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Mitreisende | |
Land: Deutschland
Reisezeit: Herbst
Region/Kontinent: Mitteleuropa

Ich habe vor zwei Wochen eine Wochenendtour gemacht die ich euch nicht vorenthalten will.
Als fleissiger Student braucht man natürlich ab und an mal eine Auszeit - da ich in Marburg studiere bot sich der Elisabethpfad an. Es gibt soweit ich weiß verschiedene Pfade die von der heiligen Elisabeth begangen wurden. Einen von Marburg nach Eisenach, von Marburg nach Köln und von Marburg nach Kloster Altenberg bzw Frankfurt. Wir haben uns Marburg Altenberg vorgenommen.
Ich bin also mit einem Freund Freitag (leider) erst nachmittags losgegangen. Wir haben es nicht orginalgetreu gemacht und sind nicht an der Elisabethkirch gestartet sondern aus rein praktischen Gründen am Tegut
Dort haben wir uns eingedeckt und uns auf die suche nach kleinen weißen E´s gemacht die nette Menschen überall an Bäumen und Straßenschilder hinterlassen haben. Das war nicht immer so leicht und wir haben uns gleich mal innerhalb von Marburg verlaufen
Deshalb sind wir schnell aus der Stadt raus und haben den pfad im Wald wiedergesucht und auch gefunden.
Der Elisabethpfad führt zunächst an den Hängen des Lahntals durch den Wald. Das ist nicht unbedingt eine perfekte Wahl, denn es durch das Lahntal führt auch eine gewaltige Bundesstraße und eine wichtige Zugstrecke. Das heißt ein richtig Naturgefühl kam zunächst nicht auf. Wir sind den Nachmittag gelaufen und als langsam dunkel wurde haben wir an einem netten Platz im Wald unser tarnfarbenes Zelt (Orange ist im Herbst erstaunlich gut getarnt) Aufgestellt. Es ist eine echt lustige Sache wenn man gekocht und gegessen hat und langsam müde wird. Man schaut dann auf die Uhr und stellt fest, dass es grade sieben ist. Mit einem Schachspiel haben wir uns dann den restlichen Abend gefüllt und sind dennoch unglaublich früh eingeschlafen. Es ging aber auch morgens früh wieder los.

Der nächste Tag führte uns durch das berühmt berüchtigte Marburg Hinterland (und Marburg ist schon nicht wirklich eine Metropole). Es ist aber trotzdem sehr schön. In meinem Kopf wuchs auf dieser Strecke der Plan mal eine Tour zu machen bei der ich wirklich lange nur durch Wälder gehe... mal sehen was sich da noch so ergibt...

Der Weg ist die meiste Zeit wirklich gut ausgeschildert. Wir hatten zwar eine Karte dabei aber man braucht die eigentlich nicht. Manchmal steht man irgendwie aber dann doch nicht mehr auf dem Weg. In einer dieser Gelegenheiten stolperten wir über eine ganze Horde von Steinpilzen. Diesen Wink des Schicksal verstanden wir sofort.

Zum Mittagessen hatten wir eine Nudelsuppe mit Pilzen.... ein wirklich annehmbarer Snack.
Der Weg führt immer wieder durch kleine Dörfer. Wir haben diese Gelegenheiten genutzt um unsere Wasservorräte aufzufüllen. Sonst wechseln sich Felder und Wälder ab. Was mir wirklich gut gefällt sind die Stücke die durch Hainbuchenwald verlaufen. Ich finde das macht eine ganze besondere Athmosphäre.

Ich habe natürlich versucht das auf einem Bild festzuhalten... aber in es funktioniert irgendwie in der wahren Welt besser.
Die zweite Nacht verbrachten wir am Fuße des Dünsberg. Das ist eine Art Naherholungsgebiet für die Giessener Stadtbevölkerung. Hier haben wir eine Gruppe "Mountainbiker" getroffen und am Berg überholt. Ich kann nicht anders als über so Leute zu lästern. Mit Fahrrädern im Wert von Autos im ersten Gang einen Hügel hochzuächtzen. Gut für das Ego war es auf jedenfall

Wir haben uns dann entschlossen schon relativ früh die Rückreise anzutreten und sind nur bis Waldgirmes gelaufen und von dort mit Zug und Bus zurück in den Unialltag.
(sooo mein erster kleiner Reisebericht. Ich hoffe es inspriert...)
Jaakob
Reisezeit: Herbst
Region/Kontinent: Mitteleuropa

Ich habe vor zwei Wochen eine Wochenendtour gemacht die ich euch nicht vorenthalten will.
Als fleissiger Student braucht man natürlich ab und an mal eine Auszeit - da ich in Marburg studiere bot sich der Elisabethpfad an. Es gibt soweit ich weiß verschiedene Pfade die von der heiligen Elisabeth begangen wurden. Einen von Marburg nach Eisenach, von Marburg nach Köln und von Marburg nach Kloster Altenberg bzw Frankfurt. Wir haben uns Marburg Altenberg vorgenommen.
Ich bin also mit einem Freund Freitag (leider) erst nachmittags losgegangen. Wir haben es nicht orginalgetreu gemacht und sind nicht an der Elisabethkirch gestartet sondern aus rein praktischen Gründen am Tegut


Der Elisabethpfad führt zunächst an den Hängen des Lahntals durch den Wald. Das ist nicht unbedingt eine perfekte Wahl, denn es durch das Lahntal führt auch eine gewaltige Bundesstraße und eine wichtige Zugstrecke. Das heißt ein richtig Naturgefühl kam zunächst nicht auf. Wir sind den Nachmittag gelaufen und als langsam dunkel wurde haben wir an einem netten Platz im Wald unser tarnfarbenes Zelt (Orange ist im Herbst erstaunlich gut getarnt) Aufgestellt. Es ist eine echt lustige Sache wenn man gekocht und gegessen hat und langsam müde wird. Man schaut dann auf die Uhr und stellt fest, dass es grade sieben ist. Mit einem Schachspiel haben wir uns dann den restlichen Abend gefüllt und sind dennoch unglaublich früh eingeschlafen. Es ging aber auch morgens früh wieder los.
Der nächste Tag führte uns durch das berühmt berüchtigte Marburg Hinterland (und Marburg ist schon nicht wirklich eine Metropole). Es ist aber trotzdem sehr schön. In meinem Kopf wuchs auf dieser Strecke der Plan mal eine Tour zu machen bei der ich wirklich lange nur durch Wälder gehe... mal sehen was sich da noch so ergibt...
Der Weg ist die meiste Zeit wirklich gut ausgeschildert. Wir hatten zwar eine Karte dabei aber man braucht die eigentlich nicht. Manchmal steht man irgendwie aber dann doch nicht mehr auf dem Weg. In einer dieser Gelegenheiten stolperten wir über eine ganze Horde von Steinpilzen. Diesen Wink des Schicksal verstanden wir sofort.
Zum Mittagessen hatten wir eine Nudelsuppe mit Pilzen.... ein wirklich annehmbarer Snack.
Der Weg führt immer wieder durch kleine Dörfer. Wir haben diese Gelegenheiten genutzt um unsere Wasservorräte aufzufüllen. Sonst wechseln sich Felder und Wälder ab. Was mir wirklich gut gefällt sind die Stücke die durch Hainbuchenwald verlaufen. Ich finde das macht eine ganze besondere Athmosphäre.
Ich habe natürlich versucht das auf einem Bild festzuhalten... aber in es funktioniert irgendwie in der wahren Welt besser.
Die zweite Nacht verbrachten wir am Fuße des Dünsberg. Das ist eine Art Naherholungsgebiet für die Giessener Stadtbevölkerung. Hier haben wir eine Gruppe "Mountainbiker" getroffen und am Berg überholt. Ich kann nicht anders als über so Leute zu lästern. Mit Fahrrädern im Wert von Autos im ersten Gang einen Hügel hochzuächtzen. Gut für das Ego war es auf jedenfall

Wir haben uns dann entschlossen schon relativ früh die Rückreise anzutreten und sind nur bis Waldgirmes gelaufen und von dort mit Zug und Bus zurück in den Unialltag.
(sooo mein erster kleiner Reisebericht. Ich hoffe es inspriert...)
Jaakob
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