Hallo zusammen,
Als erstes möchte ich mich für die tollen Informationen bedanken die hier im Forum zusammengetragen wurden und werden.
Ich möchte in meinem ersten Posting unser Familienzelt mit einem kurz vorstellen.
Wir suchten ein Zelt für leichtes 3 Jahreszeitenzelten mit 2 Erwachsenen (178cm, 185cm) und einem sieben Jahre alten Kind (130cm). Außerdem sollte es auch noch möglich sein notfalls längere Regenphasen bequem aussitzen zu können. Der Einsatzbereich spannt sich von Mitteleuropa über Nordamerika unterhalb der Baumgrenze (Rockies) bis zur Karibik.
Für Autocamping oder wirklich schlechtes Wetter mit Wind und/oder Regen und Schnee habe ich eine Kothe.
Das Zelt sollte folgende Vorbedingungen erfüllen:
• So leicht sein, dass es sich durch einen Erwachsenen leicht mit dem Rest tragen lässt (unter 2,5kg)
• Das Innenzelt muss nicht vor dem Außenzelt aufgebaut werden
• Ein dichtes Mückenzelt haben damit keine kleinen Besucher reinkommen
• Ausreichend Platz für 3 Personen und wasserdicht verstautes Gepäck haben
• Ausreichend zu belüften für unseren Karibikurlaub
• Halbwegs Winddicht und Windstabil für Zelten in den Rockies, an der Küste oder Trockenzonen
• Möglichst kleine Standfläche
• Schuhe sollten bei Regen in der Apsis ausziehbar sein
Nicht so nötig waren für uns:
• Freistehendes Setup
• Eine (große) Apsis zum kochen (Kein Feuer im Zelt, ein abgebranntes Zelt reicht)
• Schneefestigkeit bei mehr als 15cm Neuschnee über Nacht

Und hier ist Vorstellung:
Marke: Tarptent
Modell: Hogback
Farbe: Grau
Personen: 3-4 (laut Hersteller: 4)
Preis: $375 (UVP) plus Versand
Apsiden: 2
Eingänge: 2
Einsatzbereich: 3 Jahreszeiten (laut Hersteller)
Boden: Hochzähes 1.1-ounce/yd2 ripstop nylon, beschichtet = 1.5 ounces/yd2 (schwarz) = 50,85g/m2
Außenzelt: Hochzähes 1.1-ounce/yd2 ripstop nylon, beschichtet = 1.5 ounces/yd2 (grau) = 50,85g/m2
Innenzelt: No-see-um Mückennetz. 1 ounce/yd2 (schwarz) = 30,9 g/m2
Gestänge: Easton Aluminium, Kohlefaser Seitenstangen
Konstruktion: Einbogenzelt mit Seitenstangen
Zubehör: Packsack, 6 Aluminiumheringe im extra Säckchen;
Gewicht (laut Hersteller): 1850g
Gewicht (selbst gewogen): 1877 g (mit großzügig abgedichteten Nähten)
Höhe: Ca. 120cm innen
Grundfläche innen: ca. 210cm x 210cm
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Bewertung des Komforts und Raumangebots:
- mit 3 Personen -> sehr gut
- mit 4 Personen -> befriedigend
Handling (Aufbau, Abbau, Gebrauch): gut - sehr gut
Herstellerseite: www.tarptent.com (bitte entfernen wenn das gegen die Richtlinien verstößt)
Pro:
• Das Gewicht, weniger als 2kg für 3-4 Personen ist für uns optimal
• Reichlich Platz
• gute Durchlüftung, Windschutz durch hochziehen des Zeltbodens möglich
• Innenzelt kann mit extra erhältlicher Stange einzeln aufgestellt werden
• Kein Durchregnen auch bei starkem Niederschlag
• Schnee gleitet fast vollständig vom Zelt ab, spätestens bei leichtem schütteln von innen
Contra:
• Das Abspannen der Seiten muss richtig erfolgen, sonst hängt das Zelt durch
• Ich würde mir bei schlechtem Wetter und Wind ein weiter zum Boden gezogenes Außenzelt wünschen, bei tropischem Wetter sieht das dann vermutlich wieder anders aus
• Kleine Apsiden, Schuhe passen grade so rein wie man im Bild bei meinen Gr.44 Meindl sieht
• 220cm x 220cm sind für 4 Personen mit Gepäck schon nur was für Leute, die sich gut verstehen, für 2 Erwachsene und 1-2 Kinder aber mehr als reichlich.
Wir suchten ein leichtes 3 Jahreszeitenzelt für unsere Touren in Nordamerika und Europa sowie den geplanten Rucksack-Sommerurlaub in der Karibik. Nach einigen Überlegungen unsere Kothe in Tyvek oder Silnylon nachzuschneidern bin ich über das Sublite Tyvek Zelt von Tarptent gestolpert.
Eins führte zum anderen und schon wurde Mittwochs das Hogback bestellt. Dank UPS 2nd Day war es auch pünktlich vor dem Wochenende von Kalifornien zum Hotel in Boston gereist.
Bei einem Versand nach Deutschland wären vermutlich noch Zollgebühren zum Preis und Versand hinzugekommen.
Da ich ansonsten nur eine Kothe und ein TNF Tadpole23 besitze war ich von Volumen und Gewicht angenehm überrascht.

Der erste Aufbau erfolgte dann zur Begeisterung unseres Sohnes im Wohnzimmer, der Zelt lässt sich aber nur mit Geduld wieder in den Packsack packen. Ich habe das Zelt dann auf dem gut durchlüfteten Dachboden aufgebaut und mit handelsüblichen Kartuschensilikon, dass mit Waschbenzin auf Olivenölkonsistenz verdünnt wurde, die Nähte gedichtet.
Der erste echte Test hat bei Regen und leichtem Wind stattgefunden, alles blieb dicht wie gewünscht und das Zelt ließ sich in 5 Minuten aufstellen und nach nachjustieren zufriedenstellend abspannen.
Alles blieb dicht und auch die Kondensation hielt sich in zu erwartenden Grenzen, das meiste Kondenswasser lief am Außenzelt ab, einige Tropfen haben sich auf dem Netz des Innenzelts verteilt, sind aber nicht durchgeschlagen.
Als nächsten Test bot sich ein arbeitsbedingtes Wochenende in den Rocky Mountains in Colorado an.
Das Zelt wurde geschützt zwischen niedrigen Bäumen aufgebaut und die Bodenwanne ein wenig hochgezogen um den Wind und angesagten Schneefall abzuhalten. Die 20cm langen Easton-Alu Heringe gehen ohne viel Aufwand in den Boden, einer wurde durch Nachtreten und Hämmern mit einem Stein leicht verbogen, das Zelt stand in 5 Minuten.
Trotz leichter Hanglage bin ich mit meiner TAR Ridge-Rest & TAR Trail-Lite Kombination nicht wirklich gerutscht. es gibt einen Haken in der höchsten Stelle des Zelts um die Lampe oder ähnliches Aufzuhängen, an jedem Eingang gibt es zusätzlich innen noch eine Ca. DIN A5 große Netzttasche.
Der Reißverschluss klemmt nicht und kann zusätzlich noch mit einem Klettverschluss sowie einer Schnalle gesichert werden.
Sowohl der Eingang zum Außenzelt als auch zum Innenzelt können aufgerollt und dann mit Schlaufen gesichert werden.

Das Zelt hat eine Innenhöhe von ca. 120 cm. Ich konnte mich hinknien und mich ohne Probleme umziehen. Die Liegefläche hat ca .2m x 2m, der Hersteller gibt 218cm x 218cm an, ich habe das nicht nachgemessen. Im Gegensatz zum Tadpole23 fällt die Zeltwand an den Eingängen angenehm steil ab und die Kohlefaser Seitenstangen sorgen dafür, das an den anderen Seiten reichlich Platz vorhanden ist, das Prinzip mit Seitenstangen gibt es ja auch bei Kothen um die vergleichbaren 30-40cm für die bessere Raumausnutzung zu haben. Die Seitenstanngen sind fest im Dach vernäht und müssen beim Abbau nicht entfernt werden. Das Abspannen der Seitenstangen erfolgt mit den Mitgelieferten Abspannleinen aus reflektierendem Spectra, hilfreich wenn man in der Nacht nicht drüber stolpern möchte. Versteckt Zelten werde ich aufgrund unseres Anforderungsprofils sowieso nicht mit diesem Zelt.
Es werden keine Abspannleinen oder Heringe für die am Bogen angebrachten Sturmabspannpunkte mitgeliefert, ich habe 95kg Dyneema Leinen vom Drachenladen mit genommen um ggf. Zusätzlich abspannen zu können.

Der Regendichtigkeitstest verlief ohne Probleme, lediglich die Lichtdurchlässigkeit des Materials war für mich zuerst etwas ungewohnt.
In Colorado war sowohl die erste Nacht mit leichtem Schneefall als auch die zweite Nacht mit leichtem Wind hat das Zelt sehr zufriedenstellend überstanden. Ich bin sehr zufrieden mit dem Zelt und werde berichten wie es sich auf den zukünftigen Touren geschlagen hat.
Gerne reiche ich auch bei Interesse weitere Detailfotos nach.
Als erstes möchte ich mich für die tollen Informationen bedanken die hier im Forum zusammengetragen wurden und werden.
Ich möchte in meinem ersten Posting unser Familienzelt mit einem kurz vorstellen.
Wir suchten ein Zelt für leichtes 3 Jahreszeitenzelten mit 2 Erwachsenen (178cm, 185cm) und einem sieben Jahre alten Kind (130cm). Außerdem sollte es auch noch möglich sein notfalls längere Regenphasen bequem aussitzen zu können. Der Einsatzbereich spannt sich von Mitteleuropa über Nordamerika unterhalb der Baumgrenze (Rockies) bis zur Karibik.
Für Autocamping oder wirklich schlechtes Wetter mit Wind und/oder Regen und Schnee habe ich eine Kothe.
Das Zelt sollte folgende Vorbedingungen erfüllen:
• So leicht sein, dass es sich durch einen Erwachsenen leicht mit dem Rest tragen lässt (unter 2,5kg)
• Das Innenzelt muss nicht vor dem Außenzelt aufgebaut werden
• Ein dichtes Mückenzelt haben damit keine kleinen Besucher reinkommen
• Ausreichend Platz für 3 Personen und wasserdicht verstautes Gepäck haben
• Ausreichend zu belüften für unseren Karibikurlaub
• Halbwegs Winddicht und Windstabil für Zelten in den Rockies, an der Küste oder Trockenzonen
• Möglichst kleine Standfläche
• Schuhe sollten bei Regen in der Apsis ausziehbar sein
Nicht so nötig waren für uns:
• Freistehendes Setup
• Eine (große) Apsis zum kochen (Kein Feuer im Zelt, ein abgebranntes Zelt reicht)
• Schneefestigkeit bei mehr als 15cm Neuschnee über Nacht

Und hier ist Vorstellung:
Marke: Tarptent
Modell: Hogback
Farbe: Grau
Personen: 3-4 (laut Hersteller: 4)
Preis: $375 (UVP) plus Versand
Apsiden: 2
Eingänge: 2
Einsatzbereich: 3 Jahreszeiten (laut Hersteller)
Boden: Hochzähes 1.1-ounce/yd2 ripstop nylon, beschichtet = 1.5 ounces/yd2 (schwarz) = 50,85g/m2
Außenzelt: Hochzähes 1.1-ounce/yd2 ripstop nylon, beschichtet = 1.5 ounces/yd2 (grau) = 50,85g/m2
Innenzelt: No-see-um Mückennetz. 1 ounce/yd2 (schwarz) = 30,9 g/m2
Gestänge: Easton Aluminium, Kohlefaser Seitenstangen
Konstruktion: Einbogenzelt mit Seitenstangen
Zubehör: Packsack, 6 Aluminiumheringe im extra Säckchen;
Gewicht (laut Hersteller): 1850g
Gewicht (selbst gewogen): 1877 g (mit großzügig abgedichteten Nähten)
Höhe: Ca. 120cm innen
Grundfläche innen: ca. 210cm x 210cm
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Bewertung des Komforts und Raumangebots:
- mit 3 Personen -> sehr gut
- mit 4 Personen -> befriedigend
Handling (Aufbau, Abbau, Gebrauch): gut - sehr gut
Herstellerseite: www.tarptent.com (bitte entfernen wenn das gegen die Richtlinien verstößt)
Pro:
• Das Gewicht, weniger als 2kg für 3-4 Personen ist für uns optimal
• Reichlich Platz
• gute Durchlüftung, Windschutz durch hochziehen des Zeltbodens möglich
• Innenzelt kann mit extra erhältlicher Stange einzeln aufgestellt werden
• Kein Durchregnen auch bei starkem Niederschlag
• Schnee gleitet fast vollständig vom Zelt ab, spätestens bei leichtem schütteln von innen
Contra:
• Das Abspannen der Seiten muss richtig erfolgen, sonst hängt das Zelt durch
• Ich würde mir bei schlechtem Wetter und Wind ein weiter zum Boden gezogenes Außenzelt wünschen, bei tropischem Wetter sieht das dann vermutlich wieder anders aus
• Kleine Apsiden, Schuhe passen grade so rein wie man im Bild bei meinen Gr.44 Meindl sieht
• 220cm x 220cm sind für 4 Personen mit Gepäck schon nur was für Leute, die sich gut verstehen, für 2 Erwachsene und 1-2 Kinder aber mehr als reichlich.
Wir suchten ein leichtes 3 Jahreszeitenzelt für unsere Touren in Nordamerika und Europa sowie den geplanten Rucksack-Sommerurlaub in der Karibik. Nach einigen Überlegungen unsere Kothe in Tyvek oder Silnylon nachzuschneidern bin ich über das Sublite Tyvek Zelt von Tarptent gestolpert.
Eins führte zum anderen und schon wurde Mittwochs das Hogback bestellt. Dank UPS 2nd Day war es auch pünktlich vor dem Wochenende von Kalifornien zum Hotel in Boston gereist.
Bei einem Versand nach Deutschland wären vermutlich noch Zollgebühren zum Preis und Versand hinzugekommen.
Da ich ansonsten nur eine Kothe und ein TNF Tadpole23 besitze war ich von Volumen und Gewicht angenehm überrascht.

Der erste Aufbau erfolgte dann zur Begeisterung unseres Sohnes im Wohnzimmer, der Zelt lässt sich aber nur mit Geduld wieder in den Packsack packen. Ich habe das Zelt dann auf dem gut durchlüfteten Dachboden aufgebaut und mit handelsüblichen Kartuschensilikon, dass mit Waschbenzin auf Olivenölkonsistenz verdünnt wurde, die Nähte gedichtet.
Der erste echte Test hat bei Regen und leichtem Wind stattgefunden, alles blieb dicht wie gewünscht und das Zelt ließ sich in 5 Minuten aufstellen und nach nachjustieren zufriedenstellend abspannen.
Alles blieb dicht und auch die Kondensation hielt sich in zu erwartenden Grenzen, das meiste Kondenswasser lief am Außenzelt ab, einige Tropfen haben sich auf dem Netz des Innenzelts verteilt, sind aber nicht durchgeschlagen.
Als nächsten Test bot sich ein arbeitsbedingtes Wochenende in den Rocky Mountains in Colorado an.
Das Zelt wurde geschützt zwischen niedrigen Bäumen aufgebaut und die Bodenwanne ein wenig hochgezogen um den Wind und angesagten Schneefall abzuhalten. Die 20cm langen Easton-Alu Heringe gehen ohne viel Aufwand in den Boden, einer wurde durch Nachtreten und Hämmern mit einem Stein leicht verbogen, das Zelt stand in 5 Minuten.
Trotz leichter Hanglage bin ich mit meiner TAR Ridge-Rest & TAR Trail-Lite Kombination nicht wirklich gerutscht. es gibt einen Haken in der höchsten Stelle des Zelts um die Lampe oder ähnliches Aufzuhängen, an jedem Eingang gibt es zusätzlich innen noch eine Ca. DIN A5 große Netzttasche.
Der Reißverschluss klemmt nicht und kann zusätzlich noch mit einem Klettverschluss sowie einer Schnalle gesichert werden.
Sowohl der Eingang zum Außenzelt als auch zum Innenzelt können aufgerollt und dann mit Schlaufen gesichert werden.

Das Zelt hat eine Innenhöhe von ca. 120 cm. Ich konnte mich hinknien und mich ohne Probleme umziehen. Die Liegefläche hat ca .2m x 2m, der Hersteller gibt 218cm x 218cm an, ich habe das nicht nachgemessen. Im Gegensatz zum Tadpole23 fällt die Zeltwand an den Eingängen angenehm steil ab und die Kohlefaser Seitenstangen sorgen dafür, das an den anderen Seiten reichlich Platz vorhanden ist, das Prinzip mit Seitenstangen gibt es ja auch bei Kothen um die vergleichbaren 30-40cm für die bessere Raumausnutzung zu haben. Die Seitenstanngen sind fest im Dach vernäht und müssen beim Abbau nicht entfernt werden. Das Abspannen der Seitenstangen erfolgt mit den Mitgelieferten Abspannleinen aus reflektierendem Spectra, hilfreich wenn man in der Nacht nicht drüber stolpern möchte. Versteckt Zelten werde ich aufgrund unseres Anforderungsprofils sowieso nicht mit diesem Zelt.
Es werden keine Abspannleinen oder Heringe für die am Bogen angebrachten Sturmabspannpunkte mitgeliefert, ich habe 95kg Dyneema Leinen vom Drachenladen mit genommen um ggf. Zusätzlich abspannen zu können.

Der Regendichtigkeitstest verlief ohne Probleme, lediglich die Lichtdurchlässigkeit des Materials war für mich zuerst etwas ungewohnt.
In Colorado war sowohl die erste Nacht mit leichtem Schneefall als auch die zweite Nacht mit leichtem Wind hat das Zelt sehr zufriedenstellend überstanden. Ich bin sehr zufrieden mit dem Zelt und werde berichten wie es sich auf den zukünftigen Touren geschlagen hat.
Gerne reiche ich auch bei Interesse weitere Detailfotos nach.
Kommentar