Hallo, zusammen!
Wieder so ein Greenhorn, das mit der Frage "Leute, sagt mir doch mal schnell, welches Zelt ich kaufen soll" einsteigt? Nee, ich möchte mich gern so ein bisschen in die Materie hineindenken. Mit Eurer Hilfe, wenn Ihr mögt. Ich kann nämlich die vielen Informationen, die mir in den unendlichen Weiten des Zeltmarktes begegnet, noch nicht so ganz einordnen.
Die Anschaffung des Zeltes hat auch noch ein bisschen Zeit, ich werde demnächst Mal eine kleine Testtour mit einem geliehenen Zelt machen. Falls ich dann "Nie wieder" sage, hat sich das mit der Zeltanschaffung sowieso erledigt.
Die Idee ist, mit dem Zelt auf Fahrrad-Trekking-Tour zu gehen. Daher sollte das Gewicht jenseits der Schmerzgrenze von 4 kg bleiben. Es sollten 2 Leute bequem drin Platz finden – wobei ich persönlich ca. 1,60 Liegefläche noch als bequem empfinde ;)
Einsatzbereich sind zunächst einmal sehr gemäßigte Breiten (das unmittelbare Umland gleich hintern bayerischen Gartenzaun ist gemeint) und im Winter sitze ich lieber hinterm Ofen. Wenn ich einen ganz, ganz vorsichtigen Blick in die Zukunft wagen soll, würden mir da vielleicht noch die skandinavischen Länder als Reiseziel einfallen.
Was bisher geschah:
Ich habe bisher vier Zelte ausprobiert (im Laden natürlich), einmal das Mutha Hubba, dann das Salewa Sierra Leone, das Wechsel Outpost und dann das Vaude Mark irgendwas (edit2: nee, Campo hiess das Ding). Das Mutha Hubba fand ich ziemlich Klasse, mit den beiden anderen konnte ich nicht so viel anfangen. Ich möchte mir als nächstes noch das Marmot Twilight angucken (leider gibt's nur die Version für 2 Personen in Deutschland zu kaufen, wird mir wahrscheinlich zu klein) und das Eureka Mountain lite, das wohl ähnlich luftig konstruiert ist wie das Mutha Hubba. Und nur die Hälfte kostet.
Was mir beim Mutha Hubba gefiel, war das Raumgefühl (das darf ich als Greenhorn hoffentlich sagen?) und die Luftigkeit des Zelts. Neben anderen Kleinigkeiten (wie zu kurze Liegefläche beim Outpost und nicht ganz so überzeugende Detaillösungen bei den anderen Modellen) hat mich bei den anderen Zelten das "Plastiktütengefühl" sehr gestört. Es gab jeweils nur sehr kleine, teilweise sehr wenig vertrauenserweckende Lüftungsmöglichkeiten. Das Ganze fühlte sich eng, duster und stickig an.
(Ich bin ein ziemlicher Frischluftfanatiker und die Vorstellung, in einer stickigen Plastiktüte zu liegen, gruselt mich doch sehr. Nein Biwaksack und Tarp wären mir dann doch zu wenig)
Bei normalem Wetter und auch bei feuchtem Wetter ist so ein luftiges Zelt sicher etwas sehr Angenehmes. Und auch dann, wenn es mal kühler wird, stell ich mir eine gute Lüftung immer noch angenehm vor.
Ich frage mich nun, warum es so relativ selten diese luftigen Konstruktionen (edit: einige Flächen vom Innenzelt bestehen aus Moskitonetz anstatt aus Nylonstoff) gibt, sondern so viel öfter das Modell "Plastiktüte". Was ist der Grund? Sind die Kunden einfach diese Modelle gewöhnt und fragen sie deshalb diese nach? Hat eine gute Lüftung so große Nachteile, wird es tatsächlich in einem gut belüfteten Zelt mehr als 2°C kälter als in einem schlecht belüfteten?
Wie schätzt Ihr diesen Aspekt ein?
Schöne Grüße
vom taschenradler
Wieder so ein Greenhorn, das mit der Frage "Leute, sagt mir doch mal schnell, welches Zelt ich kaufen soll" einsteigt? Nee, ich möchte mich gern so ein bisschen in die Materie hineindenken. Mit Eurer Hilfe, wenn Ihr mögt. Ich kann nämlich die vielen Informationen, die mir in den unendlichen Weiten des Zeltmarktes begegnet, noch nicht so ganz einordnen.
Die Anschaffung des Zeltes hat auch noch ein bisschen Zeit, ich werde demnächst Mal eine kleine Testtour mit einem geliehenen Zelt machen. Falls ich dann "Nie wieder" sage, hat sich das mit der Zeltanschaffung sowieso erledigt.

Die Idee ist, mit dem Zelt auf Fahrrad-Trekking-Tour zu gehen. Daher sollte das Gewicht jenseits der Schmerzgrenze von 4 kg bleiben. Es sollten 2 Leute bequem drin Platz finden – wobei ich persönlich ca. 1,60 Liegefläche noch als bequem empfinde ;)
Einsatzbereich sind zunächst einmal sehr gemäßigte Breiten (das unmittelbare Umland gleich hintern bayerischen Gartenzaun ist gemeint) und im Winter sitze ich lieber hinterm Ofen. Wenn ich einen ganz, ganz vorsichtigen Blick in die Zukunft wagen soll, würden mir da vielleicht noch die skandinavischen Länder als Reiseziel einfallen.
Was bisher geschah:
Ich habe bisher vier Zelte ausprobiert (im Laden natürlich), einmal das Mutha Hubba, dann das Salewa Sierra Leone, das Wechsel Outpost und dann das Vaude Mark irgendwas (edit2: nee, Campo hiess das Ding). Das Mutha Hubba fand ich ziemlich Klasse, mit den beiden anderen konnte ich nicht so viel anfangen. Ich möchte mir als nächstes noch das Marmot Twilight angucken (leider gibt's nur die Version für 2 Personen in Deutschland zu kaufen, wird mir wahrscheinlich zu klein) und das Eureka Mountain lite, das wohl ähnlich luftig konstruiert ist wie das Mutha Hubba. Und nur die Hälfte kostet.
Was mir beim Mutha Hubba gefiel, war das Raumgefühl (das darf ich als Greenhorn hoffentlich sagen?) und die Luftigkeit des Zelts. Neben anderen Kleinigkeiten (wie zu kurze Liegefläche beim Outpost und nicht ganz so überzeugende Detaillösungen bei den anderen Modellen) hat mich bei den anderen Zelten das "Plastiktütengefühl" sehr gestört. Es gab jeweils nur sehr kleine, teilweise sehr wenig vertrauenserweckende Lüftungsmöglichkeiten. Das Ganze fühlte sich eng, duster und stickig an.
(Ich bin ein ziemlicher Frischluftfanatiker und die Vorstellung, in einer stickigen Plastiktüte zu liegen, gruselt mich doch sehr. Nein Biwaksack und Tarp wären mir dann doch zu wenig)
Bei normalem Wetter und auch bei feuchtem Wetter ist so ein luftiges Zelt sicher etwas sehr Angenehmes. Und auch dann, wenn es mal kühler wird, stell ich mir eine gute Lüftung immer noch angenehm vor.
Ich frage mich nun, warum es so relativ selten diese luftigen Konstruktionen (edit: einige Flächen vom Innenzelt bestehen aus Moskitonetz anstatt aus Nylonstoff) gibt, sondern so viel öfter das Modell "Plastiktüte". Was ist der Grund? Sind die Kunden einfach diese Modelle gewöhnt und fragen sie deshalb diese nach? Hat eine gute Lüftung so große Nachteile, wird es tatsächlich in einem gut belüfteten Zelt mehr als 2°C kälter als in einem schlecht belüfteten?
Wie schätzt Ihr diesen Aspekt ein?
Schöne Grüße
vom taschenradler
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