Schadet Kompressionssack demZelt?

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  • Kebnekaise
    Anfänger im Forum
    • 24.07.2008
    • 45
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    • Meine Reisen

    Schadet Kompressionssack demZelt?

    Hallo.

    Hab gerade mein Zelt aus Schweden bekommen (Kaitum 3) mit natürlich einem völlig überdimensionierten Packsack.

    Die Frage ist nur, ob ein eventueller Kompressionssack dem Zelt schaden würde?
    ---
    Gruß
    Stefan
    + Knott

  • rumtreiberin
    Alter Hase
    • 20.07.2007
    • 3236

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Schadet Kompressionssack demZelt?

    Als Daueraufbewahrung würde ich für ein zelt immer eine eher lockere Lagerung bevorzugen, harte knickstellen sind nach meinem Eindruck zumindest dauerhaft nicht gerade wünschenswert. Das mindeste was ich tue ist wenn ich ein Zelt lagere das Gestänge und die Häringe aus dem Packsack zu nehmen so daß mehr Platz darin ist und den Packsack offen zu lassen. Bei den rutschfreudigen Silnylon-Materialien müßte ich sonst wohl bei jedem Öffnen der Schranktür befürchten von abenteuerlustigen zelten angesprungen zu werden.

    "class="bild_links" border="0" />Es gibt übrigens durchaus Hersteller die Packsäcke mit Kompressionsriemen ausstatten, so zum Beispiel Macpac. Die komprimieren nur im Querschnitt, nicht in der Länge (was ja dank des mitverpackten Gestänges auch keinen Sinn macht) und auch nicht sehr extrem... Dieser Kompressionsgurt ist beim Macpac Microlight an einer kleinen Flosse aus dem gleichen Material wie der Packsack angebracht, so daß man beim Komrimieren mehr oder weniger automatisch das überschüssige Packsackmaterial mit der Flosse zusammendrückt und schließlich das ganze mit dem Gurt fixiert. Klingt saublöd und ich bin auch nicht sicher ob du verstehst was ich meine, aber ich hab mal ganz schnell einen Ausschnitt aus einem Foto von einigem Ausrüstungsgerümpel gemacht wie ich es grade aus dem Boot gezogen hatte. Da ist der Gurt gelockert weil ich den etwas blöd zu fassen gekriegt habe - aber es zeigt recht gut was ich meine. Wobei Macpac das mit dem Packsack intelligent gelöst hat: der ist nämlich konisch, so daß die Öffnung zum Einfädeln angenehm groß ist.

    Ein großer Packsack hat nur zwei Vorteile: Zum einen taugt er auch als Lagersack für das Zelt zuhaus, zum andern ist es leicht das Zelt hineinzustecken. Eine simple Abhilfe wäre also eventuell einfach selber einen kurzen Spanngurt um den Packsack zu legen und mal zu schauen ob das ein wenig komprimiert. Beim Kompressionssack müßtest du schauen daß nur der Querschnitt, aber nicht die Länge komprimiert wird oder du müßtest die Gestänge- und Häringsbeutel separat packen.

    OT: Kann mir mal bitte jemand erklären wie man die Foto links/rechts-tags so verwendet daß bei "foto links" der im gleichen Abschnitt geschriebene Text rechts vom Foto landet - und zwar vollständig und nicht nur eine Zeile des Texts?

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    • Kebnekaise
      Anfänger im Forum
      • 24.07.2008
      • 45
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Schadet Kompressionssack demZelt?

      Der jetzige Zeltsack hat eine Grösse von 53cm x 22cm also ca. 20 Liter.
      Dann wäre mein Rucksack schon zu 1/3 voll.
      Stangen und Heringe würde ich ja herausnehmen und schätze, daß ich den Rest auf etwa 8 Liter komprimiert bekommen würde.
      ---
      Gruß
      Stefan
      + Knott

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      • rumtreiberin
        Alter Hase
        • 20.07.2007
        • 3236

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Schadet Kompressionssack demZelt?

        Dann mach das doch einfach - zumindest für die Dauer einer Tour spricht in meinen Augen nichts dagegen. Wobei ein Kompressionssack in einem Rucksack ein Platzdieb ist, du erhälst durch das Komprimieren eine pralle, feste Kugel, die womöglich einige Staulücken im Rucksack offenläßt. Ich würde das noch anders angehen: Jeder Touren-Rucksack hat ein Schlafsackfach, in das der Schlafsack konsequenterweise im Kompressionssack hineinkommt. Kaufst du dir nun für den Schlasa einen wirklich wasserdichten Kompressionssack wie beispielsweise diese hier und packst deine Tüte da rein, kannst du recht problemlos in den sicherlich vorhandenen "Reststauraum" noch was dazupacken - eben dein Zelt. Es ist hier schon mal irgendwo diskutiert worden daß man gerade Silnylon besser ungefaltet in den Packsack stopft (Begründung: Wieder die Sache mit den Knicken) als es zu falten - also warum sollte man es nicht (ausreichend Platz im Schlasa-Fach vorausgesetzt) ins Schlasa-Fach stopfen? Könnte zumindest bei Einsatz vergleichsweise kleiner Sommerschlafsäcke eine Lösung sein.

        Vielleicht veranstaltest du mal ein Probepacken indem du einen gerade nicht benötigten Schlafsack-Kompressionsbeutel (zumindest bei mir sind von längst kaputtgegangenen und entsorgten Billig-Tüten noch welche übrig)verwendest, so eine hart komprimierte Kugel hat nicht nur Vorteile beim Packen. Hängt aber auch von der Anzahl, Form und Größe der übrigen "harten" Packstücke ab wie gut das klappt.

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        • Prachttaucher
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          • 21.01.2008
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          #5
          AW: Schadet Kompressionssack demZelt?

          Ich habe über Jahre mein Tatonka-Zelt in einen Ortliebsack gestopft. Im Prinip hat´s das schon gut mitgemacht nur sehe ich´s jetzt an den Moskitonetzen. In einigen Bereich sind hier die Maschen auseinander gezogen und deshalb nicht mehr wirklich dicht. Fazit : Ich meine en neues Zelt zu brauchen, obwohl das Außenzelt noch top ist.


          Ich würde es zumindest nicht übertreiben mit dem Komprimieren, so ganz billig war Dein Zelt ja auch nicht.

          Gruß Florian

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          • Onyx
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            #6
            AW: Schadet Kompressionssack demZelt?

            In meinen Augen ist ein großer Packsack meist besser. Man bekommt das Zelt leicht ein und ausgepackt. Zum Transport kann man es ins Schlafsackfach oder ins Hauptfach des Rucksacks legen. Wenn man die anderen Dinge einpackt passt sich der voluminöse Zeltpacken an und füllt so gut die Lücken im Rucksack aus. Sollte das Zelt dafür mal zu nass sein würde ich es mit ein oder zwei Spanngurten aussen befestigen. Da liegt für mich auch die stärke von kompremierbaren Zeltbeuteln. Zur Lagerung daheim kommen die Zelte bei mir in Plastikboxen oder eben in die großen Packsäcke.
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            • derjoe
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              #7
              AW: Schadet Kompressionssack demZelt?

              Druck auf das Zelt auszuüben ist schon kritisch. du hast ja harte und weiche Materialien aufeinander liegen, z.B. Häringe, Reißverschlüsse o.ä.. Wenn du das Zelt im Packsack komprimierst, kann es ungeschickterweise so sein, daß ein harter Gegenstand auf Stof drückt und das empfindliche Zeltmaterial überlastet, zerstört. Geht bei manchen Stoffen schneller als man denkt.

              Warum machst du das Zelt eigentlich nicht außen an den Rucksack? Ich trenne dann Innenzelt+Außenzelt und Häringe+Stangen voneinander, um das Gewicht besser zu verteilen. Dann habe ich "Stoff "nur auf einer Seite und mache die Teile unter den Kompressionsriemen vom Rucksack fest.

              Wenn du das Zelt unbedingt im Rucksackinneren transportieren möchtest - hast du nicht irgendwo einen anderen Sack? Nähen oder nähen lassen?
              Gruß, Joe

              beware of these three: gold, glory and gloria

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              • Onyx
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                #8
                AW: Schadet Kompressionssack demZelt?

                Danke für den Hinweis an dieser Stelle. Ich hatte nämlich bei meinem Post vergessen zu erwähnen das ich Gestänge und Häringe immer aussen am Rucksack anbringe sonst würde das Transportieren des Zelts im Rucksack für mich auch keinen Sinn machen. (wäre mir zu sperrig)
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