Ich möchte meinen alten Beitrag ergänzen und auf meinen Erfahrungsbericht in der Rubrik Ausüstungsthreads verweisen. Hatte in Finnland keinerlei Kondensprobleme und war auch sonst sehr zufrieden mit dem Zelt.
Grüße Madeleine
Hallo,
Ich besitze ein Venus II Extreme von Exped und habe darin regelmäßig Kondenswasserprobleme. Die Suchfunktion habe ich bereits benutzt, bin nur leider nicht viel schlauer geworden.
Ich benutze das Zelt für mehrwöchige Radtouren, gerne auch in kühleren und feuchteren Gegenden und campe bevorzugt „wild“. Erfahrungen mit anderen Tunnel- bzw. Semi-Tunnelzelten habe ich keine. Ich war vorher immer mit Geodäten / Kuppelzelten unterwegs.
Zu meinem Problem:
Meine erste Tour (mit dem Zelt) war in Rumänien. Dort hatten wir immer Kondenswasser im Innenzelt, wenn wir in der Nähe von Gewässern übernachtet haben (auch bei sehr kleinen Bächen sowie Gewässer in nicht unmittelbarer Nähe). Die Tag-Nacht Temperatur- sowie der Feuchtigkeitsunterschied waren meist recht hoch. (Eine der Gründe für vermehrte Kondenswasserbildung). Sobald wir etwas höher lagen und kein Wasser in der Nähe war, gab´s in der Regel keine Probleme. Das Kondenswasser bildete vor allem in Kopfnähe Wassertropfen, die dann punktuell „abregneten“ und für wenige, leicht feuchte Stellen an den Schlafsäcken sorgten.
Kurz vor Ostern habe ich bei meinem Kurztripp in Wittenberg auf dem dortigen Campingplatz in Elbnähe übernachtet. Da es den ganzen Tag mehr oder weniger leicht geregnet hat und auch nicht besonders warm war, gab es keinen nennenswerten Wärme- und Feuchtigkeitsunterschied zwischen Tag und Nacht. Feuchte Kleidung usw. habe ich nicht mit ins Zelt genommen.
Am nächsten Morgen war mein Schlafsack richtig nass, weil sich im Innenzelt so viel Wassertropfen gebildet hatten, dass diese über der gesammten Isomattenlänge auf meinen Schlafsack gefallen sind. Rechts und links neben mir konnte ich die dicken Tropfen noch bewundern.
Besonders iritierend war, dass der Raum zwischen Außen- und Innenzelt tropfenfrei war. D.h. dort hat sich lediglich der übliche leichte Feuchtigkeitsfilm gebildet.
Meine Fragen:
Wieviel Wasser im Innenzelt ist für Tunnelzelte und Semi-Tunnelzelte normal? Wenn ich gut belüfte und eine Bodenplane unter dem Zeltboden verwende?
Habe ich einfach immer nur absolute Extremsituationen gehabt, oder muss ich befürchten, wenn ich im Sommer die finnische Seenplatte bereise, buchstäblich im Zelt zu ertrinken?
Können meine Probleme evtl. an einem Materialfehler liegen?
Wie kann ich das Zelt nutzen, ohne dass mein Daunenschlafsack in Mitleidenschaft gezogen wird?
Danke für eure Erfahrungsberichte und Tipps
Grüße Madeleine
Grüße Madeleine
Hallo,
Ich besitze ein Venus II Extreme von Exped und habe darin regelmäßig Kondenswasserprobleme. Die Suchfunktion habe ich bereits benutzt, bin nur leider nicht viel schlauer geworden.
Ich benutze das Zelt für mehrwöchige Radtouren, gerne auch in kühleren und feuchteren Gegenden und campe bevorzugt „wild“. Erfahrungen mit anderen Tunnel- bzw. Semi-Tunnelzelten habe ich keine. Ich war vorher immer mit Geodäten / Kuppelzelten unterwegs.
Zu meinem Problem:
Meine erste Tour (mit dem Zelt) war in Rumänien. Dort hatten wir immer Kondenswasser im Innenzelt, wenn wir in der Nähe von Gewässern übernachtet haben (auch bei sehr kleinen Bächen sowie Gewässer in nicht unmittelbarer Nähe). Die Tag-Nacht Temperatur- sowie der Feuchtigkeitsunterschied waren meist recht hoch. (Eine der Gründe für vermehrte Kondenswasserbildung). Sobald wir etwas höher lagen und kein Wasser in der Nähe war, gab´s in der Regel keine Probleme. Das Kondenswasser bildete vor allem in Kopfnähe Wassertropfen, die dann punktuell „abregneten“ und für wenige, leicht feuchte Stellen an den Schlafsäcken sorgten.
Kurz vor Ostern habe ich bei meinem Kurztripp in Wittenberg auf dem dortigen Campingplatz in Elbnähe übernachtet. Da es den ganzen Tag mehr oder weniger leicht geregnet hat und auch nicht besonders warm war, gab es keinen nennenswerten Wärme- und Feuchtigkeitsunterschied zwischen Tag und Nacht. Feuchte Kleidung usw. habe ich nicht mit ins Zelt genommen.
Am nächsten Morgen war mein Schlafsack richtig nass, weil sich im Innenzelt so viel Wassertropfen gebildet hatten, dass diese über der gesammten Isomattenlänge auf meinen Schlafsack gefallen sind. Rechts und links neben mir konnte ich die dicken Tropfen noch bewundern.
Besonders iritierend war, dass der Raum zwischen Außen- und Innenzelt tropfenfrei war. D.h. dort hat sich lediglich der übliche leichte Feuchtigkeitsfilm gebildet.
Meine Fragen:
Wieviel Wasser im Innenzelt ist für Tunnelzelte und Semi-Tunnelzelte normal? Wenn ich gut belüfte und eine Bodenplane unter dem Zeltboden verwende?
Habe ich einfach immer nur absolute Extremsituationen gehabt, oder muss ich befürchten, wenn ich im Sommer die finnische Seenplatte bereise, buchstäblich im Zelt zu ertrinken?
Können meine Probleme evtl. an einem Materialfehler liegen?
Wie kann ich das Zelt nutzen, ohne dass mein Daunenschlafsack in Mitleidenschaft gezogen wird?
Danke für eure Erfahrungsberichte und Tipps
Grüße Madeleine
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