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Der Wetterbericht für den 30.10. ist eindeutig: Durchzug einer Kaltfront mit Schnee runter bis knapp über 1000m - der Sommer endet. Für den Tag ist noch lediglich im Osten der Schweiz ein Hauch von gutem Wetter angekündigt, für den Rest lautet es: "dichte Wolken, aus Westen ab früher Morgen Regen, mit Schnee oberhalb 2000m. In den Bergen stürmischer Wind aus Süd, Gipfel ab 2500m im Tagesverlauf in den Wolken".
Das schränkt das Ziel dann doch etwas ein, vor allem wenn nordseitig eh schon Schnee bis runter auf tw. 2200m liegt. Kurzentschlossen geht es dann auf eine einfache Wanderung.
Morgens um 5 Uhr zu Fuss zum Bahnhof, vorbei den an ganzen Partygängern und mit der ersten Bahn nach Susch, wo ich um 8 Uhr als einziger aussteige.

Dann erst einmal kurz parallel und auf der Strasse Richtung Flüelapass, hier ein vergilbtes Hinweisschild "Weg wegen Steinschlag dauerhaft gesperrt und verlegt" ignorierend rein in den alten Pfad, und prompt mal wieder mitten im Gebüsch landend unterwegs. Dank Karte, GPS und etwas Körpereinsatz finde ich jedoch insb. im Bereich "Ex Weg Teil 2" doch ein Durchkommen, und lande dann bei der Alp Pra Dadoura, bevor die Sonne den Talboden erreicht.

Flüelastrasse

Ex Weg Teil 1

Ex Weg Teil 2
An der Susasca - da wollte ich schon länger mal hin, seitdem ich den Bereich vom Auto aus von der Passstrasse einsehen konnte.
Kurz nach der Alpe biege ich zur Alp Fless ab, Ziel Jöriseen. Hier zeigt sich die Natur auch von der Seite, die ich auf der Tour geplant habe: im Herbstkleid, mit leuchtenden Bäumen

Aufstieg zur Alp Fless
Hinter der Alpe dann das Hochtal entlang, bei der Fless Dadaint nach links, einmal auf 30 Hm neben dem Pfad hoch (wegen dickem Eis auf der Fahrbahn), und ich bin an den Seen.

Hochtal, hinten am Einschnitt nach links liegt die Fless Dadaeint.

Das wäre der Weg gewesen - ohne Steigeisen Selbstmord.

Jörisee(n)
An den Jöriseen dann treffe ich wie erwartet auf die ersten Menschenmengen. Die Ecke ist Publikumsmagnet, und auch jetzt stromern da sicher 20-30 Leute und sogar Angler herum. Beim Blick auf die Nordflanke des Flüela Weisshorns und der unsicheren Wetterlage verzichte ich auf dieses potentielle Ziel, und trödel in Richtung Nord (Davos/Klosters) weiter.

Weisshorn im ersten Schnee
Einer spontanen Entscheidung folgend biege ich Richtung Jörgiflüellafurgga ab und tingel auf das Jörihorn hoch (oben kurz T3). Dort geniesse ich dann eine kurze Pause und den Ausblick auf die Waschküche, die westlich von mir bereits ordentlich arbeitet.

Der unscheinbare Hubbel links der Bildmitte ist das Jörihorn

Blick R. Westen - sieht heller aus auf dem Bild, als es war.

Jöriseen von oben.
Beim Abstieg zum erst angepeilten Ziel Davos entscheide ich mich um und steige wieder zum See ab. Das Tal runter nach Davos kenne ich bereits, das Paralleltal runter nach Klosters jedoch nicht. Ausserdem ist der Tag jung, ich habe erst rund 6 Stunden Tour in den Beinen, da geht schon noch was.

Wegweiser/Abzweigung R. Klosters.
Der Weg runter ist dann schon ganz nach meinem Geschmack. Herbstmässig karg, keiner unterwegs, nette Einblicke in die Seitentäler und ein schöner Wildbach neben dem Pfad. Unterwegs treffe ich einmal mehr auf einen bereits grossflächig vereisten Bereich, der dieses Mal fast im Bach umgangen werden muss, ansonsten isses eben: wandern.


Plattenhörner
Unterwegs komme ich an den Plattenhörnern vorbei (selten begangen, die reizen mich), und das Vereina Berghaus am Weg muss ich mir mal für den Sommer vormerken. Liegt hübsch, sieht schick aus.

Vereinabach an einer der zig Fallstufen. Sehr hübsch.

Unterhalb des Berghauses, mit Blick auf den Talboden.
Nach dem Berghaus habe ich irgendwann mal wieder Empfang, und ein kurzer Gegencheck SBB Fahrplan vs. benötigte Zeit laut Routenplaner zeigt: ich muss etwas Gas geben und 15 Minuten rein holen, damit ich einen Bus mit passender Anbindung und geeigneten Zwischenpausen erwische. Also geht es dann zum Schluss etwas flotter runter....

...und die letzten Kilometer das Hochtal nach Monbiel entlang, wo ich 5 Minutem vor der Busabfahrt ankomme und so den Sommer beende.
Nicht im Bild: in Landquart habe ich 45 Minuten Zeit und gönne mir dort neben einem Bierchen auch noch nen Döner, der extrem lecker ist.
Routenverlauf: T3 am Jörihorn, meist T2, dank der Eisstellen eventuell T4. 31km, 1700Hm rauf, 1800Hm runter, 10h Tourdauer (Pausen inklusive).
Das schränkt das Ziel dann doch etwas ein, vor allem wenn nordseitig eh schon Schnee bis runter auf tw. 2200m liegt. Kurzentschlossen geht es dann auf eine einfache Wanderung.
Morgens um 5 Uhr zu Fuss zum Bahnhof, vorbei den an ganzen Partygängern und mit der ersten Bahn nach Susch, wo ich um 8 Uhr als einziger aussteige.
Dann erst einmal kurz parallel und auf der Strasse Richtung Flüelapass, hier ein vergilbtes Hinweisschild "Weg wegen Steinschlag dauerhaft gesperrt und verlegt" ignorierend rein in den alten Pfad, und prompt mal wieder mitten im Gebüsch landend unterwegs. Dank Karte, GPS und etwas Körpereinsatz finde ich jedoch insb. im Bereich "Ex Weg Teil 2" doch ein Durchkommen, und lande dann bei der Alp Pra Dadoura, bevor die Sonne den Talboden erreicht.
Flüelastrasse
Ex Weg Teil 1
Ex Weg Teil 2
An der Susasca - da wollte ich schon länger mal hin, seitdem ich den Bereich vom Auto aus von der Passstrasse einsehen konnte.
Kurz nach der Alpe biege ich zur Alp Fless ab, Ziel Jöriseen. Hier zeigt sich die Natur auch von der Seite, die ich auf der Tour geplant habe: im Herbstkleid, mit leuchtenden Bäumen
Aufstieg zur Alp Fless
Hinter der Alpe dann das Hochtal entlang, bei der Fless Dadaint nach links, einmal auf 30 Hm neben dem Pfad hoch (wegen dickem Eis auf der Fahrbahn), und ich bin an den Seen.
Hochtal, hinten am Einschnitt nach links liegt die Fless Dadaeint.
Das wäre der Weg gewesen - ohne Steigeisen Selbstmord.
Jörisee(n)
An den Jöriseen dann treffe ich wie erwartet auf die ersten Menschenmengen. Die Ecke ist Publikumsmagnet, und auch jetzt stromern da sicher 20-30 Leute und sogar Angler herum. Beim Blick auf die Nordflanke des Flüela Weisshorns und der unsicheren Wetterlage verzichte ich auf dieses potentielle Ziel, und trödel in Richtung Nord (Davos/Klosters) weiter.
Weisshorn im ersten Schnee
Einer spontanen Entscheidung folgend biege ich Richtung Jörgiflüellafurgga ab und tingel auf das Jörihorn hoch (oben kurz T3). Dort geniesse ich dann eine kurze Pause und den Ausblick auf die Waschküche, die westlich von mir bereits ordentlich arbeitet.
Der unscheinbare Hubbel links der Bildmitte ist das Jörihorn
Blick R. Westen - sieht heller aus auf dem Bild, als es war.
Jöriseen von oben.
Beim Abstieg zum erst angepeilten Ziel Davos entscheide ich mich um und steige wieder zum See ab. Das Tal runter nach Davos kenne ich bereits, das Paralleltal runter nach Klosters jedoch nicht. Ausserdem ist der Tag jung, ich habe erst rund 6 Stunden Tour in den Beinen, da geht schon noch was.
Wegweiser/Abzweigung R. Klosters.
Der Weg runter ist dann schon ganz nach meinem Geschmack. Herbstmässig karg, keiner unterwegs, nette Einblicke in die Seitentäler und ein schöner Wildbach neben dem Pfad. Unterwegs treffe ich einmal mehr auf einen bereits grossflächig vereisten Bereich, der dieses Mal fast im Bach umgangen werden muss, ansonsten isses eben: wandern.
Plattenhörner
Unterwegs komme ich an den Plattenhörnern vorbei (selten begangen, die reizen mich), und das Vereina Berghaus am Weg muss ich mir mal für den Sommer vormerken. Liegt hübsch, sieht schick aus.
Vereinabach an einer der zig Fallstufen. Sehr hübsch.
Unterhalb des Berghauses, mit Blick auf den Talboden.
Nach dem Berghaus habe ich irgendwann mal wieder Empfang, und ein kurzer Gegencheck SBB Fahrplan vs. benötigte Zeit laut Routenplaner zeigt: ich muss etwas Gas geben und 15 Minuten rein holen, damit ich einen Bus mit passender Anbindung und geeigneten Zwischenpausen erwische. Also geht es dann zum Schluss etwas flotter runter....
...und die letzten Kilometer das Hochtal nach Monbiel entlang, wo ich 5 Minutem vor der Busabfahrt ankomme und so den Sommer beende.
Nicht im Bild: in Landquart habe ich 45 Minuten Zeit und gönne mir dort neben einem Bierchen auch noch nen Döner, der extrem lecker ist.
Routenverlauf: T3 am Jörihorn, meist T2, dank der Eisstellen eventuell T4. 31km, 1700Hm rauf, 1800Hm runter, 10h Tourdauer (Pausen inklusive).
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