Enkeltour auf der Müggelspree, Okt 22 & Mai 23

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    Enkeltour auf der Müggelspree, Okt 22 & Mai 23

    Tourentyp
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    .

    Eigentlich hatten wir Anfang Oktober vor, 11 Tage auf den Unteren Tessin, den Ticino Inferiore in Norditalien zu fahren. Dort waren jeden Tag 24, 25°C und Sonnenschein angekündigt, 8 - 10 Grad mehr als bei uns zu dieser Zeit. Aber es sollte nicht sein. Am Abend vor der Abfahrt schwoll Andreas Knie an und ließ unsere Träume vom rauschigen Wildwasser in der warmen Oktobersonne platzen.

    Nachdem sich das mit dem Knie wieder gegeben hatte, wollten wir wenigstens noch drei Tage aufs Wasser. Jetzt waren auch für die Müggelspree fast 20°C angekündigt.
    Mein kleiner vierjähriger Freund entschloss sich mitzukommen. 👍
    Das wäre seine erste Bootstour mit Übernachtung alleine mit Oma und Opa. Darauf haben wir uns schon lange gefreut. Papa wird ihn am Sonntag Vormittag zu uns fahren (Samstag hatten sie noch etwas anderes vor).

    Für diese Tour wollten wir nun nicht allzuweit weg von Berlin, und so bot sich unser Hausbach, die Müggelspree an. Genaue Pläne mache ich nicht, wie weit wir jeweils kommen, wo wir übernachten, das ergibt sich dann immer ganz frei aus der Situation heraus. Ein besonderer Vorteil dieser Tour ist auch, dass der Kleine am Ende wieder abgeholt wird und ich bei dieser Gelegenheit gleich zu meinem Auto zurückgebracht werden kann.

    So wählen wir diesmal als Startpunkt der Tour das Wehr Große Tränke (Map) und peilen den Biwakplatz Mönchwinkel als ersten Übernachtungsplatz an. An der Großen Tränke starten wir sonst nicht, da ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum zum Auto zurück käme.



    Samstag, 8. Oktober, Berlin - Große Tränke - Mönchwinkel
    🚗43km, 🛶13km


    Kurz nach ¼2 sind endlich alle Vorbereitungen abgeschlossen, der Wagen fertig gepackt und wir setzen uns in Bewegung.
    1h später kommen wir am Wehr Große Tränke an:
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    Der Pegelstand beträgt zZ am Unterpegel GT 117cm und ist weiter schnell am Fallen. Um 20:00 wird er 98cm erreichen und danach am Sonntag Mittag wieder bis maximal 137cm ansteigen. Ziemliche Schwankungen, die wohl nur durch Verändern der Stauhöhen an den Wehren verursacht sein können.

    Das Boot und das übrige Gepäck tragen wir über das Wehr und nutzen den glatten gepflasterten Weg als Aufbauplatz.
    Nach einer ¾h Aufbaupuzzle, die Verbindungsfedern der Alustangensegmente sind schon zur Hälfte durch, steht das Boot:
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    Während wir noch ein Weilchen vespern, ist eine ganze Menge Betrieb an der Schleuse. Neben vielen Radlern sind auch noch einige Boote unterwegs:
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    Zwei der Paddler kommen vom Oder-Spree-Kanal zum Wehr und karren ihre Boote um. Sie warnen uns vor, auf dem Biwakplatz Mönchwinkel sollen heute 20 oder mehr Paddler zelten. Wir kriegen große Augen. Andrea überlegt schon, irgendwo anders zu zelten, aber dann wäre das Treffen mit dem Kleinen morgen schwieriger. Ansonsten bin ich für Wildzelten immer zu haben.

    Den vorhergesagten Regenschauer wettern wir unterm Schirm ab. Aus irgendeinem nicht mehr nachvollziehbaren Grunde vermute ich, dass das der letzte Schauer heute sein wird und bringe Schirm und Schwimmweste (die die Aufgabe hat, mir den handsfree-Schirm zu halten) zurück ins Auto. Andrea ist schlauer und nimmt ihren Schirm mit auf die Tour.

    Kurz nach 4 sind wir auf dem Wasser. Nach dem Regenschauer wird es wieder wärmer, so um die 15°C, Sonne und Wolken wechseln sich ab. Flott geht es den Fluss hinab:
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    Auf der Spitze eines hohen toten Pappelstammes, wo ich schon öfter einen Fischadler habe sitzen sehen, rupft heute ein Turmfalke seine Beute.

    Nach einer Stunde haben wir die 2 Wanderpaddler wieder eingeholt:
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    Der nächste Schauer ist schon in Sicht. Der fällt diesmal kräftiger aus als am Aufbauplatz. Während Andrea unterm Schirm sitzt, bleibt mir nur, die große graue Baumarktplane überzuschmeißen, unter der ich sonst an Land das Gepäck lagere.

    Kaum ist der Regen abgezogen, gibt es, befeuert von der untergehenden Sonne, phantastische Farben am Himmel:
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    Kurz darauf erwischt uns der letzte kräftige Schauer heute und wir wettern wieder ab. Regensumme heute 3mm. Die beiden Wanderpaddler in den Kajaks machen sich jetzt nichts mehr draus, sind wahrscheinlich schon durchgeweicht (oder gut angezogen) und paddeln nass an uns vorbei.

    Nach 13km erreichen wir ¾7, eine ¼h nach Sonnenuntergang, den Biwakplatz Mönchwinkel. Tatsächlich, viele Leute, es stehen bereits etwa 13 Zelte, mehrere Tarps hängen zwischen den Bäumen, sowie ~20 Boote liegen an Land. Einige der Boote versperren noch den Ausstieg.

    Besonders positiv: es brennt bereits ein großes Lagerfeuer. Und der Platz neben der Sitzgruppe nahe am Ausstieg, den wir auch bereits im Mai genutzt hatten, ist noch frei für uns. Während Andrea das Lager aufbaut, trockne ich bereits meine durchgeweichte Jacke am Feuer.

    Noch einmal ziehen leichte Schauer durch:
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    Die vielen Leute auf dem Platz sind alle Teilnehmer einer locker organisierten Wanderfahrt der Facebook-“Gruppe Wasserwandern”, zusammen gekommen aus dem halben Bundesgebiet. Ein Paar ist im Faltboot unterwegs (RZ85), alle anderen in festen Kajak-Einern, meist im schnittigen Seekajak-Stil. Sie sind heute in Wernsdorf gestartet und 34km gepaddelt, davon 21km Oder-Spree-Kanal. 😮
    Morgen wollen sie die Müggelspree weiter zum Dämeritzsee paddeln, dann durch den Gosener Graben, den Seddinsee und zurück zum Ausgangspunkt in Wernsdorf. Wieder 31km. Beide Tage zusammen ist das die “Kleine Märkische Rundfahrt''.

    Ein paar der Leute haben wir am Lagerfeuer ein bisschen näher kennengelernt. Ich staune, dass es solche Aktivitäten in der Dimension noch gibt. Früher lief es ja im Faltbootforum ähnlich ab. Aber seitdem sich da der große Organisator zurückgezogen hat, ist das weitgehend eingeschlafen.
    Die Facebook-“Gruppe Wasserwandern” ist eine geschlossene Gruppe. Wer die vielen Fotos von der Fahrt und dem Abend sehen möchte, muss sich anmelden.

    Einige der Fotos hätte ich hier auch gerne eingebaut, und zwar die von den überaus frechen Füchsen, die hier die Leute aufmischen. Eine Fähe(?) und zwei Halbwüchsige. Schon in der Dämmerung machen sie sich über die Zelte her, durchsuchen die Vorzelte nach Lebensmitteln und klauen alles, was ihnen schmackhaft vorkommt. Das wird dann in den Wald geschleppt, die Packungen zerfetzt und aufgefressen.
    Oft wagen sie sich wenige Meter an die Leute heran. Erst als sie Kontra bekommen, werden sie ein bisschen vorsichtiger. Zwei der Wasserwanderer sind besonders gut vorbereitet und haben Zwillen mitgebracht. Geschossen wurde viel, von Treffern habe ich nichts mitbekommen. Nichtsdestotrotz gelingen in dunkler Nacht sogar ein paar Handy-Fotos von den Räubern zwischen den Zelten.
    Zuletzt geändert von Spartaner; 01.06.2023, 10:43.

  • Spartaner
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    #2
    Sonntag, 9. Oktober, Mönchwinkel - Sieverslake
    🛶9km


    Im Laufe der Nacht wurde es richtig kalt auf dem Biwakplatz Mönchwinkel. Auf der Spritzdecke sind die Pfützen zu Eis gefroren, Nebel behindert die Sicht über den Fluss auf die Auwiesen. Ich muss mal kurz raus und mache bei der Gelegenheit ein paar Fotos:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160303.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,73 MB ID: 3160245

    Um 7 sind die meisten Facebook-Paddler schon aufgestanden, das Feuer brennt bereits wieder:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160302.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,62 MB ID: 3160248
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160301.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,70 MB ID: 3160246

    Als wir um 9 auch aufstehen sind schon viele Zelte wieder verpackt:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160308.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,44 MB ID: 3160249
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160309.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,22 MB ID: 3160247
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160310.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,24 MB ID: 3160252

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160313.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,50 MB ID: 3160257
    Noch im Zelt höre ich den Lenker dieses Krokofanten lästern mit Worten wie “Ally, scheiß drauf!” Ich denke noch, wie ist denn der drauf, ahne aber schon böses. 😲

    Und tatsächlich, hat doch jemand in der Nacht sein Geschäft auf dem Ally verrichtet:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160307.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,08 MB ID: 3160250
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20221009_091057.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,77 MB ID: 3160251

    Klar, das Dixi, welches noch im Mai vorne an der Straße stand, war weg. Aber mein Verdacht fiel ohnehin sofort auf die Füchse. So richtig demonstrativ, und die Menge zeigt wohl auch den guten Ernährungszustand des hiesigen Revierinhabers an. Man muss sich das nur mal vor Augen führen, wie er auf das Boot springt, die Beine breit macht und mittendrauf kackt. Die Botschaft ist angekommen. 💩

    Ist er der Übertäter?:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: FuchsTimHeide.jpg Ansichten: 0 Größe: 296,4 KB ID: 3160281
    (Foto Tim Heide)

    Naja, ich habe den Haufen dann in den Busch expediert und die Spritzdecke in der Spree gespült. Wahrscheinlich sollte ich sie nochmal richtig in die Wäsche geben, denn ich könnte mir vorstellen, dass die für Füchse erkennbaren Restgerüche auch andere Revierinhaber dazu animieren, dagegenzuhalten und wieder und wieder denselben Markierpunkt zu besetzen.

    Von den Wanderpaddlern habe ich noch erfahren, dass das keinesfalls eine Ausnahme war. Einem wurde mal hier auf dem Platz ein Haufen auf die Mitte eines Lukendeckels auf dem Boot platziert.

    Ansonsten waren die Füchse bei ihren Raubaktionen letzte Nacht auch erfolgreich gewesen, wie wir jetzt erfahren. Dabei wurde wieder viel Müll in den Wald hineingetragen. Aber es gab auch schwere Schäden, wie zB an diesem ziemlich neuen Robens-Zelt, dem der Zeltboden aufgerissen wurde:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160314.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,89 MB ID: 3160253

    Hier wollte der Fuchs auch ins Innenzelt, weil die Lebensmittel vorsichtshalber nicht unterm Vorzelt, sondern innen deponiert waren.

    Unser Zelt wurde diesmal verschont. Im Mai hatten wir die Räuber ja selber im Vorzelt gehabt.

    Das war übrigens nicht der Fuchs, sondern die Motten:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160317.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,79 MB ID: 3160255

    Genug von der ganzen Kacke.

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    Kurz vor 10 ist die Masse der Wanderpaddler auf dem Wasser. Etliche sind schon vorher gestartet. Sie haben ja bis Wernsdorf noch 31km vor sich und manche haben danach noch eine lange Heimfahrt.

    Gruppenfoto:
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    Dann verschwinden sie eilig hinter der nächsten Kurve:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160312.JPG Ansichten: 0 Größe: 3,08 MB ID: 3160258

    Das 7min-Video 'Kleine Umfahrt 2022' vermittelt ein paar Eindrücke von ihrer Tour.

    Ein paar wenige Wanderpaddler paddeln heute nicht mehr weiter. Zelt zerrissen, ein anderer muss heute noch zurück nach Niedersachsen, andere sind mit Auto oder Camper hier, sind gestern ein paar Kilometer zur Großen Tränke hochgepaddelt und dann zusammen mit den anderen zurück auf den Rastplatz.

    Wir kochen unseren Kaffee am Feuer und unterhalten uns noch ein bisschen mit der Nachhut.
    Ein Vater und seine ~10-jährige Tochter wandern los. Sie waren unabhängig von den Paddlern gestern hierher gewandert, haben gezeltet und nun geht es weiter, beide mit großen Rucksäcken. 👍
    Ein Paar mit einem ziemlich neuen roten 15.5’-Ally kommt auf den Platz und baut das Boot auf. Sie möchten nur ein paar Kilometer den Fluss hinunterpaddeln und dann zum Ausgangspunkt zurück. Ich freue mich immer, wenn ich auf weitere Allys stoße.

    Dann kommen auch schon mein kleiner Freund und sein Papa. Die vielen unbekannten Leute hier machen ihn erst mal schüchtern, aber nach und nach taut er auf. Jetzt werden Nudeln gekocht und Mittag gegessen:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160316.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,58 MB ID: 3160256

    Kurz vor ½2 sind auch wir abfahrbereit und Papa verabschiedet sich. Am Einstieg picknicken ein paar Leute. Ein älterer Mann trägt eine richtige Fotokamera um den Hals, was mich verleitet, ihm unser Handy und die Kompaktkamera in die Hand zu geben für ein paar Fotos von uns allen im Boot auf dem Wasser.

    Der Einstieg:
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    Ich habe zwar Gummistiefel mit, bin aber in dem Moment zu faul, sie anzuziehen. Und da wir vorne auch nicht so viel Schlamm und Wasser im Boot haben wollen, wird der Kleine ins Boot hineingehoben.

    Start:
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    Ehrenrunde für ein paar Fotos:
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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160323.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,11 MB ID: 3160263

    Bei 17°C und Sonnenschein geht es los:
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    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160328.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,67 MB ID: 3160267

    Die Rollen sind schnell verteilt. Vorne sitzt der kleine Käpt'n Sharky, hinter ihm der Smutje, und ganz hinten der Steuermann, der auf die Befehle des Kapitäns wartet:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160330.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,87 MB ID: 3160266

    Meistens sind wir ein Piratenschiff und die Admiralität ist uns dicht auf den Fersen. Ohne Äktschen geht es nicht. 😎
    Bis das Wort "Admiralität" korrekt ausgesprochen wird, bedarf es einiger Anläufe.

    Schwäne:
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    Die Schwäne auf der Müggelspree waren durchwegs cool und sind weder geflüchtet noch haben sie uns angegriffen. Sie sind viele Paddler gewöhnt. Nur manchmal hat einer etwas gefaucht, wenn wir zu nahe an ihm vorbeigepaddelt sind.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160333.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,01 MB ID: 3160269

    Nach 1¼h legen wir kurz vor der Brücke Spreeau-Hartmannsdorf an und machen eine Pause mit Kuchen und Getränken. Weit haben wir es nicht mehr zum nun angepeilten Nachtplatz.

    Um 4 sind wir da, nach insgesamt 9km Paddeln heute. Ein Mann sitzt in der Sonne am Ufer und lässt sich von unserer Ankunft nicht stören. Während Andrea das Lager aufbaut, gehen die Männer Holz sammeln:
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    Da der Platz spätestens seit Corona recht häufig benutzt wird (oft von Wohnmobilen, aber auch von vielen Radlern), findet man in der Nähe kaum noch Holz am Boden. Wir müssen schon ein ganzes Stück laufen, ehe wir fündig werden. Das am besten durchgetrocknete Holz hängt noch hoch an den Bäumen. Wir werfen das Boots-Seil über die langen toten Äste und können etliche davon herunterbrechen. Zum Glück wird dabei niemand erschlagen.

    Das Lager in der Abendsonne:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160335.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,16 MB ID: 3160271
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20221009_180142.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,19 MB ID: 3160274
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160336.JPG Ansichten: 0 Größe: 2,42 MB ID: 3160273

    Fesselspiele:
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    Zum Abendbrot sitzen wir dann am Feuer:
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    Zwei Männer in Betrachtung des Mondes:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20221009_184723.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,16 MB ID: 3160276

    In 3 Stunden ist Vollmond. Die Belichtung täuscht etwas, es war bereits dunkler.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20221009_194351.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,00 MB ID: 3160277
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20221009_201553.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,77 MB ID: 3160282

    Später kommt Nebel auf, den man besonders gut sieht, wenn der Vollmond drauf scheint:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20221009_201337.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3160279

    Das sind die Nebel, in denen sich die Geister verstecken und die Elfen tanzen.

    Gegen 9 Uhr geht es ins Bett. Vorher Schlafanzug anziehen und Zähne putzen draußen in der Kälte, nur das Feuer strahlte etwas Wärme aus. Die Lufttemperatur liegt mit 6°C schon wieder tief im einstelligen Bereich.
    Nach Hause berichtet der Kleine: “Ich liege jetzt im Nebel und ich glaube hier sind auch Monster”. Der Video-Nachtgruß der Eltern wird ~10x in Dauerschleife abgespielt (nochmal - nochmal…). Danach schluchzt er kurz in sich hinein und ist dann schnell eingeschlafen. Ich glaube, er vermisst seine Eltern. Es wäre doch schön, sie wären auch hier.
    Letztes Jahr ging das noch, aber im Moment können sie leider nicht so leicht mit hier draußen übernachten. Seit 8 Wochen haben sie noch so ein Würmchen zu versorgen, und da macht sich das mit Bootstouren gerade nicht so einfach.
    Zuletzt geändert von Spartaner; 19.10.2022, 08:29.

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    • qwertzui
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      • 17.07.2013
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      #3
      cool, so eine Enkeltour

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        #4
        Montag, 10. Oktober, Sieverslake - Erkner
        🛶12km, 🚗48(+26)km


        Gegen 9 in der Früh werden wir munter. 12 Stunden hat der Kleine durchgeschlafen. Ok, kein Wunder, ohne Mittagsschlaf gestern.
        Der Nebel ist bereits verschwunden, die Sonne scheint und es wird wieder wärmer. Nur die zahlreichen Spinnweben halten noch Tautropfen:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160355.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,36 MB ID: 3160364

        Das Zelt ist unter den Bäumen recht trocken geblieben:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160365.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,88 MB ID: 3160365

        Im Gegensatz dazu war es gestern früh auf dem offenen Biwakplatz Mönchwinkel klatschnass.

        Anstatt an der schattigen Feuerstelle koche ich diesmal auf dem Künzi in der Sonne:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160360.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,42 MB ID: 3160370
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        Brandloch von gestern Abend am Feuer:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160363.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,37 MB ID: 3160368

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160366.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,15 MB ID: 3160371

        Knotenkunst:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160367k.jpg Ansichten: 0 Größe: 558,7 KB ID: 3160366

        Nach dem Frühstück kommt Andrea auf die Idee, den Kleinen noch von oben bis unten zu waschen:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160368.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,89 MB ID: 3160376

        Na wenigstens mit warmem Wasser, dank Künzi. Heute Abend wird er sowieso noch baden.

        Kurz nach 12 geht es ab aufs Wasser:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20221010_120824A.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,50 MB ID: 3160372

        Es ist wieder ein wunderbarer Tag draußen, sonnig, relativ warm, und nicht besonders windig. Einfach ein Tag zum Wohlfühlen.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20221010_122624.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,40 MB ID: 3160377

        Wir kommen flott vorwärts, besonders wenn der Kleine mitpaddelt:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20221010_121531.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3160374



        Kormoran:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160369k.jpg Ansichten: 0 Größe: 445,8 KB ID: 3160369

        Bussard:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160374k.jpg Ansichten: 0 Größe: 321,8 KB ID: 3160375

        Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus):
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160379.jpg Ansichten: 0 Größe: 905,8 KB ID: 3160379

        Einfahrt in den Altarm Freienbrink:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20221010_123422.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3160373

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        Nachdem wir die Autobahnbrücke des Berliner Rings unterquert haben, gelangen wir für unsere Mittagspause an diesen schönen Rastplatz:
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        Während das Kind seine Bücher liest, kochen wir Nudeln:
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        ¾5 gelangen wir ans Ziel unserer Reise und legen an einem der wenigen Punkte mit freiem Zugang zum Wasser an:
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        Ansonsten sind die Ufer in Erkner alle privat verbaut. Hier dagegen kann man gut mit dem Auto ranfahren und außerdem gibt es noch einen schönen Spielplatz, auf dem wir uns die Zeit vertreiben, bis die Eltern zum Abholen kommen:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: P1160381.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,60 MB ID: 3160387

        Eine ½h später kommen die Eltern. Sie wurden zwischendurch vom Navi auf die falsche Seite des Flusses geführt. Während die Frauen und die Kinder noch einen Spaziergang machen, bringt mich Papa zum Auto am Wehr Große Tränke.
        Nachdem wir das Gepäck umgeladen haben, geht es wieder zurück und nachdem die Frauen und Kinder zugestiegen sind, trennen sich unsere Wege. Damit findet eine schöne Herbsttour ihren Abschluss.

        Aber einen hab ich noch. An der Großen Tränke erwartete uns ein bemerkenswertes Schauspiel:
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        Es ist bereits nach ½7, die Sonne ist untergegangen, da starten in der Dämmerung 5 Flöße in Begleitung von 2 Kanus ihre Fahrt auf dem Fluss. Jedes Floß ist mit 3 oder 4 Schülern besetzt, welche mit den Paddeln versuchen, ihr Floß auf Kurs zu halten. Die Betreuer paddeln in Kanus.
        Die Flöße haben sie im Verlaufe des Tages hier zusammengezimmert, was wohl länger gedauert hat als ursprünglich gedacht. Nun treiben sie mit maximal 2km/h die Spree hinab. Ich vermute, sie möchten nur die 2.2km bis zu einem guten Platz im Wald treiben, an dem wir auch schon mehrfach übernachtet hatten. Da gibt es oben eine größere Wiese, auf dem sie mit ihren Zelten alle Platz finden würden und der auch bereits von Jugendevent-Veranstaltern genutzt wurde. Aber bis dahin sind es sicher noch 1 bis 1½h. Ich nehme an, keiner der Jugendlichen ist bisher schon mal auf einem Floß gefahren, und die wenigsten sind mal gepaddelt. Mutig, mutig, so in der Dunkelheit …
        Zuletzt geändert von Spartaner; 19.10.2022, 11:14.

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        • TOFA
          Anfänger im Forum
          • 07.03.2017
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          • Meine Reisen

          #5
          Danke für den hübschen kleinen Bericht. Grad habe ich mich noch über den entgangenen Eurowings Flug nach Mallorca geärgert und die damit geplatzten Wanderpläne - nun inspiriert mich Dein Bericht zu einer Alternative... Die märkische Umfahrt steht ja auch noch auf meiner Liste. Wenn der Kleine mit der kalten Nacht zurechtkam, sollte ich das wohl auch überstehen...? Aber ich nehme wohl lieber ein altes Zelt mit - das wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass Füchse Zeltplanen zerreißen und Faltboote beschmutzen... Ojeh...

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          • Spartaner
            Alter Hase
            • 24.01.2011
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            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von TOFA Beitrag anzeigen
            Die märkische Umfahrt steht ja auch noch auf meiner Liste. Wenn der Kleine mit der kalten Nacht zurechtkam, sollte ich das wohl auch überstehen...?
            Und er hatte nur einen 0815-Kinderschlafsack. Natürlich lag er nicht nur im Schlafanzug da drin, sondern richtig warm angezogen.

            Zitat von TOFA Beitrag anzeigen
            Aber ich nehme wohl lieber ein altes Zelt mit - das wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass Füchse Zeltplanen zerreißen und Faltboote beschmutzen... Ojeh...
            Am Biwakplatz Mönchwinkel scheint aber auch eine ganz besondere Situation vorzuliegen. Die Füchse haben sich an das lohnende Räuberleben gewöhnt. Ansonsten ist ein derart penetrantes Verhalten in Brandenburg nicht so häufig anzutreffen.

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            • Spartaner
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              #7
              Pfingsten 2023
              Mein kleiner Freund hatte schon mehrfach in den letzten Wochen angefragt, wann wir denn mal wieder paddeln gehen werden. Pfingsten 2023 ist es dann endlich so weit, wir haben wieder Gelegenheit für eine Paddeltour mit Enkel.
              Mein Auto ist ein bisschen zu klein, um ihn mit zu uns Zweien und dem umfangreichen Boots- und Campingkram einsteigen zu lassen, und so wird er uns an die Große Tränke gefahren.
              Wir selber starten bereits am Vortag, geraten dabei in den Pfingst-WE- und Feierabend-Megastau raus aus Berlin. Naja, ich dachte ja, wir schaffen es bereits am Vormittag raus.
              Aufgebaut wird in Fürstenwalde, da, wo auch die Verleiher ihre Kunden aufs Wasser lassen, gleich neben dem Gelände des Ruderclubs Fürstenwalde 1893 e.V (Map).

              Aufbauwiese:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8035_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,53 MB ID: 3204119

              Um 5 sind wir auf dem Wasser. Heute paddeln wir nur den Oder-Spree-Kanal 4½km bis zum Abzweig der Müggelspree am Wehr Große Tränke.

              Abstecher (auch im Bewegtbild mit Vogelstimmen):
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230526_174610.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,56 MB ID: 3204104

              400m hinter dem Abzweig zum Wehr Große Tränke liegt gleich hinter der stählernen Straßenbrücke über den OSK am rechten Ufer ein offizieller Wasserwanderrastplatz. Den steuern wir heute erstmals an.

              Ab und zu haben wir schon beobachtet, dass Leute vorne im Wehrbereich gezeltet haben (Map). Aber der richtige offizielle Wasserwanderrastplatz befindet sich erst 400m weiter westlich, hinter der zurückgebauten ehemaligen Schleuse und der Brücke (Map).
              Der Platz hat an sich eine gute Lage. Die Brücke wird nicht allzu häufig befahren, nachts ist normalerweise Ruhe. Positiv zu erwähnen ist die massive Schutzhütte:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8038_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,40 MB ID: 3204065
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8039_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 954,3 KB ID: 3204063

              Positiv empfinde ich auch, dass über der Fläche verteilt mehrere Feuerstellen existieren. Die wurden aber eher “wild” angelegt, also keine Eingrenzung der Feuerstellen und keine Sitzbänke drum rum. Sie scheinen immerhin geduldet zu werden. Soweit zum Positiven.

              Die Stadt Fürstenwalde, die den Wasserwanderrastplatz eingerichtet hat, lässt offiziell nur Wasserwanderer und Radwanderer auf dem Platz übernachten:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8053_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,20 MB ID: 3204080

              Fußwanderer werden nicht erwähnt, sind aber wahrscheinlich nur vergessen worden.
              Der Platz ist mit dem Auto erreichbar und wird natürlich auch illegal von motorisierten Campern benutzt. Heute fällt mir das nicht direkt auf, nur eine Gruppe Angler, die mit mehreren Zelten und Fahrrädern am Ufer steht, hat auch motorisierte Unterstützung dabei.

              Der Rest ist Kritik. Ich habe noch nie einen so lieblos eingerichteten Wasserwanderrastplatz gesehen. Das betrifft zuallererst die Anlandemöglichkeit für Kanus. Die gibt es im Grunde nicht. Das Ufer ist zum Teil hohe stählerne Spundwand, wo höchstens Motorboote anlegen könnten, und zum anderen Teil grobe Steinschüttung, die aber von Uferpflanzen überwuchert ist:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8054_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3204076
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8037_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 964,2 KB ID: 3204064

              Erst 60m weiter westlich gibt es einen kleinen Bereich, wo ein einzelnes Kanu das Ufer erreichen kann (Map):
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8050_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,29 MB ID: 3204073

              Auf dem aktuellen Google-Luftbild ist der Bereich noch voll zugewachsen, das Röhricht wurde wohl erst vor kurzem niedergemacht, von wem auch immer. Von dort schleppt man das Gepäck 10m durch lockeren Sand die Böschung hoch und dann wieder 50 bis 100m zurück auf den Wasserwanderrastplatz, je nachdem, wo man sich auf dem Platz niederlässt:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8051_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,32 MB ID: 3204075

              Wir haben uns natürlich ganz an den Rand zur Ausstiegsstelle platziert:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8052_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,40 MB ID: 3204074

              Der andere große Kritikpunkt ist die Toilette. Ein Dixie-Klo befindet sich 400m(!) Fußweg entfernt auf dem Wehrgelände. Kein Wunder, dass es dann im Kiefernforst um den Rastplatz so aussieht:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8049_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,83 MB ID: 3204071

              Immerhin, der Weg ins Waldklo ist mit Blümchen gesäumt:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8048_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,91 MB ID: 3204072

              Im Wald finden sich dann massenhaft Zellstofftaschentücher, Buddelstellen, wo was vergraben wurde, und Ansammlungen von Ästchen, bei denen man vermuten muss, dass sie auch zur Abdeckung der Hinterlassenschaften gesammelt wurden. Hier jetzt Künziholz sammeln? Nicht so das Wahre. Richtig Feuerholz ist natürlich wie um jeden Rastplatz sowieso Mangelware.
              Die Schutzhütte ist übrigens auch frisch als Pissoir missbraucht worden.

              Wir sind heute nur 3 Parteien auf dem Platz. Die erwähnte Gruppe Angler, wir zwei, und ein einzelner Radwanderer. Störend ist vor allem die laute Musik der Anglergruppe.
              Ich wäre ja noch weitergefahren auf einen einsamen Platz in der Nähe, aber da hätte man nicht mit dem Auto das Kind anfahren können. Wenigstens schaue ich mir den Platz mal zu Fuß an. Jetzt zu Pfingsten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er bereits belegt ist.

              Auf dem Weg dahin dieser ältere Wegweiser:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8041_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3204068

              Aber mein alternativer Platz wäre frei gewesen:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8042_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,30 MB ID: 3204067

              Blick stromauf:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8043_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 965,6 KB ID: 3204070

              Naja, sei's drum. Auf dem offiziellen Wasserwanderrastplatz haben wir den ganzen Abend bis tief in die Nacht die erwähnte Musikbeschallung. Wir sind allerdings auch rechtschaffen müde und schlafen schnell ein.

              Morgens beim Gang ins Waldklo, Nebel über dem Oder-Spree-Kanal:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8045_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 806,1 KB ID: 3204066

              Später ein seltener Anblick, ein richtiges Binnenschiff, beladen mit Kies für die Berliner Betonwerke:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8047_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 837,2 KB ID: 3204069

              Kurz darauf kommt noch ein polnisches Frachtschiff vorbei, aber das ist es dann auch schon wieder mit kommerzieller Binnenschifffahrt.

              Der Morgen ist wieder sonnig und es wird schnell warm. Wir stehen mit unserem Zelt zum Glück so weit im Schatten, dass wir nicht gleich wegen Überhitzung aus dem Zelt flüchten müssen.
              Mittags wird unser kleiner Freund gebracht und wir machen uns um ½2 aufs Wasser. 5min später der erste Stopp, es gilt das Wehr Große Tränke zu überwinden:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8055_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 958,1 KB ID: 3204077

              Zu dritt schaffen wir es mit aller Kraft, den vollbeladenen Kahn auf dem bereitgestellten Bootswagen aus dem Wasser zu ziehen.

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              Schellenten:
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              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8057_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 881,2 KB ID: 3204078

              Auffallend viele Neuntöter sitzen am Ufer:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8084k_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 337,8 KB ID: 3204083

              Kurz nachdem es weitergeht, kommt zum ersten Mal die Frage: “Wie weit ist es denn noch?”. 13km ist das Tagesziel entfernt und wir sind gerade mal 1½km vorwärts gekommen. Auf jeden Fall machen wir erst einmal Pause auf dem schönen einsamen Platz, den ich mir gestern Abend angeschaut hatte.

              Nach einer reichlichen Stunde ist unser Schiffsjunge bereit und es geht weiter.

              Aye Aye Captain:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8067_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 878,2 KB ID: 3204082

              Fast 11km liegen noch vor uns. Wie Pfingsten zu erwarten, sind wir nicht alleine auf dem Wasser:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8066_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,65 MB ID: 3204084

              Nach der Hälfte der heutigen Tagespaddelstrecke treffen wir auf diese große Gruppe:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8098_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,04 MB ID: 3204086

              Begeistern tut mich besonders dieses mit 6 eifrigen Paddlern besetzte Kanu:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _SNY8095_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3204085

              Wir nehmen die Herausforderung an und entfachen ein Wettrennen unserer beiden Boote. Den Nachteil, nur kleine Männer an Bord zu haben, können sie durch den Vorteil von doppelt so viel Paddeln ausgleichen. Immer wieder wechselt die Spitze. Mal liegen sie vorne, mal wir. Der Wettkampf zieht sich den ganzen Ort Hangelsberg entlang und bringt unsere beiden Parteien in kurzer Zeit weit voran. Die wortführenden Jungs bemotzen sich auf beiden Seiten, so dass ich mir immer wieder das Lachen verkneifen muss. Erst als der kleinste Paddler aufgibt, sein Minipaddel zur Seite legt und stattdessen einen Kescher durchs Wasser zieht, steht unser Sieg fest.

              Ja, das hat sich echt gelohnt. Jetzt sind es nur noch 3km bis zum Tagesziel Biwakplatz Mönchwinkel. Die sind in 20min auch geschafft.

              Der Biwakplatz ist bereits von ein paar wenigen Zelten belegt. Das Boot muss schnell entladen und aus dem Wasser gehoben werden, denn der Platz zum Anlegen ist auch hier sehr begrenzt und die anderen Boote wollen auch aus dem Wasser. Jetzt füllt sich der Platz schnell.

              Wir gehen wieder auf dieselbe Ecke wie letzten Herbst und bauen das Zelt auf. Als die Wettkampfbesatzung auch auf Land ist, zeigt ihnen unser Leichtmatrose erst einmal die “Fuchsfalle”. Dabei handelt es sich um ein großes Loch mitten auf dem Platz, in welchem man sich gut verstecken kann.

              Dann sammle ich mit dem Kleinen Feuerholz. Dazu müssen wir ziemlich weit in den Wald gehen, denn naturgemäß ist das Holz in der Nähe eines solch vielfrequentierten Biwakplatzes weggesammelt. Ich finde zwei bereits mit Wurzelstock herausgerissene Bäumchen und einen langen Ast. Das kommt erst mal alles auf einen Haufen. Mein Kleiner schnappt sich dann den langen Ast, den er als einzigen tragen kann, und wandert schon mal los zum Biwakplatz. Ich denke mir erstmal nichts dabei, alles gut, soll er wie Rotkäppchen alleine durch den Wald zum Lager zurückfinden.
              Wie Rotkäppchen? Es fällt mir wie Schuppen von den Augen. Was, wenn der Wolf kommt? So ein kleiner, zarter Happen ist die perfekte Abendmahlzeit für Isegrim. Von den Füchsen habe ich bisher noch nichts gemerkt. Sind die vielleicht auch schon weggefressen?

              Natürlich bin ich froh, dass alles gutgeht. Aber es hätte ja sein können ….

              Danach jagen sich die Kinder bis in den Abend hinein quer über den Platz:
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230527_180902_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,35 MB ID: 3204107
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              Die fröhliche Jagd bekommt einen Dämpfer, als einer der Kleinen in die Brennnesseln geschubst wird. Zum Glück hat mein kleiner Freund nicht geschubst. Der ist nämlich auch oft ziemlich unvorsichtig und manchmal ein wahrer Rabiatschik.

              Abends geht die große Kinderschar von den 4 Familien gleichzeitig als erste ins Bett. Aus den 4 Zelten hört man noch fünf Minuten ein lautes, fröhliches chorisches Sprechen (Gute-Nacht-Gruß) und dann ist Ruhe.

              Erst als es dunkel wird, trauen sich ein paar der Erwachsenen, das Feuer zu entzünden. Die Zündler plagt kurz darauf das schlechte Gewissen wegen der Waldbrandgefahr und sie wollen es schon wieder löschen, aber da finden sich genug Gegenstimmen und andere Hüter des Feuers legen nach.

              Trotz der Massen an Campern heute Abend auf dem Rastplatz Mönchwinkel läuft alles ruhig und gesittet und auch nachts ist es sehr ruhig. Insgesamt stehen ~30 Zelte.

              Die Füchse lassen sich den ganzen Abend nicht blicken. Erst im Morgengrauen höre ich bisweilen die Füchse rumoren. Auch unser Nachbarzelt wird von ihnen heimgesucht. Ich möchte die Spuren des nächtlichen Treibens wieder im Foto festhalten und mache sehr früh am Pfingstsonntag-Morgen eine Fotorunde.

              Die Füchse haben wieder an etlichen Zelten nach Nahrung gesucht:
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              Ein paar Leute waren gewarnt und hingen ihre Lebensmittel in die Bäume. Darunter ist auch ein hier gut bekannter Forist (man achte auf sein Boot):
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              Weitere Bilder von der Platzrunde:
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              Nebel wabern über den Fluss:
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              Das schaue ich mir auch noch von der Brücke aus an:
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              Auf der anderen Seite des Flusses wird ebenfalls gezeltet:
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              Nebel:
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              Ein Angler, der hier im Morgengrauen bereits den Fischen nachstellt, erzählt mir, dass der Zugang mit Auto zum Rastplatz Mönchwinkel in Kürze mit Pollern abgesperrt werden soll.

              Nach der Fotorunde geht es noch mal ins Bett. Aufgestanden wird später, als die Sonne das Zelt aufheizt, das Kind wach wird, und die ersten bereits den Platz verlassen.

              Am Morgen kochen wir mehrmals Tee und Kaffee und lassen uns natürlich wieder viel Zeit. Kurz nach ½11 paddeln wir los. Heute lassen wir es ruhig angehen und ab und zu paddeln wir zu dritt:
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              Nach nicht einmal 2h sind wir an unserem Tagesziel angekommen und lassen es uns für den Rest des Tages gutgehen:
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              Ein bisschen Pech hatten wir allerdings auch. Wir kommen an unserem Platz an und sind froh, ihn unbesetzt vorzufinden. Aber kaum sind wir aus dem Wasser, kommt eine ukrainische Großfamilie mit zwei Autos vorgefahren und belegt den Platz, den wir eigentlich traditionell für unser Zelt vorgesehen hatten.
              Eine Stunde später kommt es noch dicker. Drei deutsche Autos fahren vor und breiten Tische und Stühle und Grill aus für eine Nachmittagspicknick. So richtig wohl fühle ich mich nicht inmitten so vieler Besucher. Aber Weiterpaddeln wollen wir jetzt auch nicht. Andrea befürchtet wieder, dass auch die weiteren Plätze stromab zu Pfingsten bereits besetzt sein könnten.

              Einige alte Bekannte vom Biwakplatz Mönchwinkel paddeln vorbei. Am nächsten Morgen werden wir feststellen, dass eine Familie gleich den nächsten guten von mir anvisierten Biwakplatz genommen hat. Der war dann offensichtlich doch noch frei gewesen.
              Die meisten anderen sind aber bis zum Campingplatz Jägerbude direkt an der Autobahnbrücke weitergepaddelt und haben dort übernachtet.

              Naja, am frühen Abend fahren beide motorisierte Großgruppen wieder nach Hause und wir haben den Platz wieder für uns allein.

              Pfingstmontag ist es morgens noch recht frisch:
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              Um 10 starten wir aufs Wasser und 20min später passieren wir den Altarm Freienbrink:
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              Fischreiher, sonst immer sehr ängstlich, haben sich zT an die Paddler gewöhnt:
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              Einen reichlichen Kilometer unterhalb der Autobahnbrücke machen wir links auf einem schön ausgestatteten Rastplatz 1h Mittagspause:
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              In Neu Zittau legen wir kurz an zum Eis essen und kurz vor ½2 sind wir am Ziel in Erkner. Insgesamt sind wir von Fürstenwalde an 39km gepaddelt.
              An unserer Anlegestelle liegen bereits ein “Blauwal” und eines dieser schicken Holzkanus von Hans-Georg Wagner. Alte Bekannte von der Frösteltour.

              Die Eltern kommen das Kind abholen und in Erkner gehen wir noch alle zusammen ins Ristorante di Piano. Am Pfingstmontag-Nachmittag sind die Straßen entgegen aller Befürchtungen staufrei! Perfekt.
              Zuletzt geändert von Spartaner; 15.06.2023, 12:04.

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              • AlfBerlin
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                • 16.09.2013
                • 5073
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                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
                ... Ein paar Leute waren gewarnt und hingen ihre Lebensmittel in die Bäume. Darunter ist auch ein hier gut bekannter Forist (man achte auf sein Boot):
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: _SNY8132_Radiant.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,26 MB ID: 3204098...
                Ich würde meine Lebensmittel niemals in die Bäume hängen, schon alleine nicht wegen der Grizzly-Eichhörner die es hier in Brandenburg gibt. Ich verpacke meine Lebensmittel stets geruchs- und bissfest, nehme sie mit ins Zelt und bereite mich auf die Verteidigung vor. Bisher haben die Räuber mich dann stets verschont und oft genug schwächere Opfer gefunden.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 2023-05-27+184156.jpg Ansichten: 0 Größe: 697,9 KB ID: 3204221

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