[AT] Kanuwandern Österreich XXL - 10 Flüsse - 800 Kilometer

[StevePeacewalker]

Befahrung der Moldau

Befahrung der Moldau von Vyssi Brod nach Budweis


Hier noch einige Impressionen von meiner letzten Tour auf der Moldau. Von Vyssi Brod nach Budweis, etwa 80 Kilometer.

Von den 16 Wehren verfügen 14 über fahrbare Bootsgassen. Eine tolle Einrichtung. Wunderschöner Fluss auch für Anfänger bestens geeignet.

Für die Strecke habe ich etwa anderthalb Tage gebraucht, viele tschechische Leihbootfahrer.





Rozmberk





Cesky Krumlov





Paddler in Krumlov





Morgenstimmung im Böhmerwald





Das Rathaus von Budweis

[Sheen]

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Wow, ein toller Überblick über deine heimatlichen Paddelreviere. Auch wenn mir viele Flüsse "zu schnell" sind, hab ich deine Kurzberichte und Videos sehr genossen. Auf jeden Fall toll, um sich Anregungen zu holen, sollte es mich mal mit dem Kajak nach Östereich verschlagen.

[TrekkerT]

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Ich muss sagen, es macht immer wieder Spaß, Deine Filme anzuschauen. Hast Du wirklich sehr nett aufbereitet.
Mir gefällt auch sehr gut die musikalische Untermalung.
Gern mehr davon.

[s1ndbad]

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Tolles Video! Hat wirklich Spaß gemacht

[bblume]

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Unglaublich toller Thread! (der leider viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt)

[StevePeacewalker]

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Befahrung des Lech von Steeg nach Weißenbach

Ende August dieses Jahres habe noch dem Lech in Tirol einen Besuch abgestattet. Die etwa 45 Kilometer lange Strecke von Steeg am Lech bis Weißenbach wird häufig befahren und ist in der Vergangenheit auch schon oft beschrieben worden. Ich habe sie mir ganz zum Schluss aufgespart und lange überlegt ob ich sie überhaupt fahren soll. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln von meiner Heimatstadt in Oberösterreich ist recht langwierig. Letztendlich konnte ich es dann aber doch nicht lassen und stieg Ende August in den Zug der mich innerhalb von 5 Stunden nach Langen am Arlberg brachte. Von dort setzte ich meinen Weg mit zwei verschiedenen Bussen fort und erreichte am frühen Nachmittag Steeg am Lech.

Gegenüber der Kirche kletterte ich die steile Flussböschung hinunter und machte mich bereit zur Abfahrt. Die ersten 15 Kilometer empfand ich persönlich auch als am schwierigsten. Der Fluss schlängelt sich mehrmals durch Steingärten mit leichter Verblockung und rauschte über knapp überspülte Felsen hinweg. Nach wenigen Kilometern Fahrt war es dann soweit. Ich fuhr einen Kiesbankschwall zu weit innen und blieb auf einem Felsen hängen. Das Boot drehte sich quer, ich versuchte noch es zu stablisieren aber vergebens. Mit einem Ruck kippte ich zur Seite und landete in den kalten Fluten des Lechs. Gottseidank war das Wasser nicht recht tief und ich konnte mich und meine Ausrüstung relativ problemlos ans Ufer retten. Die Weiterfahrt bis Häselgehr gestaltete sich einfach, allerdings war ich nun eh schon von Kopf bis Fuß durchnässt und lenkte mein Boot ohne Rücksicht auf Verluste durch die Wellen. Unter der Brücke von Häselgehr, gab es früher eine heikle Stelle die in vielen Beschreibungen nach wie vor zu finden ist. Anscheinend lag hier früher ein Felsbrocken in der Hauptströmung der allerdings durch ein Hochwasser an den Rand des Flusses verschoben wurde.

Kurz danach soll es eine gefährliche Prallwand mit herrausragenden Eisenträgern geben, die ich jedoch nirgends entdecken konnte. Wenige Kilometer später folgt unterhalb der Brücke von Stanzach die letzte anspruchsvolle Stelle der Strecke. Hier soll sich bei Hochwasser eine beeindruckende Walze bilden, bei meiner Befahrung war davon jedoch nichts zu sehen und ich schmuggelte mich links zwischen zwei Felsen hindurch an den Wellen vorbei.

Nun verbreiterte sich der Lech zusehends und fächerte sich in ein Gewirr an Armen auf. Die Schwierigkeiten bestanden nun lediglich darin, nicht in seichte Bereiche gespült zu werden. Es war bereits Abend geworden und ich baute, mein Zelt in mitten der gewaltigen Schotteraue direkt neben dem Fluss auf. Am nächsten Morgen erreichte ich nach wenigen Kilometern Fahrt Weißenbach am Lech von wo aus ich wieder die Heimreise antrat. Unmittelbar dahinter beginnt die totale Verbauung des Flusses welche eine Weiterfahrt uninteressant macht.

[StevePeacewalker]

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Fazit

Insgesamt habe ich bei meinen Recherchen um die 1.100 Kilometer auf Österreichs Flüssen zurückgelegt, viele Strecken auch mehrfach.

Abschließend habe ich einen kurzen Film über das Flusswandern in Österreich gedreht in dem jedoch auch ein paar Szenen der Moldau vorkommen.

Das Video ist recht schnell geschnitten und zeigt in knapp zwei Minuten was es in Österreich auf dem Wasser alles zu entdecken gibt.

[iwoasnix]

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Das bei 1:37 sieht gefährlich aus.

Ansonsten schickes Video

[DocBrown]

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Sehr schöne Berichte, Respekt.

Ich häng mich mal mit ner Frage an:

Ist jemand die Ziller schon gefahren?
Wenn ja, was erwartet einen da?
Hatte n kleines Video gefunden,
Wollt aber mal nach persönlichen Erfahrungen fragen.

Gruß
Robert

[StevePeacewalker]

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Guten Abend Robert,

mit dem Ziller habe ich auch schon geliebäugelt. Allerdings erreicht der auf einer 40 Kilometer langen Strecke von Mayrhofen bis zur Münding teilweise WW St III und ist stark begradigt andonsten keine Hindernisse. Daher eher was für Wildwasser Kanuten und für Wanderer wie mich weniger interessant.


Habe lange überlegt ob ich den noch fahren soll, aber mir die lange Anreise mit dem Zug dann aus Zeit und Kostengründen gespart. ;)

LG

Steve

[DocBrown]

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Wildwasser III?
Joa... Ned soo gut für meine Überlegungen.... Ich hab ja erst so wwII bezwungen...
Hmm...
Dann muss ich mir des vor Ort mal anschauen....
Mercy für die Antwort.

Gruß
Robert