Wasserdurchlässigkeit Zeltboden - eure Erfahrungen?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • thomas79
    Fuchs
    • 12.06.2010
    • 1093
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    Zitat von Enja Beitrag anzeigen
    Ich kenne etliche Leute, die ihre Zelte nach jeder Benutzung in die Waschmaschine stecken.
    OT:
    Ernsthaft? Bin in all den Jahren noch nie auf die Idee gekommen eines meiner Zelte in die Waschmaschine zu werfen. Den Unterschied zwischen Zeltstoff und Alltagskleidung kann man ja nun wirklich recht leicht erkennen .

    Wenn eines mal so richtig schmutzig ist gibt es eben mal von außen einen Schwall Wasser aus dem Eimer oder einen Spritzer mit dem Schlauch, max. mal ein sanftes abwischen mit einem weichen Lappen...
    TrekkingTrails.de: Touren - Ausrüstung - Packlisten

    Kommentar


    • Murph
      Fuchs
      • 30.06.2007
      • 1374
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von Enja Beitrag anzeigen
      Mein Zelt hat nicht nur auf dem Boden keine Kondensbildung. Im Innenzelt kommt das überhaupt nicht vor. Kondens bildet sich dagegen gerne mal auf der Unterseite des ÜZ. Und davon tropft auch mal was ab. Das läuft dann auf der Außenseite des IZ ab. Das ist auch im Winter nicht anders.
      Was ist denn das für ein Winter wo es flüssiges Wasser an der Innenseite des AZ und kein Kondens im IZ gibt? Malediven?
      Bemerkenswert dass du das einzige Zelt auf der Welt erwischt hast, welches die üblichen Kondensationsvorgänge nicht kennt.
      "Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."

      Kommentar


      • blauloke

        Lebt im Forum
        • 22.08.2008
        • 9103
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Zitat von Murph Beitrag anzeigen
        Bemerkenswert dass du das einzige Zelt auf der Welt erwischt hast, welches die üblichen Kondensationsvorgänge nicht kennt.
        Ich habe auch so ein Zelt bei dem ich keinen Kondens im Innenzelt habe. Ein Salewa Micra, dass einen hohen Meshanteil im Innenzelt hat.

        In die Waschmaschine habe ich ein Zelt ein einziges mal gesteckt. Ich hatte beim Aufstellen im Dunkeln nicht mit bekommen, dass die Wiese mit Gülle gedüngt war. Das habe ich trotz mehrmaligem Säubern nicht mehr sauber bekommen. In der Waschmaschine ist es dann schön sauber geworden.
        Allerdings bin ich bei der nächsten Übernachtung aufgewacht und habe durch den Boden auf Gras schauen können. Über Nacht hatten sich zwei 80cm lange Risse im Boden gebildet. Das Zelt hat anscheinend die Waschmaschinenwäsche nicht vertragen.
        Das Innenzelt wurde mir von Salewa ohne Kosten ersetzt.
        Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

        Kommentar


        • Martin206
          Lebt im Forum
          • 16.06.2016
          • 8602
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Ich kann mich beim alten Vaude Mark auch nicht an (erwähnenswert) Kondens erinnern, obwohl es ein sehr dichtes Zelt war. Aber ich hab auch nie drin gekocht, war meist alleine drin und nur zum Schlafen. Und ich weiß daß Lüften wichtig ist, so wie auch ein Groundsheet. Seit dem Zelt das ich >15 Jahre später kaufte, kenn ich Kondens, weiß was mit Tropfsteinhöhle gemeint ist (Ringstind 1, klein und dicht).
          "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

          Kommentar


          • danobaja
            Alter Hase
            • 27.02.2016
            • 3289
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            hier mal kurz aus einem bericht:

            am ende des dorfes bin ich nass geregnet im windstopper und ich sehe, dass noch viel zu viel schnee auf den waldwegen liegt. also erstmal das stahlross wieder in die garage, dann zu fuss los mit der regenjacke. im wald brauch ich dann licht, unterm schnee ist alles matschig, man weiss nie obs durchbricht oder nur quatsch macht. im regen komm ich nach 30 minuten an...und baue s zelt auf. bis es steht ist es, wie ich, nass.

            so siehts aus wo ich aufbau.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSCN8271.JPG
Ansichten: 467
Größe: 1,22 MB
ID: 3021127
            ...
            so, und dann ist was ganz interessantes passiert. das als tropfsteinhöhle verschriene zelt hat mal so richtig gezeigt was es kann. es ist mein black diamond lighthouse.

            am gelben event-material war so gegen 4 oberhalb des kopfes ein bischen kondens. um 6 war er wieder weg. aussen regentropfen, paar tannennadeln. die tür und das fenster gegenüber waren nur wenig geöffnet, ca 20 cm war der zipper offen. der stoff hat sich feucht angefühlt, aber nicht nass. da hing nichts dran.

            am kalten boden, dicht mit hoher wassersäule, war ein guter halber liter kondenswasser unter der ridgerest und in den ecken verteilt. unter dem boden war ja schnee, der boden auf null abgekühlt. und dann kommt die warme luft von aussen und von mir und kondensiert genau dort. am boden, nicht auf dem event.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSCN8288.JPG
Ansichten: 450
Größe: 1,49 MB
ID: 3021128
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSCN8292.JPG
Ansichten: 442
Größe: 1,47 MB
ID: 3021129

            dort [auf dem event] kondensierts nur wenn man in der wolke ist und sich der tau/nebel überall hinlegt. dann regnets allerdings auch im zelt. hab ich bisher 1x erlebt. knapp über null, nebel, direkt am fluss. die gefliessten räume am camping waren total nass, da stand das wasser drin. na wie bei mir im zelt und bei den anderen auch. der kleinste windstoss hats regnen lassen. das ist der fall in dem ein innenzelt eindeutig vorteile bietet.

            ich bin übrigens der meinung, dass es unter der schaummatte nicht kondensiert, sondern nebendran und dann drunterläuft. wie soll feuchte luft unter die matte kommen? besonders wenn ich draufliege. aber dann ist der boden bissl nach unten gedrückt, hier im schnee sogar stark!, und es kondensiert am freiliegenden boden und wandert dann unter die matte.

            und dass mir keiner kommt mit der boden ist nicht dicht. der ist dicht. in diesem zelt war mein kletterpartner noch nie mit steigeisen.

            danobaja
            __________________
            resist much, obey little!

            Kommentar


            • Torres
              Freak

              Liebt das Forum
              • 16.08.2008
              • 32305
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Das hat meiner Ansicht nach was mit Region und Jahreszeit zu tun. Im Nebel bei +/-1 Grad auf dem Ochsenweg im Unna lief Kondens nur so die IZ Wände runter und unter der isolierenden Evazote sammelte sich ebenfalls Wasser.

              Bei tauendem Schnee beim Wintercamping schwamm ich am Morgen mit Evazote und Isomatte im Allak auf einem See, möglicherweise war das auch Druck, keine Ahnung, aber wenn gut 20 cm Schnee wegen eines plötzlichen Wärmeeinbruchs unter der Hüfte wegtauen, dann kann das wohl passieren, dass sich da KondensWasser sammelt. Sonst hatte das Zelt keine Probleme.
              Das Troll war auch oft nass beim Zelten auf nassem bzw. tauenden Schnee, und auch das Gimle, fand ich, saugt nasses Gras, bei Helsport hatte ich fast den Verdacht, die bauen fürs Gebirge. Allerdings ließ sich die Alleinstellung nicht halten, auch andere Zelte bekamen zur vergleichbaren Jahreszeit Feuchtigkeit zwischen Boden und Evazote, auch das Mark. Im Grunde ist es mir auch wurscht, solange ich trocken schlafe.

              Und klar hat man im Winter bei tiefen Temps schon durch die Atemluft Kondens im IZ, gnädigerweise dann als Schneegriesel, was die Haare danken. Ich hasse ungefragte eiskalte Morgendusche bei kaltem Wetter.
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

              Kommentar


              • rumpelstil
                Alter Hase
                • 12.05.2013
                • 2707
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Unser Helsport Gimle ist auch nicht komplett dicht am Boden, würde ich sagen. Zumindest mal bei einem Gewitter und damit verbundenem starken Temperaturabfall und Starkregen auf trockenen, staubigen Boden kam Wasser durch unseren Zeltboden. Bei anderen Fällen fiel es mir schwer zu beurteilen, ob das nun "Bodenkondens" oder durchdrückendes Wasser ist.

                Bei einem anderen Zelt habe ich mal den Boden getauscht (perforiert auf Boden mit kleinen Steinchen - seither bin ich ein Freund des Footprint). Der neue Boden von Extremtextil ist komplett dicht. Eventuell tausche ich den Boden des Gimles mal gegen einen aus ExTex Material.Ist halt mühsame Arbeit...

                Kommentar


                • Fjellfex
                  Fuchs
                  • 02.09.2016
                  • 1624
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Hier sind meine Erfahrungen zu diesem Thema, konkret mit dem MSR access 1 auf mehreren Frühherbsttouren in Skandinavien:
                  Nässe von unten hatte ich noch nie. Hat vielleicht auch mit meinem "setup" zu tun. Als Unterlage für mein Zelt benutze ich eine dieser alufolien-ähnlichen Rettungsdecken:
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC00930.JPG
Ansichten: 406
Größe: 338,8 KB
ID: 3024040
                  Allerdings nicht die billigste Variante (die geht schnell kaputt), sondern eine robustere Ausgabe. Die wiegt fast nichts, hat inzwischen schon mehrere Touren überstanden, läßt kein Wasser von unten durchdrücken, und isoliert wohl auch ein wenig: habe schon mal auf Schnee gezeltet mit einer Isomatte mit niedrigem R-Wert und hatte es trotzdem nicht kalt von unten her.

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X