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Es waren einmal zwei Wandermänner mit einem Plan!
Einem Plan in den Alpen wandern zu gehen!
Einem Plan eine Gipfeltour zu machen!
Einem Plan sich nicht von Wind und Wetter abschrecken zu lassen!
Einem Plan die Dremelspitze zu besteigen!

Freitag der 08.Jun 12
Die Vorbereitungen zur Besteigung des Höllengipfels Dremelspitze laufen auch Hochtouren. Zelt - Proviant und Gas - alles an Board, Luft in den Lungen. Nur der Wetterbericht des Alpenvereins macht mir sorgen - Schneefall war die ganze Woche angesagt und tiefe Temeraturen. Auch für das Wochenende sind Störungen angekündigt.
Trotz allem, machen wir uns auf den Weg in Lechtal.

In Gramais angekommen laufen wir los in die Suppe. Bei 8 Grad geht es locker den Berg auf bis wir letztendlich auf 2200 meter in der Suppe an noch größtenteils mit Schnee bedeckten Kogelsee stehen.

Super! Das beginnt ja schonmal wunderbar! Meine zweifel am Gipfel werden immer größer. Nichts desto trotz machen wir uns einen entspannten Abend im Zelt. Abspannen halte ich für überflüssig - denn der Wind is flau und der Nebel dicht - kein Regen - kein Mensch weit und breit!
Wir schlafen ein.
Ein Knall - lautes und heftiges prasseln, lärm wie wenn jemand ein Schrotgewehr auf die Zelthaut abgefeuert hat. Brutale Sturmböen bringen den unabgespannten Geodäten an seine Belastungsgrenzen.
Sofort rein in die Regenbekleidung und auf der Windabgewandten Seite raus aus dem Zelt zum abspannen. Fingerkuppengroße Hagelkörner hämmern erbarumungslos im Sturm gegen uns und stellen unsere Ausrüstung auf die Probe.
Gegen morgen ging der Hagel dann in leichten Schneefall über, der rasch aufhörte.


Guten morgen! ;)
So, die Lage: Immernoch Suppe - aber man erkennt den Weg in Richtung Scharte - also Frühstück, nötige Ausrüstung packen, und mal sehn wie weit wir kommen.
Leider ist nach knapp einer halben Stunde in Richtung Kogelseescharte Schluss mit lustig. Der Steig mündet in ein riesengroßes Eisfeld welches wiederrum in eine 70° steile steinige Rinne mündet. Wir beschließen ein Stück offroad zum Grat zu gehen und anschließend umzudrehen.


Zurück auf dem Weg ins Basecamp entdecken wir jedoch eine sehr amüsante Sportart.

Altschneefeld-Surfen - also quasi Ski fahren ohne Ski ;)
Das praktizierten wir dann den Rest des Tages mit viel Spaß an der Sache.

zurück im basecamp

erstmal die Sturmleinen zu Wäscheleinen umfunktioniert....

.....und was reingehauen!

Der Restliche Tag war sehr Entspannt -wir hatten einfach alles was das Herz begehrt und haben die ruhige Kugel geschoben.


Tag 2 neigte sich dem Ende zu. Gut abgespannt und gesichert bereiteten wir uns auf die Nacht vor - um alle Eventualitäten
abzudecken spannte ich alle Leinen nochmals in Ruhe ab - wie sich rausstellen sollte, nicht umsonst - denn am nächsten morgen gab es das:



SCHNEESTURM! YEAH BABY! Genau so sollte ein Outdoor Sonntag beginnen! Genau so!
Essen, Packen, Musik hören und dann auf zum Abstieg

Wenn wir auch keine Sonne hatten - die Tour war der Wahnsinn, so viel Spaß hatte ich schon lang nicht mehr!
Viele Grüße
Alan
Einem Plan in den Alpen wandern zu gehen!
Einem Plan eine Gipfeltour zu machen!
Einem Plan sich nicht von Wind und Wetter abschrecken zu lassen!
Einem Plan die Dremelspitze zu besteigen!

Freitag der 08.Jun 12
Die Vorbereitungen zur Besteigung des Höllengipfels Dremelspitze laufen auch Hochtouren. Zelt - Proviant und Gas - alles an Board, Luft in den Lungen. Nur der Wetterbericht des Alpenvereins macht mir sorgen - Schneefall war die ganze Woche angesagt und tiefe Temeraturen. Auch für das Wochenende sind Störungen angekündigt.
Trotz allem, machen wir uns auf den Weg in Lechtal.

In Gramais angekommen laufen wir los in die Suppe. Bei 8 Grad geht es locker den Berg auf bis wir letztendlich auf 2200 meter in der Suppe an noch größtenteils mit Schnee bedeckten Kogelsee stehen.

Super! Das beginnt ja schonmal wunderbar! Meine zweifel am Gipfel werden immer größer. Nichts desto trotz machen wir uns einen entspannten Abend im Zelt. Abspannen halte ich für überflüssig - denn der Wind is flau und der Nebel dicht - kein Regen - kein Mensch weit und breit!
Wir schlafen ein.
Ein Knall - lautes und heftiges prasseln, lärm wie wenn jemand ein Schrotgewehr auf die Zelthaut abgefeuert hat. Brutale Sturmböen bringen den unabgespannten Geodäten an seine Belastungsgrenzen.
Sofort rein in die Regenbekleidung und auf der Windabgewandten Seite raus aus dem Zelt zum abspannen. Fingerkuppengroße Hagelkörner hämmern erbarumungslos im Sturm gegen uns und stellen unsere Ausrüstung auf die Probe.
Gegen morgen ging der Hagel dann in leichten Schneefall über, der rasch aufhörte.


Guten morgen! ;)
So, die Lage: Immernoch Suppe - aber man erkennt den Weg in Richtung Scharte - also Frühstück, nötige Ausrüstung packen, und mal sehn wie weit wir kommen.
Leider ist nach knapp einer halben Stunde in Richtung Kogelseescharte Schluss mit lustig. Der Steig mündet in ein riesengroßes Eisfeld welches wiederrum in eine 70° steile steinige Rinne mündet. Wir beschließen ein Stück offroad zum Grat zu gehen und anschließend umzudrehen.


Zurück auf dem Weg ins Basecamp entdecken wir jedoch eine sehr amüsante Sportart.

Altschneefeld-Surfen - also quasi Ski fahren ohne Ski ;)
Das praktizierten wir dann den Rest des Tages mit viel Spaß an der Sache.

zurück im basecamp

erstmal die Sturmleinen zu Wäscheleinen umfunktioniert....


.....und was reingehauen!

Der Restliche Tag war sehr Entspannt -wir hatten einfach alles was das Herz begehrt und haben die ruhige Kugel geschoben.


Tag 2 neigte sich dem Ende zu. Gut abgespannt und gesichert bereiteten wir uns auf die Nacht vor - um alle Eventualitäten
abzudecken spannte ich alle Leinen nochmals in Ruhe ab - wie sich rausstellen sollte, nicht umsonst - denn am nächsten morgen gab es das:



SCHNEESTURM! YEAH BABY! Genau so sollte ein Outdoor Sonntag beginnen! Genau so!
Essen, Packen, Musik hören und dann auf zum Abstieg

Wenn wir auch keine Sonne hatten - die Tour war der Wahnsinn, so viel Spaß hatte ich schon lang nicht mehr!
Viele Grüße
Alan

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