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Schwentine mit Schirm und Moose
An einem Septemberwochenende kam Jörg ( Moose) aus Niedersachsen zu Besuch. Wir wollten gemeinsam eine Schwentinetour mit Canadier unternehmen. Kennen gelernt haben wir uns über das Forum. Wie der Zufall es so wollte, stellte sich irgendwann heraus, dass wir beide Anfang der 80er nicht weit voneinander entfernt in Alaska als Guide gearbeitet haben. Das bringt Gemeinsamkeiten und ein paar brauchbare Voraussetzungen für eine schöne Tour.

Meine Frau bringt uns mit Gerödel und Boot unweit von Eutin am gleichnamigen See zum Wasser. Bei herrlichem Wetter und reichlich Brise lässt Moose sein Paddel stecken, er sitzt aus Trimmgründen vorne und spannt den Schirm auf. Mit einem kleinen Ruck beginnt das Kanu beständig an Fahrt zu zu nehmen.Nach gut 100 m haben wir uns eingespielt. Ich nutze das Paddel als Permanentsteuer und Moose hält den Schirm in Optimalposition.
Schneller als erträumt erreichen wir die historische Badeanstalt, ein paar Minuten später sind wir im Seeauslauf verschwunden und erreichen nach kurzer Zeit die Mühle. Am ersten Ausstieg werden gut 100 m auf dem Landweg überbrückt, wegen des geringen Wasserstands geht es vorsichtig weiter bis wir nach kurzer Fahrstrecke den Kellersee erreichen.


Der Landschutz endet bald und der zunehmende Wind macht das Paddeln wieder unnötig, irgendwie beschleicht mich das Gefühl ein Schummler zu sein. Es hat aber auch Vorteile die Zeit und Muße zu haben, die Landschaft ausgiebig in Ruhe betrachten zu können. Auf dem Wasser tummeln sich Haubentaucher mit ihren Jungen in verschiedenen Altersstufen auch Rothalstaucher lassen sich durch uns nicht stören. Sie präsentieren unweit vom Kanu ihren Fang. Rechter Hand brausen Schlauchboote mit Vollgas zu den gekenterten Jollen eines größeren Regattafeldes. Minuten später befinden wir uns wieder auf der Schwentine in Malente, halten am Campingplatz einen kurzen Plausch mit Bekannten von unterwegs. Ein Stück weiter, vorbei an netten Wassergrundstücken bugsieren wir das Kanu auf die Rollbahn um eine Mühle zu umfahren. Beim Einsetzen stehen mir wegen grausamer Kratzgeräusche die Haare zu Berge, so wenig Wasser hatte ich hier noch nie.

Nach einer ordentlichen Watstrecke geht es weiter und wir gelangen direkt neben einem großen pleite gegangenen Hotelbunker in den Dieksee, umrunden eine Kuh die hier schon länger auf dem Wasser tanzt und machen am Steg eines Cafes fest. Sahnetorte und ein halber Liter Alsterwasser sind was Feines.

Moose macht einen kurzen Abstecher in die Stadt, ich gehe Wasser bunkern. Ablegen, es geht auf Quartiersuche, die zweite Insel in Sichtweite wird angesteuert, untersucht und für gut befunden, wir finden einen traumhaften Übernachtungsplatz.
Während ich die Zelte aufstelle, schnitzt Moose im Handumdrehen ausreichend Holzheringe für den viel zu feinen Sandboden in dem meine Ultralightheringe jämmerlich versagen, der Mann ist zu gebrauchen.

Auf einem kurzen Angelausflug gelingt es mir einen kapitalen Barsch zu überlisten. Das Abendbrot mit traumhaft schönem Sonnenuntergang ist gerettet und wir fallen nach Austausch einigen Jägerlateins, vom opulenten Mal müde geworden, in den Schlaf.

Knapp gefrühstückt, schnell abgebaut, sind wir wieder unterwegs. Mit halbem Wind geht es unter Schirm über den Böhlersee in Richtung der neu gebauten kombinierten Fisch-Kanu-Treppe in Plön Fegetasche. An Backbord müht sich eine Canadierfahrerin ihren Faltcanadier ein paar cm gegen den Wind voran zu bringen, keine Chance, sie tut mit leid. Im Zulauf des Großen Plöner Sees überfahren wir Unmengen ordentlicher Portionsbarsche im glasklaren Wasser. Wir halten vom Auslauf direkten Kurs zur Durchfahrt der Prinzeninsel, rechter Hand trohnt hoch über Plön das weiß leuchtende Schloss des Brillenkönigs. Moose fotografiert wieder sein Lieblingsmotiv, den Höckerschwan .

Der Wind flaut ab, es nieselt leicht. Auf Schienen befördert Moose das Kanu samt Inhalt vom Großen in den Kleinen Plöner See.

Moose knurrt der Magen: „So eine kleine Currywurst wäre nicht schlecht“, mir geht es ähnlich. Nichts leichter als das, nur noch eine kleine Halbinsel umschifft und wir sind an der Wurstbude. Wir genießen frischen Kaffee und essen ausgiebig.

Der Himmel bezieht sich, wir brechen auf . Mehrere Schwünge Gänse zu unserer linken Seite und den kleinen Plöner See hinter uns lassend sind wir wieder auf der Schwentine. Wir passieren die Dörfer Dörnick und Witmold, durchqueren bald den kleinen Kronsee um darauf im Fuhlensee die Fischerei anzusteuern. Hier gibt es hausgemachten köstlichen Aal in Gelee und einen ausgezeichneten Kaffee mit einem malerischen Blick aufs Wasser. Die Fischerei bietet ein paar wenige Zeltstellplätze mit ordentlichen Toiletten an. Da es leicht zu nieseln beginnt, schlagen wir schon hier unsere Zelte auf.

Unsere anschließende Angelpirsch ist erfolglos, etwas später ziehen 2 Jugendliche vom Zelt neben noch ein paar ordentliche Aale aus dem Wasser . Auch im Schlaf werden wir durch die piependen Bissanzeiger noch ein paar mal geweckt, es stört aber nicht wirklich. Nachdem Moose mich endlich wach und auch aus dem Schlafsack bekommen hat dauert es eine ganze Weile bis ich im Kanu sitze. Am Hof Wahlstorf vorbei gelangen wir zur Mündung in den Lanker See, wir legen uns ins Zeug und haben ein paar vor uns gesichtete Kanuten schnell hinter uns gelassen. Am heute wieder strahlenden Himmel bewundern wir etwas ehrfurchtsvoll das rasante Flugspiel eines Seeadlerpaares. Sie stürzen sich mehrmals mit angeklappten Flügeln Richtung Wasser um dann abrupt die Schwingen auszubreiten, anschließend einen Looping zu machen und um sich dann dabei auch noch um die eigene Achse zu drehen. Ein paar Minuten später, schon wieder etwas dichter am Ufer, blockt einer der Adler in Fotoentfernung auf einem toten Baum auf.

Mit gezücktem Schirm überqueren wir den Rest des Sees.
Die Stadt Preetz beginnt mit dem Einlaufen in die Schwentine. Mitten im Ort wird der Kirchsee überquert und von links kommt ein kurzes Stück später die Mühlenau dazu. Am Ortsausgang lassen wir die Kläranlage linker Hand liegen, unterqueren die neue Ortsumgehung der B76 und sehen schon weit voraus ein eigentümliches Gefährt vor uns auf dem Wasser Zickzack fahren. Es geht den Unmengen an Pflanzen mit den Wassermähmaschinen an den Kragen. Eine Zweite liegt noch am Ufer und wird repariert. In die Flüsse geworfene Fahrräder und Einkaufswagen zerstören das Mähwerk leicht. 2 km weiter treffen wir auf die sehr grobmaschige Krautsperre , wir müssen im dicksten Modder umtragen, Moose holt sich schlickige Füße. Ein Bagger, mit nettem Fahrer aus Omsk in Sibirien, hat beim Krautheben den Uferbereich aufgeweicht. Schlick im Kanu ist widerlich.

Mit kurzzeitig flottem Gefälle geht es durch schattigen Wald zum Rosensee. Bereits 200 m vor der Brücke der B 202 wird es zäh mit dem Vorwärtskommen. Die Wasserpest ist durch die grobmaschige Krautsperre so durchgeflutscht und versperrt uns hier großflächig bis zum Engpass der Brücke den Weg. Unter Aufwendung aller vorhandenen Kräfte ziehen wir uns wieder in freies Gewässer.

Am Ende des Rosensees angekommen, geraten wir mitten in den gut besuchten Aktionstag des Raisdorfer Kanuklubs. Das Vereinshaus liegt direkt an der Ausstiegsstelle um die ca. 1,5 km lange gesperrte Schwentinestrecke per Bootswagen zu umfahren. Gleich am Anfang geht es durchs Wildgehege die linksseitige Strecke an der Schwentine entlang. Wir queren zur rechten Seite am zweiten Kraftwerk und steigen hinter dem empfehlenswerten Restaurant und Kaffee zur Oppendorfer Mühle, was heute leider geschlossen hat, wieder ins Kanu.

Kurz hinter der Einstiegsstelle liegen bei guter Strömung ein paar ordentliche Findlinge knapp unter der Wasseroberfläche. Hier ist Vorsicht geboten, wie die vielen Lackstreifen darauf unschwer erkennen lassen. Bald treffen wir auf den letzten Anleger des Schwentinedampfers. Bis hier ist reicht der Rückstau von Wellingdorf. Nach kurzer Strecke umfahren wir die Klausdorfer Insel linksseitig, hier machen wir am Tag des Kanusports beim Klausdorfer Verein eine Pause um dann gestärkt die Reststrecke an zu gehen. Noch 3km, dann gelangen wir über die neu gebaute Kanurutsche auf Nullniveau. Am Seefischmarkt und etlichen Bootsliegeplätzen vorbei kommen wir zur Mündung in die Kieler Förde. Wir pausieren einen Moment auf dem Wasser, da wir der Stena-Line, die immer ca.19Uhr30 ausläuft, nicht die Vorfahrt nehmen wollen. Nach Querung des Hauptfahrwassers erreichen wir die Kieler Kanu Vereinigung und beenden hier eine nicht nur wettertechnisch sehr schöne Tour.

J.
An einem Septemberwochenende kam Jörg ( Moose) aus Niedersachsen zu Besuch. Wir wollten gemeinsam eine Schwentinetour mit Canadier unternehmen. Kennen gelernt haben wir uns über das Forum. Wie der Zufall es so wollte, stellte sich irgendwann heraus, dass wir beide Anfang der 80er nicht weit voneinander entfernt in Alaska als Guide gearbeitet haben. Das bringt Gemeinsamkeiten und ein paar brauchbare Voraussetzungen für eine schöne Tour.

Meine Frau bringt uns mit Gerödel und Boot unweit von Eutin am gleichnamigen See zum Wasser. Bei herrlichem Wetter und reichlich Brise lässt Moose sein Paddel stecken, er sitzt aus Trimmgründen vorne und spannt den Schirm auf. Mit einem kleinen Ruck beginnt das Kanu beständig an Fahrt zu zu nehmen.Nach gut 100 m haben wir uns eingespielt. Ich nutze das Paddel als Permanentsteuer und Moose hält den Schirm in Optimalposition.
Schneller als erträumt erreichen wir die historische Badeanstalt, ein paar Minuten später sind wir im Seeauslauf verschwunden und erreichen nach kurzer Zeit die Mühle. Am ersten Ausstieg werden gut 100 m auf dem Landweg überbrückt, wegen des geringen Wasserstands geht es vorsichtig weiter bis wir nach kurzer Fahrstrecke den Kellersee erreichen.


Der Landschutz endet bald und der zunehmende Wind macht das Paddeln wieder unnötig, irgendwie beschleicht mich das Gefühl ein Schummler zu sein. Es hat aber auch Vorteile die Zeit und Muße zu haben, die Landschaft ausgiebig in Ruhe betrachten zu können. Auf dem Wasser tummeln sich Haubentaucher mit ihren Jungen in verschiedenen Altersstufen auch Rothalstaucher lassen sich durch uns nicht stören. Sie präsentieren unweit vom Kanu ihren Fang. Rechter Hand brausen Schlauchboote mit Vollgas zu den gekenterten Jollen eines größeren Regattafeldes. Minuten später befinden wir uns wieder auf der Schwentine in Malente, halten am Campingplatz einen kurzen Plausch mit Bekannten von unterwegs. Ein Stück weiter, vorbei an netten Wassergrundstücken bugsieren wir das Kanu auf die Rollbahn um eine Mühle zu umfahren. Beim Einsetzen stehen mir wegen grausamer Kratzgeräusche die Haare zu Berge, so wenig Wasser hatte ich hier noch nie.

Nach einer ordentlichen Watstrecke geht es weiter und wir gelangen direkt neben einem großen pleite gegangenen Hotelbunker in den Dieksee, umrunden eine Kuh die hier schon länger auf dem Wasser tanzt und machen am Steg eines Cafes fest. Sahnetorte und ein halber Liter Alsterwasser sind was Feines.

Moose macht einen kurzen Abstecher in die Stadt, ich gehe Wasser bunkern. Ablegen, es geht auf Quartiersuche, die zweite Insel in Sichtweite wird angesteuert, untersucht und für gut befunden, wir finden einen traumhaften Übernachtungsplatz.
Während ich die Zelte aufstelle, schnitzt Moose im Handumdrehen ausreichend Holzheringe für den viel zu feinen Sandboden in dem meine Ultralightheringe jämmerlich versagen, der Mann ist zu gebrauchen.

Auf einem kurzen Angelausflug gelingt es mir einen kapitalen Barsch zu überlisten. Das Abendbrot mit traumhaft schönem Sonnenuntergang ist gerettet und wir fallen nach Austausch einigen Jägerlateins, vom opulenten Mal müde geworden, in den Schlaf.

Knapp gefrühstückt, schnell abgebaut, sind wir wieder unterwegs. Mit halbem Wind geht es unter Schirm über den Böhlersee in Richtung der neu gebauten kombinierten Fisch-Kanu-Treppe in Plön Fegetasche. An Backbord müht sich eine Canadierfahrerin ihren Faltcanadier ein paar cm gegen den Wind voran zu bringen, keine Chance, sie tut mit leid. Im Zulauf des Großen Plöner Sees überfahren wir Unmengen ordentlicher Portionsbarsche im glasklaren Wasser. Wir halten vom Auslauf direkten Kurs zur Durchfahrt der Prinzeninsel, rechter Hand trohnt hoch über Plön das weiß leuchtende Schloss des Brillenkönigs. Moose fotografiert wieder sein Lieblingsmotiv, den Höckerschwan .

Der Wind flaut ab, es nieselt leicht. Auf Schienen befördert Moose das Kanu samt Inhalt vom Großen in den Kleinen Plöner See.

Moose knurrt der Magen: „So eine kleine Currywurst wäre nicht schlecht“, mir geht es ähnlich. Nichts leichter als das, nur noch eine kleine Halbinsel umschifft und wir sind an der Wurstbude. Wir genießen frischen Kaffee und essen ausgiebig.

Der Himmel bezieht sich, wir brechen auf . Mehrere Schwünge Gänse zu unserer linken Seite und den kleinen Plöner See hinter uns lassend sind wir wieder auf der Schwentine. Wir passieren die Dörfer Dörnick und Witmold, durchqueren bald den kleinen Kronsee um darauf im Fuhlensee die Fischerei anzusteuern. Hier gibt es hausgemachten köstlichen Aal in Gelee und einen ausgezeichneten Kaffee mit einem malerischen Blick aufs Wasser. Die Fischerei bietet ein paar wenige Zeltstellplätze mit ordentlichen Toiletten an. Da es leicht zu nieseln beginnt, schlagen wir schon hier unsere Zelte auf.

Unsere anschließende Angelpirsch ist erfolglos, etwas später ziehen 2 Jugendliche vom Zelt neben noch ein paar ordentliche Aale aus dem Wasser . Auch im Schlaf werden wir durch die piependen Bissanzeiger noch ein paar mal geweckt, es stört aber nicht wirklich. Nachdem Moose mich endlich wach und auch aus dem Schlafsack bekommen hat dauert es eine ganze Weile bis ich im Kanu sitze. Am Hof Wahlstorf vorbei gelangen wir zur Mündung in den Lanker See, wir legen uns ins Zeug und haben ein paar vor uns gesichtete Kanuten schnell hinter uns gelassen. Am heute wieder strahlenden Himmel bewundern wir etwas ehrfurchtsvoll das rasante Flugspiel eines Seeadlerpaares. Sie stürzen sich mehrmals mit angeklappten Flügeln Richtung Wasser um dann abrupt die Schwingen auszubreiten, anschließend einen Looping zu machen und um sich dann dabei auch noch um die eigene Achse zu drehen. Ein paar Minuten später, schon wieder etwas dichter am Ufer, blockt einer der Adler in Fotoentfernung auf einem toten Baum auf.

Mit gezücktem Schirm überqueren wir den Rest des Sees.
Die Stadt Preetz beginnt mit dem Einlaufen in die Schwentine. Mitten im Ort wird der Kirchsee überquert und von links kommt ein kurzes Stück später die Mühlenau dazu. Am Ortsausgang lassen wir die Kläranlage linker Hand liegen, unterqueren die neue Ortsumgehung der B76 und sehen schon weit voraus ein eigentümliches Gefährt vor uns auf dem Wasser Zickzack fahren. Es geht den Unmengen an Pflanzen mit den Wassermähmaschinen an den Kragen. Eine Zweite liegt noch am Ufer und wird repariert. In die Flüsse geworfene Fahrräder und Einkaufswagen zerstören das Mähwerk leicht. 2 km weiter treffen wir auf die sehr grobmaschige Krautsperre , wir müssen im dicksten Modder umtragen, Moose holt sich schlickige Füße. Ein Bagger, mit nettem Fahrer aus Omsk in Sibirien, hat beim Krautheben den Uferbereich aufgeweicht. Schlick im Kanu ist widerlich.

Mit kurzzeitig flottem Gefälle geht es durch schattigen Wald zum Rosensee. Bereits 200 m vor der Brücke der B 202 wird es zäh mit dem Vorwärtskommen. Die Wasserpest ist durch die grobmaschige Krautsperre so durchgeflutscht und versperrt uns hier großflächig bis zum Engpass der Brücke den Weg. Unter Aufwendung aller vorhandenen Kräfte ziehen wir uns wieder in freies Gewässer.

Am Ende des Rosensees angekommen, geraten wir mitten in den gut besuchten Aktionstag des Raisdorfer Kanuklubs. Das Vereinshaus liegt direkt an der Ausstiegsstelle um die ca. 1,5 km lange gesperrte Schwentinestrecke per Bootswagen zu umfahren. Gleich am Anfang geht es durchs Wildgehege die linksseitige Strecke an der Schwentine entlang. Wir queren zur rechten Seite am zweiten Kraftwerk und steigen hinter dem empfehlenswerten Restaurant und Kaffee zur Oppendorfer Mühle, was heute leider geschlossen hat, wieder ins Kanu.

Kurz hinter der Einstiegsstelle liegen bei guter Strömung ein paar ordentliche Findlinge knapp unter der Wasseroberfläche. Hier ist Vorsicht geboten, wie die vielen Lackstreifen darauf unschwer erkennen lassen. Bald treffen wir auf den letzten Anleger des Schwentinedampfers. Bis hier ist reicht der Rückstau von Wellingdorf. Nach kurzer Strecke umfahren wir die Klausdorfer Insel linksseitig, hier machen wir am Tag des Kanusports beim Klausdorfer Verein eine Pause um dann gestärkt die Reststrecke an zu gehen. Noch 3km, dann gelangen wir über die neu gebaute Kanurutsche auf Nullniveau. Am Seefischmarkt und etlichen Bootsliegeplätzen vorbei kommen wir zur Mündung in die Kieler Förde. Wir pausieren einen Moment auf dem Wasser, da wir der Stena-Line, die immer ca.19Uhr30 ausläuft, nicht die Vorfahrt nehmen wollen. Nach Querung des Hauptfahrwassers erreichen wir die Kieler Kanu Vereinigung und beenden hier eine nicht nur wettertechnisch sehr schöne Tour.

J.
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