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Mitreisende | |
Land: Schweiz
Reisezeit: Ende Juli 2010
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Jedes Jahr machen wir mit den Kindern ein Trekking (hier der Bericht vom Vorjahr). Unsere Kinder wandern nicht besondes gern, aber sie schlafen gerne in Hütten - daher möchten sie jedes Jahr etwas länger unterwegs sein und kommen freiwillig mit
! Dieses Jahr wollten sie mal richtig lange gehen. Da der Wetterdienst ein mindestens 7 Tage dauerndes Schönwetterfenster vorhersagte, nichts wie los! Karte hervorgenommen und geplant: Wo sind Hütten, die so im Abstand von plusminus 4 Stunden (für Erwachsene! - mit Kindern hat man dann dafür 6-7 Stunden) entfernt liegen?
Wir wurden fündig. Wir legten die Route fest: Brione Verzasca - Capanna Starlaresc - Passo Deva - Val del Salto - Maggia / Lodano - Someo - Capanna Alzasca - Lago d'Alzasca - Bochetta della Molinera - Alpe Albezzona - Capanna Ribia - Valle Vergeletto - Capanna Arena - Bochetta del Busan - Alpe Pesced - Spluga im Valle Onsernone.
Was haben wir alles erlebt! Schöne und weniger schöne Momente, Ein Päärchen von Bergsteigern, die mit nur iner Stirnlampe erst nachts um 23 Uhr bei der Hütte ankommen und sich dann noch beklagen, dass wir dort sind
, Bäder in kalten Bergseen, Massen von Blaubeeren, wir haben giftige und ungiftig Schlangen gesehen, lebendige und ein totes Schaf, viele Ziegen und Alpschweine, delikaten Alpkäse gekauft, nette Menschen in den Hütten getroffen....
Also, hier geht's los! Erste Schritte:

Das Gelände auf dem Blau-weiss markierten Weg direkt nach Starlaresc ist sehr wild. Über 1000 Höhenmeter bergauf!


Der Weg kommt oberhalb dieser Felswand links runter ins Tobel.
Es ist wild, aber auch voller Naturschönheiten!




Wir gingen da nur mit den Kindern, weil meinem Mann und mir der Weg sehr vertraut ist. Den Kindern hat dieser anspruchsvolle Weg grossen Spass gemacht!
Am Ziel des ersten Tages - der Capanna Starlaresc. Ich habe natürlich noch den Gipfel dahinter drangehängt, den Madom Sgiof mit seiner herrlichen Aussicht... :wink:

Die Aussicht von der Hütte ist atemberaubend!

Natürlich haben wir im See daneben gebadet

TAG 2
Wir schauen vom Passo Deva zurück, wo wir gerade herkommen - aus unserem geliebtenVerzascatal...

...und dorthin, wo wir hingehen werden - ins Maggiatal hinunter und über die beiden nächsten Bergmassive weiter...

Im oberen Teil des Val del Salto ist der Weg ein einfacher Pfad...

...je weiter unten man ist, desto eindrücklicher werden die Steintreppen, die von den Älplern einst angelegt wurden.

Geschlafen haben wir an dem Abend in Lodano bei einem Bauern im Stroh.
TAG 3
Nein - nicht in Tibet - sondern im Maggiatal....


Hier geht's rauf - der eindrückliche Treppenweg schlängelt sich exakt da hoch, wo's Waldstreifen hat...


Ein langer, steiler Aufstieg, aber in super Stimmung dank Rätselraten und Singen, Wandern über herrliche Alpen bis hinauf zur Alzascahütte...

...mit diesem Panorama.

Für Wandernde: Wir waren gestern morgen auf dem Passo Deva - den man in der rechten Bildhälfte sehr schön sehen kann (schöner breiter Pass), rechts daneben der Madom Sgiof. Es hat einige kleine Zacken hinter dem Pass. - Unglaublich, wie weit einem Füsse tragen!
Es lohnt sich, auf Alzasca zu übernachten, wir wurden da vom Hüttenwart hervorragend bekocht!
Alle anderen Hütten waren unbewartet, das heisst, man muss alles Essen selber mitbringen.
TAG 4
Vorbei am magischen Lago d'Alzasca...

...auf mehr als abenteuerlichen Pfaden in die Bochetta della Molinera hinauf...

Da kommen wir her....

(rechts unterhalb des Felsens ist der Pfad erkennbar)
....und da gehen wir hin, durch die Scharte in der Bildmitte....

Vorerst müssen wir durch sehr steiles Gelände ohne Wege absteigen.


Von diesem grünen Grat sind wir runtergestiegen!
Unsere Kinder waren wie Gämsen.
Das hier ist die Schlüsselstelle. Diese Stelle war nur möglich, weil unsere Kinder von Klein auf mit den Bergen vertraut sind! Als erfahrene Berggänger, denen das Gebiet vertraut ist, haben wr Ruhe bewahrt und die Kinder instruiert. Die waren klasse!
Man erkennt unser Ziel, die Capanna Ribia, leicht in der Bildmitte, ihr Dach blinkt wie eine Silbermünze. Diese Hütte liegt echt "in the middle of nowhere"!


Wir haben uns hier gemütlich eingerichtet.

Schöne Abendstimmung - Man erkennt in der linken Bildhälfte in der Mitte eine Lichtung mit Hütte. Dort gehen wir morgen hin....

TAG 5
Am Morgen: Regen!


Auf dem Talgrund des Vergeletto

Nach einem Aufstieg durch einen märchenhaften Wald voller riesiger Ameisenhaufen: Annäherung an die Capanna Arena...


In der linken Hütte ist der Schlafsaal, in der rechten die gemütliche Küche mit Aufenthaltsraum samt grandioser Aussicht.
TAG 6
Ein wunderschöner Morgen!
Da kommen wir her - die Ribia-Hütte liegt genau hinter dem Grat über der Spitze der Lärche rechts im Bild.

Eswar eine Lust, auf dem alten Steinplattenweg am frühen Morgen zu wandern! Die Rucksäcke schön leicht, da kaum Mehr Vorräte getragen werden mussten :wink: ...

Steigen wir auch ins richtige Couloir ein?

Von der Bocchetta del Busan her geniesst man wunderschöne Ausblicke, wie hier zur Alpe Salei mit ihrer Hütte (wo man mit einer Seilbahn hinkommt!) und dem kleinen See. Der See im Hintergrund ist der Lago Maggiore.

Für alle war der Abstieg nach Pesced ein Highlight! Für die Erwachsenen wegen der Aussicht und für die Kinder wegen der Ziegen. Für alle wegen des äusserst leckeren Alpkäses!


Für einmal KEIN steiler Abstieg, sondern schönsanft durch Waldweiden...unere Kleine (6) geht voran

Hier sehen wir erstmals ins Valle Onsernone hinunter - unser Ziel

Die allerletzten Schritte nach Spluga hinein

Von unserem Tanz auf dem Dorfplatz gibt es leider kein Bild, da sich der Fotograf daran beteiligt hat.... :wink:
Es war eindrücklich, klasse, wundervoll, einsam, mühsam, leichtfüssig, meist fröhlich - eigentlich unbeschreiblich!
Liebe Grüsse
montaine
Reisezeit: Ende Juli 2010
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Jedes Jahr machen wir mit den Kindern ein Trekking (hier der Bericht vom Vorjahr). Unsere Kinder wandern nicht besondes gern, aber sie schlafen gerne in Hütten - daher möchten sie jedes Jahr etwas länger unterwegs sein und kommen freiwillig mit

Wir wurden fündig. Wir legten die Route fest: Brione Verzasca - Capanna Starlaresc - Passo Deva - Val del Salto - Maggia / Lodano - Someo - Capanna Alzasca - Lago d'Alzasca - Bochetta della Molinera - Alpe Albezzona - Capanna Ribia - Valle Vergeletto - Capanna Arena - Bochetta del Busan - Alpe Pesced - Spluga im Valle Onsernone.
Was haben wir alles erlebt! Schöne und weniger schöne Momente, Ein Päärchen von Bergsteigern, die mit nur iner Stirnlampe erst nachts um 23 Uhr bei der Hütte ankommen und sich dann noch beklagen, dass wir dort sind

Also, hier geht's los! Erste Schritte:

Das Gelände auf dem Blau-weiss markierten Weg direkt nach Starlaresc ist sehr wild. Über 1000 Höhenmeter bergauf!


Der Weg kommt oberhalb dieser Felswand links runter ins Tobel.
Es ist wild, aber auch voller Naturschönheiten!




Wir gingen da nur mit den Kindern, weil meinem Mann und mir der Weg sehr vertraut ist. Den Kindern hat dieser anspruchsvolle Weg grossen Spass gemacht!

Am Ziel des ersten Tages - der Capanna Starlaresc. Ich habe natürlich noch den Gipfel dahinter drangehängt, den Madom Sgiof mit seiner herrlichen Aussicht... :wink:

Die Aussicht von der Hütte ist atemberaubend!

Natürlich haben wir im See daneben gebadet

TAG 2
Wir schauen vom Passo Deva zurück, wo wir gerade herkommen - aus unserem geliebtenVerzascatal...

...und dorthin, wo wir hingehen werden - ins Maggiatal hinunter und über die beiden nächsten Bergmassive weiter...

Im oberen Teil des Val del Salto ist der Weg ein einfacher Pfad...

...je weiter unten man ist, desto eindrücklicher werden die Steintreppen, die von den Älplern einst angelegt wurden.

Geschlafen haben wir an dem Abend in Lodano bei einem Bauern im Stroh.
TAG 3
Nein - nicht in Tibet - sondern im Maggiatal....


Hier geht's rauf - der eindrückliche Treppenweg schlängelt sich exakt da hoch, wo's Waldstreifen hat...


Ein langer, steiler Aufstieg, aber in super Stimmung dank Rätselraten und Singen, Wandern über herrliche Alpen bis hinauf zur Alzascahütte...

...mit diesem Panorama.

Für Wandernde: Wir waren gestern morgen auf dem Passo Deva - den man in der rechten Bildhälfte sehr schön sehen kann (schöner breiter Pass), rechts daneben der Madom Sgiof. Es hat einige kleine Zacken hinter dem Pass. - Unglaublich, wie weit einem Füsse tragen!

Es lohnt sich, auf Alzasca zu übernachten, wir wurden da vom Hüttenwart hervorragend bekocht!

TAG 4
Vorbei am magischen Lago d'Alzasca...

...auf mehr als abenteuerlichen Pfaden in die Bochetta della Molinera hinauf...

Da kommen wir her....

(rechts unterhalb des Felsens ist der Pfad erkennbar)
....und da gehen wir hin, durch die Scharte in der Bildmitte....

Vorerst müssen wir durch sehr steiles Gelände ohne Wege absteigen.


Von diesem grünen Grat sind wir runtergestiegen!

Das hier ist die Schlüsselstelle. Diese Stelle war nur möglich, weil unsere Kinder von Klein auf mit den Bergen vertraut sind! Als erfahrene Berggänger, denen das Gebiet vertraut ist, haben wr Ruhe bewahrt und die Kinder instruiert. Die waren klasse!
Man erkennt unser Ziel, die Capanna Ribia, leicht in der Bildmitte, ihr Dach blinkt wie eine Silbermünze. Diese Hütte liegt echt "in the middle of nowhere"!


Wir haben uns hier gemütlich eingerichtet.

Schöne Abendstimmung - Man erkennt in der linken Bildhälfte in der Mitte eine Lichtung mit Hütte. Dort gehen wir morgen hin....

TAG 5
Am Morgen: Regen!


Auf dem Talgrund des Vergeletto

Nach einem Aufstieg durch einen märchenhaften Wald voller riesiger Ameisenhaufen: Annäherung an die Capanna Arena...


In der linken Hütte ist der Schlafsaal, in der rechten die gemütliche Küche mit Aufenthaltsraum samt grandioser Aussicht.
TAG 6
Ein wunderschöner Morgen!
Da kommen wir her - die Ribia-Hütte liegt genau hinter dem Grat über der Spitze der Lärche rechts im Bild.

Eswar eine Lust, auf dem alten Steinplattenweg am frühen Morgen zu wandern! Die Rucksäcke schön leicht, da kaum Mehr Vorräte getragen werden mussten :wink: ...

Steigen wir auch ins richtige Couloir ein?

Von der Bocchetta del Busan her geniesst man wunderschöne Ausblicke, wie hier zur Alpe Salei mit ihrer Hütte (wo man mit einer Seilbahn hinkommt!) und dem kleinen See. Der See im Hintergrund ist der Lago Maggiore.

Für alle war der Abstieg nach Pesced ein Highlight! Für die Erwachsenen wegen der Aussicht und für die Kinder wegen der Ziegen. Für alle wegen des äusserst leckeren Alpkäses!


Für einmal KEIN steiler Abstieg, sondern schönsanft durch Waldweiden...unere Kleine (6) geht voran

Hier sehen wir erstmals ins Valle Onsernone hinunter - unser Ziel

Die allerletzten Schritte nach Spluga hinein

Von unserem Tanz auf dem Dorfplatz gibt es leider kein Bild, da sich der Fotograf daran beteiligt hat.... :wink:

Es war eindrücklich, klasse, wundervoll, einsam, mühsam, leichtfüssig, meist fröhlich - eigentlich unbeschreiblich!
Liebe Grüsse
montaine
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