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Mitreisende | |
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Land: Österreich
Hi,
eigentlich wollten wir zwischen Weihnachten und Silvester ein paar Tage im Karwendel verbringen. Vom Rißtal aus wollten wir Toren mit Zelt und Touren mit Hüttenübernachtung machen. Am 26.12. fuhren wir los, heute bin ich schon wieder daheim...
26.12.04
Eigentlich fing alles sehr schön an. Im Rißtal lag einigermaßen Schnee, zuoberst eine fluffige Pulverschicht. Kurz nach Mittag marschierten wir von Hinterriß aus ins Rohntal. Herrlich einsam, nur war der Blick auf die Gipfel leider von Nebel verhangen. Am hinteren Ende des Rohntalbodens stellten wir das Zelt auf und gingen noch weiter in Richtung Torscharte. Irgendwann kehrten wir dann um und machten es uns im Zelt gemütlich.
27.12.04
Schon recht früh am Vormittag erreichten wir wieder das Auto und packten kurz um. Das Zelt kam in den Kofferraum und mit kleineren Rucksäcken machten wir uns auf Richtung Karwendelhaus. Von dort wollten wir zur Falkenhütte und am dritten Tag wieder absteigen.
Bis zum kleinen Ahornboden konnten wir einer älteren Skispur folgen. Nach drei Stunden errecihten wir die dortigen Jagdhütten und machten Vesper. Ab dann hieß es selbst spuren. Durch das Unterfilztälchen zogen wir gen Hochalmsattel. Beim Aufstieg brach die Bindung meiner MSR Schneeschuhe. Die Fußplatte mit Harscheisen war entzwei. Vorsichtig eierten wir weiter. Auf der kahlen Kuppe herrschte dickster Nebel, die Sichtweite betrug unter 10m. Den Standort zu bestimmen war unmöglich in der Suppe zumal ich nur eine recht bescheidene Wanderkarte von Freytag & Bendt mit hatte :bash: Da, wo das Haus stehen sollte, zog sich nur Fels nach oben. Mittlerweile ging es auf 16.00 Uhr zu und Simone wurde es etwas mulmig. Wir legten 16.00 Uhr als Umkehrpunkt fest, damit wir mit dem letzten Tageslicht unseren eigenen Spuren zurück bis in die Waldschneiße folgen konnten. Ein letzter Versuch, entlang eines Felsriegels das Karwendelhaus zu finden, schlug fehl. Nachdem ich mit einem Kabelbinder die Schneeschuhbindung eingermaßen befestigt hatte, machten wir uns auf den Rückweg. Im Schein der Stirnlampen erreichten wir gegen 19.00 Uhr das Auto im Rißbachtal. Zelt aufgestellt, gefuttert und
10 h Schneeschuhlaufen zehrt ganz schön aus.
28.12.04
Ich inspiziere den kaputten Schneeschuh. Ob noch eine Tagestour zum Schafreuter möglich war? Gestern im Abstieg fühlte sich der Schuh doch sehr schwammig an. Der Kabelbinder hatte sich mittlerweile in das blaue Gwewebe der Bindung reingefressen, der Gewebesteg war schon halb durchgetrennt. Mahlzeit- das wars dann wohl
. Zu allem Unglück bekam Simone dann noch per SMS die Nachricht, dass sie bei einer Prüfung durchgerasselt sei. Die Stimmung war am Nullpunkt. Dezent gefrustet machten wir uns auf den nach Hausweg.
Fazit:
1. Nebel + kahle Schneefläche + beschlagene Brille = k.O.
2. GPS wäre nett gewesen (Hmm, dieses neumodische Zeugs....
)
3. Wenn mal der Wurm drin ist, dann aber richtig.
4. Mit 100 Kilo Körpergewicht kriegt mann alles kaputt
Sei´s drum.....
Land: Österreich
Hi,
eigentlich wollten wir zwischen Weihnachten und Silvester ein paar Tage im Karwendel verbringen. Vom Rißtal aus wollten wir Toren mit Zelt und Touren mit Hüttenübernachtung machen. Am 26.12. fuhren wir los, heute bin ich schon wieder daheim...

26.12.04
Eigentlich fing alles sehr schön an. Im Rißtal lag einigermaßen Schnee, zuoberst eine fluffige Pulverschicht. Kurz nach Mittag marschierten wir von Hinterriß aus ins Rohntal. Herrlich einsam, nur war der Blick auf die Gipfel leider von Nebel verhangen. Am hinteren Ende des Rohntalbodens stellten wir das Zelt auf und gingen noch weiter in Richtung Torscharte. Irgendwann kehrten wir dann um und machten es uns im Zelt gemütlich.
27.12.04
Schon recht früh am Vormittag erreichten wir wieder das Auto und packten kurz um. Das Zelt kam in den Kofferraum und mit kleineren Rucksäcken machten wir uns auf Richtung Karwendelhaus. Von dort wollten wir zur Falkenhütte und am dritten Tag wieder absteigen.
Bis zum kleinen Ahornboden konnten wir einer älteren Skispur folgen. Nach drei Stunden errecihten wir die dortigen Jagdhütten und machten Vesper. Ab dann hieß es selbst spuren. Durch das Unterfilztälchen zogen wir gen Hochalmsattel. Beim Aufstieg brach die Bindung meiner MSR Schneeschuhe. Die Fußplatte mit Harscheisen war entzwei. Vorsichtig eierten wir weiter. Auf der kahlen Kuppe herrschte dickster Nebel, die Sichtweite betrug unter 10m. Den Standort zu bestimmen war unmöglich in der Suppe zumal ich nur eine recht bescheidene Wanderkarte von Freytag & Bendt mit hatte :bash: Da, wo das Haus stehen sollte, zog sich nur Fels nach oben. Mittlerweile ging es auf 16.00 Uhr zu und Simone wurde es etwas mulmig. Wir legten 16.00 Uhr als Umkehrpunkt fest, damit wir mit dem letzten Tageslicht unseren eigenen Spuren zurück bis in die Waldschneiße folgen konnten. Ein letzter Versuch, entlang eines Felsriegels das Karwendelhaus zu finden, schlug fehl. Nachdem ich mit einem Kabelbinder die Schneeschuhbindung eingermaßen befestigt hatte, machten wir uns auf den Rückweg. Im Schein der Stirnlampen erreichten wir gegen 19.00 Uhr das Auto im Rißbachtal. Zelt aufgestellt, gefuttert und


28.12.04
Ich inspiziere den kaputten Schneeschuh. Ob noch eine Tagestour zum Schafreuter möglich war? Gestern im Abstieg fühlte sich der Schuh doch sehr schwammig an. Der Kabelbinder hatte sich mittlerweile in das blaue Gwewebe der Bindung reingefressen, der Gewebesteg war schon halb durchgetrennt. Mahlzeit- das wars dann wohl

Fazit:
1. Nebel + kahle Schneefläche + beschlagene Brille = k.O.
2. GPS wäre nett gewesen (Hmm, dieses neumodische Zeugs....

3. Wenn mal der Wurm drin ist, dann aber richtig.
4. Mit 100 Kilo Körpergewicht kriegt mann alles kaputt

Sei´s drum.....
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