung ja so nahe wie möglich an der Grenze starten. Nach einigen Minuten am Ufer konnte ich mich nicht mehr halten und begann mit dem Anstieg zum Rocher de Naye. Der Anstieg war besonders im oberen Teil besonders steil und hat mir schon fast alles abverlangt. Auch der Rucksack war noch etwas ungewohnt.


    Lac del L`Hongrin

    Beim Lac del L`Hongrin dann schon die erste schwere Entscheidung. Der Strasse entlang oder oben drüber über den Col del Sonlomont? Nichts da! Ich lauf die Via Alpina, also rauf da.
    Schlussendlich kam ich doch noch ziemlich gut voran und war bald in der Nähe von L`Etivaz. Tarptent aufspannen und nix wie ab in den Schlafsack.

    2.L`Etivaz - Lenk


    Bauarbeiten auf der Alp

    Nach erholungsreichem Schlaf gings am nächsten Tag gegen den Col de Jable. Das Wetter war traumhaft und die Motivation war hoch. Nach wenigen Stunden schon erreichte ich Gstaad und war sogleich im Anstieg zum Wasseregrat


    Wasseregrat

    Der Wasseregrat war sehr beeindruckend, besonders bei diesem Wetter. Auf beiden Seiten konnte man Kilometer weit sehen. Am Abend davor hatte ich auf der Karte gesehen das da oben evtl. Wasserknappheit herrschen könnte und so trug ich ca 1.5l über den gesamten Grat. Die ViaAlpina wäre eigentlich unten durchs Turbachtal gegangen aber hier oben war es doch deutlich schöner. Beim Turnelsattel fand ich dann auch ein gekennzeichnetes Wasserloch...naja besser zuviel Wasser als zu wenig. Über Stunden war ich da oben alleine und habe keine Menschenseele gesehen. So kann es weitergehen!
    Ziemlich spät erreichte ich Lenk und ohne Umweg steuerte ich auf den Campingplatz und die dazugehörige Dusche zu.

    3. Lenk - Kandersteg
    Der Weg von Lenk nach Adelboden und von Adelboden nach Kandersteg scheint ziemlich beliebt und viel begangen zu sein. Ich hab aber auch hier wieder pratkisch niemanden getroffen. Lag wohl mehrheitlich daran das es ein Wochentag war und die Ferienzeit war auch schon vorbei.


    Wanderautobahn


    Bunderchrinde

    Nach schweisstreibendem Anstieg stand auf der Alp Bunderchumi die nächste Entscheidung an. Links über den Bundergrat und Bunderspitz oder einfach geradeaus über denn markanten Bunderchrindepass? Karte sagt links, Wegweise sagt geradeaus,
    kurz aufs GPS geguckt...Track geht links rüber...egal ich geh geradeaus! Im nachhinein definitiv die bessere Wahl so kam ich beim Abstieg in den Genuss des Abschelegrat. Das Wetter war auch heute traumhaft. In Laufshorts und nass geschwitztem T-shirt auf 2385m.


    Blick Richtung Kandertal

    Beim Abstieg war ich dann ziemlich zügig unterwegs. In Kandersteg wartete ein Paket auf mich welches ich am besten noch heute, also vor 18Uhr bei der Post abholen sollte. Wenige Minuten vor Arbeitsschluss erreichte ich die Post und konnte meine weiteren Essensrationen in Empfang nehmen.

    4. Kandersteg - Lauterbrunnen
    Nach kurzem Kartenstudium stand fest, das wird hart heute. Die beiden höchsten Pässe der ViaAlpina waren geplant. Der Rucksack voll mit vier Tagesrationen gings vorbei an der Blüemlisalphütte, der Gspaltenhornhütte und der Rotstockhütte.


    Öschinensee

    Der Weg hoch zum Hohtürli war ziemlich bevölkert und ich hab viele Leute überholt und mit noch mehr Leuten gekreuzt. Die meisten guckten mich ziemlich verdutzt an als die mich in Trailrunners vorbei marschieren sahen. Viele hatten Seile und Steigeisen gebuckelt. Gletscher für das Zeugs hat es hier ja zu genüge.


    Blick zurück nach Kandersteg


    Treppe runter vom Hohtürli Richtung Griesalp

    Anstatt, wie von der ViaAlpina vorgesehen, ganz nach Griesalp abzusteigen entschied ich mich den Gamchigletscher weiter oben zu überqueren und nahm die Abkürzung zur Gspaltenhornhütte. Eine wirkliche Gleschterüberquerung war das natürlich nicht. Man läuft auf ein paar Moränen rum und überquert den Gletscherfluss auf zwei mobilen Brücken.


    Lawinen Opfer


    Leiter runter von einer der Moränen


    Gämse

    Nach einem anstrengenden und langen Teilstück über die Serfinenfurggel erreichte ich die Rotstockhütte und gönnte mir ein Cola und ein Kaffee. Nach weiteren 90 Minuten erreichte ich Mürren und sprang in den Zug nach Lauterbrunnen. Das war das erste von insgesamt dreimal wo ich mir ÖV gönnte.

    5. Lauterbrunnen - Meiringen
    Am nächsten Morgen bestieg ich, immer noch etwas müde vom Vortag, wieder den Zug Richtung kleine Scheidegg. Viel verpasst hab ich wohl nicht, der Wanderweg geht gleich neben den Gleisen hoch. Alternative Routen (Wengen - Männlichen - Tschuggen - kleine Scheidegg oder dann gleich über Trümmelbach - Haaregg - Station Eigergletscher) fand ich erst später zuhause.
    Dies war sowieso bei weitem der langweiligste Tag der ganzen ViaAlpina. Breite Kieswege und viele Strassenüberquerungen. Um den grössten Menschenmassen auszuweichen lief ich obendrüber über den Eigertrail. War auch nicht wirklich speziell. Man sieht den Eiger ja sowieso nicht, ausser man guckt immer 90° nach oben. Für mich definitiv nichts aussergewöhnliches.


    kleine Scheidegg


    grosse Scheidegg

    Bei der grossen Scheidegg legte ich mich erstmal, etwas abseits, für eine Stunde aufs Ohr. Da oben war ganz schön Betrieb. Ein Postauto nach dem dem anderen und viel Radfahrer.
    Der weitere Weg nach Meiringen war weiterhin nicht wirklich spannend. Es hat viel Überwindung gekostet nicht einfach ins Postauto zu steigen. Lange warten hätte ich jedenfalls nie müssen.

    6. Meiringen - Engelberg
    Der Anstieg von Meiringen nach Planplatten war schon eher nach meinem Geschmack. Da über 1600m Anstieg angesagt waren startete ich ziemlich früh und sah bis auf wenige Einheimische keine anderen Wanderer (liegt wohl auch an der Gondelbahn die da hochgeht)
    Von der Planplatte gehts hauptsächlich dem Grat entlang zum Tannensee und der Engstlenalp. Dann weiter über den Jochpass bevor es dann via Trüebsee runter nach Engelberg geht.


    Planplatten. Blick zurück zur grossen Scheidegg


    Engstlenalp


    Weg zum Jochpass

    7.Engelberg - Altdorf
    Am siebten Tag regnete es zum erstenmal. Die ViaAlpina folgte einem schönen Tal hinauf zum Surenenpass. Auch wenn es neblig, regnerisch und wolkenverhangen war das Tal gefiel mir total. Wiederum kein Mensch unterwegs. Vom Surenenpass gings über den Grat und übers Rüteli zur Brüsti Bergstation. Und dann elend steil runter nach Altdorf.


    Zum Surenenpass


    Kapelle am Wegrand


    Rüteli


    kurze Aufhellung

    8. Altdorf - Lintthal
    Nach Altdorf (eigentlich Bürgeln weil die Post direkt am Weg liegt) hatte ich mein Esspaket von Kandersteg weitergeleitet. Durchs umpacken und da die Post erst um 8Uhr öffnete hab ich viel Zeit verloren und entschied mich kurzerhand für die Weicheier Methode und stieg bis Unterschächen ins Postauto. Viel zu sehen hätte es sowieso nicht gegeben...dicker Nebel und strömender Regen.
    Oben am Klausenpass entschied ich mich dann aber den Clariden Höhenweg zu laufen. Obwohl das Wetter war immer noch nicht auf meiner Seite. Via Gemsfairhüttli und Fisetenpass ging es also Richtung Urnerboden. Am späteren Nachmittag kam dann doch noch so richtig die Sonne raus und ich kam zu meinem Nickerchen irgendwo oberhalb Linthal.


    Kapelle am Klausenpass


    Clariden Höhenweg


    Urnerboden

    9. Linthtal - Matt
    Wenn alles nach Plan läuft war das schon mein vorletzter Tag. Auf den höheren Bergen war eine weisse Schicht zu erkennen und auch die Temperatur war drastisch gesunken. Ich lief fast bis zum eindunkeln und campte rund 800Höhenmeter unter dem Richetlipass


    frischer Schnee


    unterhalb Richetlipass


    Richetlipass, zweitletzter Pass der ViaAlpina

    Vorbei am Erbsstock, der Skihütte Obererbs und dem Hängstboden ging es langsam aber sicher Richtung Heimat, nochmal ein Mörder Absteig und ich erreichte Elm.

    10. Matt - Flums
    Am letzten Tag startete ich wieder recht früh, zwang mich aber langsam zu gehen und nochmal alles zu geniessen.
    Dieser Abschnitt gehört nicht wirklich zur ViaAlpina (diese ginge über den Foopass nach Sargans) aber der Weg über die Schönbüelfurggel führt mich praktisch vor die Haustüre.
    Wie die Tage davor führt der Weg durch ein Tal und wird immer steiler und steiler bis man den Pass erreicht. Zuoberst lagen ca 7-10cm Neuschnee und der Weg und die Markierungen waren verdeckt. Das Gelände kenn ich allerdings seit ich denken kann und somit war die Wegfindung das kleinste Übel.


    Weg zum letzten Pass


    Geschafft! Jetzt gehts nur noch runter.

    Rund drei Stunden nach dem letzten Bild war ich dann Zuhause und hab erstmal den gesamten Salat und Tomaten Vorrat vernichtet

    Ausrüstung und ein paar Gedanken dazu

    Es ist schon sehr interessant wenn man die Foren und Blogs verfolgt. Die Jungs aus Canada und der USA mögen Marken aus Europa (z.b. Mammut) und die Leute von hier fahren total auf Zeugs von drüben ab (Arcteryx/Patagonia)
    Mir ist es eigentlich egal was draufsteht hauptsache es erfüllt seinen Zweck.
    Mein Grundgewicht ohne Wasser und Essen war bei ca.8.2kg. Für viele, besonders UL Gänger, wohl etwas schwer

    Zelt: 870g
    Tarptent Notch + solide inner 830g
    +groundsheet 40g
    gibts nicht viel zu sagen - traumhaftes Tarptent

    Schlafsack: 960g
    Cumulus Panyam450 860g
    +Silk Liner 100g
    Ca. 300g zu viel Gewicht. Aber der Panyam450 war halt schon vorhanden. Ein 600g Quilt so für 0°C wäre wohl optimal gewesen

    Schlafmatte: 475g
    Exped Synmat UL7
    Sicherlich für viele auch etwas schwer. Wollte lang mit der ZLite (380g) los aber die 100g mehr lohnen sich dann doch. Und man trägt nicht so eine riesen Matte aussen am Rucksack rum.

    Rucksack: 1300g
    Granite Gear Blaze A.C 60l.
    +Hüftgurttaschen
    Wiederum etwas schwer. Aber ich lieb das Teil! Nach häufiger Nutzung auch bei starkem Regen noch wasserdicht!

    Kocher und Zubehör: 780g
    Vargo Ti Alkohol Kocher
    2x120ml Alkohol Flaschen
    kleines Feuerzeug
    Trangia Topf
    Aluminium Deckel
    Aluminium Windschutz
    Snowpeak 450ml Becher
    Spork Ti
    Sackmesser
    2l Nalgene Faltflasche
    Nahezu perfekt für mich. Alkohol gibts in jedem Dorf (Apotheke) Der Kocher braucht etwas lange bis er vorgeheizt ist und damit er richtig vorheizt sind ca.35ml Alk notwendig. Das ist aber dann zuviel für 800ml Wasser somit brennt er am Ende noch lange unnütz. Mein Eigenbau Kocher wäre da um weites effizienter allerdings niemals so stabil. Mit dem Vargo Ti hab ich schon Fische erschlagen (kein Witz).
    Der Trangia Topf und der Snowpeak Becher waren zuviel, nächstes mal kommt nur ein 900ml Topf mit.

    Bekleidung: 2060g
    2x Inov running socks (1xgetragen)
    Smartwool Heavy socks (schlafen)
    2x Icebreaker Unterwäsche kurz
    Oldo Unterwäsche lang
    OR zip/off Hose
    Pearl Izumi running shorts (getragen)
    Patagonia t-shirt (getragen)
    Patagonia Zip-Neck langarm
    Patagonia R1 hoody
    Patagonia Nano Puff Jacket
    ME fleece Mütze
    Marmot fleece Handschuhe
    Buff
    Arcteryx Schirmmütze (getragen)
    ME Rainfall Regenhose
    Montane Air Jacket Regenjacke
    LaSportiva Wildcat 2.0 (getragen)
    Inov Laufgamschen (getragen)

    Elektronik: 1070g
    Iphone
    Ipod shuffle+Kopfhörer
    Kamera Panasonic tz22
    Petzl Kopflampe
    Ladekabel für iphone/ipod/fenix
    Belkine4000 Akku
    Garmin Oregon 300
    Batterien fürs GPS

    Waschsack: 400g

    Diverses: 350g


    Grundsätzlich war ich sehr zufrieden mit allem und würde alles wieder mitnehmen bis auf das GPS. Auch der BelkineAkku bleibt nächstes mal Zuhause, der war nur dabei weil ich mit der Garmin Fenix einige Teilabschnitte getrackt habe. Für eine weitere Tour mit solchem Klima würde ich mir auch noch einen leichteren Schlafsack anschaffen. Die Zlite wäre auch ganz nett besonders weil man die unterwegs einfach mal irgendwo hinwerfen kann für ein Powernap. Müsste ich mich aber Zuhause zuerst daran gewöhnen.

    Essen
    Ich habe alles vor der Tour eingekauft und teilweise mit anderen Sachen (Karten,Batterien) nach Kandersteg und von Kandersteg nach Altdorf geschickt.
    Man könnte natürlich extrem viel Gewicht sparen wenn man jeden Tag in irgendeinem Dorf einkauft und auf jeder Hütte oder Alp etwas isst. Ich wollte allerdings genau kontrollieren was und wieviel ich esse und was mein Körper dazu sagt. So hab ich viel für zukünftige Touren gelernt. Zudem bin ich häufig an Uhrzeiten durch die Dörfer gelaufen wo noch kein Laden offen hatte (oder wieder geschlossen).
    Wasser hab ich selten mehr als 0.5l. mitgetragen da überall aussreichend vorhanden. Hab meistens direkt aus den Bächen oder Brunnen getrunken.

    Täglich hab ich an die 3800kcal/900gr Essen verdrückt. Nach 10 Tagen hatte ich nur ein paar DarVida Crackers übrig.
    Unterwegs kaufte ich: vier Kiwis, eine Avocado, ein Kaffe, 0.5l. Cola, 1Milchsake, 2 Croissant

    Frühstück:
    selbst gemischtes Müesli mit Milchpulver 145g/640kcal
    Snack1:
    selbst gemischter Trailmix: 140g/680kcal
    Snack2:
    Trek'n eat oat snack: 65g/265kcal
    Snack3:
    DarVida Crackers: 80g/500kcal
    Snack4:
    Swiss Milk Chocolate: 50g/250kcal
    Snack5:
    Linzertörtli : 60g/250kcal
    Snack6:
    Cornybar: 50g/220kcal
    Abendessen:
    Travellunch: 250g/ca. 1000kcal (doppel Portion)

    Navigation:
    Navigation war nie ein Thema. Der Weg ist top markiert. Ich hatte A4 Ausdrucke von Schweizmobil dabei für die ganze Tour plus ein Garmin Oregon300 mit dem gesamten Track + TopoSwiss.
    Den Höhenmesser meiner Fenix hab ich allerdings regelmässig benutzt um zu sehen wie weit es noch bis zum nächsten Pass ist oder wie weit runter die nächste Alp ist (für Wasser z.b.)
    All der Hightechkram ist nice to have aber die Papierkarten hättens bei weitem getan. Ich bin mir navigieren in anderen Ländern gewöhnt (Kanada/Alaska) da ist die Schweiz mit ihren Top Karten easy going.

    Schluss
    Wie oben gesagt ich bin meistens in wilderen Gegenden unterwegs, aber es hat mir dennoch total Spass gemacht und ich war erstaunt wie gut alles geklappt hat. Nächstes mal würde ich mir eine eigene Route zusammensuchen und so die Touristenhaufen meiden.
    September ist zudem in meine Augen die geeignetste Jahreszeit für sowas. Normalerweise nicht mehr allzu heiss und die Gewitter Chancen sinken auch mit jedem Tag.

    Möchte jemand Karten(pdfs) oder GPS Tracks einfach melden!

    Danke fürs Lesen
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  • Atze1407
    Fuchs
    • 02.07.2009
    • 2425
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: [CH] Via Alpina in 10 Tagen durch die Schweiz

    Tolle Fotos sowie schöner Bericht, Danke .

    LG
    Atze
    Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
    Abraham Lincoln

    Kommentar


    • Flachlandtiroler
      Freak
      Moderator
      Liebt das Forum
      • 14.03.2003
      • 29138
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: [CH] Via Alpina in 10 Tagen durch die Schweiz

      Hut ab, starke Leistung! und ein schöner Bericht ist obendrein noch dabei herausgekommen

      @ Tag 5 Lauterbrunnen - Meiringen:
      Am nächsten Morgen bestieg ich, immer noch etwas müde vom Vortag, wieder den Zug Richtung kleine Scheidegg. Viel verpasst hab ich wohl nicht, der Wanderweg geht gleich neben den Gleisen hoch. Alternative Routen (Wengen - Männlichen - Tschuggen - kleine Scheidegg oder dann gleich über Trümmelbach - Haaregg - Station Eigergletscher) fand ich erst später zuhause.
      Dies war sowieso bei weitem der langweiligste Tag der ganzen ViaAlpina. Breite Kieswege und viele Strassenüberquerungen. Um den grössten Menschenmassen auszuweichen lief ich obendrüber über den Eigertrail. War auch nicht wirklich speziell. Man sieht den Eiger ja sowieso nicht, ausser man guckt immer 90° nach oben. Für mich definitiv nichts aussergewöhnliches.
      Am spektakulärsten sieht der Eiger m.M.n. von der Großen Scheidegg aus, nicht von der Kleinen oder vom Eigertrail. Sieht man ja auch an Deiner Bildauswahl.

      Eine andere Option wäre ja auch, über die Schyenige Platte und Faulhorn - First zur Großen Scheidegg zu laufen?

      Gruß, Martin
      Meine Reisen (Karte)

      Kommentar


      • s1ndbad
        Gerne im Forum
        • 15.03.2013
        • 54
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: [CH] Via Alpina in 10 Tagen durch die Schweiz

        Wirklich toll! Ich fand es gut das du auch zur Ausrüstung ein paar Zeilen und ein Fazit geschrieben hast.

        Kommentar


        • Sector
          Erfahren
          • 19.08.2006
          • 145
          • Privat

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          #5
          AW: [CH] Via Alpina in 10 Tagen durch die Schweiz

          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen

          Eine andere Option wäre ja auch, über die Schyenige Platte und Faulhorn - First zur Großen Scheidegg zu laufen?
          Gute Idee Danke. Dann aber gleich Richtung Schwarzhoren / Wart und bei der Alp Breitenboden weiterhin so hoch wie möglich bleiben und dann runter stechen nach Meiringen.
          Bei entsprechendem Wetter ist die Sicht gegen Eiger, Schreckhorn und Wetterhorn wohl bombastisch.
          Versteht mich nicht falsch die Gegend war schon beeindruckend nur stand ich wohl am falschen Ort.
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          • joeyyy
            Erfahren
            • 10.01.2010
            • 198
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: [CH] Via Alpina in 10 Tagen durch die Schweiz

            Ein Bericht wie er mich anspricht. Danke für Text, Bilder und vor allem auch die Ausrüstungsbeschreibung.
            www.gondermann.net
            Reisen - Denken - Leben

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            • Davi
              Neu im Forum
              • 18.09.2013
              • 6
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: [CH] Via Alpina in 10 Tagen durch die Schweiz

              Cooler Bericht!

              Bin angefixt

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