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Mitreisende | |
Land: AT
Reisezeit: 17/18.11.2007
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Hallo Forum!
Eigentlich kein Reise, eher ein Wochenendbericht von einer winterlichen Schneeschuhtour auf die Tonion (Steiermark, AT). Übernachtet habe ich im Vela I extrem von Exped in einem WM Apache SDL auf einer Therm-A-Rest Trail comfort ISO- Matte. Bei Minus 4°C laut Thermometer im Zelt war es kuschelig warm, zumal ich mir noch mit geschmolzenem Schnee eine Schlafsackheizung gebaut habe
. (Lange Unterwäsche und Fleecewäsche am Körper)
Weitere Fotos sind unter
http://www.rottensteiners.info/alben...ion/index.html
zu finden,
Reisezeit: 17/18.11.2007
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Hallo Forum!
Eigentlich kein Reise, eher ein Wochenendbericht von einer winterlichen Schneeschuhtour auf die Tonion (Steiermark, AT). Übernachtet habe ich im Vela I extrem von Exped in einem WM Apache SDL auf einer Therm-A-Rest Trail comfort ISO- Matte. Bei Minus 4°C laut Thermometer im Zelt war es kuschelig warm, zumal ich mir noch mit geschmolzenem Schnee eine Schlafsackheizung gebaut habe

Traditioneller Start beim Gasthof Eder. Heute mit Leichtrucksack. Trotz Schneeschuhen(2kg), Schaufel(0,5kg) und 3kg Wasser hat der Rucksack nur 17kg, sprich, wenn die Schneeschuhe auf den Füßen sind, hat der Rucksack insgesamt 15kg, ohne Wasser gar 12! Das ist für eine Zweitages- Wintertour wirklich leicht.

Nun heißt es Schneeschuhe anziehen.

Wegen des vielen Neuschnees sinke ich schon hier herunten stark ein. Es wird wohl mühsam werden.

Je weiter ich hinaufkomme, umso winterlicher und schöner zeigt sich die Umgebung, aber auch umso mühseliger wird jeder Schritt.

Immerhin sehe ich jetzt auch einmal aus dem Wald heraus.

Winterlich

Der Weg vor mir ist nun "jungfräulich".

Die Wolkengrenze liegt heute äußerst tief.

Ich muß wohl zur Kenntniss nehmen, dass unter diesen Verhältnissen jeder Höhenmeter doppelt zählt. An den Gipfel ist heute längst nicht mehr zu denken.....

Ich werde langsam müde. An Hand der kurzen Schritte, und der Tiefe sieht man die nötige Anstrengung hier weiterzukommen, obwohl es eine Forststraße entlang geht! (natürlich ist es steiler als es aussieht...)

Nach 600hm Gewühl will ich nicht mehr. Die (geschlossene) Hütte ist zwar in Reichweite, aber mir langts am Langboden. Hier war in den 90ern bei einer Wintertour mit Freunden auch Ende im Gelände. wir übernachteten damals im Sommerzelt in Sommerschlafsäcken- eisig kalt!

Heute soll es gemütlicher werden. In etwa an der selben Stelle trample ich mir einen Zeltplatz frei.

Was man kaum für möglich hält, nach massig Fummelei steht das Zelt (I'm a poet and don't know it)

Als erstes gibt es nun einen warmen Tee! Mit so einem Kocher hat man nicht nur warmes Essen, sondern auch Wärme generell. Ich bastle mir aus einem halben Liter geschmolzenen Schnee und einer leeren Plastikflasche eine Schlafsackheizung. (McGyver wäre stolz
) Ich koche in der Apsis meines Vela I.

Dann unterhält eine Folge der Bundys (die Alienfolge) am neuen MP3- Player.(!) (Hörbuch statt Buch, viel Musik und ein paar Videos)

Zum Abendessen gibt es dann ein paar Fertigspaghetti, ein paar Tassen warmen Tee, und auf eine weitere Folge der Bundys, ein wenig Musik und ein bissl Hörbuch hören (Vorteil, man ist komplett im warmen Schlafsack), folgt eine wirklich kuschelig-warme Nacht trotz -4°C im Zelt (bei 99% Luftfeuchigkeit laut Thermo-hygrometerkombi)

Am Morgen. Jacke, Tourenhose und Schuhe sind gefroren. Ein warmer Tee und ein wenig Marzipan zum Frühstück helfen aber über das Ärgste hinweg.

Nach langer Rumfummelei beim Zeltabbau und Zeugs verstauen, geht es weiter. Ich verzichte weiter aufzusteigen, das wäre bei diesem Wetter ein sinnloses Vergnügen. Es schneit stark, man sieht nicht viel.

Probleme mit der Bindung (ich rutsche dauernd hinaus). Mühsam. Sobald man sich mit dem Schuh hinstellt, sinkt man bis zum Knie ein, während.....Während? Ja- während der andere Fuß natürlich stehen bleibt! Mit akrobatischen Einlagen verhindere ich eine Maikäferdramaturgie.

Von etwas weiter unten sieht man, dass es sinnlos gewesen wäre weiteraufzusteigen.

Schnell geht es nun durch den märchenhaften...

...Winterwald......

..zurück zum Auto. Anstrengend wars, aber das Winterbiwak war ein Erfolg!

Nun heißt es Schneeschuhe anziehen.
Wegen des vielen Neuschnees sinke ich schon hier herunten stark ein. Es wird wohl mühsam werden.
Je weiter ich hinaufkomme, umso winterlicher und schöner zeigt sich die Umgebung, aber auch umso mühseliger wird jeder Schritt.
Immerhin sehe ich jetzt auch einmal aus dem Wald heraus.
Winterlich
Der Weg vor mir ist nun "jungfräulich".
Die Wolkengrenze liegt heute äußerst tief.
Ich muß wohl zur Kenntniss nehmen, dass unter diesen Verhältnissen jeder Höhenmeter doppelt zählt. An den Gipfel ist heute längst nicht mehr zu denken.....
Ich werde langsam müde. An Hand der kurzen Schritte, und der Tiefe sieht man die nötige Anstrengung hier weiterzukommen, obwohl es eine Forststraße entlang geht! (natürlich ist es steiler als es aussieht...)
Nach 600hm Gewühl will ich nicht mehr. Die (geschlossene) Hütte ist zwar in Reichweite, aber mir langts am Langboden. Hier war in den 90ern bei einer Wintertour mit Freunden auch Ende im Gelände. wir übernachteten damals im Sommerzelt in Sommerschlafsäcken- eisig kalt!
Heute soll es gemütlicher werden. In etwa an der selben Stelle trample ich mir einen Zeltplatz frei.
Was man kaum für möglich hält, nach massig Fummelei steht das Zelt (I'm a poet and don't know it)
Als erstes gibt es nun einen warmen Tee! Mit so einem Kocher hat man nicht nur warmes Essen, sondern auch Wärme generell. Ich bastle mir aus einem halben Liter geschmolzenen Schnee und einer leeren Plastikflasche eine Schlafsackheizung. (McGyver wäre stolz

Dann unterhält eine Folge der Bundys (die Alienfolge) am neuen MP3- Player.(!) (Hörbuch statt Buch, viel Musik und ein paar Videos)
Zum Abendessen gibt es dann ein paar Fertigspaghetti, ein paar Tassen warmen Tee, und auf eine weitere Folge der Bundys, ein wenig Musik und ein bissl Hörbuch hören (Vorteil, man ist komplett im warmen Schlafsack), folgt eine wirklich kuschelig-warme Nacht trotz -4°C im Zelt (bei 99% Luftfeuchigkeit laut Thermo-hygrometerkombi)
Am Morgen. Jacke, Tourenhose und Schuhe sind gefroren. Ein warmer Tee und ein wenig Marzipan zum Frühstück helfen aber über das Ärgste hinweg.
Nach langer Rumfummelei beim Zeltabbau und Zeugs verstauen, geht es weiter. Ich verzichte weiter aufzusteigen, das wäre bei diesem Wetter ein sinnloses Vergnügen. Es schneit stark, man sieht nicht viel.
Probleme mit der Bindung (ich rutsche dauernd hinaus). Mühsam. Sobald man sich mit dem Schuh hinstellt, sinkt man bis zum Knie ein, während.....Während? Ja- während der andere Fuß natürlich stehen bleibt! Mit akrobatischen Einlagen verhindere ich eine Maikäferdramaturgie.
Von etwas weiter unten sieht man, dass es sinnlos gewesen wäre weiteraufzusteigen.
Schnell geht es nun durch den märchenhaften...
...Winterwald......
..zurück zum Auto. Anstrengend wars, aber das Winterbiwak war ein Erfolg!
Weitere Fotos sind unter
http://www.rottensteiners.info/alben...ion/index.html
zu finden,
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