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Wie alles anfing
Hi, ich bin Chris. Ich liebe die Berge. Ich hatte es nur vergessen.
Fast alle Reisen meiner Kindheit und Jugend gingen in den Alpen zum Skifahren, Wandern, Klettern oder Bergsteigen. Nicht verwunderlich, hatten sich meine Eltern doch in den Bergen kennen gelernt. Mit fünf stand ich das erste Mal auf Skiern, mit sechs bestieg ich meinen ersten 3000er. Viele schöne und spannende Bergerfahrungen mit meiner Familie folgten. Mit 15 erreichte ich gemeinsam mit meinem Vater auf den Monte Cevedale (3769m) - sicher eines der schönsten und intensivsten Erlebnisse meiner Jugend. Trotzdem wurde danach der Drang nach etwas Anderem übermächtig und ich kehrte den Bergen für lange Zeit den Rücken.
Mehr als 20 Jahre später frage mich eine Freundin, ob ich nicht Lust auf Bergwandern hätte. Ich hatte Lust, wir wanderten in den Bergen - und es fühlte sich an wie nach langer Zeit nach Hause zu kommen. Als ich am letzten Tag zwischen Latschenkiefern und Alpenrosen meine Füße in einen Bergbach kühlte war mir plötzlich unerklärlich, wie ich so lange hatte fortbleiben können.
Nur ein paar Wochen später war ich wieder in den Bergen, diesmal alleine. Ich wollte mehr davon, und herausfinden, was ich nach der langen Pause noch drauf habe. Viel hatte ich zum Glück nicht verlernt: je anspruchsvoller die Etappe, desto zufriedener kam ich abends auf der Hütte an. So wuchs mein Wunsch nach etwas Größerem. Nach zwölf Tagen reiste ich zurück mit dem festen Vorsatz bald wiederzukommen - für eine wirklich lange Tour.
Den ganzen Herbst und Winter plante ich. Erste Idee: klassische Hochtouren-Woche rund um und auf die Wildspitze. Plus ein paar Folgetage, um allein unterwegs sein zu können? Davor vielleicht eine Woche Fels- und Eiskurs um meine Kenntnisse aufzufrischen? Und zum Aufwärmen zum Kursstützpunkt wandern - also noch ein paar Tage vorne dranhängen? So entwickelte ich wild die verschiedensten mehrwöchigen Tour-Varianten.
Ich liebe aber auch das Meer. Segeln ist meine zweite große Leidenschaft.
So kam mir irgendwann die fixe Idee über die Alpen zum Mittelmeer zu wandern und dort mit einer Segelyacht abzulegen. Nach einem Blick auf die Karte verwarf ich die Idee wieder - viel zu weit. Aber ein großer See als Alternative zum Meer? Nur aus Spaß überlegte ich daher, wie wohl am Besten über die Alpen bis zum Gardasee wandern könnte. Ich hätte nie vermutet, dass ich diese Tour tatsächlich realisieren würde.
Immer mal wieder fügte ich dann ein paar mögliche Etappen hinzu, studierte Karten oder las Tourberichte. Bis mir irgendwann klar wurde, dass ich diese Tour tatsächlich durchführen könnte. Zum Jahresende 2014 hatte ich beschlossen, das auch zu tun, und begann mit der Vorbereitung. Eineinhalb Jahre später war es dann soweit...
Hi, ich bin Chris. Ich liebe die Berge. Ich hatte es nur vergessen.
Fast alle Reisen meiner Kindheit und Jugend gingen in den Alpen zum Skifahren, Wandern, Klettern oder Bergsteigen. Nicht verwunderlich, hatten sich meine Eltern doch in den Bergen kennen gelernt. Mit fünf stand ich das erste Mal auf Skiern, mit sechs bestieg ich meinen ersten 3000er. Viele schöne und spannende Bergerfahrungen mit meiner Familie folgten. Mit 15 erreichte ich gemeinsam mit meinem Vater auf den Monte Cevedale (3769m) - sicher eines der schönsten und intensivsten Erlebnisse meiner Jugend. Trotzdem wurde danach der Drang nach etwas Anderem übermächtig und ich kehrte den Bergen für lange Zeit den Rücken.
Mehr als 20 Jahre später frage mich eine Freundin, ob ich nicht Lust auf Bergwandern hätte. Ich hatte Lust, wir wanderten in den Bergen - und es fühlte sich an wie nach langer Zeit nach Hause zu kommen. Als ich am letzten Tag zwischen Latschenkiefern und Alpenrosen meine Füße in einen Bergbach kühlte war mir plötzlich unerklärlich, wie ich so lange hatte fortbleiben können.
Nur ein paar Wochen später war ich wieder in den Bergen, diesmal alleine. Ich wollte mehr davon, und herausfinden, was ich nach der langen Pause noch drauf habe. Viel hatte ich zum Glück nicht verlernt: je anspruchsvoller die Etappe, desto zufriedener kam ich abends auf der Hütte an. So wuchs mein Wunsch nach etwas Größerem. Nach zwölf Tagen reiste ich zurück mit dem festen Vorsatz bald wiederzukommen - für eine wirklich lange Tour.
Den ganzen Herbst und Winter plante ich. Erste Idee: klassische Hochtouren-Woche rund um und auf die Wildspitze. Plus ein paar Folgetage, um allein unterwegs sein zu können? Davor vielleicht eine Woche Fels- und Eiskurs um meine Kenntnisse aufzufrischen? Und zum Aufwärmen zum Kursstützpunkt wandern - also noch ein paar Tage vorne dranhängen? So entwickelte ich wild die verschiedensten mehrwöchigen Tour-Varianten.
Ich liebe aber auch das Meer. Segeln ist meine zweite große Leidenschaft.
So kam mir irgendwann die fixe Idee über die Alpen zum Mittelmeer zu wandern und dort mit einer Segelyacht abzulegen. Nach einem Blick auf die Karte verwarf ich die Idee wieder - viel zu weit. Aber ein großer See als Alternative zum Meer? Nur aus Spaß überlegte ich daher, wie wohl am Besten über die Alpen bis zum Gardasee wandern könnte. Ich hätte nie vermutet, dass ich diese Tour tatsächlich realisieren würde.
Immer mal wieder fügte ich dann ein paar mögliche Etappen hinzu, studierte Karten oder las Tourberichte. Bis mir irgendwann klar wurde, dass ich diese Tour tatsächlich durchführen könnte. Zum Jahresende 2014 hatte ich beschlossen, das auch zu tun, und begann mit der Vorbereitung. Eineinhalb Jahre später war es dann soweit...
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