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Mitreisende | |
Land: Deutschland
Reisezeit: Oktober 2007
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Waren vom 20. – 27. Oktober auf dem Malerweg durch die Sächsische Schweiz unterwegs. Los ging’s am 20.10.07 um 5 Uhr mit dem Auto vom Westzipfel unseres Landes mal eben Richtung Pirna, wo unsere Tour ihren Anfang finden sollte. Nach etwa 6 Stunden staufreier Autofahrt, einer kurzen Pause und knapp 700 km kamen wir in Pirna an. Für den Wagen war schnell ein gutes Plätzchen gefunden. Nachdem wir dann in der Touristinformation noch eine Karte abgestaubt und uns im „Canaletto Café“ eine heiße Schokolade gegönnt hatten, starteten wir endlich Richtung Liebethaler Grund.
http://www.saechsische-schweiz.de/ma...nt/129_big.jpg
Editiert vom Moderator
Etappe 1: Pirna / Liebethal – Stadt Wehlen
Der Liebethaler Grund wurde schnell durchquert, so dass wir uns auch schon schnell wieder auf freiem Felde befanden. Von dort wurde dann noch das ein oder andere Waldstück durchquert, ehe wir im Uttewalder Grund ankamen mit seinem Uttewalder Felsentor. Danach ging es weiter Richtung Wehlen, bei dem es sich um ein kleines, verwinkeltes Städtchen an der Elbe handelt. Man hat das Gefühl, dass die Zeit hier etwas langsamer läuft. In Wehlen war erst einmal Ende für den ersten Wandertag, der landschaftlich noch recht unspektakulär verlief. In der Ferne konnte man jedoch schon die großen Tafelberge und Erhebungen erkennen, die auf mehr hoffen ließen.
Die ersten Kilometer durch den Liebethaler Grund...
Etappe 2: Stadt Wehlen – Hohnstein
Von Wehlen aus ging es zunächst die Schwarzbergaussicht hinauf und dann weiter Richtung Bastei. Dort war schon ein großes Touristenaufkommen zu verzeichnen, ist aber auch eine tolle Sehenswürdigkeit. Wir verweilten dort eine ganze Zeit und schauten uns die Neurathener Felsenburg an. Nach dem Abstieg von der Bastei haben wir noch einen Abstecher in die Schwedenlöcher unternommen, bevor es weiter ging in Richtung Hockstein. Der Weg führte uns über den Hockstein und von dort über die Wolfsschlucht hinunter ins Polenztal. Dort wanderten wir weiter durch den Schindergraben, bis wir schließlich mit Hohnstein das nächste Etappenziel erreicht hatten.
Tolle Farben gab es auch am Hockstein...
Etappe 3: Hohnstein – Altendorf
Von Hohnstein aus brachen wir am frühen Morgen auf und wanderten noch eine Weile durch ein Waldgebiet u.a. an der Gautschgrotte vorbei. Es folgten weitere malerische Wälder, bis wir schließlich die Brandaussicht erreichten, wo uns auf Grund des trüben Wetters leider nur eine mäßige Aussicht erwartete. Von der Brandaussicht ging es dann 866 Stufen (nachgezählt!) hinab in ein Tal, aus dem wir auf der gegenüberliegenden Seite dieselbe Anzahl an Höhnmetern wieder hinaufstiefeln durften. Oben in Waitzdorf schlenderten wir dann wieder durch die bunten Farben des Herbstes durch ein Waldgebiet und kamen schließlich am Kohlichtgraben aus, bei dem es sich wie schon beim Schindergraben um einen feuchten, kühlen Graben handelt, der sich eng durch die Felsen zwängt und in dem ein Kellerklima herrscht. Am Ende dieses Grabens erwartete uns ein eher langweiligeres Stück Wegstrecke, welches uns schließlich bis Altendorf führte. Von Altendorf aus unternahmen wir noch einen Abstecher über den Panoramaweg nach Bad Schandau.
Die Brandaussicht war auf Grund des Wetters leider etwas trüb...
Toll war auch das Durchqueren von dunkleren, feuchten Schluchten wie hier dem Kohlichtgraben mit seinem Kellerklima
Etappe 4: Altendorf – Neumannmühle
Am frühen Morgen führte uns der Weg zunächst über die romantische Dorfbachklamm von Altendorf ins Kirnitzschtal. Dort angekommen ging es zunächst ein Stück über den Flößersteig und dann nahmen die Höhenmeter auch schon wieder zu – die Schrammsteine rückten näher! Am Schrammtor angekommen, schnallten wir unsere Wanderstöcke schon mal an die Rucksäcke, da es von nun an über den Jägersteig viele Treppen und Leitern hinauf auf den Rücken der Schrammsteine ging. Oben hatten wir eine fantastische Aussicht! Einmalig!!! Nach den Schrammsteinen machten wir noch eine kurze Pause an der Breiten Kluft, bevor es dann Stück für Stück wieder hinab ins Kirnitzschtal ging. Auf dem Weg zur Neumammmühle kamen wir noch am Kuhstall, einem riesigen Felsentor vorbei, ehe wir dann am späten Nachmittag unser Etappenziel erreichten.
Kurz vor dem Schrammtor, dem Einstieg in die Schrammsteine...
Aussicht vom Rücken der Schrammsteine
Etappe 5: Neumannmühle – Schmilka
Von der Neumannmühle ging es am frühen Morgen weiter. Zunächst machten wir einen Abstecher zur Kleinsteinhöhle, ehe uns dann am Großen Pohlhorn die nächste große (aber leider trübe) Aussicht erwartete. Von dort aus peilten wir als nächstes das Zeughaus an, wo der nächste steile Anstieg bis hoch zum höchsten Berg der Sächsischen Schweiz, dem Großen Winterberg, anfing. Da dort oben alles zugenebelt war, statteten wir dem Eishaus (InfoCenter) einen kurzen Besuch ab, ehe ein scheinbar endloser Abstieg bis hinunter nach Schmilka folgte.
Bunte Farben am Katzenstein
Der Weg zum Winterberg...
Etappe 6: Schmilka – Königstein
Von Schmilka aus setzten wir mit der Personenfähre wieder über die Elbe zum unterelbischen Ufer herüber und verabschiedeten uns damit von der unserer Meinung nach schöneren Hälfte des Malerweges. Aus dem Elbtal heraus, erreichten wir als nächstes das Örtchen Schöna, wo wir auch einen Abstecher zum Caspar-David-Friedrich-Felsen machten (absolut unspektakulär, da zugewachsen!). Den Zirkelstein auf der anderen Seite der Ortschaft betrachteten wir nur aus der Ferne und gingen weiter Richtung Reinhardtsdorf, Krippen, Kleinhennersdorf und Papstdorf. Wir standen sicherlich noch unter dem Eindruck der letzten beiden Tage, die mit den Schrammsteinen und ihrer Umgebung sicherlich den Höhepunkt der Tour darstellten. Daher kam es wohl auch, dass uns dieser Abschnitt nicht so sehr gefiel und wir die ein oder andere Aussicht daher auch ausließen. Was sich auf jeden Fall noch gelohnt hat, war der Aufstieg zum Pfaffenstein, welcher etwas abseits der Ortschaft Pfaffendorf liegt. Der Aufstieg erfolgte über das Nadelöhr und war wirklich so eng und schmal, wie der Name schon sagt. Auf dem Pfaffenstein konnten wir dann noch diverse Aussichtspunkte anlaufen und u.a. eines der Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz bestaunen, die Barbarine. Da es langsam dunkel wurde, war dies aber auch schon die letzte Attraktion für die Etappe, so dass wir vom Pfaffenstein den direkten Weg Richtung Königstein anpeilten, wo wir dann am frühen Abend auch eintrafen.
Etappe 7 / 8: Königstein – Weißig
Zunächst blieben wir in Königstein und besuchten die Festung, welche oberhalb der Stadt beindruckend auf einem Felsen thront. Nach zweistündiger Besichtigung ging es dann weiter durch Wälder und Felder nach Weißig. Die letzte Etappe von Weißig nach Pirna verläuft entlang des Elberadweges. Da es dort außer ein paar Fahrrädern wohl nicht mehr viel zu sehen gab und die Knie meiner tapferen Mitstreiterin so langsam Streik anmeldeten, kürzten wir die Strecke bis Pirna mit dem Zug ab.

Die Barbarine, mit ihren 42 Metern eines der Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz
Fazit:
Insgesamt war die Tour durch die Sächsische Schweiz einfach nur traumhaft und wir werden bestimmt nicht das letzte Mal dort gewesen sein! Die Jahreszeit hatte sicherlich ihre Vor- und Nachteile. Die bunten Herbstwälder, durch die unsere Wanderung verlief, hatten schon was für sich. Andererseits war die ein oder andere Aussicht auf Grund des Wetters leider etwas trüb. Ob es sich bei dem Weg tatsächlich um Deutschlands schönsten Wanderweg handelt, ist schwer zu sagen. Auf jeden Fall ist die Strecke sehr abwechslungsreich mit Natur pur!
Die tollen Herbstfarben haben uns den ganzen Weg über begleitet...einfach klasse![IMG]
Reisezeit: Oktober 2007
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Waren vom 20. – 27. Oktober auf dem Malerweg durch die Sächsische Schweiz unterwegs. Los ging’s am 20.10.07 um 5 Uhr mit dem Auto vom Westzipfel unseres Landes mal eben Richtung Pirna, wo unsere Tour ihren Anfang finden sollte. Nach etwa 6 Stunden staufreier Autofahrt, einer kurzen Pause und knapp 700 km kamen wir in Pirna an. Für den Wagen war schnell ein gutes Plätzchen gefunden. Nachdem wir dann in der Touristinformation noch eine Karte abgestaubt und uns im „Canaletto Café“ eine heiße Schokolade gegönnt hatten, starteten wir endlich Richtung Liebethaler Grund.
http://www.saechsische-schweiz.de/ma...nt/129_big.jpg
Editiert vom Moderator
Wenn die Karte nicht eingebunden ist, sondern nur der Link dasteht sind wir garantiert auf der sicheren Seite.
Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der

Etappe 1: Pirna / Liebethal – Stadt Wehlen
Der Liebethaler Grund wurde schnell durchquert, so dass wir uns auch schon schnell wieder auf freiem Felde befanden. Von dort wurde dann noch das ein oder andere Waldstück durchquert, ehe wir im Uttewalder Grund ankamen mit seinem Uttewalder Felsentor. Danach ging es weiter Richtung Wehlen, bei dem es sich um ein kleines, verwinkeltes Städtchen an der Elbe handelt. Man hat das Gefühl, dass die Zeit hier etwas langsamer läuft. In Wehlen war erst einmal Ende für den ersten Wandertag, der landschaftlich noch recht unspektakulär verlief. In der Ferne konnte man jedoch schon die großen Tafelberge und Erhebungen erkennen, die auf mehr hoffen ließen.

Die ersten Kilometer durch den Liebethaler Grund...
Etappe 2: Stadt Wehlen – Hohnstein
Von Wehlen aus ging es zunächst die Schwarzbergaussicht hinauf und dann weiter Richtung Bastei. Dort war schon ein großes Touristenaufkommen zu verzeichnen, ist aber auch eine tolle Sehenswürdigkeit. Wir verweilten dort eine ganze Zeit und schauten uns die Neurathener Felsenburg an. Nach dem Abstieg von der Bastei haben wir noch einen Abstecher in die Schwedenlöcher unternommen, bevor es weiter ging in Richtung Hockstein. Der Weg führte uns über den Hockstein und von dort über die Wolfsschlucht hinunter ins Polenztal. Dort wanderten wir weiter durch den Schindergraben, bis wir schließlich mit Hohnstein das nächste Etappenziel erreicht hatten.

Etappe 3: Hohnstein – Altendorf
Von Hohnstein aus brachen wir am frühen Morgen auf und wanderten noch eine Weile durch ein Waldgebiet u.a. an der Gautschgrotte vorbei. Es folgten weitere malerische Wälder, bis wir schließlich die Brandaussicht erreichten, wo uns auf Grund des trüben Wetters leider nur eine mäßige Aussicht erwartete. Von der Brandaussicht ging es dann 866 Stufen (nachgezählt!) hinab in ein Tal, aus dem wir auf der gegenüberliegenden Seite dieselbe Anzahl an Höhnmetern wieder hinaufstiefeln durften. Oben in Waitzdorf schlenderten wir dann wieder durch die bunten Farben des Herbstes durch ein Waldgebiet und kamen schließlich am Kohlichtgraben aus, bei dem es sich wie schon beim Schindergraben um einen feuchten, kühlen Graben handelt, der sich eng durch die Felsen zwängt und in dem ein Kellerklima herrscht. Am Ende dieses Grabens erwartete uns ein eher langweiligeres Stück Wegstrecke, welches uns schließlich bis Altendorf führte. Von Altendorf aus unternahmen wir noch einen Abstecher über den Panoramaweg nach Bad Schandau.


Toll war auch das Durchqueren von dunkleren, feuchten Schluchten wie hier dem Kohlichtgraben mit seinem Kellerklima
Etappe 4: Altendorf – Neumannmühle
Am frühen Morgen führte uns der Weg zunächst über die romantische Dorfbachklamm von Altendorf ins Kirnitzschtal. Dort angekommen ging es zunächst ein Stück über den Flößersteig und dann nahmen die Höhenmeter auch schon wieder zu – die Schrammsteine rückten näher! Am Schrammtor angekommen, schnallten wir unsere Wanderstöcke schon mal an die Rucksäcke, da es von nun an über den Jägersteig viele Treppen und Leitern hinauf auf den Rücken der Schrammsteine ging. Oben hatten wir eine fantastische Aussicht! Einmalig!!! Nach den Schrammsteinen machten wir noch eine kurze Pause an der Breiten Kluft, bevor es dann Stück für Stück wieder hinab ins Kirnitzschtal ging. Auf dem Weg zur Neumammmühle kamen wir noch am Kuhstall, einem riesigen Felsentor vorbei, ehe wir dann am späten Nachmittag unser Etappenziel erreichten.

Kurz vor dem Schrammtor, dem Einstieg in die Schrammsteine...

Etappe 5: Neumannmühle – Schmilka
Von der Neumannmühle ging es am frühen Morgen weiter. Zunächst machten wir einen Abstecher zur Kleinsteinhöhle, ehe uns dann am Großen Pohlhorn die nächste große (aber leider trübe) Aussicht erwartete. Von dort aus peilten wir als nächstes das Zeughaus an, wo der nächste steile Anstieg bis hoch zum höchsten Berg der Sächsischen Schweiz, dem Großen Winterberg, anfing. Da dort oben alles zugenebelt war, statteten wir dem Eishaus (InfoCenter) einen kurzen Besuch ab, ehe ein scheinbar endloser Abstieg bis hinunter nach Schmilka folgte.


Etappe 6: Schmilka – Königstein
Von Schmilka aus setzten wir mit der Personenfähre wieder über die Elbe zum unterelbischen Ufer herüber und verabschiedeten uns damit von der unserer Meinung nach schöneren Hälfte des Malerweges. Aus dem Elbtal heraus, erreichten wir als nächstes das Örtchen Schöna, wo wir auch einen Abstecher zum Caspar-David-Friedrich-Felsen machten (absolut unspektakulär, da zugewachsen!). Den Zirkelstein auf der anderen Seite der Ortschaft betrachteten wir nur aus der Ferne und gingen weiter Richtung Reinhardtsdorf, Krippen, Kleinhennersdorf und Papstdorf. Wir standen sicherlich noch unter dem Eindruck der letzten beiden Tage, die mit den Schrammsteinen und ihrer Umgebung sicherlich den Höhepunkt der Tour darstellten. Daher kam es wohl auch, dass uns dieser Abschnitt nicht so sehr gefiel und wir die ein oder andere Aussicht daher auch ausließen. Was sich auf jeden Fall noch gelohnt hat, war der Aufstieg zum Pfaffenstein, welcher etwas abseits der Ortschaft Pfaffendorf liegt. Der Aufstieg erfolgte über das Nadelöhr und war wirklich so eng und schmal, wie der Name schon sagt. Auf dem Pfaffenstein konnten wir dann noch diverse Aussichtspunkte anlaufen und u.a. eines der Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz bestaunen, die Barbarine. Da es langsam dunkel wurde, war dies aber auch schon die letzte Attraktion für die Etappe, so dass wir vom Pfaffenstein den direkten Weg Richtung Königstein anpeilten, wo wir dann am frühen Abend auch eintrafen.
Etappe 7 / 8: Königstein – Weißig
Zunächst blieben wir in Königstein und besuchten die Festung, welche oberhalb der Stadt beindruckend auf einem Felsen thront. Nach zweistündiger Besichtigung ging es dann weiter durch Wälder und Felder nach Weißig. Die letzte Etappe von Weißig nach Pirna verläuft entlang des Elberadweges. Da es dort außer ein paar Fahrrädern wohl nicht mehr viel zu sehen gab und die Knie meiner tapferen Mitstreiterin so langsam Streik anmeldeten, kürzten wir die Strecke bis Pirna mit dem Zug ab.

Die Barbarine, mit ihren 42 Metern eines der Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz
Fazit:
Insgesamt war die Tour durch die Sächsische Schweiz einfach nur traumhaft und wir werden bestimmt nicht das letzte Mal dort gewesen sein! Die Jahreszeit hatte sicherlich ihre Vor- und Nachteile. Die bunten Herbstwälder, durch die unsere Wanderung verlief, hatten schon was für sich. Andererseits war die ein oder andere Aussicht auf Grund des Wetters leider etwas trüb. Ob es sich bei dem Weg tatsächlich um Deutschlands schönsten Wanderweg handelt, ist schwer zu sagen. Auf jeden Fall ist die Strecke sehr abwechslungsreich mit Natur pur!

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