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Höllengebirgsüberschreitung 4.-6.10.2018
Vorgeschichte
Wir schreiben das Jahr 1981. Ich (damals 6 Jahre alt) war zum ersten Mal mit meinen Eltern am Attersee in Oberösterreich im Urlaub. Neben diversen anderen Aktivitäten planten wir auch eine Wanderung hoch zum Hochleckenhaus. Es ging sich auch gut an, bis wir in ein Geröllfeld kamen, in dem ich es wohl mit der Angst zu tun kriegte und nicht mehr weiter wollte. Daraufhin kehrten wir um und haben es auch nie wieder versucht, obwohl wir die ganzen 80er Jahre immer am Attersee urlaubten und das Höllengebirge mit dem Hochleckenhaus von unserer Unterkunft aus sehen konnten - wie eine ständiger Ruf. "Kommt, versucht es nochmal" - Eines Tages...
Hier ein Bild von 1986
Im Jahr 1984 waren wir mit der Seilbahn auf dem Feuerkogel, dem östlichsten Ausläufer des Höllengebirge (und sind beim Abstieg in ein Gewitter geraten, aber das nur nebenbei). Hier entdeckte ich den Wegweiser "Hochleckenhaus 8h", und das brannte sich irgendwie in meinen Gehirn fest, obwohl wir den Weg nie gegangen sind.Aber eines Tages....
Nun gut, die Jahre gingen in's Land, die Urlaube in Österreich wurden zu einer immer ferneren Kindheitserinnerung, aber das Höllengebirge hatte sich in den Tiefen meines Gehirns eingenistet, und manchmal kam es mit der Erinnerung hoch - Eines Tages....
Immer mal wieder hatte ich überlegt, wie es zu machen sei und kam zu dem Schluß, daß es eine 3-Tages-Tour sein sollte, nur, wann? Eines Tages? - Eines Tages.... - Eines Tages....
Wir schreiben inzwischen das Jahr 2018, und der 3. Oktober liegt auf einem Mittwoch (1981 hätte noch niemand gedacht, daß das mal ein Feiertag sein würde). Die Kinder haben ein langes Wochenende und da hatte ich eigentlich eine Wanderung in der Pfalz geplant, aber nicht bedacht, daß die Kinder schon zu einem Laufcamp am Bodensee angemeldet waren.
Was also tun mit dem langen Wochenende? Vielleicht doch mal wieder in die Alpen? Da war doch noch was, eines Tages... Meinen ehemaligen Kollegen und Freund Michael in München kontaktiert, ob er Lust auf eine längere Wanderung hätte und er hat zugesagt.
Yeah, wir fühlen uns halbwegs fit, nicht die Überbergfexe, aber auch keine blutigen Anfänger im Gebirge. In einem Wanderführer finde ich die Beschreibung der Strecke, sie wird als fordernd, aber technisch nicht anspruchsvoll beschrieben, und man wächst ja mit den Aufgaben.
Rieder Hütte und Hochleckenhaus wegen Übernachtung kontaktiert, meine treuen Schnurschuhkameraden bekamen eine neue Sohle (da sich die alte gelöst hatte) und dem Projekt Höllengebirge stand nichts mehr im Wege
Oder?
ODER?
Am 2. Oktober blicke ich auf dem Webcam der Feuerkogelbahn und ich denke, es trifft mich der Schlag: Wintereinbruch, Schneefall... Sollte die Tour am Wetter scheitern? Bei Neuschnee wäre mir das zu gefährlich gewesen.
Aber ein Blick auf die Wettervorhersage beruhigt, es scheint sich zu bessern, wir sollten wohl einen guten Zeitpunkt für unsere Tour erwischen.

Also am Mittwoch mit dem Zug nach München, zur Übernachtung bei Michael.
Vorgeschichte
Wir schreiben das Jahr 1981. Ich (damals 6 Jahre alt) war zum ersten Mal mit meinen Eltern am Attersee in Oberösterreich im Urlaub. Neben diversen anderen Aktivitäten planten wir auch eine Wanderung hoch zum Hochleckenhaus. Es ging sich auch gut an, bis wir in ein Geröllfeld kamen, in dem ich es wohl mit der Angst zu tun kriegte und nicht mehr weiter wollte. Daraufhin kehrten wir um und haben es auch nie wieder versucht, obwohl wir die ganzen 80er Jahre immer am Attersee urlaubten und das Höllengebirge mit dem Hochleckenhaus von unserer Unterkunft aus sehen konnten - wie eine ständiger Ruf. "Kommt, versucht es nochmal" - Eines Tages...
Hier ein Bild von 1986

Im Jahr 1984 waren wir mit der Seilbahn auf dem Feuerkogel, dem östlichsten Ausläufer des Höllengebirge (und sind beim Abstieg in ein Gewitter geraten, aber das nur nebenbei). Hier entdeckte ich den Wegweiser "Hochleckenhaus 8h", und das brannte sich irgendwie in meinen Gehirn fest, obwohl wir den Weg nie gegangen sind.Aber eines Tages....
Nun gut, die Jahre gingen in's Land, die Urlaube in Österreich wurden zu einer immer ferneren Kindheitserinnerung, aber das Höllengebirge hatte sich in den Tiefen meines Gehirns eingenistet, und manchmal kam es mit der Erinnerung hoch - Eines Tages....
Immer mal wieder hatte ich überlegt, wie es zu machen sei und kam zu dem Schluß, daß es eine 3-Tages-Tour sein sollte, nur, wann? Eines Tages? - Eines Tages.... - Eines Tages....
Wir schreiben inzwischen das Jahr 2018, und der 3. Oktober liegt auf einem Mittwoch (1981 hätte noch niemand gedacht, daß das mal ein Feiertag sein würde). Die Kinder haben ein langes Wochenende und da hatte ich eigentlich eine Wanderung in der Pfalz geplant, aber nicht bedacht, daß die Kinder schon zu einem Laufcamp am Bodensee angemeldet waren.
Was also tun mit dem langen Wochenende? Vielleicht doch mal wieder in die Alpen? Da war doch noch was, eines Tages... Meinen ehemaligen Kollegen und Freund Michael in München kontaktiert, ob er Lust auf eine längere Wanderung hätte und er hat zugesagt.
Yeah, wir fühlen uns halbwegs fit, nicht die Überbergfexe, aber auch keine blutigen Anfänger im Gebirge. In einem Wanderführer finde ich die Beschreibung der Strecke, sie wird als fordernd, aber technisch nicht anspruchsvoll beschrieben, und man wächst ja mit den Aufgaben.
Rieder Hütte und Hochleckenhaus wegen Übernachtung kontaktiert, meine treuen Schnurschuhkameraden bekamen eine neue Sohle (da sich die alte gelöst hatte) und dem Projekt Höllengebirge stand nichts mehr im Wege
Oder?
ODER?
Am 2. Oktober blicke ich auf dem Webcam der Feuerkogelbahn und ich denke, es trifft mich der Schlag: Wintereinbruch, Schneefall... Sollte die Tour am Wetter scheitern? Bei Neuschnee wäre mir das zu gefährlich gewesen.
Aber ein Blick auf die Wettervorhersage beruhigt, es scheint sich zu bessern, wir sollten wohl einen guten Zeitpunkt für unsere Tour erwischen.

Also am Mittwoch mit dem Zug nach München, zur Übernachtung bei Michael.
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