[DE] FORUMSTOUR durchs Allgäu - "Is ja keine Fantaparty"

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Am 1.6. war es soweit. Nach und nach trafen alle bei mir ein, um einen Tag später Richtung Allgäu zu starten. Stilecht wurde natürlich im Keller genächtigt . Mit dabei waren: Harry +Schwester, waidman, waldwiesel, stev, gwenny, anja13, motion und lina. Auf Grund von zu ungewissen Verhältnissen viel die ursprüngliche Variante der Rundtour durch die Reichenspitzgruppe flach. Statt dessen ging es ins Allgäu. Geplant war die Anfahrt nach Sonthofen, weiter mit dem Zug nach Oberstdorf. Von da aus zur ersten Etappe zur Kemptener Hütte, weiter zum Prinz Luitpold Haus und zur letzten Etappe zur Lansberger Hütte. Von da aus Abstieg nach Hinterstein und mit dem Bus Sonthofen.

Früh morgens 6 Uhr an der Kemptener Hütte

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Tag 1
Etappe: Oberstdorf - Kemptener Hütte
Gehzeit: 4,5 Stunden
Besondere Schwierigkeiten: keine, Anstieg kann aber um diese Jahreszeit noch mit alten Lawinenkegeln vom Winter voll sein und sich dadurch dementsprechend schwierig gestalten

Nach einer kurzen Zugfahrt kamen wir am Bhf Oberstdorf an. Noch kurz ein paar Vorräte beim Bäcker kaufen und los gehts in Richtung Spielmannsau. Natürlich folgen wir der Beschilderung die uns aber leider über die normalen monotonen Teerwege im Tal führt. Dadurch verpassten wir den besser gelegenen Wanderweg östlich des Treettaches. Auch das Wetter zeigte sich von seiner besseren Seite. Nach Dauerregen am Mittwoch war es heute sonnig mit WOlken und angenehmen Wandertemperaturen. Der erste tolle Stop war am Christlessee, ein tiefblauer See, der sofort Lust machte, baden zu gehen.



Kurz danach trafen wir in Spielmannsau ein. Hier endet endlich die Teerstraße und der Aufstieg zur Hütte beginnt sich hier unermütlich nach oben zu winden. Zuerst noch recht flach und gemütlich, dann jedoch immer steiler werdend. Knapp 900 Höhenmeter am Stück gilt es jetzt noch zu überwinden.



Immer entlang des Sperrbaches geht es weiter nach oben. Vor uns öffnet sich langsam eine kleine Schlucht des Sperrbaches. Kurz noch Pause gemacht und weiter geht es nach oben. Heute ohne Probleme, da kein Schnee mehr liegt. Kniffelig wird es hier, wenn noch wie gewöhnlich um die Zeit Altschneefelder oder Lawinenkegel vom Winter übrig sind. Das Wetter beginnt sich zuzuziehen und lässt uns nicht mehr weit schauen





Dann geht es noch ein Stück aufwärts und die ersten Murmeltiere begrüßen uns noch bevor wir die Hütte erreichen. Plötzlich taucht sie keine 20 Meter vor uns aus dem Nebel au und wir sind da. Etwas überraschend ist dann der Eingang zum Winterraum. Eine steile wackelige Leiter die erst erklommen werden muss, um in den Winterraum zu kommen. Nichts für Leute mit einem Glas Rotwein zuviel und auch Hund Loona war nicht begeistert von dem Zustieg. Im Winterraum angekommen stellten wir fest nicht die einzigen mit der Idee gewesen zu sein. Restlos ausgebucht wurde es schnell eng. Zu eng für manchen und so begannen stev, Anja und tina die Flucht und bauten 2 Tarp´s auf und biwakierten in etwas Entfernung zur Hütte. Nach kochen, quatschen ging es langsam ab ins Bett. Morgen sollte unsere Mammutetappe kommen und um genügend Zeit zu haben ging es 5 Uhr raus aus dem Schlafsack. 6 Uhr sollte es los gehen um genügend Zeit zu haben.

Aussicht von der Hütte



Wie komme ich aus der Hütte








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[lina]

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OT: Könnte ein Mod bitte in der Galerie einen Ordner anlegen für die Tourbilder? Vielen Dank! :-)


Spielmannsau – Blick nach vorne und ein Blick zurück



Wege






Rappelvolle Hütte? Es ist viel zu schön draußen :-)


Good Night

[lina]

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Während der größere Teil der Gruppe zur Luitpoldhütte weiter wanderte, führte die Etappe von Tag 2 der "Wellness"-Tourvariante zunächst wieder ins Tal, wodurch die Strecke mal bei Sonnenschein anstatt Nebel betrachtet werden konnte:














Schneereste





Wie schon am Vortag genossen wir die Wege durch eine riesige Variationsbreite an Grün: Der momentane Monat ist wirklich perfekt für diese Strecke.














Pause am Bach









Im Tal angekommen wollte die lokale Brotzeit natürlich auch getestet werden

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Tag 2
Etappe: Kemptener Hütte zur Prinz Luitpold Hütte
Gehzeit: ca 8 Stunden
Besondere Schwierigkeiten sehr lange Etappe mit circa 18 km Länge und 1400 hm hoch und runter. Um diese Jahreszeit noch einige Schneefelder, besonders ein großes gleich am Anfang. Ständiges auf und ab mit nochmals kräfteraubenden steilen Schlussanstieg zum Prinz Luitpoldhaus.

Bereits 4:45 Uhr klingelt mein Handy um mich behutsam aus dem Schlaf zu wecken. Schnell noch die anderen geweckt und auf geht es. Heute kommt der anstrengenste Tag der Tour. 18 km und eine Gehzeit von 8 bis 10 Stunden standen im Internet. Dazu noch Wetterprognosen mit Gewitter ließen uns so zeitig aufbrechen. Noch frühstücken und dann ging es pünktlich zu den ersten Sonnenstrahlen los. Völlig übermotiviert rannten wir nachdem wir Lina und Tina verabschiedet hatten los. Als wir am Sattel angekommen waren, stellten wir fest, einen unausgeschilderten Abzweig verpasst zu haben. Statt zu den Krottenspitzen ging es zum Mädelegabeljoch.

Blick Richtung Mädelegabeljoch



Naja und das auf unserer langen Tour. Also wieder runter und eine knappe Stunde Umweg ging es dann in die richtige Richtung hoch zum Fürschießersattel.

Blick auf die andere Seite zum Kratzer



Ölnerspitze



Aufstieg zum Fürschießersattel





Nach reichlich Verspätung durch unseren Umweg und die extra Höhenmeter kommen wir auf dem Sattel an. Wie sich die Zeiten ändern packt jeder erstmal sein Handy aus und meldet sich bei der Familie. Was so ein Tag im Funkloch alles aus macht. Vor uns eröffnete sich aber erstmal ein traumhafter Blick über sämtlich Bergketten der Umgebung. Bestes Wetter belohnte uns für die ersten schweißtreibenden Höhenmeter. Über uns schauten uns 2 Steinböcke an und ließen sich aber auch nicht stören. Wir waren etwas verwundert das wir hier in der Umgebung auf Steinböcke zu treffen.

Traumhafte Aussichten vom Sattel







Nach den ersten anstrengenden Metern sehen wir uns nun den anstrengensten Teil Tour entgegen. Vor uns geht es steil bergab und ein großes Schneefeld gilt es nun noch zu durchqueren. Dazu kommt das es richtig steil im Nordkar der Krottenspitzen liegt und jeder Ausrutscher nicht unerheblich Folgen hätte. Vor Allem Anja kämpft hier mit den für Sie neuen Gegebenheiten. Gwenny leistet Ihr tatkräftig Hilfe und steht Ihr mit Tipps beiseite. Somit meistern wir alle das Schneefeld und machen erstmal eine kleine Pause.











Weiter ging es jetzt über den Berggrat über Kreuzeck und Rauheck. Ein Blick auf die Uhr verrät uns das wir noch nicht mal 1/3 der Strecke weg haben und aber mit Umweg schon über 4 Stunden weg haben. Nicht die besten Voraussetzungen um die Etappe in der Zeit zu schaffen. Aber wir sind ja zeitig los und nur das Wetter bereitet uns ein bisschen Sorgen. Anja hat noch zu kämpfen mit den neuen Erfahrungen und verliert etwas zuviel Zeit um die Etappe zu schaffen. Wir reden mit Ihr über die Möglichkeiten und einen event. Notabstieg. Und wieder springt Gwenny in die Presche. Sie erleichtert den Rucksack von Anja und Anja packt nun auch das Kämpferherz. Beherzt kämpft sie sich durch die Berge und wird schneller und schneller. Gegen Ende der Etappe wird sie von Harry als Bergziege getauft. Das Kämpferherz hat gesiegt

Über den Grat



Weiter geht es zum Abstieg Richtung Eissee, der Halbzeit der Tour. Hier beschließen wir erstmal eine ausgiebige Brotzeit zu machen um uns von den vergangenen Strapazen zu erholen und für die nächsten fit zu werden.

Eissee mit Himmelecksattel im Hintergrund



Nun sollte es weiter gehen Richtung Himmelecksattel, ein weiterer Anstieg auf unserer heutigen Etappe. Langsam ziehen Wolken ins Tal und lassen eine tolle Stimmung aufkommen. Auch dieser Anstieg wird wieder schweißtreibend. Oben am Sattel wird das Tourmotto gebohren: "Das ist ja hier keine Fantaparty" Alle liegen schon mehr oder weniger fertig in der Wiese, stopfen noch ein bisschen Essen und trinken in sich hinein um sich für den Rest zu stärken. Trotz der Länge und unserer ersten Verspätung ging es nun zügig voran und wir kamen wieder in unseren Zeitplan.

Himmelsecksattel







Jetzt geht es auf das Ende der Etappe zu. Wieder runter vom Sattel und auf der anderen Seite wieder hoch. Von den geschätzten 150 zu bewältigenden Höhenmetern mussten wir uns leider entfernen. Es wurden mehr Vor Allem ging es mal wieder steil nach oben und dazu kam noch die Hitze die im Anstieg stand und einem sichtlich die Luft zum Atmen nahm. Jeder ging in seinem Tempo nach oben und ab 17 Uhr trafen dann nach und nach alle an der Hütte ein. Somit hatten wir dann abzgl der Pausen und des Umweges nur noch eine Gesamtzeit von 8 Stunden was uns doch noch überraschte nach dem zähen Start. Allerdings waren auch alle fertig und geschlaucht von der Tour. Ganz besonders Oli macht uns große Sorgen, nachdem ich ihn noch auf den letzten Metern zur Hütte einholte und sah wie wackelig er über die eigentlich harmlosen Schneefelder ging. Kaum auf der Hütte angekommen, ging es dann noch etwas bergab. Geschwächt und frierend legte er sich erstmal in den Schlafsack. Wir probierten ihn wieder mit Elektrolydgetränken/Salz/Zucker und Essen auf die Spur zu bringen was uns auch gegen Abend zunehmend gelang. Trotzdem war Oli am nächsten Tag noch so geschwächt, das er sich entschied sicherheitshalber abzusteigen und uns Sonntag wieder zu treffen.



Impressionen um die Hütte








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Tag 3
Etappe: Prinz Luitpold Haus zur Landsberger Hütte
Gehzeit: ca. 6 Stunden
Besondere Schwierigkeiten: Steiler Anstieg gleich vom Haus weg. Danach geht es ein steiles Kar mit Schnee gefüllt bzw losem Schotter im Sommer genauso steil bergab. Viele ausgesetzte Stellen die Schwindelfreiheit und Trittsicherheit benötigen. Teilweise kleine Kletterei nötig.


Diesmal gings es gemütlicher zur Sache. Früh morgens ab ca 8 Uhr schälte sich so jeder gemütlich aus dem Schlafsack. Noch entsprechend geschlaucht vom Vortag ließen wir es ruhig angehen. Also erstmal frühstücken und dann die Sachen packen. Zum Glück sind wir fast die einzigen auf der Hütte und so können wir uns ausbreiten Dann gegen 9 Uhr gehts los und Oli verkündet uns nun leider, das er absteigen wird, was aber definitv die beste Entscheidung für seinen Zustand war. Also ging es nur noch zu sechst weiter. Der anstrengendste Teil der Tour liegt gleich zu Beginn vor uns: Der Aufstieg ind die Balkenscharte. Nach einer guten halben Stunde liegt diese bereits hinter uns, begleitet wie so oft auf dieser Tour von Murmeltieren uns Gamsböcken.

Start an der Hütte







Loona genießt den Ausblick auf den anderen Teil der Scharte



Nach einer kleinen Rast geht es jetzt an den Abstieg. Nicht ganz so ohne. Ein steiler Abstieg auf losem Schotter sollte einige Mühen kosten. Das Schneefeld war zum abrutschen fast zu steil. Der ein oder andere probierte es trotzdem Auf jeden Fall kostete der Abstieg mehr Zeit als der Aufstieg. Naja der schwierigste Teil der Tour war hinter uns und so ging es nun ohne weiteres hoch und runter immer entlang an der Bergkette. Wir genossen die tolle Aussicht. Nach einiger Zeit mischten sich in den gemütlichen Weg, kleine ausgetzte Kletterstellen, die einigen Handeinsatz forderten. Bei Neuschnee bzw Regen sicherlich nicht ganz einfach, da man bei einem Ausrutscher unsanft weit nach unten rutscht auf diesen steilen Grashängen.









Nach einiger Gehzeit kommt auch noch ein bisschen Dolomiten Feeling auf. Balancierend an Steinflanken vorbei geht es weiter Richtung Hütte.









Anstatt nun auf direktem Weg zur Hütte zu gehen, dachten wir uns noch einen kleinen Gipfelabstecher zu machen. Also sollte es noch einen kurzen Aufstieg zur Steinkarspitze geben. Ein toller Berg um das umliegende Panorama zu genießen und der schon einen Blick auf unser Ziel die Landsberger Hütte frei gibt.











Nach kurzem Abstieg kamen wir an der Hütte an. Das beste war natürlich, das sie schon für den Tagesbetrieb auf hatte und wir erst einmal isotonische Getränke testen mussten Zu unserer Überraschung stiegen Tina und Lina auch vom Vilsalpsee zur Lansberger Hütte auf und so trafen wir uns fast zeitgeich. Dann gings in den Winterraum, der leider eine böse Überraschung offenbarte: Schimmel! Überall an der Decke war Schimmel und ein modriger Geruch. Darüber hinaus noch eine übereifrige Familie die mit Ihrem 1 jährigen Sohnemann und der etwas älteren Tochter auf Winterraum Tour ging. Ja es kostete uns die ein oder andere Minute Schlaf, weil natülich der Sohnemann nicht durch schlief. Naja der Abend klang auf jeden Fall bei dem ein oder anderen Bierchen im Wirtsraum gemütlich aus, bevor es ab in die Schlafsäcke ging.


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Tag 4
Etappe: Landsberger Hütte mit Abstieg nach Hinterstein
Gehzeit: 5 Stunden
Besondere Schwierigekeiten:keine. Nur sehr steiler Abstieg ab dem Schrecksee nach Hinterstein.


Nach einer recht schlaflosen Nacht ging es heute nochmals zeitig raus. Die meisten außer ich hatten noch einen Heimweg von mindestens 600 km vor sich, somit sollte es zeitig los gehen. Auch der Abstieg war nicht in 2 Stunden erledigt und so ging es bereits 7 Uhr auf den Track. Diesmal allerdings in 2 Gruppen. Harry ging mit den Mädels über einen Gipfel runter zum Vilsalpsee und wir mussten zurück nach Sonthofen zum Auto in die andere Richtung. ALso ging es erstmal zurück von da wo wir her kamen. Zurück auf den Sattel unterhalb der Steinkarspitze. Ein kurzer Blick zurück zur Hütte und zum See und weiter gings.



Nun ging es weiter Richtung Kirchendachsattel. Noch einmal zeigte sich die ganze Vielseitigkeit der vergangenen Tage. Schöne Wanderwege wechselten mit kurzen Kletterpassagen, Schneefeldern und hier und da mal ein ausgesetztes Stück. Nach einiger Zeit kamen wir dann am Sattel an und ein wunderbarer eröffnete sich uns Richtung Schrecksee und das ganze Tal nach Hindelang.







Oben angekommen gab es erstmal eine kleine Pause. Mit dabei, scheinbar ein ganzer Schwarm Bienen und eine Gams die uns aus der Ferne in aller Ruhe beobachtete. Weiter ging es nach kurzer Zeit vorbei am wunderschön gelegenen Schrecksee weiter an den nun immer steiler werdenden Abstieg. Nach der ersten Steilstufe noch ein kurzes Stück gerade aus und dann weiter durch den Wald steil nach unten. Recht fertig vom Abstieg kamen wir nach einiger Zeit unten am E Werk an. Nun ging es zurück zu Fuß nach Hinterstein. Von da aus noch auf den Bus gewartet und zurück nach SOnthofen. Vorbei waren 4 tolle Tage mit klasse Leuten.



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[anja13]

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Tag 1

[Waidmann]

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Was war den das an der Prinzenhütte für ein hammer Wetter zum Bilder machen?!

Naja, mir war zu diesem Zeitpunkt & und ich war froh ; musste mich den Strapatzen und der wohl etwas schlechten Nährstoffversorgung geschlagen geben .

Meine Mutter hätte ich mich nicht besser versorgt - da bin ich sicher! Vielen Dank und an Euch alle !

Beim nächsten Mal hab ich dann auch meine Tabletten und Pülverchen dabei - dann bin ich auch bereit für "Wandern für Erwachsene".

Ich hätte noch ein paar Bilder aus dem Tal die ich beisteuern kann

[dfens]

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Tolle Bilder! Mit Bergen im Abendrot kriegt man mich immer!

[ThomasA]

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Schöner Bericht und super Bilder. Dafreu ich mich schon wieder auf August, wenns zweimal in die Alpen geht.

[lina]

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Fein, dann hänge ich auch mal die letzten Teile der Mädels-Tour an


Nach einer Übernachtung auf dem Campingplatz Grüntensee (angenehm unterbevölkert im Vergleich zu den vorher gesehenen Plätzen) fuhren die beiden Teilnehmerinnen der "Wellness"-Route am folgenden Tag nach Tannheim, um dann am Visalpsee abzweigend zur Landsberger Hütte zu gelangen.

Der erste Teil des Weges ist nur sanft wellig und verläuft nahezu parallel zur Asphaltstraße, die tagsüber für Autos gesperrt ist.



Schilder vermeldeten eine Wegsperrung wegen Steinschlags, jedoch war nicht der Pfad betroffen, den wir nehmen wollten und der hier gleich links ab in die Höhe führt.



Die Strecke schotterte sich stetig, kurvenreich und kontinuierlich steil nach oben



Durch Feiertag, Brückentag und Wochenende waren recht viele Wanderer, aber ohne größeres Gepäck, bergab unterwegs, darunter auch einige Trailrunner und Mountainbike-Fahrer. Im Trend sind dieses Jahr eindeutig karierte Funktionsshirts ...

So ziemlich alle, die uns begegneten, sagten, sie wollten den Weg nicht rauf (da steil), wir allerdings wollten da lieber nicht runter (da Schotter)

Die Sonne pratzelte, aber hin und wieder gab es ultrakurze, erfrischende Regenschauer. Hatte ich vor zwei Tagen noch das Gefühl gehabt, beim Aufstieg verhältnismäßig wenig Luft zu bekommen, funktionierte das inzwischen schon wesentlich besser, fast schon mühelos.


nochmal Visalpsee



Eine kalte Cola oder ein Bier konnte man hier schon hoffnungsvoll heraufbeschwören (die Landsberger Hütte hätte doch schon geöffnet, sagten die uns Entgegenkommenden, wussten aber nicht, wie lange noch), und das letzte Stück vor der Hütte erforderte nur noch ein bisschen Klettern


Traualp-Stausee mit Landsberger Hütte darüber

Und nach dem Hügel (von der Hüttenterrasse aus, wo wir uns alle wieder trafen) gleich der Blick auf den nächsten See: die Lache




Schlafplatz mit Aussicht, späteres Sternegucken inclusive


Tag 4

Früh aufgestanden. Nach dem Frühstück ging's the long way back to Tannheim, erstmal über die Schochenspitze (2068 m)











danach um den Berg herum, und auf der anderen Seite gemütlich wieder 'runter







Kleine Pfade durch den Wald, die wie ein schmales, ausgetrocknetes Bachbett aussahen, erforderten Konzentration und verscheuchten die Wahrnehmung des Muskelkaters, der vom Abstieg des Vortages geblieben war. Allemal besser als der Wirtschaftsweg.

[Harry]

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Ah feiner Bericht.
Es war eine sehr schöne Tour, genau nach meinem Geschmack.
Jetzt nach ein paar Tagen Regeneration, könnte ich glatt wieder los stiefeln, bei den Bildern.

[Merry]

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WOW, was für Bilder, da bekomm ich gleich wieder Fernsucht.

[ParaMHN]

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Dito. Der Wahnsinn, das Wetter und die Landschaft machen schon wieder Sehnsucht.

Edith: Der Wahnsinn ist nicht Teil einer Aufzählung ;)

[motion]

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Ah feiner Bericht.
Es war eine sehr schöne Tour, genau nach meinem Geschmack.
Jetzt nach ein paar Tagen Regeneration, könnte ich glatt wieder los stiefeln, bei den Bildern.

Tag 3 ist nun auch online. Die nächsten Tage werde ich auch noch den letzten schaffen.

[motion]

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So alle 4 Tage sind nun mit Bildern online. Es war ne klasse Tour mit klasse ODS`lern Auf ne schöne Tour nächstes Jahr. Vielleicht auch mit kleinen Klettersteig.

[MonaXY]

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So alle 4 Tage sind nun mit Bildern online. Es war ne klasse Tour mit klasse ODS`lern

Das spürt man der Erzählung und den Bildern ab... Toller Bericht und super Fotos!

[Dogeared]

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Wow! Jetzt, da er zu ende ist, kann ich noch einmal sagen: Toller Bericht und klasse Photos!

Wenn Du von "Kletterpassagen" schreibst - wie sehr ist damit richtiges Klettern (samt ggf. Kletterausrüstung?) gemeint - auf den Photos scheint es als wären es "nur" Kletterpassagen gewesen, die man auch noch per "Hand fest am Fels" erklimmen konnte.

Ich war noch nicht wirklich häufig in den Bergen unterwegs; würde aber gerne mal so eine Tour wie die Eure machen, weil mir die Landschaft sehr gut gefällt

Charlotte

[lina]

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Bei unserer Variante der Strecke benötigte man keine Kletterausrüstung und die Hände nur an 2 Stellen: bergauf an der letzten Biegung vor der Landsberger Hütte und ein kurzes Stück bergab zwischen Schochenspitze und folgendem Panorama-Weg.