Fernglas beim Trekking - Lohnt sich das Mehrgewicht?

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  • Freedom33333
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    • 09.09.2017
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    • Meine Reisen

    Fernglas beim Trekking - Lohnt sich das Mehrgewicht?

    Servus,

    in meinem letzten Trekking-Urlaub habe ich mich im Sarek und Padjelanta dabei ertappt, wie ich zweimal an schönen Orten gefühlt ewig auf dem Boden rumlag und mit meinem günstigen 200mm Teleobjektiv und der Systemkamera die Umgebung abgesucht habe – das eine mal auf der Suche nach einer Brücke bzw. Booten zur Überquerung eines Flusses, das andere mal bei der Beobachtung von Rentieren. Eigentlich wollte ich ja jeweils Fotos machen, aber gerade bei den Rentieren hat es wirklich Spaß gemacht, die einfach nur zu beobachten.

    Das führt mich jetzt zu der Frage, ob es nicht näher liegen würde, sich ein Fernglas fürs Trekking zu besorgen. Ich rede hier allerdings explizit nicht von leichtgewichtigen Tagestouren mit resupply sondern schon 2 Wochen Solo mit Zelt ohne Nachkauf von Lebensmitteln, sodass das Gewicht definitiv ein Faktor ist.

    Daher ein paar Fragen:
    • Wer von euch nimmt beim Trekking das zusätzliche Gewicht eines Fernglases in Kauf? Hat jemand ähnliche Gedanken wie ich gehabt, lässt das Fernglas dann aber doch zu hause? oder ist es ein "Immer dabei" Gegenstand?
    • Wofür benutzt ihr das dann z.B.?
    • Wo seht ihr das ideale Gewicht-Erlebsnisverhältnis? Sprich: Wie schwer sollte es nicht sein, damit es nicht doch kurzfristig in der Planung rausfliegt? Wir groß muss es sein, damit es nicht nur eine Spielerei ist?
    • Wie befestigt ihr das Fernglas, permanent um den Hals?
    • Wie transportiert ihr es im Übrigen, schwere mitgelieferte Taschen bei Kameras z.B. taugen ja eher weniger
    • Wie verhält sich so ein 8x Zoom zu einem 200mm Systemkamera-Objektiv? Ist das mehr, weniger?
    • 8x oder 10x? Der Anwendungsbereich der mir am ehesten einfällt wäre in der Tat das Beobachten von Rentieren.
    Ich hätte nach kurzer ! Recherche hier im Forum jetzt z.B. das - preismäßig ist das schon das Maximum - Nikon Monarch 8x30 im Kopf mit 435g. Was wäre eure Meinung hier zum Gewicht für den Anwendungsbereich, lieber was leichteres?

    Freue mich über eure Erfahrungen und die Beantwortung der einen oder anderen Frage!



  • Lampe
    Erfahren
    • 30.12.2018
    • 113
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    • Meine Reisen

    #2
    Den Thread mit dem Monarch 8x30 kenne ich
    Ich muss sagen, dass ich mittlerer Weile immer mit einem Auge nach einem Monokular schiele
    Gewichtsmäßig kommt man damit auch wesentlich besser weg.

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    • Gast22021020
      GELÖSCHT
      Erfahren
      • 22.04.2021
      • 350
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Ich bin weder ULer noch Trekker. Vielmehr bin ich ein Rumstromer. Mir war ein ordentliches Fernglas ebenso zu schwer wie eine Fotoausrüstung. Daher kombiniere ich meine Kompaktknipse mit unheimlicher Btennweite mit einem Monokular 8x20.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 20210722_180154.jpg
Ansichten: 644
Größe: 2,74 MB
ID: 3064646

      Das Teil wiegt ganze 65 Gramm.
      Allerdings ist es nicht sehr lichtstark und Mono-typisch schwieriger ruhig zu halten. Dafür hat es aber einen festen Platz in meiner DIDT (Draussenimmerdabeitasche) und ist eben immer am Mann.

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      • Flachlandtiroler
        Freak
        Moderator
        Liebt das Forum
        • 14.03.2003
        • 29038
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        • Meine Reisen

        #4
        Es geht auch anders herum: Wenn Du ein 200mm-Objektiv schleppst, ist die einfachste / billigste / leichteste Lösung ein Okular mit Adapter für Dein Bajonett --> gibt's für paar Euros und liefert typisch (Okular mit f=10mm, 200mm/4.0) ein 20x50 Spektiv.

        edit, achso:
        "8x Zoom" bei Kameras bezieht sich ja idR nicht auf die Normalbrennweite, sondern auf das untere Zoomende im Weitwinkelbereich. Das sind typisch KB-Äquivalent 24...25mm und damit ist ein 8x Zoom halt etwa ein 200er Tele.
        "8x" bei Ferngläsern entpricht 8x Normalbrennweite, je nach Sichtweise also 350...400mm KB-Äquivalent.
        Meine Reisen (Karte)

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        • cast
          Freak
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          • 02.09.2008
          • 19413
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          • Meine Reisen

          #5
          Ich habe immer ein Glas dabei. Wenn es ums Gewicht geht ist es mein altes Optolyth Alpin 10x40. Wiegt so um 400g wenn ich mich nicht täusche.
          "adventure is a sign of incompetence"

          Vilhjalmur Stefansson

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          • Zz
            Fuchs
            • 14.01.2010
            • 1533
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Hallo Freedom33333,
            ich sehe das ähnlich wie cast, ich habe eigentlich immer ein "Langauge" dabei. Wenn es eine Entscheidungsfrage wegen des Gewichts war, dann habe ich eher auf eine Kamera verzichtet, der Augenblick war mir oft wichtiger als die Erinnerung. Ich liebe es irgendwo in der Landschaft zu liegen. Ich kann mich an der Ferne und an der Natur einfach nicht satt sehen. Ich kann stundenlang nur da sein, in die Ferne schauen und mich oft kaum davon lösen. Es ist z.B. traumhaft schön Elche zu beobachten oder besonders im Frühjahr die vielen Vögel. Das alles ist mir insgesamt viel wichtiger, als später Freunden irgendwelche Bilder zu zeigen. Für meine eigenen Erinnerungen habe ich hin und wieder gezeichnet. Mittlerweile hat man vermutlich eh sein Mobiltelephon mit und kann Bilder aufnehmen. Wer richtig photographiert benötig vermutlich sowieso eine gute Kamera plus Objektive.
            Ich habe mein Langauge möglichst immer griffbereit neben mir liegen bzw. bei jedem kleinen Spaziergang dabei. Viele Tierbeobachtungen sind rein zufällig und überraschend. Entweder es hängt um den Hals, steckt in einer Brusttasche vom BW Blouson, der Regenjacke, Bauchtasche o.ä.. Es ist ein hilfreicher Gegenstand für die Wahl meines Weges, ist dort eine Furt möglich, wo ist der Aufstieg am günstigsten usw.? Ist dort eine Hütte oder doch nur ein Felsbrocken? Kann ich dort unten am See Zelten oder liegt alles voller Steine, so daß ich doch besser woanders suchen muß?
            Welche Ferngläser gut sind, da kenne ich mich nicht aus. Ich habe ein 8 x 30 und ein kleineres 10 x 25. Ich finde fast Lichtstärke ist wichtiger als die Vergrößerung für Beobachtung bzw. Zeltplatzsuche in der Dämmerung. Entscheidend sind natürlich auch Packmaß, Gewicht, Qualität und der Preis. Ein langer Wanderstock als Stativ hat sich sehr bewährt für mich, aber seit ich Treckingstöcke benutze ist es in diesem Punkt etwas schwieriger für mich geworden.
            Vermutlich ist es auch eine Typ Frage, bin ich bereit das Mehrgewicht mit mir herum zutragen?
            Ich wünsche Dir viele schöne Erlebnisse in der Natur,
            Z
            "The Best Laks, Is Relax."
            Atli K. (Lakselv)

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            • Freddyy
              Erfahren
              • 09.11.2020
              • 233
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Ich als Hobbyornithologe habe mein Zeiss Terra ED 10x42 immer dabei. Vogelbeobachtung macht jede Tour spannender

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              • Makobo
                Gerne im Forum
                • 10.07.2016
                • 52
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Ein kompaktes Glas, das durch die Naheinstellgrenze von 50cm gleichzeitig eine Art Makrolupe ist:
                Pentax Papilio II 6,5 x 21
                290 Gramm leicht...

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