Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

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  • blue0711
    Alter Hase
    • 13.07.2009
    • 3621
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

    OT:
    Zitat von FlorianHomeier Beitrag anzeigen
    man sieht aber nicht aus wie ein Astronaut oder tiefseetaucher
    Steckst Du Schlauch in Schultergurtschlaufen, dann nix Taucher

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    • TanteElfriede
      Moderator
      Lebt im Forum
      • 15.11.2010
      • 6494
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

      ...auch ich nutze PET Flaschen... Normal kaufe ich die nicht, aber vor einer Tour hole ich mir dann zwei, drei je nach Anforderung und gut ist. Gesundheitlich mache ich mir nicht den Kopf, weil ich es ja nicht dauerhaft und nicht für warme Getränke nutze. Alu hätte ich eher bedenken und Edelstahl ist mir zu schwer, auch wenn die Option darin einfach mal was im Feuer warm zu machen fein ist.

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      • Cameiro
        Gerne im Forum
        • 02.11.2011
        • 85
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

        Im Laufe der Zeit hab' ich den ganzen gehypten und teuren Kram aus der Ausrüstung verbannt -> 'Keep it easy'

        Dazu gehörte recht früh diese elende Sigg-Flasche:
        • Nimmt leer (bei der An- und Abreise) unnötig viel Platz weg
        • beulenanfällig
        • Wasserstand nur 'schätzbar'
        • Hygieneprobleme wenn was anderes als Wasser verwendet wird
        • Absplitternde Lackierung/Beschichtung
        • Das Innenleben ist 'ne 'Black Box'
        • Dichtung porös und der Siff näßte den Schlafsack ein



        Nun kauf' ich mir 2 Flaschen PET-Fanta zu Beginn der Tour direkt vor Ort:
        • Zuckerboost für den ersten Tag
        • Fanta-Geschmack hält noch ein paar Füllungen an
        • gut im Fluß auffüllbar
        • Wasserstand immer einwandfrei zu ermitteln (gut für Dosierung Vitamintabletten)
        • man bekommt seine paar Cent Pfand wieder
        • Robust (Felsen im Flußbett beim Auffüllen kein Problem)
        • Multiple Verwendungsmöglichkeiten (Kopfkissen, Rohstoff für Reparaturen (z.B. Schiene für ausgerissene Kunststoffteile am Rucksack)
        • Sieht nicht so 'gelackt' aus wie diese snobbigen Riesenflaschen von Nalgene

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        • krupp
          Fuchs
          • 11.05.2010
          • 1466
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

          wegen dem Argument "pro trinkblase -> Rucksack nicht absetzen" ,

          ist nicht unbedingt ein Argument gegen die Pet.
          Es gibt auch kleinere Flaschen um 330-500ml mit weiterem Hals (zb manche smoothie oder die Muhüllermilch),
          die passen bequem in zb eine Gürteltasche oder ein Täschlein am Träger ect jedenfalls griffbereit,
          hab auch schon Leute gesehen die sich ne kleine Flasche am Hüftgurt eingehängt hatten.
          Außerdem kann man da natürlich zusätzlich auch ein paar Snacks griffbereit packen oder wer´s mag die Kippen.
          Jedenfalls ohne wirklich zu stören, jedenfalls nicht mich.
          Auch sieht man so immer wieviel Wasser man noch hat / verbraucht , zuviel Wasser trinken kann auch
          kontraproduktiv sein.
          Bei einer längeren Pause oder bei Bedarf fülle ich dann aus der/den größeren Flaschen im Rucksack
          die kleine (deshalb eine mit weiterem Hals) wieder auf und gut ist.
          Für mich ist das kein größerer Aufwand.
          Freilich muss man die kleine Nachfüllflasche irgendwann reinigen oder eben entsorgen und sich ne neue kaufen.
          Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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          • kaltduscher
            Erfahren
            • 23.11.2009
            • 361
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

            Ich war auch immer ein Gegner von Trinkblasen und so Modernem Zeug, ich hatte immer 2 Flaschen im Rucksack eine nur mit Wasser und eine Wasser mit einem Mineralpulver, bis vor ca 4 Wochen als es richtig heiß war , du trinkst einfach nicht alle 15 min einen Schluck aus der Flasche weil es zu umständlich ist und wenn du Durst hast dann anhälst um was zu trinken haust du die halbe Flasche runter und schwitzt das ganze Zeug gleich wieder rauß.

            Kurz und Bündig- ich hab mir ein 3 Liter Trinkblase geholt und noch einen Thermoüberzug zusammen 45€ richtig teuer aber wenn ich heute 2x in der Wochen bei dem Wetter 20 Km wandern gehe keine Probleme , 2.5 Liter Wasser in die Blase eine gute Handvoll Eiswürfel dazu dann mit dem Überzug in den Rucksack es gibt nichts besseres und ich habe nach 5-6 Std noch kühles Wasser.

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            • Flou
              Anfänger im Forum
              • 12.06.2013
              • 13
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              edit
              Zuletzt geändert von Flou; 04.06.2018, 17:30.

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              • Schmusebaerchen
                Alter Hase
                • 05.07.2011
                • 3388
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

                Zitat von krupp Beitrag anzeigen
                wegen dem Argument "pro trinkblase -> Rucksack nicht absetzen" ,

                ist nicht unbedingt ein Argument gegen die Pet.
                Es ist absolut kein Argument gegen die Pet, sondern viel mehr eine faule Ausrede, warum man sich eine 20€ Trinkblase gekauft hat. Oder irgendwie der Versuch es sich selbst einzureden. Klingt hier manchmal wie in der Werbung. Dass man zum Trinken aus der Flasche den Rucksack absetzen muss ist definitiv keine Grund.

                Es geht natürlich noch einfacher, als wie du das schreibst. In fast jedem Supermarkt gibts die 1,5l Packen auch als 0,5l Packen. Passend dafür habe ich mir eine Tasche für den Hüftgurt genäht. Durch das etwas steife Nylon flutscht die Flasche nur so rein und kann auch leicht rausgezogen werden. Ist aber nur oben aufgehängt, also wenn ich Kopfüber hängen würde(warum auch immer) fliegt sie auch nicht raus). Sie verkeilt.

                Umfüllen ist, wie ich bereits schrieb Übungssache. Und die 0,5l reichen mir bis zur nächsten Pause. So kann ich, wenn es notwendig ist 125ml genau abschätzen(in "meiner" Praxis eher 0,5l genau).
                Auch das mit der Zusatztasche mache ich so. Ist die Kamera drin, Taschenlampe und Süßzeugs....Die Kompaktkamera ist damit am sichersten Platz und auch schnell erreichbar.
                Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                UGP-Mitglied Index 860

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                • Fletcher

                  Fuchs
                  • 24.02.2012
                  • 1109
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

                  Ein kleines Argument, welches für die Blase spricht, ist die Gewichtsverteilung. Die ist mit Blase einfach am besten.
                  Wenn Diese im dafür vorgesehenen Rucksackfach ist, hat man die beste Gewichtsverteilung; Wasser ist wohl das Schwerste was man transportiert und mittig im Trinkblasenfach am besten aufgehoben, also körpernah zwischen Brust- und Hüftgurt.

                  Das ändert sich auch mit abnehmenden Wasserstand nicht; im Gegensatz zur PET, die ja meist in den Seitentaschen transportiert wird.
                  Einige mögen jetzt behaupten, das das nicht spürbar ist. Ich merk das aber schon wenn auf der einen Seite auf Mal nen halbes oder ein Kilo fehlt oder zuviel ist.
                  Nun kann man ja in jede Seitentasche ne kleinere Buddel packen und gleichmässig austrinken, ist aber doch meiner Erfahrung nach aufwändiger (die Seitentaschen sind bei mir eh ziemlich voll)


                  Ich nutze übrigens beides; PET in Verbindung mit Wasserfilter und Trinkblase.
                  Das letzte Hemd hat keine Taschen

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                  • blue0711
                    Alter Hase
                    • 13.07.2009
                    • 3621
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

                    Is ein Grund. Ich trinke definitiv zu wenig, wenn ich keine Trinkblase habe. Einzige Alternative für mich ist eine Umhängeflasche, aber das nervt mich.

                    Andere saufen eine Trinkblase in einem Rutsch leer, für die is das nix.

                    Bei sowas gilt absolut, das jeder nehmen sollte, was für ihn am besten passt. Ich Krieg halt je Krise mit PET, andere mit Trinksystem.
                    Die Kosten sind für mich kein Argument. Die Blase ist bei weitem nicht kostspielig, über die Zeit gerechnet.

                    Gruß
                    kai

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                    • Bandog
                      Erfahren
                      • 21.02.2012
                      • 224
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

                      Hallo,

                      Also ich gehöre auch zur pro Pet Fraktion.

                      Ob auf Tour oder zu hause, ich hab immer ne Pet Flasche dabei. In der Regel benutze ich jede Flasche so 3 bis 4 Monate und dann kauf ich ne neue.

                      Und zum Thema Rucksack absetzen: http://www.testberichte.de/p/ortlieb...stbericht.html

                      LG

                      Bandog


                      Gesendet von meinem GT-S5360 mit Tapatalk 2

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                      • sjusovaren
                        Lebt im Forum
                        • 06.07.2006
                        • 6036

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

                        Zitat von Flou Beitrag anzeigen
                        Contra PET:
                        - "Wegwerf"-Produkt / Müll schleppen (jedoch zusammenknickbar)

                        Was sagt ihr zu den Pros und Contras?
                        Die Energiebilanz für die Herstellung einer Aluflasche dürfte unzähligen PET-Flaschen aufwiegen.
                        Außerdem benutze ich Flaschen, die sowieso im Alltag anfallen.


                        Zitat von Flou
                        - auffüllen unhandlich (evtl. PET mit größerer Öffnung)
                        - Handling unhandlich (knickt leicht zusammen)
                        Deshalb seit Jahren die Edeka Saftflaschen, klick.
                        Weil...
                        - weitere Öffnung
                        - auch leer absolut formstabil (!)

                        Ebenfalls gut sind die Granini, klack.
                        Schön bei denen ist der tiefe Schwerpunkt. Dadurch sitzen sie stabiler im Seitennetz des Rucksacks.


                        Fazit: Die von dir genannten Contrapunkte kann man alle streichen
                        Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
                        frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


                        Christian Morgenstern

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                        • Schmusebaerchen
                          Alter Hase
                          • 05.07.2011
                          • 3388
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

                          Zitat von Fletcher Beitrag anzeigen
                          Ein kleines Argument, welches für die Blase spricht, ist die Gewichtsverteilung. Die ist mit Blase einfach am besten.
                          Wenn Diese im dafür vorgesehenen Rucksackfach ist, hat man die beste Gewichtsverteilung; Wasser ist wohl das Schwerste was man transportiert und mittig im Trinkblasenfach am besten aufgehoben, also körpernah zwischen Brust- und Hüftgurt.

                          Das ändert sich auch mit abnehmenden Wasserstand nicht; im Gegensatz zur PET, die ja meist in den Seitentaschen transportiert wird.
                          Einige mögen jetzt behaupten, das das nicht spürbar ist. Ich merk das aber schon wenn auf der einen Seite auf Mal nen halbes oder ein Kilo fehlt oder zuviel ist.
                          Da stimmt vieles nicht.
                          1. Ist das viel viel, viel zu allgemein gefasst.
                          -Man kann auch simpel und einfach die Flaschen ins Hauptfach packen. Dann ist es identisch. Raus und rein geht trotzdem noch. Andere Packen sie sogar in den Deckel.
                          -Es gibt Hüllen für Trinkblasen, welche Außen am Rucksack befestigt werden. Durchaus auch ganz Hinten.

                          2. Zwischen Brust und Hüftgurt ist nicht der optimale Punkt, sondern wäre theoretisch genau der Schwerpunkt des Körpers. Mit 0,5l vorn und 2l Hinten kommt man da wesentlich näher ran, als mit 2,5l Hinten. Bei nur Hinten ist der optimale Punkt knapp über den Schultern. Durch den steileren Winkel bis zur Hüfte, reichen wenige ° Rückenneigung, um es in den Schwerpunkt zu bringen.

                          3. Nicht das Gewicht ist entscheidend, sondern die Dichte. Wasser hat durch sein kompaktes Packmaß eine relativ hohe Dichte. Liegt die höhere Dichte näher am Körper, so liegt auch der Schwerpunkt näher am Körper. Das Gewicht der einzelnen Sachen ist unerheblich. Gepackt ist der Rucksack eh nur 1 Volumen mit 1 Schwerpunkt. Die entscheidende Frage ist nur: Wo ist der Schwerpunkt. Mit einfachster Statik ist es dann sogar möglich die Kräfte zu berechnen, welche den Rucksack nach Hinten ziehen.
                          Kocher und Topf z.B. haben keine wesentlich höhere Dichte, weil zu viel Luft dazwischen ist. Die Dichte des Materials ist also nicht entscheidend, sondern viel mehr Gewicht/Packmaß.

                          Kurz: Man kann sich sowohl mit Flaschen, als auch mit Trinkblasen doof anstellen bei der Gewichtsverteilung. Weder das eine, noch das andere ist überlegen. Beides kann man überall anbringen.
                          Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                          UGP-Mitglied Index 860

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                          • cane

                            Alter Hase
                            • 21.10.2011
                            • 4401
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

                            Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                            Kurz: Man kann sich sowohl mit Flaschen, als auch mit Trinkblasen doof anstellen bei der Gewichtsverteilung. Weder das eine, noch das andere ist überlegen. Beides kann man überall anbringen.
                            Nö, Du kannst mit Flaschen 3 Liter nicht so nah am Rücken unterbringen wie mit einer Blase, die Flasche baut ja viel breiter.
                            In einem nicht vollständig gefülltem Rucksack hat eine Blase im eigenen Fach noch mehr Vorteile.

                            mfg
                            cane

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                            • Prachttaucher
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                              • 21.01.2008
                              • 11907
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                              #34
                              AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

                              Interessante Richtung, die der Thread jetzt eingenommen hat. Wenn ich mit 4 Liter Wasser losziehe, paßt es ganz gut, wenn ich zwei 1 Liter PET-Flaschen im unteren Rucksackbereich links und rechts verstaue. Die 2 Liter Platypus kommt weiter oben in Rückennähe hin, weil ich die als erstes leer drinke. Einen ganzen Tag mit einer PET und der 3 Liter Nalgene (Faltflasche) paßt von der Gewichtsverteilung schlechter. Wenn ich abends filtere (oder unterwegs nachfülle) finde ich die 3 Liter aber praktischer. Da möchte ich nicht mit mehreren Behältnissen hantieren.

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                              • Schmusebaerchen
                                Alter Hase
                                • 05.07.2011
                                • 3388
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

                                Zitat von cane Beitrag anzeigen
                                Nö, Du kannst mit Flaschen 3 Liter nicht so nah am Rücken unterbringen wie mit einer Blase, die Flasche baut ja viel breiter.
                                In einem nicht vollständig gefülltem Rucksack hat eine Blase im eigenen Fach noch mehr Vorteile.

                                mfg
                                cane
                                Das war eigentlich nicht meine Kernaussage, sondern viel mehr, dass man sich mit beidem blöd anstellen kann. Und dass Flaschen nicht zwangsweise in die Außentaschen müssen. Rein im Rucksack hat die Trinkblase vielleicht minimal bessere Gewichtsverteilung zur Folge. Bei Flaschen kann man jedoch, wie schon oft geschrieben 0,5l vorn tragen, was den Unterschied schon wieder aufwiegen kann, aber nicht muss.
                                Der Unterschied wird wohl gegenüber den anderen Beweggründen marginal sein.
                                Der Effekt ist übrigens nicht bei viel, sondern bei wenig Wasser größer. Die Flasche hat eine definierte breite, die Blase kann man quetschen. Bei weniger Wasser ist jedoch das Gewicht geringer und damit auch schon wieder egal.

                                Für leere Rucksäcke gibt es Kompressionsriemen. Die sind extra dafür gedacht und funktionieren auch mit jeglichem anderen Inhalt. Da braucht man kein "extra" Fach.
                                In der Praxis verkümmern die Kompressionsriemen immer mehr zum Accessoire, da sie in so gut wie allen Fällen nicht richtig vernäht sind.
                                Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                                UGP-Mitglied Index 860

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                                • joanjoya
                                  Anfänger im Forum
                                  • 17.04.2012
                                  • 23
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

                                  Mein Mann und ich verwenden bei unseren Tagesmärschen nur noch :
                                  Source Convertube
                                  "Dieser Schlauch mit Beißventil macht mit seinen verschiedenen Adaptern aus handelsüblichen Flaschen und Nalgene-Flaschen ein Trinksystem. So hat man beim Trinken beide Hände frei. Der Schlauch ist 90 cm lang. Lieferumfang: Schlauch, 3 verschiedene Adapter ((24 mm 42 mm, 63 mm Ø), Mundstück. "
                                  Je nachdem wie groß unsere Tour ist transportieren wir in unserem Trinkrucksack meist zwei 1,5 L PET-Flaschen (trägt mein Mann).

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                                  • meisterede
                                    Dauerbesucher
                                    • 19.05.2013
                                    • 737
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

                                    OT: Hat mit dem eigentlichen Thema nicht viel zu tun, aber:
                                    3. Nicht das Gewicht ist entscheidend, sondern die Dichte. Wasser hat durch sein kompaktes Packmaß eine relativ hohe Dichte. Liegt die höhere Dichte näher am Körper, so liegt auch der Schwerpunkt näher am Körper. Das Gewicht der einzelnen Sachen ist unerheblich.
                                    Das halte ich für falsch! Natürlich spielt die Dichte eine Rolle, weil sie aussagt, wie groß der Gegenstand pro Gewicht ist, und wie nah ich ihn an den Rücken (=Körperschwerpunkt) bekomme. Je kleiner ein Gegenstand, umso näher kann er (bzw sein Schwerpunkt) zum Rücken, und je näher ich einen schweren Gegenstand an den Rücken bekomme, desto besser.
                                    ABER: Ausschlaggebend bleibt letztlich das Gewicht, und nicht die Dichte! Wenn ich mir 20g Blei in den Rucksack packe, hat das mit Sicherheit die höchste Dichte von allen Gegenständen. Trotzdem ist es völlig egal, wo ich das Blei hinpacke, ob direkt an den Rücken, oder außen dran (also weit vom Rücken weg), weil es eben nur 20g sind! Das absolute Gewicht entscheidet! Daher ist ja die Trinkblase auch immer direkt am Rücken, ,weil sie mit 2-3kg der schwerste Gegenstand ist. Sachen wie zB ein Taschenmesser, Aufschraubkocher und andere Metallgegenstände sind sicherlich die dichtesten Gegenstände, können wegen ihres geringen Gewichts aber trotzdem weiter weg vom Rücken gepackt werden.
                                    Würdest du deiner Maxime folgen, müsstet du Taschenmesser und Co zwischen Trinkblase und Rücken stecken...

                                    Gruß Felix

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                                    • prextor
                                      Anfänger im Forum
                                      • 06.09.2012
                                      • 15
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

                                      Also zum Thema Dichte vs Gewicht: Ich denke, hier liegt ein Missverständnis vor. Was Schmusebaerchen gemeint hat (vermutlich), war nicht die einzelne spezifische Stoffdichte von z.B. Wasser und Metall (dann hätte meisterede recht) sondern die gesamte Dichte des Gegenstandes (beim kocher also also auch die ganze Luft in der Verpackung und die Plastikverpackung selber, sofern man selbige benutz).

                                      Ich bin auch der PET-Freund. Leicht, billig und nahezu unkaputtbar. Geschmackstechnisch kann man auch mit Getränkepulvern und diversen Vitamin-/Mineraltabletten vorbeugen.

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                                      • Hausi
                                        Dauerbesucher
                                        • 19.04.2005
                                        • 531
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

                                        Einmal Saftflasche 1L mit großer Öffnung und einmal eine billige PET Flasche.
                                        Wer auf den Trinkschlauch nicht verzichten kann:

                                        Adapter

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                                          Fuchs
                                          • 31.10.2012
                                          • 1417
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          AW: Wassertransport: 1,5 L PET- Flaschen; warum plagt mich mein Gewissen?

                                          OT:
                                          Zitat von meisterede Beitrag anzeigen

                                          Das halte ich für falsch! Natürlich spielt die Dichte eine Rolle, weil sie aussagt, wie groß der Gegenstand pro Gewicht ist, und wie nah ich ihn an den Rücken (=Körperschwerpunkt) bekomme. Je kleiner ein Gegenstand, umso näher kann er (bzw sein Schwerpunkt) zum Rücken, und je näher ich einen schweren Gegenstand an den Rücken bekomme, desto besser.
                                          ABER: Ausschlaggebend bleibt letztlich das Gewicht, und nicht die Dichte!
                                          Ich gebe Schmusebärchen recht, dass die Dichte, also Gewicht pro Packmaß, der relevante Faktor ist. Einfachstes Beispiel ist der Schlafsack: Je nach Ausführung wiegt der etwa 1kg oder auch mehr und ist damit neben einem Zelt und Wasservorräten einer der schwersten einzelnen Ausrüstungsgegenstände. Trotzdem kommt er in der Regel ganz unten in den Rucksack und nicht dahin, wo nach deiner Theorie die schweren Gegenstände hinmüssen. Warum? Weil er verglichen mit seinem Packmaß ziemlich wenig wiegt, ergo eine gerine Dichte hat.
                                          Bei kleinen Gewichten wirkt es sich natürlich kaum auf den Gesamtschwerpunkt aus, wo die hingesteckt werden. Mit 20g Blei zu argumentieren, ist also ziemlich witzlos. Mach 500g draus und überleg dann mal, wo das am Besten aufgehoben wäre. Daher ist es am Ende auch relativ egal, wo sich ein Kocher oder ein Taschenmesser befinden.
                                          Daraus ergibt sich am Ende eben ein gewisser Nachteil von Flaschen gegenüber Trinksystemen: Deren Packmaß bleibt konstat, während das Gewicht immer weiter abnimmt. Dadurch verändert sich der Schwerpunkt, was bei Trinksystemen nicht der Fall ist.


                                          Edit: Diese Adapter wurden hier auch hin und wieder mal diskutiert. Das Ergebnis war in der Regel, dass die nicht wirklich gut funktionieren, da sich in einer festen Flasche ein Unterdruck aufbaut, gegen den man dann ansaugen muss.

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