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27.12.
Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei und es zieht mich wieder nach draussen. Der Rucksack ist schnell gepackt und ich mache mich mit der Bahn auf den Weg gen Sauerland. Nach fast 4 Stunden Fahrt erreiche ich am späten Nachmittag Olsberg.
Da es nur noch gut eine Stunde hell ist laufe ich zügig los in Richtung Nordosten zum Eisenberg. Vor dem Tourstart habe ich mir noch schnell ein paar Geocaches aufs GPS gezogen, doch schon beim ersten muss ich feststellen, dass die Suche bei diesen Schneemengen ziemlich hoffnungslos ist. Naja, dann bleiben in den nächsten Tagen wohl nur ein paar Earthcaches - macht auch nichts, hauptsache unterwegs.

Ich laufe noch eine gute Stunde und in der tiefen Dämmerung finde ich dann auch einen netten Lagerplatz für die erste Nacht. Mit der Lawinenschaufel ist schnell eine Fläche für das Zelt frei geschaufelt und nachdem alles hergerichtet ist gebe ich mich ganz meinem abendlichen Kochritual hin.

28.12.
Es dämmert bereits als ich aufwache. Warm war es in der Nacht - oder sollte ich besser sagen der Schlafsack war nicht gefordert. Naja egal, hauptsache ich habe gut geschlafen.
Das einzige was mich ein wenig stört ist der Kondens im Innenzelt, der leider nicht gefroren ist - man kann halt nicht alles haben.
Schnell werfe ich meinen Fuel-to-noise-Konverter an un schmelze erstmal Schnee für meinen morgendlichen Tee. Nach dem Frühstück packe ich dann schnell meine Sachen zusammen und starte die heutige Etappe. Schon nach kurzer Zeit ist es soweit und ich muss die Schneeschuhe vom Rucksack nehmen und an die Füße schnallen. Die ersten Schritte damit sind erstmal wieder etwas ungewohnt, aber das gibt sich schnell.


Nach kurzer Zeit treffe ich dann auf den Rothaarsteig und folge diesem in Richtung Winterberg. Durch tiefen Pulverschnee folge ich dem Kammweg und nur an wenigen Stellen muss ich entlang der Rothaarloipe laufen.




In einem ständigen auf und ab geht es über den Ginsterkopf und am frühen Nachmittag erreiche ich die Bruchhausener Steine. Trotz des kräftigen Windes, der mir auf dem Gipfel des Feldstein entgegenschlägt gemieße ich die Aussicht bevor ich den Abstieg über die mit Eis überzogenen Felsen antrete.



Nachdem ich wieder den Fuß des Berges erreicht habe wende ich mich wieder in Richtung Süden und da ich nur noch eine gute Stunde Tageslicht habe laufe ich zügig weiter und schaue mich so langsam nach einem geeigneten Lagerplatz um. Etwa zwei Kilometer vor dem Richtplatz unterhalb des Langenbergs werde ich fündig. Nach fast 25 Kilometern finde ich einen netten Platz für mein Zelt. Schnell ist der Platz mit den Schneeschuhe eingeebnet unt auf einer dicken Schneeunterlage veranker ich mein Zelt.
Nach dem Abendessen verkrieche ich mich doch recht flott in den warmen Schlafsack und entschwinde sehr schnell in das Reich der Träume.
29.12.
Im Wald ist es noch sehr dunkel als ich aufstehe, aber rundherum zieht bereits die Dämmerung herauf. Ich lasse mir aber noch Zeit für`s Frühstück und um meine Thermoskannen für unterwegs zu füllen. Da ich mal wieder viel Kondens im Zelt hatte packe ich wieder mal ein nasses Zelt ein. Dann geht die heutige Etappe auch schon los.
Ohne großes hin und her geht es direkt aufwärts, der höchste Berg NRW`s liegt vor mir.




Nach einer guten anstrengenden Stunde durch den Tiefschnee stehe ich auf dem Gipfel des Langenberges. Allerdings hat man hier keine Aussicht, da man mitten im Wald steht. Ich nutze aber dennoch die Gelegenheit hier oben für eine kurze Teepause.



Frisch gestärkt mache ich mich dann wieder an den Abstieg. Nach kurzer Zeit trifft der Weg wieder auf die Loipe und dieser muss ich nun das Wegstück über die Hochheid folgen. Die WInterlandschaft hier oben liegt verhüllt in Nebelschwaden un so stehe ich auf dem Clemensberg auch nur in eisigem Wind und kann mich leider nicht an einer großartigen Aussicht erfreuen.


Kurz nach der Hochheide verlasse ich die Loipe wieder und muss mir jetzt meinen Weg wieder mühevoll durch tiefen Schnee erarbeiten. Da auch heute der Weg in ständigem auf und ab verläuft, lege ich immer wieder mal eine kurze Teepause ein.



Nach meiner ausgiebigen Mittagsrast in einer Schutzhütte unterhalb des Hillekopfes geht es abwärts in Richtung Küstelberg. Der Weg ist zwar sehr gut markiert, aber im Winter sollte man beachten, dass man die Markierungen öfters mal in Bodennähe suchen muss.

Hier angekommen habe ich fast das Gefühl in Holland gelandet zu sein. Unsere lieben Nachbarn aus dem Westen scheinen dieses kleine Dorf zu ihrem Winterdomizil Nummer 1 gemacht zu haben.
Ohne großen Aufenthalt lasse ich den Ort hinter mir und verschwinde schnell wieder im tief verschneiten Wald. Bis zur Rurquelle muss ich mich noch durch tiefen Schnee aufwärts arbeiten, ehe es danach über ausgetretene Wege nach Winterberg geht.
Gegegen 16:45 Uhr erreiche ich nach etwa 27 Kilometern Winterberg und trete den langen Rückweg mit der Bahn an.
Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei und es zieht mich wieder nach draussen. Der Rucksack ist schnell gepackt und ich mache mich mit der Bahn auf den Weg gen Sauerland. Nach fast 4 Stunden Fahrt erreiche ich am späten Nachmittag Olsberg.
Da es nur noch gut eine Stunde hell ist laufe ich zügig los in Richtung Nordosten zum Eisenberg. Vor dem Tourstart habe ich mir noch schnell ein paar Geocaches aufs GPS gezogen, doch schon beim ersten muss ich feststellen, dass die Suche bei diesen Schneemengen ziemlich hoffnungslos ist. Naja, dann bleiben in den nächsten Tagen wohl nur ein paar Earthcaches - macht auch nichts, hauptsache unterwegs.
Ich laufe noch eine gute Stunde und in der tiefen Dämmerung finde ich dann auch einen netten Lagerplatz für die erste Nacht. Mit der Lawinenschaufel ist schnell eine Fläche für das Zelt frei geschaufelt und nachdem alles hergerichtet ist gebe ich mich ganz meinem abendlichen Kochritual hin.
28.12.
Es dämmert bereits als ich aufwache. Warm war es in der Nacht - oder sollte ich besser sagen der Schlafsack war nicht gefordert. Naja egal, hauptsache ich habe gut geschlafen.
Das einzige was mich ein wenig stört ist der Kondens im Innenzelt, der leider nicht gefroren ist - man kann halt nicht alles haben.
Schnell werfe ich meinen Fuel-to-noise-Konverter an un schmelze erstmal Schnee für meinen morgendlichen Tee. Nach dem Frühstück packe ich dann schnell meine Sachen zusammen und starte die heutige Etappe. Schon nach kurzer Zeit ist es soweit und ich muss die Schneeschuhe vom Rucksack nehmen und an die Füße schnallen. Die ersten Schritte damit sind erstmal wieder etwas ungewohnt, aber das gibt sich schnell.
Nach kurzer Zeit treffe ich dann auf den Rothaarsteig und folge diesem in Richtung Winterberg. Durch tiefen Pulverschnee folge ich dem Kammweg und nur an wenigen Stellen muss ich entlang der Rothaarloipe laufen.
In einem ständigen auf und ab geht es über den Ginsterkopf und am frühen Nachmittag erreiche ich die Bruchhausener Steine. Trotz des kräftigen Windes, der mir auf dem Gipfel des Feldstein entgegenschlägt gemieße ich die Aussicht bevor ich den Abstieg über die mit Eis überzogenen Felsen antrete.
Nachdem ich wieder den Fuß des Berges erreicht habe wende ich mich wieder in Richtung Süden und da ich nur noch eine gute Stunde Tageslicht habe laufe ich zügig weiter und schaue mich so langsam nach einem geeigneten Lagerplatz um. Etwa zwei Kilometer vor dem Richtplatz unterhalb des Langenbergs werde ich fündig. Nach fast 25 Kilometern finde ich einen netten Platz für mein Zelt. Schnell ist der Platz mit den Schneeschuhe eingeebnet unt auf einer dicken Schneeunterlage veranker ich mein Zelt.
Nach dem Abendessen verkrieche ich mich doch recht flott in den warmen Schlafsack und entschwinde sehr schnell in das Reich der Träume.
29.12.
Im Wald ist es noch sehr dunkel als ich aufstehe, aber rundherum zieht bereits die Dämmerung herauf. Ich lasse mir aber noch Zeit für`s Frühstück und um meine Thermoskannen für unterwegs zu füllen. Da ich mal wieder viel Kondens im Zelt hatte packe ich wieder mal ein nasses Zelt ein. Dann geht die heutige Etappe auch schon los.
Ohne großes hin und her geht es direkt aufwärts, der höchste Berg NRW`s liegt vor mir.
Nach einer guten anstrengenden Stunde durch den Tiefschnee stehe ich auf dem Gipfel des Langenberges. Allerdings hat man hier keine Aussicht, da man mitten im Wald steht. Ich nutze aber dennoch die Gelegenheit hier oben für eine kurze Teepause.
Frisch gestärkt mache ich mich dann wieder an den Abstieg. Nach kurzer Zeit trifft der Weg wieder auf die Loipe und dieser muss ich nun das Wegstück über die Hochheid folgen. Die WInterlandschaft hier oben liegt verhüllt in Nebelschwaden un so stehe ich auf dem Clemensberg auch nur in eisigem Wind und kann mich leider nicht an einer großartigen Aussicht erfreuen.
Kurz nach der Hochheide verlasse ich die Loipe wieder und muss mir jetzt meinen Weg wieder mühevoll durch tiefen Schnee erarbeiten. Da auch heute der Weg in ständigem auf und ab verläuft, lege ich immer wieder mal eine kurze Teepause ein.
Nach meiner ausgiebigen Mittagsrast in einer Schutzhütte unterhalb des Hillekopfes geht es abwärts in Richtung Küstelberg. Der Weg ist zwar sehr gut markiert, aber im Winter sollte man beachten, dass man die Markierungen öfters mal in Bodennähe suchen muss.
Hier angekommen habe ich fast das Gefühl in Holland gelandet zu sein. Unsere lieben Nachbarn aus dem Westen scheinen dieses kleine Dorf zu ihrem Winterdomizil Nummer 1 gemacht zu haben.
Ohne großen Aufenthalt lasse ich den Ort hinter mir und verschwinde schnell wieder im tief verschneiten Wald. Bis zur Rurquelle muss ich mich noch durch tiefen Schnee aufwärts arbeiten, ehe es danach über ausgetretene Wege nach Winterberg geht.
Gegegen 16:45 Uhr erreiche ich nach etwa 27 Kilometern Winterberg und trete den langen Rückweg mit der Bahn an.
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