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Mitreisende | |
Land: Deutschland/Österreich
Reisezeit: 1. - 3. August
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Seid gegrüßt,
ich will euch berichten von meiner Tour im Gebiet Hintersteiner Tal/Hochvogel, die als Höhepunkt das Rauhhorn (schöner, etwas rassiger Gipfel) und den Hochvogel (vielleicht schönster Allgäuer, ein Klassiker und ein Muss) hatte.
!. Tag: Aufstieg von Hinterstein (15,50 € für drei Tage Parken – was ein Wucher; und dann auch nur in Münzen zahlbar) über Willersalpe aufs Rauhhorn. Weiter am Schrecksee vorbei zur Landsberger Hütte.
2. Tag: Von der Landsberger Hütte über wunderschöne, blühende Berghänge in die Bockkarscharte und hinab zum Prinz-Luitpold-Haus.
3. Tag: 6:30 Uhr Abmarsch, zunächst Richtung Kreuzspitze, und schließlich auf den Hochvogel. Abstieg über den Kalten Winkel und die Balkenscharte. Schließlich über Luitpold-Haus (Zwischenrast mit extrem leckerem Apfelstrudel mit Vanillesauce *schleck*) ins Tal und schließlich Talhatsch über Teerstraße zum Giebelhaus. Von dort per Bus nach Hinterstein.
Und nun, Vorhang auf *Trommelwirbel*
Götterstrahlen über Hinterstein.
Christian in der ersten Kletterstelle am Gipfelaufbau des Rauhhorns. Der Aufstieg war sehr rassig mit drei ausgesetzten Kletterstellen im oberen 1. Grad – für Ungeübte durchaus anspruchsvoll. Ich fand es sehr genial – hat super Laune gemacht.
Und Christian in der – wenn man es denn so nennen mag – Schlüsselstelle im Aufstieg zum Rauhhorn.
Wir zwei Gipfelstürmer am Gipfelkreuz des Rauhhorn in 2.240 m……
…. und ein erster Blick zum vielleicht schönsten Allgäuer Gipfel – dem Hochvogel.
Kurz unterhalb des Rauhhorngipfels noch mal ein Rückblick. Auch der Abstieg ist nicht ganz ohne mit drei vier Kraxelstellen und immer steil – da heisst’s Vorsicht walten lassen.
Wieder auf dem einfachen Jubiläumsweg genießen wir den Rückblick auf den Südgrat des Rauhhorn, über den der Abstieg ging ………….
…….. na ja, der Eine schaute und knipste, der Andere schlief.
Der wundervolle Schrecksee – leider stieg die Gewitterneigung, wodurch uns ein Bad verwehrt blieb.
Die Lachenspitze im Zwielicht des frühen Tages. Der begann zunächst feucht und trüb, jedoch …….
……. rissen die Wolken immer mehr auf und es entstand eine wahrlich traumhafte Szenerie.
Und schon bald sollte schließlich blauer Himmel grüßen – die grasenden Schafe wird’s ebenfalls freuen..
Rückblick auf das Rauhhorn (links im Bild; der Anstieg erfolgte über den von rechts hinaufziehenden Nordgrat; über den Südgrat, links, gings abwärts) und das Gaishorn.
Und auch der Hochvogel grüßt schon herüber, inzwischen im Sonnengewand.
Faszinierendes Spiel zwischen Sonne und Schatten an der Roten Spitze.
Der Hochvogel sollte unser Begleiter werden, den ganzen Tag über. Inzwischen war die Sonne so unbarmherzig, dass wir uns insgesamt dreimal eingecremt haben an dem Tag – und Christian hatte trotzdem einen Sonnenbrand.
Faszinierendes Dokument der Erdenkraft.
Blick hinein ins weite und überaus reizvolle Schwarzwassertal, das ins ferne Inntal hinab zieht.
Zwei wackere Gesellen mit sehnsüchtigem Blick hinauf zum Hochvogel – was werden die Tage wohl bringen?
Nach längerem Anstieg über Matten und Geröll findet sich der Wanderer in den Felsabbrüchen der Kreuzspitze wider. Gespannte Drahtseile, wohl mehr für die Psychologie als für die Sicherheit, helfen über teils ausgesetzte Stellen hinweg. Man kann auch gemäß dem Motto „Wer das Drahtseil berührt verliert" laufen……..
……. aber das ist jeder Manns eigene Sache. Ich fand die Kraxelstellen toll, und das Drahtseil ist meist unnötig.
Wolkenspiel im Schwarzwassertal.

Für Minuten gaben die Wolken diesen herrlichen Blick auf den Krottenkopf frei. Immerhin mit 2656 m der höchste „Allgäuer“.

Aber die Minuten währten zu kurz – auf dem Gipfel graue Tristesse.
Im Abstieg mussten wir das steile Schneefeld (ca. 40°) im Kalten Winkel absteigen – nachdem wir Horrorgeschichten von wegen Steigeisen hörten war es doch ein angenehmes Treppensteigen im aufgeweichten Schnee.
Herrlicher Blick über das Prinz-Luitpold-Haus mit seinem kleinen See hinüber zu den Bergen um Nebelhorn und Daumen, die beide durch den Hindelanger Klettersteig verbunden sind.
Das lebenspendende Wasser gibt es zur Genüge ums Luitpold-Haus.
Immer wieder faszinieren mich diese kleinen geomorphologischen Prozesse, die in ihrer Gesamtheit eine solch gigantische Alpenwelt formen.
Unter diesem Wasserfall, in seinem Pool, für 10 Minuten unser privater Whrilpool, wuschen wir den Schweiß der letzten 2,5 Tage. Und es war arschkalt. Den Schrei, nach dem kompletten Untertauchen unserer Astralkörper, mag man wohl bis zum Nebelhorn vernommen haben.
Die Kuh machte nicht muuuuhhhh – sie blickte, schmückte sich und fraß weiter.
Der faszinierende Schneck am Talschluß des Hintersteiner Tals über saftigen grünen Hängen.
Aus dem Tal noch mal ein Rückblick, ja fast schon eine Rückblende, hinauf zum Rauhhorn. So schließt sich der Kreis und eine tolle Tour endet hier.
Ich hoffe, mein Gelaber hat nicht zu sehr genervt, und die Bilder haben euch gefallen. Und falls ihr euch für meine gesehenen Pflanzen interessiert - sind durchaus ein paar Raritäten dabei - schaut mal hier vorbei: http://forum.outdoorseiten.net/showthread.php?p=379890#post379890
Gehabt euch wohl
Johannes
Reisezeit: 1. - 3. August
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Seid gegrüßt,
ich will euch berichten von meiner Tour im Gebiet Hintersteiner Tal/Hochvogel, die als Höhepunkt das Rauhhorn (schöner, etwas rassiger Gipfel) und den Hochvogel (vielleicht schönster Allgäuer, ein Klassiker und ein Muss) hatte.
!. Tag: Aufstieg von Hinterstein (15,50 € für drei Tage Parken – was ein Wucher; und dann auch nur in Münzen zahlbar) über Willersalpe aufs Rauhhorn. Weiter am Schrecksee vorbei zur Landsberger Hütte.
2. Tag: Von der Landsberger Hütte über wunderschöne, blühende Berghänge in die Bockkarscharte und hinab zum Prinz-Luitpold-Haus.
3. Tag: 6:30 Uhr Abmarsch, zunächst Richtung Kreuzspitze, und schließlich auf den Hochvogel. Abstieg über den Kalten Winkel und die Balkenscharte. Schließlich über Luitpold-Haus (Zwischenrast mit extrem leckerem Apfelstrudel mit Vanillesauce *schleck*) ins Tal und schließlich Talhatsch über Teerstraße zum Giebelhaus. Von dort per Bus nach Hinterstein.
Und nun, Vorhang auf *Trommelwirbel*


































Ich hoffe, mein Gelaber hat nicht zu sehr genervt, und die Bilder haben euch gefallen. Und falls ihr euch für meine gesehenen Pflanzen interessiert - sind durchaus ein paar Raritäten dabei - schaut mal hier vorbei: http://forum.outdoorseiten.net/showthread.php?p=379890#post379890
Gehabt euch wohl
Johannes
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