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Mitreisende | |
Land: Österreich
Reisezeit: 16-17 Oktober 2009
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Wintereinbruch - Schobergruppe
Auf zum Großvenediger, so war wenigstens die Ausgangsidee.
Die Planung für die Tour begann etwa einen Monat nach unserer Pyrenäen Tour (etwa ende Juli) Wir wollten einen möglichst schönen Gipfel besteigen der uns eine super Aussicht bieten sollte. Da wir auf einen Gletscher bisher noch nie waren (außer im Skigebiet) beschlossen wir auf den Großvenediger mit Führung zu “steigen“.
Das Wetter macht einen Umschwung. Nach über 25 Grad hier in Frankfurt, ändert das Wetter in Deutschland rapide. Von einer Woche auf die andere, sackt das Thermometer von 25 Grad auf 0 grad ab. Im Radio höre ich von Neuschnee in den Bergen etc. Nach dem ich den Wetterbericht auf dem Großglockner abchecke, sehe ich das uns in der Nacht Temperaturen unter -15 Grad erwarten.
Die Tour hatte also nicht die besten Voraussetzungen für eine Gletscherüberquerung. Zudem einen Tag vor der Abreise, hatte es insgesamt 1m Neuschnee auf dem Großvenediger gegeben laut Bericht. Gletscherspalten waren also schon mal weg ;) Die Enttäuschung war groß, weil jeder von uns wusste das das Wetter sich nicht verbessern würde. Also gab es einen Alternativplan, ab in den Süden zur Schobergruppe. Wetter war laut Wetterbericht OK und einen Winterraum gab es auch.
Die Tour konnte beginnen… !
Die Gruppe bestand aus 5 Personen. Vier Jungs aus Frankfurt und unser Leader aus Tirol ;)
Die Gruppe
Der Pfad begann erst recht einfach, der Schnee war nicht wirklich störend. Was sich aber von Meter zu Meter veränderte ;)
Der Pfad führte zur Wageneseehütte, wo ebenfalls der Wagenesee liegt. Das Wetter spielte am ersten Tag perfekt mit. Niemand hatte eigentlich mehr mit der Sonne gerechnet. Die Aussicht spricht für sich…
Der Pfad wird mit zunehmenden Schnee immer anstrengender. Durch die Schnee/Steinkombination wird die Trittsicherheit hart auf die Probe gestellt ;) Die erste Rast…
Weiter Richtung Wagensee
Ein wirklich schöner See, allerdings etwas zu kalt um zu baden. Wenigstens für uns ;)
Die Hütte liegt gleich oberhalb vom See und bietet wirklich schöne Ausicht. In der Hütte angekommen, entladen wir unsere Rucksäcke und gehen in der Umgebung etwas Klettern. Wir machten gleich einen Gipfel aus der am nächsten Tag bestiegen werden sollte. Der Petzeck war leider nicht drin, der Schnee trug uns noch nicht und die Steigeisen brachten auch recht wenig. Bei diesen Bedingungen wäre aus der 2 Tagestour eine 3 Tagestour geworden und das sollte leider nicht passieren.
Beim Klettern wurde das Wetter etwas schlechter uns es fing an zu schneien. Wir hatten bereits -10 Grad und die Hütte erschien uns wieder sehr einladend. Die Hütte war wirklich Top! Geschirr, genug Holz, Kartenspiele usw. Kann man nur empfehlen. Am Abend gab es dann erst etwas Essen und natürlich Tee mit Schuss ;)
Am nächsten Tag ging es dann auf unseren ausgesuchten Gipfel den Perschitzkopf (2700m) Das Wetter spielte heute nicht mehr wirklich mit. Es war etwas kälter und es schneite, die Aussicht war auch nicht berauschend. Dafür hatten wir ja den vorherigen Tag das schöne Wetter gehabt. Außerdem hat schlechtes Wetter auch was, wie ich finde…
Am Gipfelgrad angekommen, jetzt ist es nicht mehr weit…
Gipfelposing, aus irgendeinem Grund haben wir kein Bild vom Gipfelkreuz gemacht. Blöd eigentlich, allerdings sah das Teil sehr gammlig aus…
Der Abstieg war sehr steil und beschwerlich, die Mischung aus Schnee und teilweise Steinen machte es sehr mühsam. Hat aber auch verdammt viel Spaß gemacht.
Der Kampf gegen Tiefschnee…
Beim Abstieg wurde der Schnee wieder weniger und man konnte bald wieder normal laufen. Der Rest vom weg ging durch den Wald Richtung Auto.
Zum Abschluss wurde selbstverständlich “ordentlich“ gegessen ;)
Danke für euren Interesse, ich hoffe es hat euch bei der Knappheit trotzdem gefallen. Ich war aber niemals ein großer Schreiber ;)
Gruß
Nicolas
Reisezeit: 16-17 Oktober 2009
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Wintereinbruch - Schobergruppe
Auf zum Großvenediger, so war wenigstens die Ausgangsidee.
Die Planung für die Tour begann etwa einen Monat nach unserer Pyrenäen Tour (etwa ende Juli) Wir wollten einen möglichst schönen Gipfel besteigen der uns eine super Aussicht bieten sollte. Da wir auf einen Gletscher bisher noch nie waren (außer im Skigebiet) beschlossen wir auf den Großvenediger mit Führung zu “steigen“.
Das Wetter macht einen Umschwung. Nach über 25 Grad hier in Frankfurt, ändert das Wetter in Deutschland rapide. Von einer Woche auf die andere, sackt das Thermometer von 25 Grad auf 0 grad ab. Im Radio höre ich von Neuschnee in den Bergen etc. Nach dem ich den Wetterbericht auf dem Großglockner abchecke, sehe ich das uns in der Nacht Temperaturen unter -15 Grad erwarten.
Die Tour hatte also nicht die besten Voraussetzungen für eine Gletscherüberquerung. Zudem einen Tag vor der Abreise, hatte es insgesamt 1m Neuschnee auf dem Großvenediger gegeben laut Bericht. Gletscherspalten waren also schon mal weg ;) Die Enttäuschung war groß, weil jeder von uns wusste das das Wetter sich nicht verbessern würde. Also gab es einen Alternativplan, ab in den Süden zur Schobergruppe. Wetter war laut Wetterbericht OK und einen Winterraum gab es auch.
Die Tour konnte beginnen… !
Die Gruppe bestand aus 5 Personen. Vier Jungs aus Frankfurt und unser Leader aus Tirol ;)
Die Gruppe
Der Pfad begann erst recht einfach, der Schnee war nicht wirklich störend. Was sich aber von Meter zu Meter veränderte ;)
Der Pfad führte zur Wageneseehütte, wo ebenfalls der Wagenesee liegt. Das Wetter spielte am ersten Tag perfekt mit. Niemand hatte eigentlich mehr mit der Sonne gerechnet. Die Aussicht spricht für sich…
Der Pfad wird mit zunehmenden Schnee immer anstrengender. Durch die Schnee/Steinkombination wird die Trittsicherheit hart auf die Probe gestellt ;) Die erste Rast…
Weiter Richtung Wagensee
Ein wirklich schöner See, allerdings etwas zu kalt um zu baden. Wenigstens für uns ;)
Die Hütte liegt gleich oberhalb vom See und bietet wirklich schöne Ausicht. In der Hütte angekommen, entladen wir unsere Rucksäcke und gehen in der Umgebung etwas Klettern. Wir machten gleich einen Gipfel aus der am nächsten Tag bestiegen werden sollte. Der Petzeck war leider nicht drin, der Schnee trug uns noch nicht und die Steigeisen brachten auch recht wenig. Bei diesen Bedingungen wäre aus der 2 Tagestour eine 3 Tagestour geworden und das sollte leider nicht passieren.
Beim Klettern wurde das Wetter etwas schlechter uns es fing an zu schneien. Wir hatten bereits -10 Grad und die Hütte erschien uns wieder sehr einladend. Die Hütte war wirklich Top! Geschirr, genug Holz, Kartenspiele usw. Kann man nur empfehlen. Am Abend gab es dann erst etwas Essen und natürlich Tee mit Schuss ;)
Am nächsten Tag ging es dann auf unseren ausgesuchten Gipfel den Perschitzkopf (2700m) Das Wetter spielte heute nicht mehr wirklich mit. Es war etwas kälter und es schneite, die Aussicht war auch nicht berauschend. Dafür hatten wir ja den vorherigen Tag das schöne Wetter gehabt. Außerdem hat schlechtes Wetter auch was, wie ich finde…
Am Gipfelgrad angekommen, jetzt ist es nicht mehr weit…
Gipfelposing, aus irgendeinem Grund haben wir kein Bild vom Gipfelkreuz gemacht. Blöd eigentlich, allerdings sah das Teil sehr gammlig aus…
Der Abstieg war sehr steil und beschwerlich, die Mischung aus Schnee und teilweise Steinen machte es sehr mühsam. Hat aber auch verdammt viel Spaß gemacht.
Der Kampf gegen Tiefschnee…
Beim Abstieg wurde der Schnee wieder weniger und man konnte bald wieder normal laufen. Der Rest vom weg ging durch den Wald Richtung Auto.
Zum Abschluss wurde selbstverständlich “ordentlich“ gegessen ;)
Danke für euren Interesse, ich hoffe es hat euch bei der Knappheit trotzdem gefallen. Ich war aber niemals ein großer Schreiber ;)
Gruß
Nicolas
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