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Wie sich vielleicht mancher noch erinnern kann, habe ich mir letztes Jahr auf 2000 Kilometern Jakobsweg den Fuß ruiniert. Da die Beschwerden nach über einem Jahr immer noch unverändert sind, konnte ich meine Reise nach Santiago dieses Jahr nicht beenden. Gottseidank fühle ich mich auch auf dem Wasser heimisch und so wurde 2013 das Jahr der Bootstouren. Bevor ich mich daran machen wollte die Flüsse fremder Länder zu bereisen, galt es zuerst einmal das eigene Land, in meinem Fall Österreich "abzuarbeiten" und Erfahrungen zu sammeln. Angesichts dieser doch etwas größeren Pläne schickte ich mein altes PVC Boot in den Ruhestand und legte mir einen Grabner Explorer zu. Da es wenig Sinn macht jeden Kleinfluss zu einem eigenen Reisebericht in die Länge zu ziehen, werde ich hier einmal im Gesamten schildern was ich dieses Jahr auf Österreichs Flüssen erlebt habe. Es geht dabei nicht nur darum, einen Reisebericht zu schreiben sondern auch Nachahmungstätern die Sache zu vereinfachen. Zuverlässige Infos über österreichische Flüsse aus erster Hand sind nicht gerade im Überfluss verfügbar. Dieses Jahr habe ich kein einziges Foto geschossen, dafür aber zu jedem Fluss ein kleines Poträt in Form eines Kurzfilms erstellt.
Das ist auch der Grund warum ich jeden Fluss in einem eigenen Post behandeln muss, pro Post ist nur ein Video erlaubt.
Befahrung der Leitha - Von Bruck an der Leitha bis Mosonmagyarovar - cirka 60 Km
Die Leitha habe ich bereits in einem eigenen Reisebericht behandelt, ich führe sie daher nur kurz zur Vollständigkeit auf.
Die Saison begann in Niederösterreich auf der Leitha. Diesen Fluss befuhr ich bis nach Mosonmagyarovar über die ungarische Grenze. Es war eine äusserst abwechslungsreiche Tour. Die Leitha suchte sich ihren Weg mit zahllosen Mäandern durch eine verwachsene, scheinbar völlig unbesiedelte Landschaft. Riesige Bäume säumten die naturbelassenen Ufer und gelegentlich strömte der Fluss vollständig durch einen Wald. Schon beim Aufbau des Bootes machte ich Bekanntschaft mit den Leitha Moskitos, die in schier unendlicher Zahl den Wald bevölkerten. An ein Anlanden war nicht zu denken und auch auf dem Wasser fuhr ich dicht eingehüllt um den Viechern möglichst keine Angriffsfläche zu bieten. Abends schlug ich mein Zelt in einem düsteren Wald auf und sah den hunderten Stechmücken zu die sich an meinem Innenzelt die Rüssel verbogen. Am nächsten Vormittag landete ich dann vor einer Stelle an der es nicht mehr weiterging.
Der Fluss war derartig von Bäumen verstopft, dass das Wasser unter ihnen hindurchfließen musste. Ich umtrug das Hindernis weitläufig und versank bis zu den Knien im Sumpf während die Insekten Orgien feierten. Wenige Zeit später war die Grenze zu Ungarn erreicht und der Fluss von da an kanalisiert. Ufervegetation und Gelsen verschwanden schlagartig. Doch schon bald begann sich die Leitha in mehrere Arme aufzufächern und ich fürchtete oft in einer Sackgasse zu landen. Aber das Glück lies mich nicht im Stich. Am Abend des zweiten Tages erreichte ich Mosonmagyarovar von wo ich wieder die Heimreise antrat.
Fazit: Wunderschöner und sehr beschaulicher Fluss mit unzähligen Moskitos. Ab der ungarischen Grenze kanalisiert und landschaftlich nicht mehr so schön wie in Österreich.
Das ist auch der Grund warum ich jeden Fluss in einem eigenen Post behandeln muss, pro Post ist nur ein Video erlaubt.
Befahrung der Leitha - Von Bruck an der Leitha bis Mosonmagyarovar - cirka 60 Km
Die Leitha habe ich bereits in einem eigenen Reisebericht behandelt, ich führe sie daher nur kurz zur Vollständigkeit auf.
Die Saison begann in Niederösterreich auf der Leitha. Diesen Fluss befuhr ich bis nach Mosonmagyarovar über die ungarische Grenze. Es war eine äusserst abwechslungsreiche Tour. Die Leitha suchte sich ihren Weg mit zahllosen Mäandern durch eine verwachsene, scheinbar völlig unbesiedelte Landschaft. Riesige Bäume säumten die naturbelassenen Ufer und gelegentlich strömte der Fluss vollständig durch einen Wald. Schon beim Aufbau des Bootes machte ich Bekanntschaft mit den Leitha Moskitos, die in schier unendlicher Zahl den Wald bevölkerten. An ein Anlanden war nicht zu denken und auch auf dem Wasser fuhr ich dicht eingehüllt um den Viechern möglichst keine Angriffsfläche zu bieten. Abends schlug ich mein Zelt in einem düsteren Wald auf und sah den hunderten Stechmücken zu die sich an meinem Innenzelt die Rüssel verbogen. Am nächsten Vormittag landete ich dann vor einer Stelle an der es nicht mehr weiterging.
Der Fluss war derartig von Bäumen verstopft, dass das Wasser unter ihnen hindurchfließen musste. Ich umtrug das Hindernis weitläufig und versank bis zu den Knien im Sumpf während die Insekten Orgien feierten. Wenige Zeit später war die Grenze zu Ungarn erreicht und der Fluss von da an kanalisiert. Ufervegetation und Gelsen verschwanden schlagartig. Doch schon bald begann sich die Leitha in mehrere Arme aufzufächern und ich fürchtete oft in einer Sackgasse zu landen. Aber das Glück lies mich nicht im Stich. Am Abend des zweiten Tages erreichte ich Mosonmagyarovar von wo ich wieder die Heimreise antrat.
Fazit: Wunderschöner und sehr beschaulicher Fluss mit unzähligen Moskitos. Ab der ungarischen Grenze kanalisiert und landschaftlich nicht mehr so schön wie in Österreich.
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