Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Land: Deutschland
Reisezeit: 10.- 11.05.08
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Route:
10.05.: Vom Bahnhof Thale durch das Bodetal über Treseburg und Altenbrak nach Königshütte.(~27km)
11.05: Von Königshütte über 3 Annen Hohne und den Brocken nach Torhaus. (~25km)
Juhu,endlich gehts auf meine erste 2-Tägige Wanderung. Ich hatte die Route schon länger geplant und wollte die Tour eigentlich auch schon 2 Wochen vorher machen,aber es kommt ja doch immer anders ;) Ausgerüstet mit Schlafsack, Isomatte, Tarp und allem was man so braucht gings dann los.
10.05.
Kurz vor neun Uhr in der Früh:die Sonne scheint, der Zug hält in Thale am Bahnhof. Rucksack Schultern und los gehts. "Erstmal schauen wo ich hier hinmuss" denke ich mir noch,doch stehe ich schon 2Minuten später vor einer nicht zu übersehenden Info Tafel vor dem Bahnhof, die mir auch ohne große Sucherei verrät wo ich langehen muss.Super ausgeschildert,nicht zu verfehlen.
Schon wenige Meter nach der Seilbahnstation merke ich: "Wow ist das schön hier".Noch vom Laubwald begeistert gefällt mir das Tal immer besser,die wunderbar frische Luft und das sehr gute Wetter tun ihr übriges.
Jetzt möchte ich aber erstmal die Bilder sprechen lassen.





Genial war als ich plötzlich vielleicht 20m entfernt von mir einen Greifvogel den ich nicht identifizieren könnte durch das Tal segeln sah
Die Kamera hatte ich zwar nicht bereit,aber die schönsten Bilder sind ja eh im Kopf ;)
Der Weg von Thale nach Treseburg ist auf den ersten 2/3 sehr schön,teilweise gut felsig aber wird dann zu einem gut ausgebauten Waldweg,aber hier wurde es aber recht voll,viele Pfingstausflügler
Eigentlich wollte ich in Treseburg Rast machen,aber hier fuhren mir definitiv zuviele Motorräder so das ich noch ein bisschen weiter dann im Wald rastete.
Hinter Treseburg wurds dann auch wieder leerer auf den Waldwegen und Altenbrak war recht bald erreicht. Ich hatte mich entschieden die Südliche Route bis kurz hinter die Schöneburg zu nehmen und von da aus in Richtung Staumauer der Rappbodetalsperre abzubiegen.
Der weg hinauf zur Schöneburg war sehr schön,keine Menschen und nur ein schmaler Weg,oben angekommen hat man eine schöne Aussicht über Altenbrak:

An der Staumauer angekommen klappt mir erstmal die Kinnlade runter als ich runter schaue
Wie ich hinterher lese ist die Staumauer mit 106m die Höchste in ganz Deutschland.
Mich nerven aber die Motorradfahrer wie verrückt, warum müssen das auch noch solche Rudeltiere sein?
Nach dem Tunnel schlag ich mich links in den Wald und folge dem Nickelsteig bis zur Pastorenquelle.Teilweise hat man einen sehr schönen Blick über die Talsperre,anderenteils läuft man auf einem Forstweg. Von da aus Folge ich der Nördlichen Route des Hexenstiegs.
Gegen 18.30 Uhr erreiche dann die Ruine Königsburg oberhalb von Königshütte.

Ich suche mir in der Nähe ein Lagerplätzchen, genieße die Ruhe und die tolle Aussicht:

Ich esse was und schaue mir den Sonnenuntergang an bevor ich das Tarp, bestehend aus einer viel zu großen Bauplane, aufspanne und leg mich dann auch recht bald hin.
11.05
Um 05.15 Uhr bin ich wach, bleibe aber bis 6 Uhr liegen da es so angenehm kuschelig im Schlafsack ist
Um halb Acht habe ich dann gefrühstückt,alles gepackt und bin dann los in Richtung des Wasserfalls hinter Königshüte.

Dort treffe ich eine Familie die gerade picknickt und mich auf einen Kaffe einlädt.Da ich keinen Kocher dabei hatte freute ich mich tierisch und nahm ich das Angebot dankend an
Auf dem Weg nach 3 Annen Hohne meine ich dann den Elbenwald gefunden zu habe

Von 3AH gings dann erstmal in den Nationalpark und sofort ganz gut bergan. Ich querte den Wormkegraben und erreichte bald den Trudenstein,von dem aus man eine herrliche Aussicht hat:

In größer gibts das ganze dann hier
Da mein Wasser langsam zur neige ging suchte ich noch eine in der Karte verzeichnete Quelle,die ich selbst mir dem Kompass zur Hilfe nicht fand.
"Na hier gibts doch Bäche zuhauf,findst schon was."
In der Gegend um Schierke merkte ich das hier schon ein paar mehr Menschen unterwegs waren (bis dahin war ich ausser 2 Radfahren allein), allerdings war das alles noch erträglich.Doch als ich dann auf die Brockenstraße einbog kam der Schock
Familie um Familie,Sauftrupps und Pferdefuhrwerke,so ein Mist aber auch
Ich war so genervt das ich einfach angefangen hab die Trekking-Stöcke zum gehen in Nordic-Walking-Manier zu nutzen.
Hat bestimmt lustig ausgesehen,aber ich hab dann auf dem Weg zum Brocken (und auch hinterher auf dem Goetheweg nach Torfhaus) so ziemlich alles vor mir überholt,Pferdefuhrwerke inklusive
Zwischendurch fand ich sogar noch ein bisschen Schnee

Wäre mein Wasser nicht alle gewesen wäre ich direkt nach Torfhaus, der Ausblick hat sich aber doch gelohnt:

Da oben waren bestimmt 10000 Menschen,vielleicht sogar noch mehr
Bergab gab ich dann wieder Kette.
Hier bekommt man ganz gut einen Eindruck wieviele Menschen da rumliefen:

Recht schön anzusehen sit das Große Torhaus Moor,über das man ein kleines Stück auf einen Holzweg gehen kann:

Gegen 15 Uhr war ich dann in Torfhaus wo ich froh war bald einen Bus nach Bad Harzburg zu bekommen um bald darauf bei meinen Eltern im Garten die Ruhe und einsamkeit genießen können die mir die Stunden davor definitiv gefehlt haben.
Insgesamt war die Tour sehr schön,die Landschaft war weitenteils sehr Reizvoll und das Wetter dazu genial
Zu einem anderen Termin wäre das ganze bestimmt noch schöner gewesen, da bestimmt nicht jedes Wochenende soviel da los ist wie an einem Feiertagswochenende
Ich hab ein paar tolle Erinnerungen und wichtige Erfahrungen gesammelt die ich bei der (schon in Planung befindlichen) nächsten Tour gut berauchen kann.
Liebe Grüße
Kai
Reisezeit: 10.- 11.05.08
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Route:
10.05.: Vom Bahnhof Thale durch das Bodetal über Treseburg und Altenbrak nach Königshütte.(~27km)
11.05: Von Königshütte über 3 Annen Hohne und den Brocken nach Torhaus. (~25km)
Juhu,endlich gehts auf meine erste 2-Tägige Wanderung. Ich hatte die Route schon länger geplant und wollte die Tour eigentlich auch schon 2 Wochen vorher machen,aber es kommt ja doch immer anders ;) Ausgerüstet mit Schlafsack, Isomatte, Tarp und allem was man so braucht gings dann los.
10.05.
Kurz vor neun Uhr in der Früh:die Sonne scheint, der Zug hält in Thale am Bahnhof. Rucksack Schultern und los gehts. "Erstmal schauen wo ich hier hinmuss" denke ich mir noch,doch stehe ich schon 2Minuten später vor einer nicht zu übersehenden Info Tafel vor dem Bahnhof, die mir auch ohne große Sucherei verrät wo ich langehen muss.Super ausgeschildert,nicht zu verfehlen.
Schon wenige Meter nach der Seilbahnstation merke ich: "Wow ist das schön hier".Noch vom Laubwald begeistert gefällt mir das Tal immer besser,die wunderbar frische Luft und das sehr gute Wetter tun ihr übriges.

Jetzt möchte ich aber erstmal die Bilder sprechen lassen.





Genial war als ich plötzlich vielleicht 20m entfernt von mir einen Greifvogel den ich nicht identifizieren könnte durch das Tal segeln sah

Der Weg von Thale nach Treseburg ist auf den ersten 2/3 sehr schön,teilweise gut felsig aber wird dann zu einem gut ausgebauten Waldweg,aber hier wurde es aber recht voll,viele Pfingstausflügler

Eigentlich wollte ich in Treseburg Rast machen,aber hier fuhren mir definitiv zuviele Motorräder so das ich noch ein bisschen weiter dann im Wald rastete.
Hinter Treseburg wurds dann auch wieder leerer auf den Waldwegen und Altenbrak war recht bald erreicht. Ich hatte mich entschieden die Südliche Route bis kurz hinter die Schöneburg zu nehmen und von da aus in Richtung Staumauer der Rappbodetalsperre abzubiegen.
Der weg hinauf zur Schöneburg war sehr schön,keine Menschen und nur ein schmaler Weg,oben angekommen hat man eine schöne Aussicht über Altenbrak:

An der Staumauer angekommen klappt mir erstmal die Kinnlade runter als ich runter schaue

Mich nerven aber die Motorradfahrer wie verrückt, warum müssen das auch noch solche Rudeltiere sein?

Nach dem Tunnel schlag ich mich links in den Wald und folge dem Nickelsteig bis zur Pastorenquelle.Teilweise hat man einen sehr schönen Blick über die Talsperre,anderenteils läuft man auf einem Forstweg. Von da aus Folge ich der Nördlichen Route des Hexenstiegs.
Gegen 18.30 Uhr erreiche dann die Ruine Königsburg oberhalb von Königshütte.

Ich suche mir in der Nähe ein Lagerplätzchen, genieße die Ruhe und die tolle Aussicht:

Ich esse was und schaue mir den Sonnenuntergang an bevor ich das Tarp, bestehend aus einer viel zu großen Bauplane, aufspanne und leg mich dann auch recht bald hin.
11.05
Um 05.15 Uhr bin ich wach, bleibe aber bis 6 Uhr liegen da es so angenehm kuschelig im Schlafsack ist

Um halb Acht habe ich dann gefrühstückt,alles gepackt und bin dann los in Richtung des Wasserfalls hinter Königshüte.

Dort treffe ich eine Familie die gerade picknickt und mich auf einen Kaffe einlädt.Da ich keinen Kocher dabei hatte freute ich mich tierisch und nahm ich das Angebot dankend an

Auf dem Weg nach 3 Annen Hohne meine ich dann den Elbenwald gefunden zu habe


Von 3AH gings dann erstmal in den Nationalpark und sofort ganz gut bergan. Ich querte den Wormkegraben und erreichte bald den Trudenstein,von dem aus man eine herrliche Aussicht hat:

In größer gibts das ganze dann hier
Da mein Wasser langsam zur neige ging suchte ich noch eine in der Karte verzeichnete Quelle,die ich selbst mir dem Kompass zur Hilfe nicht fand.
"Na hier gibts doch Bäche zuhauf,findst schon was."
In der Gegend um Schierke merkte ich das hier schon ein paar mehr Menschen unterwegs waren (bis dahin war ich ausser 2 Radfahren allein), allerdings war das alles noch erträglich.Doch als ich dann auf die Brockenstraße einbog kam der Schock


Ich war so genervt das ich einfach angefangen hab die Trekking-Stöcke zum gehen in Nordic-Walking-Manier zu nutzen.
Hat bestimmt lustig ausgesehen,aber ich hab dann auf dem Weg zum Brocken (und auch hinterher auf dem Goetheweg nach Torfhaus) so ziemlich alles vor mir überholt,Pferdefuhrwerke inklusive

Zwischendurch fand ich sogar noch ein bisschen Schnee

Wäre mein Wasser nicht alle gewesen wäre ich direkt nach Torfhaus, der Ausblick hat sich aber doch gelohnt:

Da oben waren bestimmt 10000 Menschen,vielleicht sogar noch mehr

Bergab gab ich dann wieder Kette.
Hier bekommt man ganz gut einen Eindruck wieviele Menschen da rumliefen:

Recht schön anzusehen sit das Große Torhaus Moor,über das man ein kleines Stück auf einen Holzweg gehen kann:

Gegen 15 Uhr war ich dann in Torfhaus wo ich froh war bald einen Bus nach Bad Harzburg zu bekommen um bald darauf bei meinen Eltern im Garten die Ruhe und einsamkeit genießen können die mir die Stunden davor definitiv gefehlt haben.
Insgesamt war die Tour sehr schön,die Landschaft war weitenteils sehr Reizvoll und das Wetter dazu genial

Zu einem anderen Termin wäre das ganze bestimmt noch schöner gewesen, da bestimmt nicht jedes Wochenende soviel da los ist wie an einem Feiertagswochenende
Ich hab ein paar tolle Erinnerungen und wichtige Erfahrungen gesammelt die ich bei der (schon in Planung befindlichen) nächsten Tour gut berauchen kann.
Liebe Grüße
Kai
Kommentar