Hier ein kleiner Erfahrungsbericht plus Video über einen kurzen Trip mit Hängematte bei Minusgraden.
(Da die letzen Aktivitäten rund um die Hängematte in diesem Unterforum zu finden waren, stelle ich den ganzen Kram auch mal hier rein)

Um endlich mal bei Schnee und tieferen Temperaturen in der Hängematte im Freien zu übernachten sind wir zu zweit für eine Nacht in das bergische Land gezogen. Glücklicherweise lag kurz vor Silvester recht viel Schnee, damit haben wir nicht gerechnet. Und Nachts kam weiterer herunter. Tiefsttemperatur: -5°C
Für mich war die Tour vor allem gedacht um den neuen Daunen Underquilt (Eigenbau) zu testet. Diesmal einer in voller Länge, der erste war max. 2/3 und mir damit zu kurz. Die Daunenfüllmenge war für den einstelligen Minusbereich ausgerechnet. Zur Sicherheit habe ich noch einen Underquilt mitgenommen, den ich mir mal für die Klassische Hängemattenfrom gekauft habe. Funktioniert auch, aber nur eingeschränkt unter der Bridge Hammock. Jedenfalls habe ich diesen auch druntergehängt, als Backup. So war alles tacko. Zussätzlich habe ich noch eine Literpulle mit heissem Wasser in den Schlafsack gelegt, rückblickend unverzichtbar. Tiefste Temperatur lag bei -5°C (gemessen). Nachts fing es wieder an zu schneien, habe es sehr genossen wie die Flocken auf das Tarp rieselten. Als es dann etwas auffrischte, war ich froh, dass das Tarp (Warbonnet Superfly) eingebaute "Türen" an beiden Enden hat. So konnte ich vorne und hinten dicht machen.
Nach fast 10 Stunden Schlaf (mit Unterbrechungen), habe ich mich nach dem ersten Kaffee gegen 7.00 Uhr wieder hingelegt, der Kumpel wollte einfach nicht aufstehen. Er hatte wohl etwas Schlaf nachzuholen, denn er hatte nachts ja seine Spreize am Kopfende der Bridge Hammock zerstört und so musste er nächtliche Reparaturmaßnahmen durchführen. Tja, man sollte sich eben nicht an den Spreader Bars hochziehen, Scherkräfte vertragen diese unter Belastung logischer Weise nicht. Beim Brechen gab es übrigens einen so lauten Knall, ich dachte mich haut's aus der Matte. Na ja, immerhin ist Jagdsaison.
Habe mich dann nach dem 2. Kaffee wieder hingelegt und die traumhaft eingeschneite Waldlandschaft angeschaut. Bin dann noch bis kurz vor 10.00 Uhr liegen geblieben und zwischendurch immer mal wieder eingeschlummert, es war einach zu bequem.
Über diesen, ich nenn es mal Ausflug, gibt ein kleines Video. Nichts spektakuläres, ist eher als Appetizer zu verstehen. Versuche beim nächsten Mal mehr von der Ausrüstung und dem Aufbau einzufangen.
Unser Kram bestand im Wesentlichen aus Folgendem:
Setup 1
Tarp: von DD, 3x3m
Hängematte: Bridge Hammock, Eigenbau
Isolierung unten: Thermarest TT Trail Pro
Isolierung oben: 2 gekoppelte Schlafsäcke, zusammen bis min. -6°C
Kocher: Spiritusbrenner, Eigenbau
Setup 2
Tarp: Warbonnet Superfly
Hängematte: Bridge Hammock, Eigenbau
Isolierung unten: 2 Daunen Underquilts. 1x HammockGear Incubator 40° und 1x Eigenbau
Isolierung oben: Exped Waterbloc -6°C
Kocher: Fancee Feest Stove, UL-Spiritusbrenner
Als denn
Dendronaut
(Da die letzen Aktivitäten rund um die Hängematte in diesem Unterforum zu finden waren, stelle ich den ganzen Kram auch mal hier rein)

Um endlich mal bei Schnee und tieferen Temperaturen in der Hängematte im Freien zu übernachten sind wir zu zweit für eine Nacht in das bergische Land gezogen. Glücklicherweise lag kurz vor Silvester recht viel Schnee, damit haben wir nicht gerechnet. Und Nachts kam weiterer herunter. Tiefsttemperatur: -5°C
Für mich war die Tour vor allem gedacht um den neuen Daunen Underquilt (Eigenbau) zu testet. Diesmal einer in voller Länge, der erste war max. 2/3 und mir damit zu kurz. Die Daunenfüllmenge war für den einstelligen Minusbereich ausgerechnet. Zur Sicherheit habe ich noch einen Underquilt mitgenommen, den ich mir mal für die Klassische Hängemattenfrom gekauft habe. Funktioniert auch, aber nur eingeschränkt unter der Bridge Hammock. Jedenfalls habe ich diesen auch druntergehängt, als Backup. So war alles tacko. Zussätzlich habe ich noch eine Literpulle mit heissem Wasser in den Schlafsack gelegt, rückblickend unverzichtbar. Tiefste Temperatur lag bei -5°C (gemessen). Nachts fing es wieder an zu schneien, habe es sehr genossen wie die Flocken auf das Tarp rieselten. Als es dann etwas auffrischte, war ich froh, dass das Tarp (Warbonnet Superfly) eingebaute "Türen" an beiden Enden hat. So konnte ich vorne und hinten dicht machen.
Nach fast 10 Stunden Schlaf (mit Unterbrechungen), habe ich mich nach dem ersten Kaffee gegen 7.00 Uhr wieder hingelegt, der Kumpel wollte einfach nicht aufstehen. Er hatte wohl etwas Schlaf nachzuholen, denn er hatte nachts ja seine Spreize am Kopfende der Bridge Hammock zerstört und so musste er nächtliche Reparaturmaßnahmen durchführen. Tja, man sollte sich eben nicht an den Spreader Bars hochziehen, Scherkräfte vertragen diese unter Belastung logischer Weise nicht. Beim Brechen gab es übrigens einen so lauten Knall, ich dachte mich haut's aus der Matte. Na ja, immerhin ist Jagdsaison.
Habe mich dann nach dem 2. Kaffee wieder hingelegt und die traumhaft eingeschneite Waldlandschaft angeschaut. Bin dann noch bis kurz vor 10.00 Uhr liegen geblieben und zwischendurch immer mal wieder eingeschlummert, es war einach zu bequem.
Über diesen, ich nenn es mal Ausflug, gibt ein kleines Video. Nichts spektakuläres, ist eher als Appetizer zu verstehen. Versuche beim nächsten Mal mehr von der Ausrüstung und dem Aufbau einzufangen.
Unser Kram bestand im Wesentlichen aus Folgendem:
Setup 1
Tarp: von DD, 3x3m
Hängematte: Bridge Hammock, Eigenbau
Isolierung unten: Thermarest TT Trail Pro
Isolierung oben: 2 gekoppelte Schlafsäcke, zusammen bis min. -6°C
Kocher: Spiritusbrenner, Eigenbau
Setup 2
Tarp: Warbonnet Superfly
Hängematte: Bridge Hammock, Eigenbau
Isolierung unten: 2 Daunen Underquilts. 1x HammockGear Incubator 40° und 1x Eigenbau
Isolierung oben: Exped Waterbloc -6°C
Kocher: Fancee Feest Stove, UL-Spiritusbrenner
Als denn
Dendronaut
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