Da es uns dieses Jahr mal in die Sonne verschlägt, wir aber nicht das große Zelt mitnehmen wollen, unser Tunnel aber aus silikonierten Ripstopnylon ist,welches ja nicht so für die Sonne gemacht ist (jedenfalls wenn man lange Freude dran haben will) ... stellt sich nun die Frage, wie schützt man das Teil vor der Sonne (UV-Strahlen) ... Tagsüber das Tarp einfach drüber legen(Pu-beschichtet) ??????? Reicht das um den Tunnel zu schützen????????
Zelt vor Sonne schützen....
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Wenn dann würde ich das Tarp nicht drüber legen sondern richtig aufstellen. Einfach nur gelegt macht sich bei Wind genauso schlecht wie die immer wieder gern gesehenen Versuche Wäsche ohne Klammern über eine Leine zu hängen - bei Wind ist das Zeug schneller nicht mehr da wo es sein soll als du gucken kannst.
Es gibt auch Leute die sagen daß ein zusätzliches Tarp überm Zelt eine positive Wirkung auf das Klima im Zelt hat, es wird wohl nicht ganz so heiß und stickig darin wie wenn das Zelt direkt in der Sonne steht.
PU--> ist preiswert, aber es hat auch was nerviges: Das Zeug raschelt und lärmt viel mehr als SilNylon oder Baumwolle. Was Baumwolle betrifft: die kann Sonneneinstrahlung noch besser ab als PU, ist aber schwerer. Wenn du also über Gewicht nicht so sehr nachdenken mußt wäre Baumwolle überlegenswert - und sicher auch dann wenn du dein Tarp ohnehin noch kaufen mußt und eventuell auch eine Nutzung als Sonnenschutz zuhaus im Garten oder bei sonstigen gelegenheiten unabhängig von diesem einen Urlaub in Frage kommt.
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Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigenWenn dann würde ich das Tarp nicht drüber legen sondern richtig aufstellen....Es gibt auch Leute die sagen daß ein zusätzliches Tarp überm Zelt eine positive Wirkung auf das Klima im Zelt hat, es wird wohl nicht ganz so heiß und stickig darin wie wenn das Zelt direkt in der Sonne steht.
Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigenPU--> ist preiswert, aber es hat auch was nerviges: Das Zeug raschelt und lärmt viel mehr als SilNylon oder Baumwolle. Was Baumwolle betrifft: die kann Sonneneinstrahlung noch besser ab als PU, ist aber schwerer. Wenn du also über Gewicht nicht so sehr nachdenken mußt wäre Baumwolle überlegenswert - und sicher auch dann wenn du dein Tarp ohnehin noch kaufen mußt und eventuell auch eine Nutzung als Sonnenschutz zuhaus im Garten oder bei sonstigen gelegenheiten unabhängig von diesem einen Urlaub in Frage kommt.
Si-Nylon kann meist die Sonne bedeutend besser ab als PU-Polyester, merke ich deutlich an der Haltbarkeit meiner SI-Zelte, aber ist natuerlich ueberhaupt kein Vergleich zu BW. BW-Tarps sind meist aus 285er gemacht, da kommt ein 3*4 m Tarp schon auf stattliche 3,5 kg mit entsprechendem Packmass, nass kann locker nochmal ein Kilo dazukommen. Dazu kommt fuer den "Universaleinsatz" das sehr langsame Trocknen von BW und allen entsprechenden Impraegnierungen zum Trotz die hohe Stockflecken / Schimmelanfaelligkeit. Was sich bei mir sehr bewaehrt hat, sind die Tatonka-TC-Tarps aus BW-Mischgewebe, noch rel leicht (3*4 m 1.7 kg), gutes Packmass (etwas mehr als PU-Polyester) schnell trocknend, nicht Stockflecken / Schimmel anfaellig und sehr gut UV-bestaendig (hatte z.B. ein TC-Tarp schon mehrfach in GR und Tunesien bei). reine BW wuerde ich nur nehmen, wenn das Tarp fest an einer Stelle ueber das ganze Jahr stehen soll..
Gruss
Khyal
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Um das alles mal kurz zusammen zu fassen: JA!
Wenn du ein PU-Tarp hast, dann bau es ueber dem Zelt auf. PU ist UV-undurchlaessig und du schuetzt entsprechend dein Zelt.So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
A. v. Humboldt.
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AW: Zelt vor Sonne schützen....
Hallo zusammen,
ist zwar ein altes Thema, aber ich hab eigentlich ein passendes anliegen, bzw. will mal nachfragen, ob ich die ergebnisse aus diesem faden hier richtig verstand:
ist es nun so, dass alle PU oder SI beschichteten Zelte - also eigentlich alle, oder? - durch die UV-Strahlung schneller altern - und es von daher quasi immer sinnvoll wäre eiN tarp zu spannen, wenn es tagsüber sonst in der Sonne stünde ?!
in meinem fall, denke ich, dass ich immer wieder mal auch gerne mal wo länger wäre und das zelt dann stehen lassen wöllte, auf der anderen seite, aber auch gern ein "gutes" zelt hätte und das natürlich nicht schnell unbrauchbar machen will
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AW: Zelt vor Sonne schützen....
Im Prinzip ja. Ein oder zwei Tage am Stück in der Sonne bringen ein Zelt nicht um. Aber wenn Du öfter oder sogar mehrere Wochen mit einem derartigen Zelt in der Sonne stehst, wirst Du es irgendwann merken. Dann ist es zwar noch nicht kaputt, aber Du merkst, dass sich das Gewebe oder die Farbe verändert. Allerdings kannst Du einen Alterungsprozess des Zeltes nicht völlig vermeiden, da das Zelt auch ohne Sonne oder im Schatten UV ausgesetzt ist.
Ich spanne auch im Sommer an Ruhetagen ein PU Tarp über mein Tourenzelt - aus Schutz und weil das ein angenehmeres Raumklima gibt. Kommt es nicht auf das Gewicht an, kannst Du Dir neben dem guten Tourenzelt noch ein Campingzelt anschaffen, dass Du dann ohne Reue in die Sonne stellen kannst.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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AW: Zelt vor Sonne schützen....
Zitat von Torres Beitrag anzeigenIm Prinzip ja. Ein oder zwei Tage am Stück in der Sonne bringen ein Zelt nicht um. Aber wenn Du öfter oder sogar mehrere Wochen mit einem derartigen Zelt in der Sonne stehst, wirst Du es irgendwann merken. Dann ist es zwar noch nicht kaputt, aber Du merkst, dass sich das Gewebe oder die Farbe verändert. Allerdings kannst Du einen Alterungsprozess des Zeltes nicht völlig vermeiden, da das Zelt auch ohne Sonne oder im Schatten UV ausgesetzt ist.
Ich spanne auch im Sommer an Ruhetagen ein PU Tarp über mein Tourenzelt - aus Schutz und weil das ein angenehmeres Raumklima gibt. Kommt es nicht auf das Gewicht an, kannst Du Dir neben dem guten Tourenzelt noch ein Campingzelt anschaffen, dass Du dann ohne Reue in die Sonne stellen kannst.
Wobei ich aus dem von Torres erwaehnten Grund (dass es in Sonnengebieten deutlich kuehler im Zelt ist, wenn ein Tarp drueber steht) eher ein Tarp ueber´s Zelt spannen wuerde, als ein spezielles billiges "Sonnenzelt" zu benutzen.
Was durch Sonneneinstrahlung vor allem passiert, ist, dass die Festigkeit des Stoffes rapide sinkt, also der Stoff nach einiger Zeit so muerbe ist, dass er sich zerreisen laesst, wie etwas dickeres Papier.
Nach meinen Erfahrungen aus der Zeit, in der wir manchmal Zelte den ganzen Sommer auf Surfstraenden z.B. in GR stehen hatten, wuerde ich mal so grob sagen, dass ich...ein PU-Polyester-Zelt nach 3 Monate, ein Si-Nylon-Zelt nach 4 Monaten suedlichem Sonnenplatz (z.B. GR / Tunesien / Suedspanien) ganztags...nicht mehr in Gebieten nutzen wuerde, in denen auch mal mit starkem Wind zu rechnen ist. TC-Material kann das laenger ab.
Haengt natuerlich auch immer alles von der Dicke, ob Ripstop und vor allem Qualitaet des Materials ab (bei manchem Supermarkt-Zelt, was wir fuer Surfsegel bei hatten, war der Stoff schon nach 4 Wochen muerbe)
In D gelten so grob die doppelten bis 3fachen Zeiten.
BTW ist ein TC-Tarp im Wind leiser und es es ist drunter kuehler, als unter einem PU-Poly oder Si-Nylon-Tarp.
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AW: Zelt vor Sonne schützen....
UV-Strahlung schädigt dabei aber nicht nur "Stoffe", sondern alle Materialien! Du kannst z.B. anhand der Farbe einen älteren Auto auf den ersten Blick sehen, ob es sich um einen Garagenwagen handelt, oder ob er auf der Straße abgestellt wurde. Daher ist jeder zusätzliche Schutz "sinnvoll"!
Ich möchte noch darauf hinweisen, das die Zeltlager in Haiti, sowie in LaQuila über Jahre "Bestand" hatten, d.h. die Zelte waren durchehend aufgestellt und auch wenn da vielleicht der ein oder andere Riss auftrat - im Großen und Ganzen waren die Zelte länger im Einsatz als von meinen Vorrednern, bzgl. der UV-Strahlung, angedeutet!
Mal von kleineren Rissen abgesehen, geht nach meiner zugegeben bescheidenen Erfahrung, bei einem Zelt zuerst der Bodenbelag "hops", gefolgt von den Abspannhalterungen und dann noch lange vorher das Gestänge und erst dann das Aussenzelt.
Wobei ich mir gerade die Frage stelle, ob z.B. eine Art Schutzlack, Spray oder besondere Behandlung das Zelt in Gewisserweise konservieren könnte und so zusätzlich gegen die UV-Strahlung schützt? Ein Tarp ist ja nichts anderes als eine, wie man in Bayern sagen würde, Opferwurst ... für die "Nachfolgenden" Schichten (Weißwürste)
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AW: Zelt vor Sonne schützen....
Zitat von lemon Beitrag anzeigenUV-Strahlung schädigt dabei aber nicht nur "Stoffe", sondern alle Materialien!
neigen dafür aber zu Korrision. Es werden genau die Materialen angegriffen,
bei denen die UV-Strahlung energiereich genug ist, um die innere Struktur
des Materials anzugreifen.
Zitat von lemon Beitrag anzeigenMal von kleineren Rissen abgesehen, geht nach meiner zugegeben bescheidenen Erfahrung, bei einem Zelt zuerst der Bodenbelag "hops",
nach etwas, wovon man absehen könnte.
Zitat von lemon Beitrag anzeigenWobei ich mir gerade die Frage stelle, ob z.B. eine Art Schutzlack, Spray oder besondere Behandlung das Zelt in Gewisserweise konservieren könnte und so zusätzlich gegen die UV-Strahlung schützt?
Abgesehen davon, wiegt Lack auch einiges, wenn er in einer Dicke
aufgetragen wird, die vor UV-Strahlung schützt.
Das ist wirklich abenteuerlich !
Die einzige sinnvolle Lösung ist ein billiges Zelt und Schatten suchen.
Und klar: Gegen die Temperatur im Zelt kann eine Plane/Tarp darüber
nützlich sein, dann aber das billigste, was man kriegen kann.
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Zitat von Juergen Beitrag anzeigenDas stimmt so nicht. Metalle z.B. werden von UV-Strahlung nicht angegriffen,
neigen dafür aber zu Korrision. Es werden genau die Materialen angegriffen,
bei denen die UV-Strahlung energiereich genug ist, um die innere Struktur
des Materials anzugreifen.
Zitat von Juergen Beitrag anzeigen"Von kleineren Rissen abgesehen" ??? Für mich klingen kleine Risse nicht
nach etwas, wovon man absehen könnte.
Zitat von Juergen Beitrag anzeigenDie einzige sinnvolle Lösung ist ein billiges Zelt und Schatten suchen. Und klar: Gegen die Temperatur im Zelt kann eine Plane/Tarp darüber nützlich sein, dann aber das billigste, was man kriegen kann.
OT:
Seit geraumer Zeit frage ich mich, warum hier im Forum die Leute sich Bekleidung und Schlafsäcke jenseits der 500 Euro leisten und bei Zelten dann auf das Billigste-vom-Billigen setzen, wie z.B. das 20 Euro-Zelt von Penny?
Bezogen auf die Umweltbilanz schneiden diejenigen am Besten ab, die im eigenen Land bleiben und nicht mit dem Flugzeug oder Schiff verreisen. Ein modernes Flugzeug verbraucht ca. 3 Liter Kerosin pro Person auf 100 KM, d.h. dies entspricht bei einem Flug DE-USA (= 8000km Hinflug, 8000 km Rückflug (ok, mit Rückenwind!) ca. 480 Liter (Kerosin) p.Person. Ein modernes Kreuzfahrtschiff stößt genauso viel CO2 aus, wie 5 Millionen PKW! Das Ganze klingt für mich so, als ob man keinen Bock hat, die Ausrüstung zu pflegen und wie damals bei Weihnachten, anstatt die Beleuchtung, die man letztes Jahr einfach in die Kiste geschmissen hat zu entwirren, sie lieber wegschmeißt und jedes Jahr eine neue Lichterkette für den Christbaum kauft!
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Zitat von lemon Beitrag anzeigenWenn in 1,5 Milliarden Jahre die zur Supernova expandierenden Sonne die Atmosphäre der Erde weggebrannt hat, wird die "UV-Belastung" auch hoch genug sein, dass selbst Metalle unter der UV-Strahlung zu leiden haben! Bin halt meiner Zeit einige Jährchen "voraus"
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Zitat von lemon Beitrag anzeigenWenn in 1,5 Milliarden Jahre die zur Supernova expandierenden Sonne die Atmosphäre der Erde weggebrannt hat, wird die "UV-Belastung" auch hoch genug sein, dass selbst Metalle unter der UV-Strahlung zu leiden haben! Bin halt meiner Zeit einige Jährchen "voraus"
Die Probleme bei einer Supernova sind nicht das UV-Licht.
Zitat von lemon Beitrag anzeigenWieso ist für dich billig = sinnvoll?
UV-Strahlung länger standhalten und weil der Verlust bei einem
billigen Zelt geringer ist.
Ein hochwertiges teures Zelt lohnt sich nur dann in sonnige Gefilde
mitzunehmen, wenn die Stabilität des hochwertigen Zeltes wegen
zu erwartender schwerer Stürme wirklich benötigt wird.
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Der beste Sonnenschutz für Zelte ist der heimische Ausrüstungsschrank.
Man sollte sich vor dem Kauf im klaren sein, was man von einem Zelt erwartet. Bei monatelangem stationären Zelten ist man mit einem BW Zelt in den meisten Fällen besser dran. Sollte mehr Dichtigkeit/Stabilität gefordert sein, lohnt das Nachdenken über eine "festere" Behausung (Wohnwagen, Haus, etc.).
Der Unterschied liegt darin, ob ich ein Zelt als (nächtliche) Unterkunft oder Wohnraum betrachte. Für beide Zwecke gibt es optimierte Lösungen. Will man beides, muss man Kompromisse eingehen.
Viele Grüße
Toni
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AW: Zelt vor Sonne schützen....
danke für die schnellen und umfangreichen Rückmeldungen.
Wie Toni sagt, suche ich einen Kompromiss - wenn ich euch also richtig verstanden habe, ist es möglich per zusätzlichem Tarp die UV-Strahlung vom wertvollen Zelt abzuhalten ? Das mit der Temperatur finde ich jetzt "unproblematisch" bis sinnvoll, da ein im Abend aufgestelltes Zelt ja auch nicht wärmer wäre oder wie auch immer.
Zelte leiden also immer unter der UV-Strahlung und eine Möglichkeit wäre es billigeres Material zu nehmen, was erstmal den Verlust geringer macht und ggf. das Material durch weniger Gewicht auch weniger anfällig wäre. Die andere halt das teure und schonend behandeln etc. und ergänzend halt vor Strahlung schützen...
Wenn ich das so richtig sehe, danke ich euch sehr für die Horizonterweiterung
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Richtig. Das Tarp ist der Kompromiss. Wenn Du natürlich abends aufbaust und morgens aufbaust, ist die Arbeit entbehrlich. Wenn Dein Zelt aber den ganzen Tag in der Sonne stehen muss, dann lohnt es sich. Und zwar nicht nur wegen des Materials, sondern auch aufgrund der Temperaturen. Hast Du ein hochwertiges Zelt dabei, dass auch bei kalter, stürmischer Witterung guten Schutz bietet (wärmeisoliert), bekommst Du sonst nachts einen "Hitzekoller", wenn nicht ausreichend Luft weht. Dann staut sich die Hitze im Zelt und das ist tagsüber und nachts ziemlich unangenehm.
Ich meinte übrigens nicht unbedingt ein Billigzelt, sondern ein Campingzelt: Am besten tatsächlich Baumwolle oder Baumwollmischgewebe oder eben festes, dickes PU. Leider fällt letzteres zunehmend dem Leichtgewichtsbedürfnis zum Opfer, weshalb es sich lohnt, nach Zelten zu schauen, die schon lange auf dem Markt sind.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Zitat von bFlat Beitrag anzeigen... eine Möglichkeit wäre es billigeres Material zu nehmen, was erstmal den Verlust geringer macht und ggf. das Material durch weniger Gewicht auch weniger anfällig wäre.
weil bei billigen Zelten die Stabilität durch die Dicke des Materials und nicht durch
die besondere Qualität des Materials erreicht wird. Der angenehme Nebeneffekt
dicken Materials ist, dass es mehr UV-Strahlung verträgt.
Ich sage meistens billiger, weil die sehr leichten Zelte der führenden Hersteller
manchmal auch billiger sind als die schweren Varianten.
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ja stimmt jürgen. danke.
Danke soweit. Ich denke es wäre für mich längerfristig betrachtet sinnvoller ein Zelt von ca. 2,5kilo plus 700g-1kg Tarp zu schleppen, wenn ich es variabel einsetzen will. Als ein günstigeres, schwereres Zelt zu nehmen, was vielleicht auf das selbe Gewicht oder etwas mehr käme...
oder halt auch nicht...Melde mich irgendwann mal mit konkreten Zeltideen..
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Zitat von Juergen Beitrag anzeigenUmgekehrt: Das schwerere, dickere Material ist weniger anfällig und meistens billiger,
weil bei billigen Zelten die Stabilität durch die Dicke des Materials und nicht durch
die besondere Qualität des Materials erreicht wird. Der angenehme Nebeneffekt
dicken Materials ist, dass es mehr UV-Strahlung verträgt.
Ich glaube so einfach ist die Rechnung dann auch wieder nicht. Bei der UV Stabilität von Stoffen spielen eine ganze Reihe von Faktoren eine Rolle, und die Dicke ist nur einer. Es gibt "billige" Beschichtungen, die "zersetzten" sich schon nach wenigen Sonnenstunden, egal wie dick sie sind. Andere "zerbröseln" nach kurzer Zeit ohne nennenswerten Sonnenkontakt, weil sie einfach nicht haltbar sind.
Der triftige Grund für günstigere Zelte ist sicher der Preis, der einen Verlust schneller verschmerzen lässt. Alles andere ist nicht pauschal vertretbar (Welcher Kunde überprüft schon die chem. Zusammensetzung der Beschichtung, oder die exakte Dicke vor dem Kauf??).
Viele Grüße
Toni
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Zitat von ToniBaer Beitrag anzeigenEs gibt "billige" Beschichtungen, die "zersetzten" sich schon nach wenigen Sonnenstunden, egal wie dick sie sind.
ist bei Zelten im Allgemeinen Nylon. Und da gilt, das dickeres Nylon mehr Sonne
verträgt als dünneres Nylon. Das mit den Beschichtungen ist nochmal eine andere
Baustelle, ich habe alte Rucksäcke, die werden mit der Zeit richtig schmierig, weil
sich die Beschichtung zersetzt.
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OT: Dann rede bitte über Gewebe, denn "Materialien" ist nicht eindeutig, genauso wenig wie "Stoff", der besteht (im Outdoorbereich) oftmals aus Beschichtung+Gewebe und wenn keine Beschichtung vorhanden ist, dann ist Stoff=Gewebe. Trotzdem gibt es auch bei Nylongeweben einen Qualitätsunterschied, der sich nicht nur an der Dicke festmacht, sondern auch an der chem. Zusammensetzung.
Viele Grüße
Toni
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