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Hallo Leute ,
schenkte mir doch meine Ehefrau neulich tatsächlich ( sozusagen plötzlich und völlig unerwartet ) ein Buch übers Wandern! - hier : eine Tourenbeschreibung des in Rheinland Pfalz stark beworbenen Rheinsteig in vielen Etappen .
Im Rahmen meiner Tour Soonwaldsteig bin ich schon über Rheinhöhen getappt und wurde damals von der Geräuschkulisse - hauptsächlich verursacht durch die endlosen Kette der Güterzüge – abgeschreckt .
Aber lesen kann man ja zum Glück lautlos und so stieß ich auf die Etappe 13 – von St. Goarshausen nach Kaub – ca.21 km lang mit ca. 1500 Meter Aufstieg und 1495 Meter Abstieg und eigentlich fast direkt vor meiner Haustür .
Nicht unerwähnt soll bleiben , das ich mir beim schmökern Gedanken über den Grund des Geschenkes meiner Frau machte . ( will sie mich aus dem Haus haben ?? )
Wie auch immer : Ich wollte die Tour mit Freund Jürgen am heiligsten aller Feiertage – also Karfreitag - angehen – nicht ohne die Hoffnung eines reduzierten Bahnverkehrs .
Wer schläft schon gerne lang ? Also stiegen wir morgens um 7 Uhr in die Blechkiste und fuhren den Berg runter zur Autofähre Kaub .
Jürgen hat hier eine Dauerkarte da er beruflich die Fähre täglich nutzt . Das keinesfalls kleine und versteckte Blechschild mit der Aufschrift : An Sonn und Feiertagen erste Überfahrt um 8 Uhr las er bedauerlicherweise heute zum ersten mal .
Nach 40 Minuten Wartezeit setzten wir dann endlich über und schifften in Kaub aus .
Ohne weitere Störungen erreichten wir kurz darauf St. Goarshausen .
Laut Tourenplanung beginnt der Einstieg zum Steig am Bahnhof . Da wir aber schon recht kurz hinter dem Ortseingang Zubringerschilder und einen Parkplatz fanden und sowieso nicht blöd sind sparten wir uns den Bahnhof .
Bei diesem zweifellosen Einstieg Richtung Fahrstraße zur Loreley geht es gleich einen Pfad links ab , auf dem man recht zügig Höhe gewinnt . Auf halber Höhe kam uns die Sache jedoch spanisch vor . Karte hatten wir keine dabei – man kennt sich ja aus . Der Tourenplaner lag da wo er natürlich auch liegen sollte : in der Blechkiste . Wir stellten trotzdem fest , das Wanderer die ab dem Bahnhof richtig gehen uns hier irgendwann entgegenkommen müssten – falsch Richtung . Wir drehten um und hatten uns so erfreulicherweise den Dreiburgenblick erspart – Klasse .
Unten im Tal geht es dann auf der anderen zügig in die Höhe , vorbei an der Burg Katz – oder was es die Maus ? - jedenfalls ist keine Besichtigung möglich – und weiter hoch zur Loreley mit der Freilichtbühne , dem Besucherzentrum und tollen Aussichten ins Rheintal . Für Fotos was es leider noch zu diesig , aber später kam die Sonne raus .
Hier aber zu sehen die Loreley nach dem wir sie hinter uns gelassen hatten und es etwas klarer wurde :

und weitere Impessionen vom Steig ( wie immer geben die Bilder nix wieder )


Es geht über Wege und Pfade durch Seitentäler und Höhen mit wirklich immer wieder tollen Aussichten.


Der Lärm vom Tal hielt sich wohl auch aufgrund des Feiertages in grenzen .
Die Einsamkeit des Hunsrücks – die ich so liebe – sucht man hier allerdings vergebens .
Mit fortschreitender Zeit und schöner werdendem Wetter fanden sich immer mehr Wanderer ein – naja – wir waren natürlich auch darunter - klar .



Das Ende der Tour kam in Sicht :

Kaub.
Es folgt der Abstieg in den Ort .

Für den Rückweg nach Goarshausen entschieden wir uns für das Schiff .

und tranken noch ein Bier .
Fazit :
Wohl durch den Feiertag bedingt war der Lärmpegel im grünen Bereich .
Es ist wahrlich kein Weg der Einsamkeit . Ich möchte eigentlich nicht wissen , wie es hier im Sommer aussieht .
Der Weg ist Top geeignet für Mehrtagestouren . Außerhalb der Hochsaison sollte man eigentlich immer ein Zimmer finden – aber fragt nach – Reklamationen nehme ich keine an .
…..und die Rückkehr zum Auto oder Ausgangspunkt im Tal : 0 Problemo .
Man hat die Wahl zwischen Bus – Bahn – Schiff . Wer gerne zurückfliegt , dem rate ich dringendst vom Rheinsteig ab .
Wir fanden die Tour klasse und werden in unserem Büchlein noch etwas blättern . Das enthaltene Kartenmaterial ist ausreichend , da der Steig Top beschildert ist ( wenn man sich nicht so blöde anstellt wie wir ) .
Zum Buch : Wander Touren von Kompakt . ISBN 978-3-934342-41-5 .
Schöne Wanderungen
Gruß
Thomas
schenkte mir doch meine Ehefrau neulich tatsächlich ( sozusagen plötzlich und völlig unerwartet ) ein Buch übers Wandern! - hier : eine Tourenbeschreibung des in Rheinland Pfalz stark beworbenen Rheinsteig in vielen Etappen .
Im Rahmen meiner Tour Soonwaldsteig bin ich schon über Rheinhöhen getappt und wurde damals von der Geräuschkulisse - hauptsächlich verursacht durch die endlosen Kette der Güterzüge – abgeschreckt .
Aber lesen kann man ja zum Glück lautlos und so stieß ich auf die Etappe 13 – von St. Goarshausen nach Kaub – ca.21 km lang mit ca. 1500 Meter Aufstieg und 1495 Meter Abstieg und eigentlich fast direkt vor meiner Haustür .
Nicht unerwähnt soll bleiben , das ich mir beim schmökern Gedanken über den Grund des Geschenkes meiner Frau machte . ( will sie mich aus dem Haus haben ?? )
Wie auch immer : Ich wollte die Tour mit Freund Jürgen am heiligsten aller Feiertage – also Karfreitag - angehen – nicht ohne die Hoffnung eines reduzierten Bahnverkehrs .
Wer schläft schon gerne lang ? Also stiegen wir morgens um 7 Uhr in die Blechkiste und fuhren den Berg runter zur Autofähre Kaub .
Jürgen hat hier eine Dauerkarte da er beruflich die Fähre täglich nutzt . Das keinesfalls kleine und versteckte Blechschild mit der Aufschrift : An Sonn und Feiertagen erste Überfahrt um 8 Uhr las er bedauerlicherweise heute zum ersten mal .
Nach 40 Minuten Wartezeit setzten wir dann endlich über und schifften in Kaub aus .
Ohne weitere Störungen erreichten wir kurz darauf St. Goarshausen .
Laut Tourenplanung beginnt der Einstieg zum Steig am Bahnhof . Da wir aber schon recht kurz hinter dem Ortseingang Zubringerschilder und einen Parkplatz fanden und sowieso nicht blöd sind sparten wir uns den Bahnhof .
Bei diesem zweifellosen Einstieg Richtung Fahrstraße zur Loreley geht es gleich einen Pfad links ab , auf dem man recht zügig Höhe gewinnt . Auf halber Höhe kam uns die Sache jedoch spanisch vor . Karte hatten wir keine dabei – man kennt sich ja aus . Der Tourenplaner lag da wo er natürlich auch liegen sollte : in der Blechkiste . Wir stellten trotzdem fest , das Wanderer die ab dem Bahnhof richtig gehen uns hier irgendwann entgegenkommen müssten – falsch Richtung . Wir drehten um und hatten uns so erfreulicherweise den Dreiburgenblick erspart – Klasse .
Unten im Tal geht es dann auf der anderen zügig in die Höhe , vorbei an der Burg Katz – oder was es die Maus ? - jedenfalls ist keine Besichtigung möglich – und weiter hoch zur Loreley mit der Freilichtbühne , dem Besucherzentrum und tollen Aussichten ins Rheintal . Für Fotos was es leider noch zu diesig , aber später kam die Sonne raus .
Hier aber zu sehen die Loreley nach dem wir sie hinter uns gelassen hatten und es etwas klarer wurde :

und weitere Impessionen vom Steig ( wie immer geben die Bilder nix wieder )


Es geht über Wege und Pfade durch Seitentäler und Höhen mit wirklich immer wieder tollen Aussichten.


Der Lärm vom Tal hielt sich wohl auch aufgrund des Feiertages in grenzen .
Die Einsamkeit des Hunsrücks – die ich so liebe – sucht man hier allerdings vergebens .
Mit fortschreitender Zeit und schöner werdendem Wetter fanden sich immer mehr Wanderer ein – naja – wir waren natürlich auch darunter - klar .



Das Ende der Tour kam in Sicht :

Kaub.
Es folgt der Abstieg in den Ort .

Für den Rückweg nach Goarshausen entschieden wir uns für das Schiff .

und tranken noch ein Bier .
Fazit :
Wohl durch den Feiertag bedingt war der Lärmpegel im grünen Bereich .
Es ist wahrlich kein Weg der Einsamkeit . Ich möchte eigentlich nicht wissen , wie es hier im Sommer aussieht .
Der Weg ist Top geeignet für Mehrtagestouren . Außerhalb der Hochsaison sollte man eigentlich immer ein Zimmer finden – aber fragt nach – Reklamationen nehme ich keine an .
…..und die Rückkehr zum Auto oder Ausgangspunkt im Tal : 0 Problemo .
Man hat die Wahl zwischen Bus – Bahn – Schiff . Wer gerne zurückfliegt , dem rate ich dringendst vom Rheinsteig ab .
Wir fanden die Tour klasse und werden in unserem Büchlein noch etwas blättern . Das enthaltene Kartenmaterial ist ausreichend , da der Steig Top beschildert ist ( wenn man sich nicht so blöde anstellt wie wir ) .
Zum Buch : Wander Touren von Kompakt . ISBN 978-3-934342-41-5 .
Schöne Wanderungen
Gruß
Thomas
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