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Freitag, 2. September 2011
Strecke: 12 Km - Gesamtstrecke: 12 Km
Höhenunterschiede: ↑ 300 m, ↓ 700 m
Gehzeit: 2:45 h ohne Pausen
Wir, eine Gruppe Jugendlicher und Jungegebliebener, treffen uns in Kufstein. Wir wollen ein paar schöne Tage im Wilden Kaiser verbringen. Die 40 Jahre alte Einersesselbahn erleichtert uns die Überwindung der ersten Höhenmeter. Auf der Fahrt vom Sparchen (501 m) über die Duxeralm (897 m, Mittelstation) auf das Brentenjoch (1.272 m) nieselt es leicht. Oben angekommen hört es aber wieder auf. Also verschmähen wir die Fahrstrasse und steigen den Weg hinauf zum Gamskogel (1.449 m). Der Blick auf den Zahmen Kaiser und das Kaisertal verspricht ein interessantes Wochenende. Auf dem Abstieg zur Kaindlhütte (1.293 m) setzt aber wieder leichter Regen ein. Ein Grund mehr die stärken der lokalen Gastronomie aus zu kosten! Als es wieder nachlässt brechen wir auf. Am Sattel hört es auf zu Regnen und auf dem Weg über den Bettlersteig zum Anton-Karg-Haus nach Hinterbärenbad (829 m) kommt die Sonne noch raus. Die Hütte ist sehr gut bewirtschaftet und kocht ganz hervorrangend. Wir beziehen das Bergführerhaus und ein paar Zimmer und Lager im Haupthaus.
Wir sitzen noch vor der Hütte und genießen die Aussicht auf die Berg rundum. Am Abend kommen noch ein paar Nachzügler an, die durch das Kaisertal hinaufgewandert sind.
Die Hütte ist urgemühtlich und das Personal ist erstklassig. Am Abend dürfen wir dann noch das 6:2 gegen Österreich im Fernsehen miterlegen.
Samstag, 3. September 2011
Strecke: 30 Km - Gesamtstrecke: 42 Km
Höhenunterschiede: ↑ 1.800 m, ↓ 1.800 m
Gehzeit: 9:30 h mit Pausen
Der Wettergott ist uns gnädig! Die Sonne scheint und es ist keine Wolke am Himmel. Schnell ist klar, dass wir heute eine schöne Tour durch den Kaiser machen wollen. Einige bleiben gleich auf der Hütte um den Tag zu genießen. Der Großteil der Gruppe startet aber gegen 9 Uhr in Hinterbärenbad (829 m) und zieht über das Anton-Berger-Haus (956 m) hinauf in Richtung Stripsenjoch. Langsam kommen wir höher und kriegen freien Blick auf Zahmen und Wilden Kaiser.
Kurz vor Erreichen des Stripsenjochhauses (1.577 m) geht der Blick zurück über das Kaisertal.
Vom Stripsenjochhaus geht der Blick auch in östlicher Richtung über das Kaiserbachtal auf die Berchdesgadener Alpen.
Hier trennt sich die Gruppe: Die einen wandern nach der Pause über den Stripsenkopf und den Feldberg um dann über Feldalm und Feldalmsattel wieder zum Anton-Karg-Haus zurück zu kehren. Ein paar unermüdliche überreden mich noch eine Runde in den Wilden Kaiser zu drehen. So steigen wir noch bis ca. 1.400 m ab und haben noch einen tollen Blick zum Stripsenjochhaus.
Über einen Steig geht es hinüber zur Steinernen Rinne und durch selbige hinauf zum Elmauer Tor (2.186 m) zu steigen.

Der Blick geht über die Kitzbühler Alpen bis zum Alpenhauptkamm. Da stehen sie alle artig da und präsentieren sich in Bestform: Großglockner, Großwenidiger, ...
Wie das dann immer so ist: Wir treffen noch Bekannte die von der Wochenbrunner Alm heraufkommen. Der weitere Weg führt uns hinab ca. 1.600 m um uns dann zu dem hoch interessanten Jubiläumssteig zu führen.
Der ist durchaus anspruchsvoll und erfüllt die Erwartungen meiner Bergkameraden.

An tollen Gipfeln mit Kreuzen fehlt es wahrlich nicht!
Nach dem Ausstieg aus dem Steig führt der Weg in wenigen Minuten über Wiesen zur Gruttenhütten.
Die ist bei dem Wetter zum bersten voll. So füllen wir nur die Flüssigkeitsspeicher auf und machen auf dem weiteren Weg lieber eine Vesperpause. Dabei dürfen wir die Bergwacht bei der Rettung von Kletterern aus der Wand mittels Heli beobachten.
Je weiter wir uns dem Kopftörl nähern um so steiler wird der Weg und mutiert wieder zum Steig.

Die letzten Meter vor dem Kopftörl (2.058 m) haben es nochmal richtig in sich.

Dann geht es über viel Geröll abwärts. Der Nachmittag ist sehr schwühl, so dass wir gut schwitzen. Bei der überquerung des Kaiserbachs gibt es Abkühlung von außen. Am Hans-Berger-Haus gibt es dann auch abkühlung von innen. Die letzten Meter bis zum Anton-Karg-Haus sind dann noch schnell geschafft. Einige steigen noch in den kleinen Pool am Bach um sich ab zu kühlen.
Nach so einer Tour schmeckt das gute Essen dann gleich doppelt so gut.
Alle sind geschaft. Nur einer nicht!

Der muss in der Nacht dann noch fensterln!
Sonntag, 4. September 2011
Strecke: 12 Km - Gesamtstrecke: 54 Km
Höhenunterschiede: ↑ 700 m, ↓ 1.000 m
Gehzeit: 4:30 h mit Pausen
Heute ist es groteils bewölkt. Wir sind uns mit dem Wetterbericht nicht ganz einig: Wir sind der Meinung, dass es trocken bleibt. Nach einem Gottesdienst ziehen wir los und ziehen über die Hechleitalm (932 m) hinauf zur Vorderkaiserfeldenhütte (1.388 m). Die liegt mit einer grandiosen Aussicht über dem Inntal. Auch hier ist das Essen ausgezeichnet. Vom Gipfel der Naunspitze weht die Musik einer Baskapelle herunter. Viel zu schnell vergeht die Zeit und wir müssen wieder los. Über die Ritzaualm geht es hinab in Richtung Kufstein.
Dabei gibt es noch tolle Rückblicke ins Kaisertal. Es geht am Veitenhof vorbei und über die Sparchenstiegen hinunter zu den Autos.
Schade, dass so ein Wochenende immer so kurz ist! Mal sehen wo es uns nächstes Jahr hin verschlägt. Die letzten Jahre waren wir mehrfach auf der Meglisalp wie hier im Forum nach zu lesen ist.
Strecke: 12 Km - Gesamtstrecke: 12 Km
Höhenunterschiede: ↑ 300 m, ↓ 700 m
Gehzeit: 2:45 h ohne Pausen
Wir, eine Gruppe Jugendlicher und Jungegebliebener, treffen uns in Kufstein. Wir wollen ein paar schöne Tage im Wilden Kaiser verbringen. Die 40 Jahre alte Einersesselbahn erleichtert uns die Überwindung der ersten Höhenmeter. Auf der Fahrt vom Sparchen (501 m) über die Duxeralm (897 m, Mittelstation) auf das Brentenjoch (1.272 m) nieselt es leicht. Oben angekommen hört es aber wieder auf. Also verschmähen wir die Fahrstrasse und steigen den Weg hinauf zum Gamskogel (1.449 m). Der Blick auf den Zahmen Kaiser und das Kaisertal verspricht ein interessantes Wochenende. Auf dem Abstieg zur Kaindlhütte (1.293 m) setzt aber wieder leichter Regen ein. Ein Grund mehr die stärken der lokalen Gastronomie aus zu kosten! Als es wieder nachlässt brechen wir auf. Am Sattel hört es auf zu Regnen und auf dem Weg über den Bettlersteig zum Anton-Karg-Haus nach Hinterbärenbad (829 m) kommt die Sonne noch raus. Die Hütte ist sehr gut bewirtschaftet und kocht ganz hervorrangend. Wir beziehen das Bergführerhaus und ein paar Zimmer und Lager im Haupthaus.

Wir sitzen noch vor der Hütte und genießen die Aussicht auf die Berg rundum. Am Abend kommen noch ein paar Nachzügler an, die durch das Kaisertal hinaufgewandert sind.
Die Hütte ist urgemühtlich und das Personal ist erstklassig. Am Abend dürfen wir dann noch das 6:2 gegen Österreich im Fernsehen miterlegen.
Samstag, 3. September 2011
Strecke: 30 Km - Gesamtstrecke: 42 Km
Höhenunterschiede: ↑ 1.800 m, ↓ 1.800 m
Gehzeit: 9:30 h mit Pausen
Der Wettergott ist uns gnädig! Die Sonne scheint und es ist keine Wolke am Himmel. Schnell ist klar, dass wir heute eine schöne Tour durch den Kaiser machen wollen. Einige bleiben gleich auf der Hütte um den Tag zu genießen. Der Großteil der Gruppe startet aber gegen 9 Uhr in Hinterbärenbad (829 m) und zieht über das Anton-Berger-Haus (956 m) hinauf in Richtung Stripsenjoch. Langsam kommen wir höher und kriegen freien Blick auf Zahmen und Wilden Kaiser.

Kurz vor Erreichen des Stripsenjochhauses (1.577 m) geht der Blick zurück über das Kaisertal.

Vom Stripsenjochhaus geht der Blick auch in östlicher Richtung über das Kaiserbachtal auf die Berchdesgadener Alpen.

Hier trennt sich die Gruppe: Die einen wandern nach der Pause über den Stripsenkopf und den Feldberg um dann über Feldalm und Feldalmsattel wieder zum Anton-Karg-Haus zurück zu kehren. Ein paar unermüdliche überreden mich noch eine Runde in den Wilden Kaiser zu drehen. So steigen wir noch bis ca. 1.400 m ab und haben noch einen tollen Blick zum Stripsenjochhaus.

Über einen Steig geht es hinüber zur Steinernen Rinne und durch selbige hinauf zum Elmauer Tor (2.186 m) zu steigen.

Der Blick geht über die Kitzbühler Alpen bis zum Alpenhauptkamm. Da stehen sie alle artig da und präsentieren sich in Bestform: Großglockner, Großwenidiger, ...
Wie das dann immer so ist: Wir treffen noch Bekannte die von der Wochenbrunner Alm heraufkommen. Der weitere Weg führt uns hinab ca. 1.600 m um uns dann zu dem hoch interessanten Jubiläumssteig zu führen.


An tollen Gipfeln mit Kreuzen fehlt es wahrlich nicht!
Nach dem Ausstieg aus dem Steig führt der Weg in wenigen Minuten über Wiesen zur Gruttenhütten.
Die ist bei dem Wetter zum bersten voll. So füllen wir nur die Flüssigkeitsspeicher auf und machen auf dem weiteren Weg lieber eine Vesperpause. Dabei dürfen wir die Bergwacht bei der Rettung von Kletterern aus der Wand mittels Heli beobachten.
Je weiter wir uns dem Kopftörl nähern um so steiler wird der Weg und mutiert wieder zum Steig.

Die letzten Meter vor dem Kopftörl (2.058 m) haben es nochmal richtig in sich.

Dann geht es über viel Geröll abwärts. Der Nachmittag ist sehr schwühl, so dass wir gut schwitzen. Bei der überquerung des Kaiserbachs gibt es Abkühlung von außen. Am Hans-Berger-Haus gibt es dann auch abkühlung von innen. Die letzten Meter bis zum Anton-Karg-Haus sind dann noch schnell geschafft. Einige steigen noch in den kleinen Pool am Bach um sich ab zu kühlen.
Nach so einer Tour schmeckt das gute Essen dann gleich doppelt so gut.
Alle sind geschaft. Nur einer nicht!

Der muss in der Nacht dann noch fensterln!
Sonntag, 4. September 2011
Strecke: 12 Km - Gesamtstrecke: 54 Km
Höhenunterschiede: ↑ 700 m, ↓ 1.000 m
Gehzeit: 4:30 h mit Pausen
Heute ist es groteils bewölkt. Wir sind uns mit dem Wetterbericht nicht ganz einig: Wir sind der Meinung, dass es trocken bleibt. Nach einem Gottesdienst ziehen wir los und ziehen über die Hechleitalm (932 m) hinauf zur Vorderkaiserfeldenhütte (1.388 m). Die liegt mit einer grandiosen Aussicht über dem Inntal. Auch hier ist das Essen ausgezeichnet. Vom Gipfel der Naunspitze weht die Musik einer Baskapelle herunter. Viel zu schnell vergeht die Zeit und wir müssen wieder los. Über die Ritzaualm geht es hinab in Richtung Kufstein.
Dabei gibt es noch tolle Rückblicke ins Kaisertal. Es geht am Veitenhof vorbei und über die Sparchenstiegen hinunter zu den Autos.
Schade, dass so ein Wochenende immer so kurz ist! Mal sehen wo es uns nächstes Jahr hin verschlägt. Die letzten Jahre waren wir mehrfach auf der Meglisalp wie hier im Forum nach zu lesen ist.
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