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OT: Juchu... Mit der neuen Foren-Software entfällt ja nun auch das nervige Bilder einbinden über die Galerie und links. Da kann man ja endlich bequem Reiseberichte schreiben!
Wie schon beim Kalletalpfad erwähnt finde ich es auch mal spannend die heimischen Mehrtageswanderwege am Stück zu laufen auch wenn man die meisten Abschnitte schon kennt. Dieses Mal: Der Bückeberg Weg.
18.10.2019
Wie es sich für eine richtige Reise gehört fahre ich mit dem Zug nach Bad Nenndorf. Mit dem Auto wären es nur 45 min. Mit Bus und Bahn bin ich deutlich länger unterwegs. Egal! Schon im Zug sehe ich die dunklen Wolken aufziehen. Als ich aussteige schieben sich die dunklen Wolken gerade über Bad Nenndorf und keine zehn Minuten aspäter fängt es an zu schütten. Ich stelle mich schnell unter, ziehe Regensachen an und weiter geht's.

Glücklicherweise ist es nur ein kurzer Schauer. Der Weg führt ziemlich schnell aus Bad Nenndorf hinaus über Felder und ein paar Brücken. Ich bin positiv überrascht. Im freien Feld pustet es natürlich ordentlich.h pustet. Hoffentlich werden die Haare dadurch nicht noch weniger ;) .

Kurz darauf geht es in den Wald hinein und es kommt das was ich erwartet habe und der Bückeberg präsentiert mir seine endloslangen, schnurrgeraden Forstautobahnen. Das gehört aber hier in der Gegend dazu und ich bin der Meinung mal muss sich auch mit der jeweiligen Region auseinandersetzen. Zudem ist es ja nicht die ganze Zeit so. Der Bückeberg ist ja nur ein drittel des Wegens. Direkt fällt aber auf: Auch hier hat der Borkenkäfer ordentlich gewütet.





Da ich erst um kurz vor drei losgelaufen bin komme ich nicht drum herum im Dunklen zu laufen und ein Fichtenwald ist wirklich dunkel. Egal wo man hin leuchtet, das Licht verschwindet einfach zwischen den Bäumen. Auch ist es ziemlich still. Da möchte man nicht wissen wie sich "richtige" Reizdeprivation auswirkt. Glücklicherweise kenne ich mich aus und kann mir so einen guten Platz für das Zelt suchen. Der Bückeberg ist voll mit Hochsitzen.

Die Nacht ist mit gut 10 °C ziemlich warm. Ich frühstücke wie immer im Zelt und mache mich dann auf den Weg. Kurz darauf treffe ich zwei Jäger die gerade ein Schwein in den Wagen hiefen. Sie sind in meinem Alter, grüßen freundlich und grinsen als sie meinen Rucksack sehen. Die wissen wohl Bescheid. Es geht jetzt runter vom Bückeberg. Leider ist der Weg zum Teil komplett verschwunden und an anderen Stellen eine einzige Schlammgrube. Eine Karte auf dem Handy ist definitiv empfehlenswert. Eine spätere Rücksprache mit dem Tourismusverband lässt durchklingen, dass dem Großwaldbesitzer die Wanderer ziemlich egal sind. Toll!





So genug gemeckert... So schlimm ist es nicht und in Bad Eilsen gibt es ein paar Schokobrötchen beim Bäcker. Danach geht es auf den Harl und die Wege werden besser. Schöner Herbst! Kurz darauf sieht man durch die Bäume das Schloss Bückeburg. Da ich das aber kenne gehe ich einfach weiter. Irgendwas mufft doch hier. Es riecht nach faulen Eiern und nach ein paar Metern ist auch klar warum. Eine Schwefelquelle. Sehr lecker! Schnell weiter. Der Weg führt jetzt wieder über freies Feld in Richtung Kleinenbremen. Am Besucherbergwerk geht es auf das Wesergebirge. Hier stehen noch einige Bergbauruinen. Ich bin quasi wieder in der Heimat.







Ab hier verläuft der Weg zusammen mit dem Wesergebirgsweg/Weserberglandweg. Vorbei am Steinbruch Wülpker Egge, über den 9. Längengrad. Irgendwie kann ich dazu nicht viel schreiben da ich es alles kenne. Stört mich aber nicht. Zum Abschluss gibt es noch einen Blick von der Portakanzel bevor ich zum Bahnhof runtergehe wo meine Frau mich abholt.







Ein paar hunder Kilometer würde ich nun nicht für den Weg fahren. Als kleiner Overnighter mit einem "sinnvollen" Weg war es aber definitiv eine schöne Tour.
Wie schon beim Kalletalpfad erwähnt finde ich es auch mal spannend die heimischen Mehrtageswanderwege am Stück zu laufen auch wenn man die meisten Abschnitte schon kennt. Dieses Mal: Der Bückeberg Weg.
18.10.2019
Wie es sich für eine richtige Reise gehört fahre ich mit dem Zug nach Bad Nenndorf. Mit dem Auto wären es nur 45 min. Mit Bus und Bahn bin ich deutlich länger unterwegs. Egal! Schon im Zug sehe ich die dunklen Wolken aufziehen. Als ich aussteige schieben sich die dunklen Wolken gerade über Bad Nenndorf und keine zehn Minuten aspäter fängt es an zu schütten. Ich stelle mich schnell unter, ziehe Regensachen an und weiter geht's.
Glücklicherweise ist es nur ein kurzer Schauer. Der Weg führt ziemlich schnell aus Bad Nenndorf hinaus über Felder und ein paar Brücken. Ich bin positiv überrascht. Im freien Feld pustet es natürlich ordentlich.h pustet. Hoffentlich werden die Haare dadurch nicht noch weniger ;) .
Kurz darauf geht es in den Wald hinein und es kommt das was ich erwartet habe und der Bückeberg präsentiert mir seine endloslangen, schnurrgeraden Forstautobahnen. Das gehört aber hier in der Gegend dazu und ich bin der Meinung mal muss sich auch mit der jeweiligen Region auseinandersetzen. Zudem ist es ja nicht die ganze Zeit so. Der Bückeberg ist ja nur ein drittel des Wegens. Direkt fällt aber auf: Auch hier hat der Borkenkäfer ordentlich gewütet.
Da ich erst um kurz vor drei losgelaufen bin komme ich nicht drum herum im Dunklen zu laufen und ein Fichtenwald ist wirklich dunkel. Egal wo man hin leuchtet, das Licht verschwindet einfach zwischen den Bäumen. Auch ist es ziemlich still. Da möchte man nicht wissen wie sich "richtige" Reizdeprivation auswirkt. Glücklicherweise kenne ich mich aus und kann mir so einen guten Platz für das Zelt suchen. Der Bückeberg ist voll mit Hochsitzen.
Die Nacht ist mit gut 10 °C ziemlich warm. Ich frühstücke wie immer im Zelt und mache mich dann auf den Weg. Kurz darauf treffe ich zwei Jäger die gerade ein Schwein in den Wagen hiefen. Sie sind in meinem Alter, grüßen freundlich und grinsen als sie meinen Rucksack sehen. Die wissen wohl Bescheid. Es geht jetzt runter vom Bückeberg. Leider ist der Weg zum Teil komplett verschwunden und an anderen Stellen eine einzige Schlammgrube. Eine Karte auf dem Handy ist definitiv empfehlenswert. Eine spätere Rücksprache mit dem Tourismusverband lässt durchklingen, dass dem Großwaldbesitzer die Wanderer ziemlich egal sind. Toll!
So genug gemeckert... So schlimm ist es nicht und in Bad Eilsen gibt es ein paar Schokobrötchen beim Bäcker. Danach geht es auf den Harl und die Wege werden besser. Schöner Herbst! Kurz darauf sieht man durch die Bäume das Schloss Bückeburg. Da ich das aber kenne gehe ich einfach weiter. Irgendwas mufft doch hier. Es riecht nach faulen Eiern und nach ein paar Metern ist auch klar warum. Eine Schwefelquelle. Sehr lecker! Schnell weiter. Der Weg führt jetzt wieder über freies Feld in Richtung Kleinenbremen. Am Besucherbergwerk geht es auf das Wesergebirge. Hier stehen noch einige Bergbauruinen. Ich bin quasi wieder in der Heimat.
Ab hier verläuft der Weg zusammen mit dem Wesergebirgsweg/Weserberglandweg. Vorbei am Steinbruch Wülpker Egge, über den 9. Längengrad. Irgendwie kann ich dazu nicht viel schreiben da ich es alles kenne. Stört mich aber nicht. Zum Abschluss gibt es noch einen Blick von der Portakanzel bevor ich zum Bahnhof runtergehe wo meine Frau mich abholt.
Ein paar hunder Kilometer würde ich nun nicht für den Weg fahren. Als kleiner Overnighter mit einem "sinnvollen" Weg war es aber definitiv eine schöne Tour.
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