Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Hallo zusammen,
nach einigen Monaten des stillen Mitlesens möchte ich heute auch mal etwas zur allgemeinen Belustigung beitragen
Ein paar Worte zu mir: Ich heiße Stefan, bin fast 44 Jahre alt, wohne in der Nähe von Düsseldorf und habe erst im Juni dieses Jahres angefangen, mich mit Wandern vom Vollzeit- zum Teilzeit-Couch-Potatoe zu wandeln.
Nun habe ich zwar seit Juni viel Geld für eine perfekte Ausrüstung ausgegeben, aber bislang hatte ich immer nur eher kurze Wanderungen im und um das Neandertal gemacht (i.d.R. so um 15-20km). Nun sollte mal was „Richtiges“ her. Man muss die Anschaffungen ja auch irgendwie vor sich selber rechtfertigen Und nach langer Überlegung und Beratschlagen mit Freunden und Kollegen schien der Harz für mich die beste Wahl für den ersten Wanderurlaub zu sein.
Von diesem Urlaub möchte ich euch heute ein wenig berichten und hoffe, dass ich dem einen oder anderen vielleicht bei seiner Entscheidungsfindung unterstützen kann.
Und los geht’s:
Tag 1: Anreise
Als ich nach knapp vier Stunden Fahrt am späten Mittag in Ilsenburg ankam, traf mich ein wenig der Schlag: Eine Kollegin hatte mir berichtet, dass „Du im Harz bei Deinen Wanderungen kaum einem Menschen begegnen wirst“. Und nun das: In Ilsenburg war die Hölle los, ein regelrechter Volksauflauf. Zum Glück sollte ich in den kommenden Tagen beruhigt feststellen, dass die Tatsache, dass es Sonntag war, nicht unerheblich zu diesen Menschenmassen beigetragen hat. Offenbar dient Ilsenburg als Naherholungsort für größere Städte in der Umgebung. Das traumhafte Herbstwetter hat natürlich auch seinen Teil dazu beigetragen.
Nachdem ich mein Gepäck im Hotel am Rande des Ilsetals untergebracht hatte, bin ich sofort los, um ein paar erste Eindrücke zu sammeln. Dabei war ich schlicht überwältigt von den herrlichen Herbstfarben, die sich mir darboten. Das hatte ich so nicht erwartet.
An den Froschfelsen und der Wegekreuzung am Kruzifix vorbei ging ich im großen Bogen über das Ilsetal zum Hotel zurück und konnte nach knapp 11,5 km und drei Stunden den Tag in Ruhe ausklingen lassen.
Tag 2: Auf zur Eckertalsperre
Für den zweiten Tag hatte ich mir nun eine etwas größere Tour vorgenommen. Mein Weg führte mich als erstes zu den Taubenklippen. Und was war der Weg teilweise steil! Da fühlt man sich wohlgerüstet, weil es zu Hause ja auch recht „bergig“ ist – aber das hatte ich nicht erwartet.
Konsequenterweise wurde ich bereits nach kurzer Zeit von einem jungen Paar an einer Steigung ein- und überholt. Die ersten kritischen Gedanken formten sich in meinem Kopf: „Warum sind die so schnell? Naja, die sind ja auch mindestens 20 Jahre jünger! In dem Alter wäre ich auch so schnell hier rauf gestürmt! Mmmh, aber die lassen mich trotzdem ganz schön stehen... Aber halt: Da vorne schiebt ein alter Mann sein Fahrrad den Berg hoch – wenn ich den einhole, kann ich mir wenigstens einreden, doch nicht so ungeübt zu sein.“ Als ich ihn dann einhole, sehe ich, dass der alte Herr mindestens 20 Jahre älter ist als ich. Dafür hat es dann doch ziemlich lange gedauert, bis ich ihn eingeholt habe. Sollte meine Fitness doch noch nicht so gut sein, wie erwartet? Ich sollte die Antwort noch bekommen...
Nach kurzer Erholung an den Taubenklippen bin ich über das Große Zwießeltal weiter zu den Rabenklippen. Dabei ging es sowohl durch urwüchsige und naturbelassene Landschaften als auch durch herrliche Laubwälder mit Farben, die den vielzitierten Indian Summer Realität werden lassen.
Aber um auf die Rabenklippen zu kommen, musste ich natürlich wieder bergauf laufen. Als ich dann endlich oben ankam, lag mein Pulsschlag bei gefühlten 200. Was war ich fertig! Aber was ist das? In der Gaststätte, in der ich mir den Stempel für meine Wandernadel abholte (oh ja! ), ließen überwiegend Senioren ihr Besteck klappern. „Die sind doch niemals denselben Weg wie ich hierauf gekommen“ dachte ich mir und versuchte so wenig erschöpft auszusehen, wie möglich.
Nachdem ich den Blick von den Rabenklippen genossen habe, verließ ich diesen Ort auf der anderen Seite und sollte nachkurzer Zeit sehen, wie die älteren Herrschaften hierher gekommen waren: Hier gibt es doch tatsächlich eine Bushaltestelle, über die man sich bequem hierher kutschieren lassen kann. Naja, was soll’s – in 20-30 Jahren bin ich wahrscheinlich froh, wenn es da wo ich hinfahre auch eine Bushaltestelle gibt
Über das Molkenhaus und das „Denkmal der gefallenen Braunschweiger Forstbeamten“ (ja, wirklich) bin ich dann an der Eckertalsperre angekommen und gönnte mir meine erste richtige Pause.
Anschließend bin ich über die Wegkreuzung am Kruzifix wieder zurück zum Hotel.
Kurz vor der Ankunft dort hatte der Sonnenschein ein Ende: Die Wolken flogen immer tiefer und hatten mich bald eingehüllt. Wie gut, dass die Wanderung bald zu Ende war – es wurde doch deutlich kühler.
Fazit des zweiten Tages: Die Berge hier sind steiler als ich dachte, ich bin nicht so fit wie ich dachte und meine Füße schmerzen... Gesamtdistanz waren heute 27,1km knapp 1.700 Höhenmetern, gebraucht habe ich ca. 7 Stunden.
Tag 3: (Fast) Ganz nach oben...
Eigentlich war für heute meine Erstbesteigung des Brocken vorgesehen. Aber da meine Füße nach der gestrigen Wanderung doch mehr geschmerzt haben als erwartet, habe ich die Route etwas geändert: Über den Ilsestein, das Gasthaus Plessenburg, einem Abstecher zu Ferdinand’s Stein und der Wegkreuzung Molkenhausstern bin ich zu den Oberen Zeterklippen auf etwas über 900m Höhe gewandert.
Und dort merkte ich dann auch, dass ich diese Strecken in Verbindung mit den Höhenmetern nicht gewohnt bin: Meine Füße und die Fußgelenke schmerzten und ich war total erschöpft. Aber was nützt das Jammern, ich muss ja zurück zum Hotel. Also Kamera eingepackt, die Jacke angezogen, damit der kälter werdende Wind mir nicht noch zu einer Erkältung verhilft und auf kürzestem Weg (vorbei an der Stempelsbuche und der Bremer Hütte) zurück zum Hotel.
Nach 24,5km und ca. 1.600 Höhenmetern in gut 6 Stunden ging bei mir gar nichts mehr. Mit Minischritten schleppte ich mich unter die Dusche und anschließend ins Bett. „Kann ich meine Füße bitte umtauschen?“
Fazit von Tag 3: Das war eindeutig zu viel! Ich habe den Harz unter- und meine Fähigkeiten überschätzt.
Tag 4: Ruhetag
Tja, nun habe ich den Salat: Füße und Fußgelenke schmerzen dermaßen, dass ich einen ungeplanten Ruhetag einlegen muss. Ärgerlich nehme ich mir vor, beim nächsten Mal realistischere Tourenlängen einzuplanen...
Tag 5: Alles wird gut
Der Ruhetag hat mir gutgetan, ich kann wieder losziehen. Leider ist das Wetter nicht mehr so schön, wie an den ersten Tagen: Tiefhängende Wolkendecke, 8-10 Grad, feuchte Luft und kalter Wind.
Am Stadtrand von Ilsenburg vorbei laufe ich über die Wegekreuzung „Württemberger Bank“ (wieso steht hier eigentlich keine Bank?) und erneut durch das Ilsetal wieder zurück zum Hotel. Vorteil des schlechten Wetters: Ich bin auf dem Großteil des Weges völlig allein, außerdem kann man bei diesem Wetter auch schöne Fotos machen – halt nur anders als bei Sonnenschein und blauem Himmel.
Nach 12,4km, knapp 800 Höhenmetern und etwas über drei Stunden ist der Harzurlaub für mich beendet.
Fazit von Tag 5: Auch bei schlechtem Wetter macht Wandern Spaß.
Nachdem ich wieder zuhause bin und mir die Fotos anschaue, realisiere ich, wie schön diese paar Tage trotz meiner Routen-Fehlplanung waren. Der Harz ist wirklich wunderschön. Der Wechsel zwischen Nadel-, Laub- und Mischwald, die Tatsache, dass man kaum (zumindest für mich nicht sichtbar) in die Entwicklung des Waldes eingreift und querliegende Bäume einfach mal liegen lässt sowie die Weitläufigkeit sagen mir sehr zu. Auch begegnet man je nach Wahl der Route kaum einer Menschenseele und kann in aller Ruhe die Natur genießen. Die wunderbaren Herbstfarben haben natürlich auch ihren Teil dazu beigetragen. Ich werde wiederkommen!
So, ich hoffe, ich habe Euch nicht zu sehr gelangweilt und Ihr habt bis hierhin durchgehalten – ein großer Autor wird aus mir wohl eher nicht mehr...
Dafür findet Ihr in meiner Galerie noch weitere Fotos. Fotografieren kann ich wohl besser als Schreiben
Viele Grüße
Stefan
P.S.: Vielleicht kann einer von Eich mir eine Frage beantworten: An der Eckertalsperre sind mir diese seltsamen Kästen am Wegesrand begegnet. Weiß jemand, wofür die sind?
Edit: Warum habe ich denn jetzt schon 34 Beiträge, wo dies doch mein erster Beitrag ist? Sehr seltsam...
nach einigen Monaten des stillen Mitlesens möchte ich heute auch mal etwas zur allgemeinen Belustigung beitragen
Ein paar Worte zu mir: Ich heiße Stefan, bin fast 44 Jahre alt, wohne in der Nähe von Düsseldorf und habe erst im Juni dieses Jahres angefangen, mich mit Wandern vom Vollzeit- zum Teilzeit-Couch-Potatoe zu wandeln.
Nun habe ich zwar seit Juni viel Geld für eine perfekte Ausrüstung ausgegeben, aber bislang hatte ich immer nur eher kurze Wanderungen im und um das Neandertal gemacht (i.d.R. so um 15-20km). Nun sollte mal was „Richtiges“ her. Man muss die Anschaffungen ja auch irgendwie vor sich selber rechtfertigen Und nach langer Überlegung und Beratschlagen mit Freunden und Kollegen schien der Harz für mich die beste Wahl für den ersten Wanderurlaub zu sein.
Von diesem Urlaub möchte ich euch heute ein wenig berichten und hoffe, dass ich dem einen oder anderen vielleicht bei seiner Entscheidungsfindung unterstützen kann.
Und los geht’s:
Tag 1: Anreise
Als ich nach knapp vier Stunden Fahrt am späten Mittag in Ilsenburg ankam, traf mich ein wenig der Schlag: Eine Kollegin hatte mir berichtet, dass „Du im Harz bei Deinen Wanderungen kaum einem Menschen begegnen wirst“. Und nun das: In Ilsenburg war die Hölle los, ein regelrechter Volksauflauf. Zum Glück sollte ich in den kommenden Tagen beruhigt feststellen, dass die Tatsache, dass es Sonntag war, nicht unerheblich zu diesen Menschenmassen beigetragen hat. Offenbar dient Ilsenburg als Naherholungsort für größere Städte in der Umgebung. Das traumhafte Herbstwetter hat natürlich auch seinen Teil dazu beigetragen.
Nachdem ich mein Gepäck im Hotel am Rande des Ilsetals untergebracht hatte, bin ich sofort los, um ein paar erste Eindrücke zu sammeln. Dabei war ich schlicht überwältigt von den herrlichen Herbstfarben, die sich mir darboten. Das hatte ich so nicht erwartet.
An den Froschfelsen und der Wegekreuzung am Kruzifix vorbei ging ich im großen Bogen über das Ilsetal zum Hotel zurück und konnte nach knapp 11,5 km und drei Stunden den Tag in Ruhe ausklingen lassen.
Tag 2: Auf zur Eckertalsperre
Für den zweiten Tag hatte ich mir nun eine etwas größere Tour vorgenommen. Mein Weg führte mich als erstes zu den Taubenklippen. Und was war der Weg teilweise steil! Da fühlt man sich wohlgerüstet, weil es zu Hause ja auch recht „bergig“ ist – aber das hatte ich nicht erwartet.
Konsequenterweise wurde ich bereits nach kurzer Zeit von einem jungen Paar an einer Steigung ein- und überholt. Die ersten kritischen Gedanken formten sich in meinem Kopf: „Warum sind die so schnell? Naja, die sind ja auch mindestens 20 Jahre jünger! In dem Alter wäre ich auch so schnell hier rauf gestürmt! Mmmh, aber die lassen mich trotzdem ganz schön stehen... Aber halt: Da vorne schiebt ein alter Mann sein Fahrrad den Berg hoch – wenn ich den einhole, kann ich mir wenigstens einreden, doch nicht so ungeübt zu sein.“ Als ich ihn dann einhole, sehe ich, dass der alte Herr mindestens 20 Jahre älter ist als ich. Dafür hat es dann doch ziemlich lange gedauert, bis ich ihn eingeholt habe. Sollte meine Fitness doch noch nicht so gut sein, wie erwartet? Ich sollte die Antwort noch bekommen...
Nach kurzer Erholung an den Taubenklippen bin ich über das Große Zwießeltal weiter zu den Rabenklippen. Dabei ging es sowohl durch urwüchsige und naturbelassene Landschaften als auch durch herrliche Laubwälder mit Farben, die den vielzitierten Indian Summer Realität werden lassen.
Aber um auf die Rabenklippen zu kommen, musste ich natürlich wieder bergauf laufen. Als ich dann endlich oben ankam, lag mein Pulsschlag bei gefühlten 200. Was war ich fertig! Aber was ist das? In der Gaststätte, in der ich mir den Stempel für meine Wandernadel abholte (oh ja! ), ließen überwiegend Senioren ihr Besteck klappern. „Die sind doch niemals denselben Weg wie ich hierauf gekommen“ dachte ich mir und versuchte so wenig erschöpft auszusehen, wie möglich.
Nachdem ich den Blick von den Rabenklippen genossen habe, verließ ich diesen Ort auf der anderen Seite und sollte nachkurzer Zeit sehen, wie die älteren Herrschaften hierher gekommen waren: Hier gibt es doch tatsächlich eine Bushaltestelle, über die man sich bequem hierher kutschieren lassen kann. Naja, was soll’s – in 20-30 Jahren bin ich wahrscheinlich froh, wenn es da wo ich hinfahre auch eine Bushaltestelle gibt
Über das Molkenhaus und das „Denkmal der gefallenen Braunschweiger Forstbeamten“ (ja, wirklich) bin ich dann an der Eckertalsperre angekommen und gönnte mir meine erste richtige Pause.
Anschließend bin ich über die Wegkreuzung am Kruzifix wieder zurück zum Hotel.
Kurz vor der Ankunft dort hatte der Sonnenschein ein Ende: Die Wolken flogen immer tiefer und hatten mich bald eingehüllt. Wie gut, dass die Wanderung bald zu Ende war – es wurde doch deutlich kühler.
Fazit des zweiten Tages: Die Berge hier sind steiler als ich dachte, ich bin nicht so fit wie ich dachte und meine Füße schmerzen... Gesamtdistanz waren heute 27,1km knapp 1.700 Höhenmetern, gebraucht habe ich ca. 7 Stunden.
Tag 3: (Fast) Ganz nach oben...
Eigentlich war für heute meine Erstbesteigung des Brocken vorgesehen. Aber da meine Füße nach der gestrigen Wanderung doch mehr geschmerzt haben als erwartet, habe ich die Route etwas geändert: Über den Ilsestein, das Gasthaus Plessenburg, einem Abstecher zu Ferdinand’s Stein und der Wegkreuzung Molkenhausstern bin ich zu den Oberen Zeterklippen auf etwas über 900m Höhe gewandert.
Und dort merkte ich dann auch, dass ich diese Strecken in Verbindung mit den Höhenmetern nicht gewohnt bin: Meine Füße und die Fußgelenke schmerzten und ich war total erschöpft. Aber was nützt das Jammern, ich muss ja zurück zum Hotel. Also Kamera eingepackt, die Jacke angezogen, damit der kälter werdende Wind mir nicht noch zu einer Erkältung verhilft und auf kürzestem Weg (vorbei an der Stempelsbuche und der Bremer Hütte) zurück zum Hotel.
Nach 24,5km und ca. 1.600 Höhenmetern in gut 6 Stunden ging bei mir gar nichts mehr. Mit Minischritten schleppte ich mich unter die Dusche und anschließend ins Bett. „Kann ich meine Füße bitte umtauschen?“
Fazit von Tag 3: Das war eindeutig zu viel! Ich habe den Harz unter- und meine Fähigkeiten überschätzt.
Tag 4: Ruhetag
Tja, nun habe ich den Salat: Füße und Fußgelenke schmerzen dermaßen, dass ich einen ungeplanten Ruhetag einlegen muss. Ärgerlich nehme ich mir vor, beim nächsten Mal realistischere Tourenlängen einzuplanen...
Tag 5: Alles wird gut
Der Ruhetag hat mir gutgetan, ich kann wieder losziehen. Leider ist das Wetter nicht mehr so schön, wie an den ersten Tagen: Tiefhängende Wolkendecke, 8-10 Grad, feuchte Luft und kalter Wind.
Am Stadtrand von Ilsenburg vorbei laufe ich über die Wegekreuzung „Württemberger Bank“ (wieso steht hier eigentlich keine Bank?) und erneut durch das Ilsetal wieder zurück zum Hotel. Vorteil des schlechten Wetters: Ich bin auf dem Großteil des Weges völlig allein, außerdem kann man bei diesem Wetter auch schöne Fotos machen – halt nur anders als bei Sonnenschein und blauem Himmel.
Nach 12,4km, knapp 800 Höhenmetern und etwas über drei Stunden ist der Harzurlaub für mich beendet.
Fazit von Tag 5: Auch bei schlechtem Wetter macht Wandern Spaß.
Nachdem ich wieder zuhause bin und mir die Fotos anschaue, realisiere ich, wie schön diese paar Tage trotz meiner Routen-Fehlplanung waren. Der Harz ist wirklich wunderschön. Der Wechsel zwischen Nadel-, Laub- und Mischwald, die Tatsache, dass man kaum (zumindest für mich nicht sichtbar) in die Entwicklung des Waldes eingreift und querliegende Bäume einfach mal liegen lässt sowie die Weitläufigkeit sagen mir sehr zu. Auch begegnet man je nach Wahl der Route kaum einer Menschenseele und kann in aller Ruhe die Natur genießen. Die wunderbaren Herbstfarben haben natürlich auch ihren Teil dazu beigetragen. Ich werde wiederkommen!
So, ich hoffe, ich habe Euch nicht zu sehr gelangweilt und Ihr habt bis hierhin durchgehalten – ein großer Autor wird aus mir wohl eher nicht mehr...
Dafür findet Ihr in meiner Galerie noch weitere Fotos. Fotografieren kann ich wohl besser als Schreiben
Viele Grüße
Stefan
P.S.: Vielleicht kann einer von Eich mir eine Frage beantworten: An der Eckertalsperre sind mir diese seltsamen Kästen am Wegesrand begegnet. Weiß jemand, wofür die sind?
Edit: Warum habe ich denn jetzt schon 34 Beiträge, wo dies doch mein erster Beitrag ist? Sehr seltsam...
Kommentar