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Ich glaub da verweise ich Dich mal auf ein spezielles Forum - das Messerforum.
Da kannste alles zum Thema Messer erfahren.
So hart es klingt: ich schleif derzeit meine Messer nicht. Verwende n Taschenmesser (für 10 Euro) und das verlier ich bevor es stumpf ist. Ansonsten kauf ich halt n Neues *g*
Alex
After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
Also ich benutze sehr feines Schmiergelpapier (>120er), welches ich auf einen Tisch oder einer sonstigen ebenen Unterlage lege.
Alles ist Abenteuer, wo man sich in besonderer Weise herausgefordert fühlt, wo man seine Grenzen verlagert und sich neue Welten erschließt. (R. Nehberg)
der winkel kommt auf die nutzung und auf das klingenmaterial an zwischen ~15° und ~20° je steiler umso härter sollte die kline sein - sonst verbiegt sich die schneide eher also 20°.
ob nass oder trocken hängt vom schleifstein ab - manche muß man nass manche mit öl und manche trocken benutzen. die unterschiedlichen flüssigkeiten haben natürlich auch einen einfluß. will man z.b. die schleifhärte eines minerals betimmen (z.b. quarz) so bekommt man mit glyzerin oder mit wasser bei gleichem schleifmittel (z.b. SiC) völlig andere werte d.h. immer schön die anweisungen des hersteller zum gebrauch des schleifblockes beachten.
flying-man
\"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)
@ Kater:
Ich lege das Schmirgelpapier auf den Tisch und halte es einfach mit der freien Hand fest. (Verwendung wie beim Schleifstein, ist ja quasi auch das gleiche.) Du kannst natürlich auch hier Wasser oder Öl verwenden um die "Feinheit" des Schmirgelpapieres zu beeinflussen (Nur bei Schmiergelleim, nicht bei -papier). Der Vorteil bei Schmiergelpapier ist vor allem der, dass es überall in den verschiedensten Körnungen erhältlich ist und auf Touren weder Platz noch Gewicht einnimmt.
Alles ist Abenteuer, wo man sich in besonderer Weise herausgefordert fühlt, wo man seine Grenzen verlagert und sich neue Welten erschließt. (R. Nehberg)
"wirlich" scharf bekommt men sein messer mit schmirgelpapier aber nicht! selbst das feinste schmirgelpapier ist noch gröber als ein feiner schleifstein (nicht die baumarktteile). außerdem braucht man dann auf der tour einen völlig planen untergrund... wo hat man den schon draußen?
flying-man
\"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)
Ich habe mir das Lansky-Schleifset geholt. Es ist sehr gut. Für ATS34 oder ähnliche Stähle sollte man sich das Diamantenset zulegen. Leider schweineteuer. Das gute an diesem Set, es gibt dafür eine Halterung für das Messer und der Schleifstein kann in einem genauen Winkel geführt werden. Das mit dem Schleifpapier geht auch, ich würde hier jedoch zum Schluß 500er nehmen. Flying-man hat aber recht. Richtig scharf wird es damit nicht. Wenn man sich ein Messer zulegt, was einen viele Jahre begleiten soll, ist die Investition in ein vernünftiges Schleifsystem nicht unsinnig. Man kann es natürlich auch nach dem Einweg-Gedanken machen. Da bin ich persönlich jedoch kein Freund von. So ein schweizer Messer kann viel aber nichts richtig. Wenn "Einweg-Taschenmesser" wären die Opinel zu empfehlen (die rostenden). Preiswert, leicht zu schleifen und der Verlußt tut nicht weh.
Habe auch das Lansky-Set, ist zwar sau teuer, meine Messer werden aber sau scharf und bleiben es vor allem auch. Sogar mit meinen Küchenmessern kann man sich rasieren.
Die Schleifwinkelführung ist wirklich 'ne feine Sache
Gruß Tobias
War früher auch 'nen kleiner Messerfeti. Heute denke ich aber eher wie Sal, hab halt nur noch mein kleines Schweizer dabei, mehr brauche icht nicht!
\"The earth has music for those who listen.\"
William Shakespeare
ihr macht euch einen umstand mit messer schleifen . die zeit ist dafür viel zu schade ;). also wenn du es sauber hingebommen möchtest, empfehle ich dir diesen "schleifstein". den habe ich auch und kann nicht klagen. gehst damit 5 mal über deine klinge und die ist sau scharf! der preis lohnt auf jeden fall!!!
Ich ziehe das Schleifen auf einem planen Wasserstein (die japanischen sind sehr gut) den meisten anderen Methoden vor. Diese Methode habe ich auf meiner Homepage erläutert Leos Messerschärfseite. Wenn dann noch Fragen offen sind, einfach fragen. Allerdings muss ich dazu erwähnen, dass mir das Schleifen selber auch Spaß macht und nicht bloß als Selbstzweck angewendet wird. Es dauert aber die Ergebnisse können sich nach einiger Übung sehen lassen.
Mit Siliziumkarbid-Nassschleifpapier (als Abschlusskörnung nehme ich für feine Messer 4000'er Papier (aus dem Metallographiebedarf), für normale 1200'er (Autolackzubehör) und wenn es schnell gehen soll, dann gehe ich nur bis 600) und einer weichen Unterlage kann man gut ballige Messer schleifen.
Scharfe Messer wünscht Euch der Leo.
P.s.: von dem Victorinoxstab halte ich nicht viel, die Diamantbeschichtung hält nicht lange. Auch andere "Schnellschleifgeräte" richten in meinen Augen eher mehr Schaden an, als dass sie helfen. Aber um das nachzuvollziehen muss man seine Messer lieben :wink: .
Hab mir mal die Basics zum Messerschleifen durchgelesen.
Sehr seltsam, da werden Steine zum Schärfen verwendet. Bin ich gar nicht gewohnt, bei uns wurden die Messer maschinell geschliffen (je nach Art mit Silicium-Carbid-, Korund-, Bor-Carbonnitrit- oder Diamantscheiben mit Wasser- oder Ölkühlung) und dann nur mit den Steinen der Grat entfernt. Dementsprechend fein waren diese dann auch.
Möglicherweise muß ich mir da mal ein paar dieser Steine ansehen, keine Ahnung wie gut man damit zurecht kommt.
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Klingt ja interessant. Was meinst Du denn mit bei uns? Bist Du in der Schleifbranche tätig? Und bei dem CBN handelt es sich meines Wissens um kubisches Bornitrid (oder ist da noch Kohlenstoff mit drin?).
Was für Messer wurden da geschliffen und für wen?
Die meisten Banksteine enthalten Korund (Al2O3) oder Siliziumkarbid als Schleifmittel. Ein paar diamantbeschichtete Möglichkeiten gibt es auch noch. Aber CBN für den Handbetrieb habe ich leider noch nicht gefunden, ist wahrscheinlich auch zu teuer.
Der Abziehriemen aus Leder mit feiner Polierpaste bringt wirklich nochmal was nach dem Schärfen! Probiert es einfach mal aus. Danach kommt erst die richtige Schärfe .
Wir haben seit 3 oder 4 Generationen einen Schleifbetrieb, ich war dort 12 Jahre lang neben der Schule/Uni beschäftigt. Ehemals wurden vor allem Feilen hergestellt (mein Vater ist Feilenhauermeister), mittlerweile hat sich der Bereich stark verschoben. Feilen sind Geschichte, der Betrieb wurde in eine Präzisionswerkzeugschleiferei umgewandelt und bearbeitet Werkzeuge zur Holz- Metall- und Papierverarbeitung. Also alles, angefangen von Messer für die Papierindustrie über Bohrer und Fräser bis hin zu Sägeblätter in allen Varianten.
Zum Schleifen der Messer wurden entweder mit SiC-Scheiben (Streifenhobelmesser, HSS-Stahl), Diamant (Hartmetallmesser für die Papierindustrie) oder CBN (Rundmesser für die Gummiindustrie) verwendet. Und jo, die Scheiben sind für den "Normalgebrauch" zu teuer. Je nach Bauform kostet eine Scheibe zw. 300 und 1000 Euro und bestehen aus einem Alu- bzw Kunststoffgrundkörper auf den das Schleifmaterial aufgebracht ist. Die Herstller fallen mir nicht mehr ein, hier sind n paar Scheiben aufgeführt die ähnlich aufgebaut sind.
Zudem sind die Scheiben auch nicht immer ganz einfach handhabbar. Freihandschleifen ist oftmals nicht drin, das Werkzeug muß ein einen passenden Träger eingespannt werden. Ansonsten vibriert es zu sehr und macht die Scheibe kaputt. Für den groben Vorschliff (defektes Material abtrennen, grob die Form vorschleifen) wurden natürlich grobere Scheiben aus SiC bzw. Korund verwendet.
Zu CBN - soweit mir bekannt stehen die Einzelbuchstaben jeweils für die verwendeten Elemente (C Kohlenstoff, B Bor, N Nitrid), analog zu der Bohrerbeschichtung TiCN.
Zu Leder:
Ja, das kenn ich *g* Ich hab mal n Taschenmesser einem Metzger mitgegeben und konnte hinterher mich damit locker rasieren.
Aber wie gesagt: muß mich da noch in das Gebiet einarbeiten. Jetzt lohnt es sich auch nachdem ich angefangen habe, endlich meine Küche mit ordentlichem Werkzeug zu bestücken. Die 3-Euro Klingen aus dem Aldi ersestz ich lieber anstelle mir groß Gedanken um Schärfe zu machen.
Alex
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