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Vom Rhein zur Saar über die hohen Wälder des Hunsrücks...
...oder wie wandere ich von einem Riesling-Paradies zum anderen. Ein kleiner Tourbericht, September 2020.
Erster Plan: Trekking im Balkangebirge. Gestrichen
Zweiter Plan: Trekking im Pfälzer Wald + Soonwald + Entspannungswochenende an der Mosel. Gestartet, nach 18 km abgebrochen.
Dritter Plan: ich nehme meine Trekkingplatzbuchungen im Soonwald der zweiten Woche, erweitere diese um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald und ergänze das ganze noch um eine Campingplatzübernachtung, damit es bis zur Saar reicht. Geplant, gemacht
Wandern am Rhein. leider geil!
1. September 2020
Früh morgens geht es raus. D.h. nicht wirklich früh, da ich noch etwas Schlafdefizit habe. Den ersten Regional-Express gen Bingen am Rhein lasse ich sausen. Den zweiten tut es ja auch.
Mit etwas weiterer Verzögerung im Betriebsablauf bin ich dann um kurz nach halb neun auf dem Soonwaldsteig unterwegs. Nachdem ich bei meiner ersten Wanderung im Soonwald nur von Kirn bis Rheinböllen unterwegs war und von dort auf den E3 nach Bacharach wechselte, schließe ich heute meine „Soonwaldsteig-Lücke“ zwischen Bingen am Rhein und Rheinböllen...
Die ersten paar Höhenmeter sind geschafft und es gibt einen fantastischen Blick auf die andere Rheinseite auf den Rüdesheimer Berg....

Rüdesheimer Berg mit Mäuseturm im Vordergrund. Das Tor zum Mittelrhein...
Auf den ersten 8 km sind der Soonwaldsteig und der Rheinburgenweg mehr oder minder identisch. Macht nix. Wandern am Rhein finde ich immer wieder fantastisch. Auch trotz des vielen Verkehrs. Den gibt es heute allerdings nicht auf dem Wanderweg, sondern nur auf Rhein, Bahntrasse und Straße.

Wer sich hier wohl eingenistet hat?
Was ich am Mittelrhein besonders mag sind die „knorrigen“ Eichenhaine auf Schiefer...

typisch für den Mittelrhein
... und die vielen alten Steine. Einfach eine einmalige Kombination aus Natur und Kultur...

...dass fast alle Burgen hier einen mehr oder minder großen „Fake“-Anteil haben stört mich dabei nicht. Immerhin sind die „neuen“ Steine auch schon wieder in einem guten Alter
Nach 8 km heißt es allerdings Abschied nahmen vom Rhei. Nicht gleich, aber bald... ich mach erst mal ne viertel Stunde Pause...

letzter Blick auf den Rhein genießen...
...bevor es in das Seitental des Morgenbaches geht...

Eiche wird abgelöst...

...durch Buche...

...durch Mischwald - mit noch mehr unbekannten Baumbewohnern. Der Abraumhalde nach zu urteilen ist die Behausung etwas geräumiger...
Der Aufstieg in den Hunsrück erfolgt sehr gemächlich und die Pfade werden peu-a-peu weniger ausgetreten, bis...

Wandern am Rhein: leider geil! Windkraft: auch geil! Wanderung durch den Windpark: naja. Geht so...
...ich auf die Windenergieanlagen des Windparks Kandrich stoße. Die Wege dort sind entsprechend ausgebaut. Die Rotoren sind heute recht leise, dafür sorgen Mortorgeräusche durch die permanente Neu-Ausrichtung der Windräder für eine störende Geräuschkulisse. Also verweile ich hier nicht lange und mache mich auf nach Rheinböllen...

Letzte Tanke vor dem Trekkingcamp Ochsenbaumer Höhe
...wo ich meine Wassservorräte auffülle und ein Häppchen esse. Danach folgt der „Aufstieg“ auf den Großen Soon. Auch hier gibt es wieder einen Windpark, aber bei der Wegeführung hat man sich etwas mehr Mühe gegeben...


höchster Punkt des Tages: das Hochsteinchen mit 648 m.ü.NHN

Tümpel und Pfützen entlang des Kammweges. Gut für Libellen und Mücken, schlecht für Wanderer.

...man gibt sich Mühe im Naturpark Soonwald: eines der Waldreservate entlang des Höhenzuges
Trinkwasser ist rar auf dem Kammweg. Mehr als Pfützen gibt es zwischen Rheinböllen und der Ochsenbaumer Höhe nicht, weshalb ich schon im Tal eine gute Ladung Wasser mitgenommen hatte. Allerdings hätte es heute auch (Flaschen-)Wasser am Camp gegeben...
Am Trekkingcamp trudele ich gegen 18 Uhr ein und kann meinen Platz frei wählen. Weitere vier Trekker*innen mit zwei Zelten kommen später dazu. Sie wandern den Sonwaldsteig von Kirn bis Rheinböllen und waren zuvor an den Camps Schmidtburg und Alteburg unterwegs und sich zuvor noch von einem Elternteil beliefern lassen (der nächste Parkplatz liegt einen Steinwurf vom Camp entfernt).

Es geht für mich heute früh ins Bett. Ich habe noch etwas Schlafdefizit...
...oder wie wandere ich von einem Riesling-Paradies zum anderen. Ein kleiner Tourbericht, September 2020.
Erster Plan: Trekking im Balkangebirge. Gestrichen
Zweiter Plan: Trekking im Pfälzer Wald + Soonwald + Entspannungswochenende an der Mosel. Gestartet, nach 18 km abgebrochen.
Dritter Plan: ich nehme meine Trekkingplatzbuchungen im Soonwald der zweiten Woche, erweitere diese um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald und ergänze das ganze noch um eine Campingplatzübernachtung, damit es bis zur Saar reicht. Geplant, gemacht

Wandern am Rhein. leider geil!
1. September 2020
Früh morgens geht es raus. D.h. nicht wirklich früh, da ich noch etwas Schlafdefizit habe. Den ersten Regional-Express gen Bingen am Rhein lasse ich sausen. Den zweiten tut es ja auch.

Die ersten paar Höhenmeter sind geschafft und es gibt einen fantastischen Blick auf die andere Rheinseite auf den Rüdesheimer Berg....

Rüdesheimer Berg mit Mäuseturm im Vordergrund. Das Tor zum Mittelrhein...
Auf den ersten 8 km sind der Soonwaldsteig und der Rheinburgenweg mehr oder minder identisch. Macht nix. Wandern am Rhein finde ich immer wieder fantastisch. Auch trotz des vielen Verkehrs. Den gibt es heute allerdings nicht auf dem Wanderweg, sondern nur auf Rhein, Bahntrasse und Straße.

Wer sich hier wohl eingenistet hat?
Was ich am Mittelrhein besonders mag sind die „knorrigen“ Eichenhaine auf Schiefer...

typisch für den Mittelrhein
... und die vielen alten Steine. Einfach eine einmalige Kombination aus Natur und Kultur...

...dass fast alle Burgen hier einen mehr oder minder großen „Fake“-Anteil haben stört mich dabei nicht. Immerhin sind die „neuen“ Steine auch schon wieder in einem guten Alter

Nach 8 km heißt es allerdings Abschied nahmen vom Rhei. Nicht gleich, aber bald... ich mach erst mal ne viertel Stunde Pause...

letzter Blick auf den Rhein genießen...
...bevor es in das Seitental des Morgenbaches geht...

Eiche wird abgelöst...

...durch Buche...

...durch Mischwald - mit noch mehr unbekannten Baumbewohnern. Der Abraumhalde nach zu urteilen ist die Behausung etwas geräumiger...
Der Aufstieg in den Hunsrück erfolgt sehr gemächlich und die Pfade werden peu-a-peu weniger ausgetreten, bis...

Wandern am Rhein: leider geil! Windkraft: auch geil! Wanderung durch den Windpark: naja. Geht so...
...ich auf die Windenergieanlagen des Windparks Kandrich stoße. Die Wege dort sind entsprechend ausgebaut. Die Rotoren sind heute recht leise, dafür sorgen Mortorgeräusche durch die permanente Neu-Ausrichtung der Windräder für eine störende Geräuschkulisse. Also verweile ich hier nicht lange und mache mich auf nach Rheinböllen...

Letzte Tanke vor dem Trekkingcamp Ochsenbaumer Höhe
...wo ich meine Wassservorräte auffülle und ein Häppchen esse. Danach folgt der „Aufstieg“ auf den Großen Soon. Auch hier gibt es wieder einen Windpark, aber bei der Wegeführung hat man sich etwas mehr Mühe gegeben...


höchster Punkt des Tages: das Hochsteinchen mit 648 m.ü.NHN

Tümpel und Pfützen entlang des Kammweges. Gut für Libellen und Mücken, schlecht für Wanderer.

...man gibt sich Mühe im Naturpark Soonwald: eines der Waldreservate entlang des Höhenzuges
Trinkwasser ist rar auf dem Kammweg. Mehr als Pfützen gibt es zwischen Rheinböllen und der Ochsenbaumer Höhe nicht, weshalb ich schon im Tal eine gute Ladung Wasser mitgenommen hatte. Allerdings hätte es heute auch (Flaschen-)Wasser am Camp gegeben...
Am Trekkingcamp trudele ich gegen 18 Uhr ein und kann meinen Platz frei wählen. Weitere vier Trekker*innen mit zwei Zelten kommen später dazu. Sie wandern den Sonwaldsteig von Kirn bis Rheinböllen und waren zuvor an den Camps Schmidtburg und Alteburg unterwegs und sich zuvor noch von einem Elternteil beliefern lassen (der nächste Parkplatz liegt einen Steinwurf vom Camp entfernt).

Es geht für mich heute früh ins Bett. Ich habe noch etwas Schlafdefizit...
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