[DE] Mit dem Rennrad durch die Nockberge

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    Fuchs
    • 23.01.2006
    • 1520
    • Privat

    • Meine Reisen

    [DE] Mit dem Rennrad durch die Nockberge

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Ich möchte heute mal zwar eine nur sehr kurze Tour einstellen, dafür aber ein absolutes Ein Tages Schmankerl.

    Tour: Nockalmrunde
    Länge: 130 km
    Höhenmeter: 2200 Meter
    Durchschnitt: 20km/h somit 6,5 Stunden reine Fahrzeit

    Während unseres diesjährigen Sommerurlaubes in Kärnten hatte ich mir vorgenommen, eine schöne Solorunde per Rennrad zu radeln. Die Wahl war schnell getroffen und viel auf die Nockalmstraße. Etwas unfit bin ich schon aber dafür sollte es noch reichen, trotz der in etwa 1700 Höhenmeter von der reinen Mautstraße und 4 bis 500 Höhenmeter laut Karte die noch vorher kommen. Los ging es 8 Uhr morgens in Möllbrücke, welches 10 km abseits der Runde liegt und somit nochmals 20 km zu der eigentlich 110 km langen Runde addiert. Schnell geht es Richtung Seeboden und in der Kühle des Morgens entlang des erstens Highlights dem Millstätter See. Gemütlich und zügig geht es mit einem guten dreißiger Schnitt bis Döbriach, dem Ende des Millstätter Sees. Von da aus folgen die ersten gemütlichen und sanften Höhenmeter Richtug Radenthein. Nachdem der Ort passiert ist folden die nun nicht mehr so gemtülichen steileren 250 Höhenmeter Richtung Bad Kleinkirchheim. Am Anfang ziemlich steil, später etwas flacher immer am Bach entlang. Die ersten Meter sind hinter mir und der erste Minipass in Bad Kleinkirchheim ist gemeistert. Nun geht es erstmal zu einer kleinen feinen und vor Allem schnellen Abfahrt runter nach Patergassen. Knapp 80 km/h zeigt mein Tacho unten an. Nett

    Ich gönne mir erst einmal eine Brotzeit und fülle die Flüssigkeitstanks wieder auf, den heute soll es heiß werden. Weiter geht es Richtung Ebene Reichenau, das letzte Flachstück der Etappe. VOn da aus geht es nur noch bergauf. Es liegen nun 1700 Höhenmeter und 52 Reidn vor mir. Geteilt wird in etwa 1200 Höhenmeter für das erste Stück und nach einer Abfahrt nochmals 500 Höhenmeter. Ab der Mautstelle geht es ziemlich steil nach oben. Langsam merkte ich das ich den Anstieg ein bissl unterschätzt hatte. Mit MTB wäre es kein Problem, aber mit Rennrad permanent zwischen 10 und 12 Prozent Steigung bei der Wärme zu treten, zehrt. Also gönne ich mir ab und zu mal eine kurze Pause und dann geht es weiter.
    Irgendwann sehe ich dann das erste Teilziel, die Schiestelscharte. Oben hinaus werden die Kehren auch etwas flacher, was einen besseren Tritt möglich macht.


    IMG_0305 von motion - Album.de



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    Der erste von 2 Pässen ist geschafft und jetzt geht es erstmal bergab. Schnell die Veste an und schon geh es auf den Flug nach unten. Die 500 Höhenmeter sind schneller vorbei als man denkt und schon geht es wieder bergauf zum nächsten Punkt. Die letzten Höhenmeter der Tour geht es jetzt bei voller Mittagssonne nach oben. Doch auch die sind recht schnell mit 2 Pausen geschafft und oben auf der Eisentalhöhe, mit 2049 m höchster Punkt der Tour, angekommen gibt es erst einmal ein Gipfelradler.


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    90 km sind in etwa vorbei und noch 40 Kilometer liegen vor mir. von 2000 Meter auf 500 Meter runter. 40 km bergab lassen das Herz höher schlagen und ich freue mich auf das was kommt YEEESSSSS
    Es ist einfach geil eine schier endlose Abfahrt zu fahren. Die Berge, Bäume und Straßen fliegen an einem vorbei und die Zeit scheint still zu stehen. Es endet einfach nicht. Vorbei an Innerkrems geht es weiter bis nach Kremsbrücke im Abfahrtsrausch. Ab hier wird das Gefälle dann doch flacher mit nur noch circa 2 Prozent. Eigentlich sollte das zum gemütlich nach Hause radeln reichen, doch der Gegenwind macht mir einen Strich durch die Rechnung. Somit musste ich dann dochnoch treten. Kurz vor 17 Uhr war ich wieder auf dem Campngplatz in Möllbrücke nach einem traumhaften Tag angekommen.

    Fazit: Absolute Traumtour mit klasse Ausblicken und Panoramen. Abweschlungsreiche Bikelandschaft und alles was das Herz begehrt. Nicht zu unterschätzten sind die permanenten 10 bis 12 Prozent Anstieg von der Ebene Reichenau aus. Ein kleiner Wermutstropfen ist der recht hohe Anteil an Motorradfahrern die es auf der Strecke gibt, aber im Vergleich zu anderen Passstraßen sicherlich noch gering. Als 2 Tagestour im Rahmen einer großen Radreisetour sicherlich toll.
    Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

  • T0M

    Fuchs
    • 13.08.2009
    • 1505
    • Privat

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    #2
    AW: [DE] Mit dem Rennrad durch die Nockberge

    Cooler Bericht! Muss eine tolle Ausfahrt gewesen sein!

    Wie hast du die Panoramen gemacht? Automatik der Kamera oder hinterher zusammengebastelt?

    Kommentar


    • SXHC
      Gerne im Forum
      • 09.04.2010
      • 99
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Schöner Bericht. Runde kommt in die To Drive liste.
      Vor der Tür ist mitten drin.

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      • motion
        Fuchs
        • 23.01.2006
        • 1520
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        #4
        AW: [DE] Mit dem Rennrad durch die Nockberge

        Photos wurden alle wegen Gewichtsersparnis mit dem Iiieehh Phone gemacht. Als App gibt es eine Software die es dir schon bei der Aufnahme zusammensetzt. Name: DerManDar

        Dauert keine 2 Minuten.

        Gruß
        Sven
        Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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