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Mitreisende | |
[D] 4 Tage Paddeln Mecklenburger Seenplatte Ende April 2011
Land: Deutschland
Reisezeit: 28. April – 2. Mai 2011
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Erster Tag (Anreise)
Nach 620 km Fahrt wurde nur noch ein netter Campingplatz gesucht. Fündig wurde ich am Zerhner See Campingplatz Forsthof Schwarz. Nur eine kleine Gruppe von Paddlern war vor Ort. Der Rest des Tages wurde mit den üblichen Tätigkeiten im Camp genutzt.
Forsthof Schwarz am Zerhner See:

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Zelt und Boot:

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Linseneintopf:

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Zweiter Tag (Vilzsee, Rätzsee, Drosedower Bek, Gobenowsee, Labussee, kleiner Pälitzsee, großer Pälitzsee, 24 km)
Wie so häufig bei der ersten Übernachtungen im Zelt war die Nacht mal wieder um 05:00 Uhr vorbei. So konnten einige Tassen Kaffee bis zum Beginn des vollen Tageslichtes eingeworfen werden. Das Packen des neuen Bootes dauerte etwas länger, da ich bislang nur einmal in der Garage probegepackt habe. Schließlich war doch alles vernünftig verstaut und los gings.
Drosedower Bek:

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Aufgrund der heutigen Route konnte ich dem ordentlichen Nordostwind weitestgehend ein Schnippchen schlagen. Lediglich am großen Pälitzsee wehte es heftig. Auch am Naturcamp am Pälitzsee lag der Platz für die Wasserwanderer voll im Wind. So wurde es in der Nacht auch ganz schön frisch!
Naturcamp am Pälitzsee C54:

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Feuertopf:

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Nach dem Abendessen fühlten sich meine Beine wie eingerostet an, so dass es noch auf eine 2-Stunden-Wanderung durch den Wald ging.
Abendwanderung:

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Dritter Tag (großer Pälitzsee, Ellbogensee, großer Priebertsee, Wangnitzsee, Drewensee, 15 km)
Die heutige Tour stand ganz unter dem Aspekt des starken Gegenwindes. Nur an wenigen Stellen konnte dem Wind in Ufernähe ausgewichen werden. Auf dem großen Priebertsee war es sehr heftig! Auch wenn das neue Boot perfekt durch die Wellen schneidet, war es doch sehr kraftraubend.
Unterwegs:

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Das Nachtlager wurde am Naturcamp Drewesensee aufgeschlagen. Ein sehr schöner Campingplatz! Die Stelle für Wasserwanderer liegt direkt am See auf einer flachen, freien Wiese. Dadurch wurde es natürlich wieder eine zügige Nacht.
Naturcamp Drewensee C10:

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Der Abend wurde mit anderen Campern am Lagerfeuer verbracht.
Feuerwache:

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Vierter Tag (Drewensee, obere-Havel-Wasserstraße, Schwaanhavel, Plätlinsee, Klenzsee, Gobenowsee, 17 km)
Der Abend am Lagerfeuer hat seine Spuren hinterlassen. Dicker Kopf wegen zu viel des guten Traubensaftes! So wurde es eine ruhige Runde mit kaum Wind bzw. herrlichem Rückenwind.
Einfahrt zur Schwaanhavel:

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Die Schwaanhavel stellte die schönste Passage des heutigen Tages dar. Ziemlich eng für ein Seekajak, aber es geht. Im Sommer dürfte es hier aber ziemlich zugewachsen sein.
Schwaanhavel:

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Ganz schön eng:

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Noch kaum ein Wölkchen:

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Das Zelt wurde am frühen Nachmittag am Camp am Gabenowsee aufgeschlagen. Der Platz für Wasserwanderer liegt unter schattigen Bäumen. Im Hochsommer ideal, für die momentanen Witterungsbedingungen sehr frisch.
Camp am Gobenowsee C27:

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Die Bänke und Tische aus Holz sind übrigens mit Holzschutz gestrichen worden, der an einigen Stellen aus dem Holz fließt oder tropft. Da kann man sich schön die Ausrüstung versauen. Hose und Matraze haben jedenfalls bleibende Spuren erhalten.
Fünfter Tag (Gobenowsee, Labussee, Vilzsee, Zerhner See, 10 km)
Das gestrige Lager wurde bewusst so gewählt, dass heute nur noch eine kleine Strecke absolviert werden musste – heute musste nämlich auch noch die Abreise erfolgen. Am Morgen zeigten sich schon bedenklich dunkle Wolken am Himmel. Nach einer sehr ruhigen Strecke mit Rückenwind wurde das Ziel der Tour schnell erreicht. Beim Aufladen des Bootes fielen die ersten Regentropfen. 20 Minuten später wurde es ein Hagelschauer. Glück gehabt.
Gleich regnet es:

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Ab nach Hause:

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Ein paar kleine Betrachtungen zur Ausrüstung:
01 Boot (Prijon Marlin)
Das Boot habe ich erst zwei Wochen und konnte es beladen noch gar nicht Probe fahren. Erstaunlicher Weise läuft es voll bepackt unheimlich gut. Guter Geradeauslauf, Steuer ist nicht nötig, dazu ausreichende Wendigkeit und genug Platz für die Ausrüstung.
02 Schlafsack (TNF Cat's Meow)
Für nächtliche Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und viel Wind deutlich zu kalt. Dank meines Biwacksacks habe ich aber nicht gefroren.
03 Zelt (Quechua T2 Ultralight Pro)
Preiswertes, geräumiges Solozelt welches trotz kleiner Schwächen mehr kann, als man ihm zutraut.
04 Kocher (Esbit 985er)
Diesen Kocher (zu betreiben mit Spiritus oder Esbittabletten) hatte ich erstmalig auf einer mehrtägigen Tour dabei. Für Solisten, die nur etwas warm machen wollen, reicht das Ding.
05 Matratze (Thermarest 3,5 cm stark)
Sehr bequem und gutes Packmaß. Ich habe selten so bequem geschlafen.
Fazit:
Das war mal wieder eine sehr schöne Tour! Das Wetter hat mitgespielt. Natürlich hatte ich wieder viel zu viel Klamotten mit! Beim nächsten Mal werde ich mich noch gewaltig beschränken, obwohl ich wohl nie zu der UL-Fraktion gehören werde. Allein mein mitgeführter Lesestoff (normaler Weise heißt bei mir Urlaub - viel lesen) hätte für mehrere Wochen gereicht. Ich habe gerade mal 50 Seiten in einem Buch geschafft. Ihr wisst ja wahrscheinlich, was man im abendlichen Camp so alles macht. Mit Zeltaufbau, Nahrungszubereitung, Körperpflege, abhängen, rumgucken, rumlabern, Sachen von Beutelchen A in Beutelchen B packen und sonstigen wichtigen Verrichtungen kriegt man schon viele Stunden rum!
Gruß Guido
P.S.
Ich würde sehr gerne an der Forums-Paddeltour in zwei Wochen teilnehmen, aber leider habe ich dann keine Zeit.
Land: Deutschland
Reisezeit: 28. April – 2. Mai 2011
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Erster Tag (Anreise)
Nach 620 km Fahrt wurde nur noch ein netter Campingplatz gesucht. Fündig wurde ich am Zerhner See Campingplatz Forsthof Schwarz. Nur eine kleine Gruppe von Paddlern war vor Ort. Der Rest des Tages wurde mit den üblichen Tätigkeiten im Camp genutzt.
Forsthof Schwarz am Zerhner See:

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Zelt und Boot:

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Linseneintopf:

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Zweiter Tag (Vilzsee, Rätzsee, Drosedower Bek, Gobenowsee, Labussee, kleiner Pälitzsee, großer Pälitzsee, 24 km)
Wie so häufig bei der ersten Übernachtungen im Zelt war die Nacht mal wieder um 05:00 Uhr vorbei. So konnten einige Tassen Kaffee bis zum Beginn des vollen Tageslichtes eingeworfen werden. Das Packen des neuen Bootes dauerte etwas länger, da ich bislang nur einmal in der Garage probegepackt habe. Schließlich war doch alles vernünftig verstaut und los gings.
Drosedower Bek:

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Aufgrund der heutigen Route konnte ich dem ordentlichen Nordostwind weitestgehend ein Schnippchen schlagen. Lediglich am großen Pälitzsee wehte es heftig. Auch am Naturcamp am Pälitzsee lag der Platz für die Wasserwanderer voll im Wind. So wurde es in der Nacht auch ganz schön frisch!
Naturcamp am Pälitzsee C54:

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Feuertopf:

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Nach dem Abendessen fühlten sich meine Beine wie eingerostet an, so dass es noch auf eine 2-Stunden-Wanderung durch den Wald ging.
Abendwanderung:

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Dritter Tag (großer Pälitzsee, Ellbogensee, großer Priebertsee, Wangnitzsee, Drewensee, 15 km)
Die heutige Tour stand ganz unter dem Aspekt des starken Gegenwindes. Nur an wenigen Stellen konnte dem Wind in Ufernähe ausgewichen werden. Auf dem großen Priebertsee war es sehr heftig! Auch wenn das neue Boot perfekt durch die Wellen schneidet, war es doch sehr kraftraubend.
Unterwegs:

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Das Nachtlager wurde am Naturcamp Drewesensee aufgeschlagen. Ein sehr schöner Campingplatz! Die Stelle für Wasserwanderer liegt direkt am See auf einer flachen, freien Wiese. Dadurch wurde es natürlich wieder eine zügige Nacht.
Naturcamp Drewensee C10:

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Der Abend wurde mit anderen Campern am Lagerfeuer verbracht.
Feuerwache:

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Vierter Tag (Drewensee, obere-Havel-Wasserstraße, Schwaanhavel, Plätlinsee, Klenzsee, Gobenowsee, 17 km)
Der Abend am Lagerfeuer hat seine Spuren hinterlassen. Dicker Kopf wegen zu viel des guten Traubensaftes! So wurde es eine ruhige Runde mit kaum Wind bzw. herrlichem Rückenwind.
Einfahrt zur Schwaanhavel:

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Die Schwaanhavel stellte die schönste Passage des heutigen Tages dar. Ziemlich eng für ein Seekajak, aber es geht. Im Sommer dürfte es hier aber ziemlich zugewachsen sein.
Schwaanhavel:

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Ganz schön eng:

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Noch kaum ein Wölkchen:

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Das Zelt wurde am frühen Nachmittag am Camp am Gabenowsee aufgeschlagen. Der Platz für Wasserwanderer liegt unter schattigen Bäumen. Im Hochsommer ideal, für die momentanen Witterungsbedingungen sehr frisch.
Camp am Gobenowsee C27:

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Die Bänke und Tische aus Holz sind übrigens mit Holzschutz gestrichen worden, der an einigen Stellen aus dem Holz fließt oder tropft. Da kann man sich schön die Ausrüstung versauen. Hose und Matraze haben jedenfalls bleibende Spuren erhalten.

Fünfter Tag (Gobenowsee, Labussee, Vilzsee, Zerhner See, 10 km)
Das gestrige Lager wurde bewusst so gewählt, dass heute nur noch eine kleine Strecke absolviert werden musste – heute musste nämlich auch noch die Abreise erfolgen. Am Morgen zeigten sich schon bedenklich dunkle Wolken am Himmel. Nach einer sehr ruhigen Strecke mit Rückenwind wurde das Ziel der Tour schnell erreicht. Beim Aufladen des Bootes fielen die ersten Regentropfen. 20 Minuten später wurde es ein Hagelschauer. Glück gehabt.
Gleich regnet es:

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Ab nach Hause:

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Ein paar kleine Betrachtungen zur Ausrüstung:
01 Boot (Prijon Marlin)
Das Boot habe ich erst zwei Wochen und konnte es beladen noch gar nicht Probe fahren. Erstaunlicher Weise läuft es voll bepackt unheimlich gut. Guter Geradeauslauf, Steuer ist nicht nötig, dazu ausreichende Wendigkeit und genug Platz für die Ausrüstung.
02 Schlafsack (TNF Cat's Meow)
Für nächtliche Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und viel Wind deutlich zu kalt. Dank meines Biwacksacks habe ich aber nicht gefroren.
03 Zelt (Quechua T2 Ultralight Pro)
Preiswertes, geräumiges Solozelt welches trotz kleiner Schwächen mehr kann, als man ihm zutraut.
04 Kocher (Esbit 985er)
Diesen Kocher (zu betreiben mit Spiritus oder Esbittabletten) hatte ich erstmalig auf einer mehrtägigen Tour dabei. Für Solisten, die nur etwas warm machen wollen, reicht das Ding.
05 Matratze (Thermarest 3,5 cm stark)
Sehr bequem und gutes Packmaß. Ich habe selten so bequem geschlafen.
Fazit:
Das war mal wieder eine sehr schöne Tour! Das Wetter hat mitgespielt. Natürlich hatte ich wieder viel zu viel Klamotten mit! Beim nächsten Mal werde ich mich noch gewaltig beschränken, obwohl ich wohl nie zu der UL-Fraktion gehören werde. Allein mein mitgeführter Lesestoff (normaler Weise heißt bei mir Urlaub - viel lesen) hätte für mehrere Wochen gereicht. Ich habe gerade mal 50 Seiten in einem Buch geschafft. Ihr wisst ja wahrscheinlich, was man im abendlichen Camp so alles macht. Mit Zeltaufbau, Nahrungszubereitung, Körperpflege, abhängen, rumgucken, rumlabern, Sachen von Beutelchen A in Beutelchen B packen und sonstigen wichtigen Verrichtungen kriegt man schon viele Stunden rum!

Gruß Guido
P.S.
Ich würde sehr gerne an der Forums-Paddeltour in zwei Wochen teilnehmen, aber leider habe ich dann keine Zeit.
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