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Ein kleiner Bildbericht mit Anmerkungen
Vorbemerkung:
2011 war ich bei einer Alpenüberquerung auf dem E5 dabei. Meine Aufgabe war eine Gruppe zu betreuen. Gemeinsam waren wir unterwegs mit einer Bergschule aus Oberstdorf nach Meran.
Was soll ich sagen: Einerseits war es toll! Eine aufregende Landschaft, spektakuläre Ein- und Ausblicke, supernette und kompetente Bergführer. Und: Ich habe es trotz vieler Blasen an den Füßen bis zum Ende geschafft. Obwohl durch teilweisen Dauerregen und überfüllter Trockenräume die Schuhe bis zum Ende immer patschnass blieben.
Und doch - und doch war da ein Gefühl: Irgendwie fühlt sich das nicht richtig an. Damit meine ich nicht die überfüllten Hütten und tropfnassen Trockenräume, die bei der Unzahl der Wanderer nicht viel bewirkten. Damit meinte ich nicht die nötigen Tischreservierungen und vollen Stuben. Damit meine ich noch nicht mal den Diebstahl auf den Hütten, wenn man etwas in den Waschräumen vergessen hatte oder der Wettkampf der Bergschulen (»Kommt lasst uns schneller laufen, als die anderen, dann kriegen wir vorher das Essen ...«).
Nein, es war vor allen das frustrierende Gefühl, wenn man mit dem Kleinbus ein wunderschönes Tal durchfuhr: »Ach, eigentlich wäre es schön, das auch zu durchlaufen!« Aber, das klappt ja nicht in 6 Tagen. Aber denoch blieb bei der schönen Tour doch das Gefühl: Es fühlte sich nicht richtig an, eine Alpenüberquerung durchzuführen bei dem man zwar die Alpenpässe/berge querte, aber die Täler, Wälder und Dörfer nur mit Bus, Seilbahn und anderen Hilfsmitteln bewältigte.
So traf es sich gut, das ein Freund mich fragte: "Hey, kommst´e mit auf eine Alpenüberquerung von Berchtesgaden nach Paluzzo" (das war irgendwo in Italien in den Karnischen Alpen, da es bis nach Triest doch etwas zu weit war).
Nach einigem Überlegen war ich Feuer und Flamme, am Ende waren wir zu fünft unterwegs auf der von ihm geplanten Tour - und es war klasse und fühlte sich wirklich »richtig« an.
Die Tour
Wir waren vom 14 Tage unterwegs (mit einem Ruhetag) für die Anreise brauchten wir noch einen halben Tag dazu, für die Rückreise einen weiteren. Reisezeit war Anfang August 2013.
Mein Navi sagt (und wer wäre ich, ihm hier zu widersprechen) dass die Strecke 248 KM betrug. Eigentlich ja ganz o. k. für 2 Wochen. Leider kamen da noch 12 383 m im Aufstieg und 12 256 im Abstieg dazu. Die Tracks sind bei den Tagen jeweils eingefügt. Dabei gibt es Unterschiede zwischen meinem Etrex 30 und dem System, das hier in ODS verwendet wird. Laut meinen Navi ist die Strecke immer ca. 10 % länger, dafür die Höhenmeter etwas weniger. Dadurch erklären sich die unterschiedlichen Zahlen am Anfang des jeweiligen Tages und in der angehängten Karte.
Da das Wetter »knalleheiß« war und wir meist ständig am Schwitzen waren - und Goretex Bergschuhe Schuhe (Hanwag Alaska) dann eben nicht mehr so gut funktionieren - hatte ich am Ende zwar fast genauso viel Blasen wie 2011 - aber was solls, »wer ans Ziel kommen will, muss eben leiden« (oder nächstes Mal einfach Lederschuhe ohne Membran mitnehmen).
Übernachtet haben wir in DAV Hütten und Quartieren im Tal - das machte die Sache dann etwas teurer als gedacht, reduzierte aber das Gewicht unserer Rucksäcke gewaltig. Die Hütten hatten wir vorgebucht, bei den Talunterkünften meist spontan was Günstiges gesucht.
Da meine Freunde keinen Bezug zu den Outdoorseiten haben, verzichte ich auf einen Reisebericht in der wir alle zu Wort kommen und in denen alle Tiefen und Untiefen des Miteinanders rüberkommen. Auch die vielen lustigen Momente, Höhepunkte und Durststrecken müssen leider "draußen bleiben". Stattdessen beschränke mich darauf, Euch meine Bilder und Anmerkungen zu den einzelnen Etappen nur aus meiner Sicht weiterzugeben - natürlich mit Einwilligung meiner Mitreisenden. Aus diesen Grund gibt es auch nur Landschaftsbilder zu sehen. Aber bestimmt ist für den Einen oder Anderen eine neue oder auch altbekannte Strecke mit dabei.
Ach ja, vielleicht noch mein Fazit im Vergleich:
Mag der E5 an vielen Stellen landschaftlich beeindruckender sein, unser Weg war unglaublich vielfältiger, ging zwar am höchsten Punkt »nur« auf 2750 m hoch, war dafür oft einsamer und hat mich daher um ein vielfaches mehr begeistert.
Vorbemerkung:
2011 war ich bei einer Alpenüberquerung auf dem E5 dabei. Meine Aufgabe war eine Gruppe zu betreuen. Gemeinsam waren wir unterwegs mit einer Bergschule aus Oberstdorf nach Meran.
Was soll ich sagen: Einerseits war es toll! Eine aufregende Landschaft, spektakuläre Ein- und Ausblicke, supernette und kompetente Bergführer. Und: Ich habe es trotz vieler Blasen an den Füßen bis zum Ende geschafft. Obwohl durch teilweisen Dauerregen und überfüllter Trockenräume die Schuhe bis zum Ende immer patschnass blieben.
Und doch - und doch war da ein Gefühl: Irgendwie fühlt sich das nicht richtig an. Damit meine ich nicht die überfüllten Hütten und tropfnassen Trockenräume, die bei der Unzahl der Wanderer nicht viel bewirkten. Damit meinte ich nicht die nötigen Tischreservierungen und vollen Stuben. Damit meine ich noch nicht mal den Diebstahl auf den Hütten, wenn man etwas in den Waschräumen vergessen hatte oder der Wettkampf der Bergschulen (»Kommt lasst uns schneller laufen, als die anderen, dann kriegen wir vorher das Essen ...«).
Nein, es war vor allen das frustrierende Gefühl, wenn man mit dem Kleinbus ein wunderschönes Tal durchfuhr: »Ach, eigentlich wäre es schön, das auch zu durchlaufen!« Aber, das klappt ja nicht in 6 Tagen. Aber denoch blieb bei der schönen Tour doch das Gefühl: Es fühlte sich nicht richtig an, eine Alpenüberquerung durchzuführen bei dem man zwar die Alpenpässe/berge querte, aber die Täler, Wälder und Dörfer nur mit Bus, Seilbahn und anderen Hilfsmitteln bewältigte.
So traf es sich gut, das ein Freund mich fragte: "Hey, kommst´e mit auf eine Alpenüberquerung von Berchtesgaden nach Paluzzo" (das war irgendwo in Italien in den Karnischen Alpen, da es bis nach Triest doch etwas zu weit war).
Nach einigem Überlegen war ich Feuer und Flamme, am Ende waren wir zu fünft unterwegs auf der von ihm geplanten Tour - und es war klasse und fühlte sich wirklich »richtig« an.
Die Tour
Wir waren vom 14 Tage unterwegs (mit einem Ruhetag) für die Anreise brauchten wir noch einen halben Tag dazu, für die Rückreise einen weiteren. Reisezeit war Anfang August 2013.
Mein Navi sagt (und wer wäre ich, ihm hier zu widersprechen) dass die Strecke 248 KM betrug. Eigentlich ja ganz o. k. für 2 Wochen. Leider kamen da noch 12 383 m im Aufstieg und 12 256 im Abstieg dazu. Die Tracks sind bei den Tagen jeweils eingefügt. Dabei gibt es Unterschiede zwischen meinem Etrex 30 und dem System, das hier in ODS verwendet wird. Laut meinen Navi ist die Strecke immer ca. 10 % länger, dafür die Höhenmeter etwas weniger. Dadurch erklären sich die unterschiedlichen Zahlen am Anfang des jeweiligen Tages und in der angehängten Karte.
Da das Wetter »knalleheiß« war und wir meist ständig am Schwitzen waren - und Goretex Bergschuhe Schuhe (Hanwag Alaska) dann eben nicht mehr so gut funktionieren - hatte ich am Ende zwar fast genauso viel Blasen wie 2011 - aber was solls, »wer ans Ziel kommen will, muss eben leiden« (oder nächstes Mal einfach Lederschuhe ohne Membran mitnehmen).
Übernachtet haben wir in DAV Hütten und Quartieren im Tal - das machte die Sache dann etwas teurer als gedacht, reduzierte aber das Gewicht unserer Rucksäcke gewaltig. Die Hütten hatten wir vorgebucht, bei den Talunterkünften meist spontan was Günstiges gesucht.
Da meine Freunde keinen Bezug zu den Outdoorseiten haben, verzichte ich auf einen Reisebericht in der wir alle zu Wort kommen und in denen alle Tiefen und Untiefen des Miteinanders rüberkommen. Auch die vielen lustigen Momente, Höhepunkte und Durststrecken müssen leider "draußen bleiben". Stattdessen beschränke mich darauf, Euch meine Bilder und Anmerkungen zu den einzelnen Etappen nur aus meiner Sicht weiterzugeben - natürlich mit Einwilligung meiner Mitreisenden. Aus diesen Grund gibt es auch nur Landschaftsbilder zu sehen. Aber bestimmt ist für den Einen oder Anderen eine neue oder auch altbekannte Strecke mit dabei.
Ach ja, vielleicht noch mein Fazit im Vergleich:
Mag der E5 an vielen Stellen landschaftlich beeindruckender sein, unser Weg war unglaublich vielfältiger, ging zwar am höchsten Punkt »nur« auf 2750 m hoch, war dafür oft einsamer und hat mich daher um ein vielfaches mehr begeistert.
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