Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Hallo zusammen,
noch vor wenigen Tagen hatte ich mein Spontan-Vorhaben angekündigt und war am Samstag guter Dinge und dementsprechend motiviert bereits sehr früh in Oberstdorf angekommen, von wo es mit der Bergbahn hinauf zum Nebelhorn gehen sollte. Meine Tourplanung war kurz und knackig vom Nebelhorn übers Laufbacher Eck zum Prinz-Luipold-Haus, dort einen Zeltplatz suchen und übernachten um am anderen Morgen hinauf zum Hochvogel zu steigen. Nach einer weiteren Übernachtung wollte ich mir die Möglichkeit für meinen Rückweg noch offen halten...doch soweit kam es erst garnicht.
Aber alles der Reihe nach:
Hier erstmal meine "grobe Übersicht" meiner Packliste. Zelt und Schlafsack sind auf dem Bild leider nicht wirklich ersichtlich. Beim Zelt handelt es sich um ein HBSoulo mit Scandium. Erster Gedanke nach dem Bild - das passt niemals in den Rucksack! Mit stopfen etc gings dann aber doch rein
- wenns auch ganz schön schwer, was ich später schon das eine oder andere Mal bereut habe 

Auf der Hinfahrt - ich konnte es kaum noch abwarten als ich die ersten Berge sah!


Hier dann meine erste Karte bevors mit der Nebelhornbahn auf den Gipfel ging.


Traumhafte Aussicht. Die hatte ich erstmal ne Weile genossen...

Ein Blick auf die geplante Route übers Laufbacher Eck. Laufzeit ca. 5 std. hatte ich glaub gelesen.

Aber vorher erst eine kleine Stärkung und die Sonne genießen

Und mein 1.Selbstporträt

Nach der kleinen Stärkung gings vom Gipfel runter zur Station Höfatsblick von der aus die Route übers Laufbacher Eck begann (hier nochmal ein Blick hoch zur Gipfelstation.

Also auf gehts...

Auf dem Weg nochmals ein Blick zurück zur Station Höfatsblick und dem Ernst-Probst-Haus...

Jetzt ein paar Bilder zum genießen...-wirklich atemberaubend die Aussicht!






Da gings teilweise schön steil bergab


Nach guten Start kommt jetzt zum ersten Mal der Gedanke "Ohje, da muss ich jetzt rauf"

Nach mühsamen Aufstieg (mein schwerer Rucksack machte es mir nicht leichter - ich spielte mit dem Gedanken den Rucksack einfach liegen zu lassen
) kam ich endlich oben an! Meine Route hab ich rot markiert. Sah für mich bis
dahin auch sehr weit aus

Und ab gehts durch den Schnee...

2.Selbstportät - hier ist die Laune etwas gemischt

Ganz da drüben auf der anderen Seite liegt irgendwo das Prinz-Luipold-Haus...

Oh mein Gott!!! Das war meine Sohle...Meine Laune ist mit einem Mal deutlicher schlechter!

Aber jammern und meckern hilft ja nicht - weiter muss es irgendwie gehen!

Puuh, dass ist noch ganz schön weit!

Sehnsüchtiger Blick zurück....umkehren geht nicht

Mittlerweile verabschiedet sich der restliche Teil des Stiefels und jeder spitze Stein wurde mit jedem Schritt unangenehmer. Ich ahnte mittlerweile schön böses

Nach weiteren 1 1/2 std. (eine gefühlte, schmerzhafte Ewigkeit) komme ich endlich am Prinz-Luipold-Haus an.

Doch ich bin bereits jetzt am überlegen was ich ohne Stiefel hier noch machen will. Dieselbe Strecke zurück geht auf keinen Fall mit diesem Stiefel! Eigentlich wollte ich den Hochvogel am nächsten Morgen besteigen, aber mit kaputten Stiefel war da nicht daran zu denken!
Auch neue Schuhe am Prinz-Luipold-Haus kaufen ging nicht, da ich nicht soviel Bargeld dabei hatte und die EC-Karte am Nebelhorn-Parkplatz im Auto lag. Diesen Fehler werde ich nie wieder begehen! Tja, meine Schlussfolgerung nach dem Abendessen war, dass ich wohl am nächsten Tag absteigen muss - mit kaputtem Stiefel! Aber irgendwie wollte ich auch nicht wahrhaben wegen so einem Missgeschick die Tour abbrechen zu müssen. Aber was blieb mir anderes übrig?
Also mache ich erstmal das beste daraus und begab mich auf die Suche nach einem schönen Platz für mein Zelt. An den Abstieg am nächsten Morgen und meinen Armen Fuß wollte ich garnicht erst denken...
Auf der Zeltplatz-Suche hatte ich dann noch Gesellschaft

Ein Blick zurück zum Prinz-Luipold-Haus - bisher hatte ich noch keinen geeigneten Zeltplatz

Völlig müde hatte ich dann endlich einen schönen Zeltplatz gefunden

Ich verdrängte erstmal meine Sorgen und freute mich an der tollen Aussicht



Mit einem besorgten letzten Blick auf meine Stiefel (die gefielen mir irgendwie garnicht, da sich auch am linken Stiefel die Sohle schon teil abgelöst hatte
) legte ich mich schlafen

Am Morgen danach (es war Sonntag) war wieder bestes Wetter und umso mehr ärgerte es mich nun den Abtieg antreten zu müssen und meine Tour zum Hochvogel nicht machen zu können!

Beim Kaffee am Prinz-Luipold-Haus dann ein Blick zurück zum Zeltplatz (in der Mitte da oben irgendwo)

Bereits vor dem Abtieg runter nahm ich mir vor in den nächsten Wochen wieder zurückzukehren um den Hochvogel doch noch zu besteigen...
Noch ein paar Eindrücke vom Abstieg:

Ein Blick rüber aus der Richtung wo ich gestern kam.

Sehnsüchtiger Blick nochmals hoch zum Prinz-Luipold-Haus


Und hier gehts runter (mein erstes Ziel war der Abstieg runter und zum Giebelhaus)

Bitte verzeiht mir, dass ab nun an keine Bilder mehr gemacht wurden, da sich während des Abstiegs auf dem Weg zum Giebelhaus meine linke Stiefelsohle der rechten Anschloss und sich freudig verabschiedete, was meine Laune letztlich nicht sehr positiv beeinflusst hatte, da ich mehr oder weniger die restlichen 2 1/2 Stunden vollends ohne Stiefelsohlen auf dem Innenfutter laufen musste was mir doch die ein oder anderen Schmerzen bereitete!
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich mit meinen "explodierten" Stiefeln der Blickfang aller war!
Am Giebelhaus endlich angekommen gings dann mit dem Bus weiter Richtung hinterstein, nach einem Umstieg weiter nach Bad Hindelang und nach einem weiteren Umstieg bis nach Sonthofen. Von da an gings den Rest bis nach Oberstdorf mit dem Zug und schnell ab nach Hause mit meinem Auto.
Schlusswort:
Letztlich lässt sich sagen, dass ich als Fazit meiner Tour doch auch schöne Momente hatte und dieses Fiasko mit meinen Stiefeln jetzt im Nachinein nicht meine Lust am Trekking bzw. der nächsten Bergtour genommen hat. Klar ist, dass ich den Hochvogel schnellstmöglichst nochmals in Angriff nehmen werde!
Als Abschluss hier noch ein Bild meiner Stiefel nach der Tour!

Ich hoffe, der Bericht hat sich einigermaßen lesen lassen
Gruß Simon
PS: In diesem Sinne wünsch euch immer eine gute Schuhsohle unter den Füßen!
noch vor wenigen Tagen hatte ich mein Spontan-Vorhaben angekündigt und war am Samstag guter Dinge und dementsprechend motiviert bereits sehr früh in Oberstdorf angekommen, von wo es mit der Bergbahn hinauf zum Nebelhorn gehen sollte. Meine Tourplanung war kurz und knackig vom Nebelhorn übers Laufbacher Eck zum Prinz-Luipold-Haus, dort einen Zeltplatz suchen und übernachten um am anderen Morgen hinauf zum Hochvogel zu steigen. Nach einer weiteren Übernachtung wollte ich mir die Möglichkeit für meinen Rückweg noch offen halten...doch soweit kam es erst garnicht.

Aber alles der Reihe nach:
Hier erstmal meine "grobe Übersicht" meiner Packliste. Zelt und Schlafsack sind auf dem Bild leider nicht wirklich ersichtlich. Beim Zelt handelt es sich um ein HBSoulo mit Scandium. Erster Gedanke nach dem Bild - das passt niemals in den Rucksack! Mit stopfen etc gings dann aber doch rein



Auf der Hinfahrt - ich konnte es kaum noch abwarten als ich die ersten Berge sah!



Hier dann meine erste Karte bevors mit der Nebelhornbahn auf den Gipfel ging.


Traumhafte Aussicht. Die hatte ich erstmal ne Weile genossen...

Ein Blick auf die geplante Route übers Laufbacher Eck. Laufzeit ca. 5 std. hatte ich glaub gelesen.

Aber vorher erst eine kleine Stärkung und die Sonne genießen

Und mein 1.Selbstporträt


Nach der kleinen Stärkung gings vom Gipfel runter zur Station Höfatsblick von der aus die Route übers Laufbacher Eck begann (hier nochmal ein Blick hoch zur Gipfelstation.

Also auf gehts...

Auf dem Weg nochmals ein Blick zurück zur Station Höfatsblick und dem Ernst-Probst-Haus...

Jetzt ein paar Bilder zum genießen...-wirklich atemberaubend die Aussicht!






Da gings teilweise schön steil bergab



Nach guten Start kommt jetzt zum ersten Mal der Gedanke "Ohje, da muss ich jetzt rauf"


Nach mühsamen Aufstieg (mein schwerer Rucksack machte es mir nicht leichter - ich spielte mit dem Gedanken den Rucksack einfach liegen zu lassen

dahin auch sehr weit aus


Und ab gehts durch den Schnee...

2.Selbstportät - hier ist die Laune etwas gemischt


Ganz da drüben auf der anderen Seite liegt irgendwo das Prinz-Luipold-Haus...

Oh mein Gott!!! Das war meine Sohle...Meine Laune ist mit einem Mal deutlicher schlechter!


Aber jammern und meckern hilft ja nicht - weiter muss es irgendwie gehen!

Puuh, dass ist noch ganz schön weit!

Sehnsüchtiger Blick zurück....umkehren geht nicht

Mittlerweile verabschiedet sich der restliche Teil des Stiefels und jeder spitze Stein wurde mit jedem Schritt unangenehmer. Ich ahnte mittlerweile schön böses


Nach weiteren 1 1/2 std. (eine gefühlte, schmerzhafte Ewigkeit) komme ich endlich am Prinz-Luipold-Haus an.

Doch ich bin bereits jetzt am überlegen was ich ohne Stiefel hier noch machen will. Dieselbe Strecke zurück geht auf keinen Fall mit diesem Stiefel! Eigentlich wollte ich den Hochvogel am nächsten Morgen besteigen, aber mit kaputten Stiefel war da nicht daran zu denken!
Auch neue Schuhe am Prinz-Luipold-Haus kaufen ging nicht, da ich nicht soviel Bargeld dabei hatte und die EC-Karte am Nebelhorn-Parkplatz im Auto lag. Diesen Fehler werde ich nie wieder begehen! Tja, meine Schlussfolgerung nach dem Abendessen war, dass ich wohl am nächsten Tag absteigen muss - mit kaputtem Stiefel! Aber irgendwie wollte ich auch nicht wahrhaben wegen so einem Missgeschick die Tour abbrechen zu müssen. Aber was blieb mir anderes übrig?
Also mache ich erstmal das beste daraus und begab mich auf die Suche nach einem schönen Platz für mein Zelt. An den Abstieg am nächsten Morgen und meinen Armen Fuß wollte ich garnicht erst denken...
Auf der Zeltplatz-Suche hatte ich dann noch Gesellschaft


Ein Blick zurück zum Prinz-Luipold-Haus - bisher hatte ich noch keinen geeigneten Zeltplatz


Völlig müde hatte ich dann endlich einen schönen Zeltplatz gefunden

Ich verdrängte erstmal meine Sorgen und freute mich an der tollen Aussicht



Mit einem besorgten letzten Blick auf meine Stiefel (die gefielen mir irgendwie garnicht, da sich auch am linken Stiefel die Sohle schon teil abgelöst hatte


Am Morgen danach (es war Sonntag) war wieder bestes Wetter und umso mehr ärgerte es mich nun den Abtieg antreten zu müssen und meine Tour zum Hochvogel nicht machen zu können!


Beim Kaffee am Prinz-Luipold-Haus dann ein Blick zurück zum Zeltplatz (in der Mitte da oben irgendwo)

Bereits vor dem Abtieg runter nahm ich mir vor in den nächsten Wochen wieder zurückzukehren um den Hochvogel doch noch zu besteigen...
Noch ein paar Eindrücke vom Abstieg:

Ein Blick rüber aus der Richtung wo ich gestern kam.

Sehnsüchtiger Blick nochmals hoch zum Prinz-Luipold-Haus


Und hier gehts runter (mein erstes Ziel war der Abstieg runter und zum Giebelhaus)

Bitte verzeiht mir, dass ab nun an keine Bilder mehr gemacht wurden, da sich während des Abstiegs auf dem Weg zum Giebelhaus meine linke Stiefelsohle der rechten Anschloss und sich freudig verabschiedete, was meine Laune letztlich nicht sehr positiv beeinflusst hatte, da ich mehr oder weniger die restlichen 2 1/2 Stunden vollends ohne Stiefelsohlen auf dem Innenfutter laufen musste was mir doch die ein oder anderen Schmerzen bereitete!

Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich mit meinen "explodierten" Stiefeln der Blickfang aller war!

Am Giebelhaus endlich angekommen gings dann mit dem Bus weiter Richtung hinterstein, nach einem Umstieg weiter nach Bad Hindelang und nach einem weiteren Umstieg bis nach Sonthofen. Von da an gings den Rest bis nach Oberstdorf mit dem Zug und schnell ab nach Hause mit meinem Auto.
Schlusswort:
Letztlich lässt sich sagen, dass ich als Fazit meiner Tour doch auch schöne Momente hatte und dieses Fiasko mit meinen Stiefeln jetzt im Nachinein nicht meine Lust am Trekking bzw. der nächsten Bergtour genommen hat. Klar ist, dass ich den Hochvogel schnellstmöglichst nochmals in Angriff nehmen werde!
Als Abschluss hier noch ein Bild meiner Stiefel nach der Tour!


Ich hoffe, der Bericht hat sich einigermaßen lesen lassen

Gruß Simon
PS: In diesem Sinne wünsch euch immer eine gute Schuhsohle unter den Füßen!

Kommentar