Hallo liebe Outdoor-Freunde,
vorab möchte ich erwähnen, dass ich im Rahmen meiner Schlafsack-Recherche hunderte an Beiträgen gelesen habe, d.h. die Suchfunktion habe ich definitiv ausgereizt. Dabei war nicht zu übersehen, dass in diesem Board ein deutlicher Hang zu Daunen-Tüten besteht. Die Argumente sprechen hierbei für sich, eine gute Daunentüte ist wohl in den wenigsten Kategorien zu schlagen. So, damit habe ich meine Objektivität bewiesen und muss mich nicht bei Daunen-Liebhabern wie Corton für die nächsten Absätze entschuldigen ...
Jetzt also das große ABER (und dies wird meines Erachtens von der Daunenfraktion bisweilen überhaupt nicht beachtet): Habe diese Woche meinen bedingt 4-Season-tauglichen Ajungilak Tyin Winter erhalten. Folgend die Gründe für meine Entscheidung:
1. Einsatzgebiet: Herbst bis Frühling, evtl. auch mal im Winter bis max. - 10 Grad, FEUCHT-KALTE Gebiete inkl. Seen und Flüsse (Süddeutschland - mittlerweile selten Schnee, eher viel Regen und Nebel bei allgemein hoher Luftfeuchtigkeit). Da jetzt der Daunen-Freund entsetzt aufspringt und mir einen Vortrag über Pertex-Endurance-Aussenmaterial o.ä. hält, komme ich zu Punkt ...
2. Preis: Ganz ehrlich - ich hätte mir lieber einen Daunenschlafsack gekauft! Packmaß, Gewicht, Langlebigkeit - hört sich alles ganz toll an. Allerdings kann ich beim besten Willen keine (durchschnittlichen) 350,- Euro oder gar mehr für einen vernünftigen Daunen-Schlafsack ausgeben - mit fast 30 Jährchen siegt halt doch öfter mal die Vernunft. Für weniger Geld gibt's AFAIK keine Daunen-Tüten, die meinem Einsatzgebiet gerecht werden bzw. scheue ich das Risiko, mal eben drei- bis vierhundert Euro auf Grund meiner oft bewiesenen Tollpatschigkeit zu versemmeln.
3. Langlebigkeit: Auch hier sagt der Fachmann: Besser Daune, hält mehr als doppelt so lang. Auch hier mein Einwand: Ich hab' auch nur die Hälfte bezahlt (in Bezug auf 'nen Daunen-Schlasa)! Darüber hinaus will ich das Teil auch im Sinne meiner OUTDOOR-Gewohnheiten benutzen. Das bedeutet: Dreck, Regen, Steine und alle anderen Widrigkeiten, die einem draussen so zu schaffen machen. Sicherlich achte ich auch auf die Unversehrtheit meines Krempels, allerdings kann ich nicht garantieren, dass in drei, vier Jahren nicht eh ein Neuer her muss.
Fazit: So überzeugend die Gründe für den Kauf eines Daunen-Schlafsacks sein mögen, so einseitig ist in meinen Augen oft auch die Argumentation für den Erwerb eines selbigen. Ich habe manchmal den Eindruck, dass man als KuFa-Besitzer geradezu belächelt wird. Gerade dies ist IMHO nicht immer gerechtfertigt. In diesem Sinne habe ich mich also für das im wahrsten Sinne des Wortes schwere Los entschieden, ein dickes Bündel durch die Welt zu tragen. Eben weil es für mich persönlich die beste Lösung ist.
Was denkt ihr darüber??? Erzähl ich hier nur Müll, oder teilt der ein oder andere KuFa- oder gar Daunen-Anhänger meine Meinung. Ich versuche hiermit eine möglichst objektive Sammlung an Aussagen zu starten, denn in den meisten Threads werden diverse Pro-KuFa-Meinungen meist schon im Keim erstickt, obwohl dies in meinen Augen oftmals nicht wirklich angebracht ist.
Vielen Dank schon mal für jegliche Antworten!
So far,
Faultier
P.S.: Da oftmals fast schon spottend behauptet wird, ein Kufa-Teil würde innerhalb weniger Jahre geradezu die Hälfte seines Lofts verlieren, hier noch 'ne Frage: Was ist wirklich dran an so einer Behauptung? Maßlos übertrieben oder Tatsache? In welchem prozentualen Verhältnis steht der Loftverlust im Laufe der Jahre? DANKE!!!!
vorab möchte ich erwähnen, dass ich im Rahmen meiner Schlafsack-Recherche hunderte an Beiträgen gelesen habe, d.h. die Suchfunktion habe ich definitiv ausgereizt. Dabei war nicht zu übersehen, dass in diesem Board ein deutlicher Hang zu Daunen-Tüten besteht. Die Argumente sprechen hierbei für sich, eine gute Daunentüte ist wohl in den wenigsten Kategorien zu schlagen. So, damit habe ich meine Objektivität bewiesen und muss mich nicht bei Daunen-Liebhabern wie Corton für die nächsten Absätze entschuldigen ...
Jetzt also das große ABER (und dies wird meines Erachtens von der Daunenfraktion bisweilen überhaupt nicht beachtet): Habe diese Woche meinen bedingt 4-Season-tauglichen Ajungilak Tyin Winter erhalten. Folgend die Gründe für meine Entscheidung:
1. Einsatzgebiet: Herbst bis Frühling, evtl. auch mal im Winter bis max. - 10 Grad, FEUCHT-KALTE Gebiete inkl. Seen und Flüsse (Süddeutschland - mittlerweile selten Schnee, eher viel Regen und Nebel bei allgemein hoher Luftfeuchtigkeit). Da jetzt der Daunen-Freund entsetzt aufspringt und mir einen Vortrag über Pertex-Endurance-Aussenmaterial o.ä. hält, komme ich zu Punkt ...
2. Preis: Ganz ehrlich - ich hätte mir lieber einen Daunenschlafsack gekauft! Packmaß, Gewicht, Langlebigkeit - hört sich alles ganz toll an. Allerdings kann ich beim besten Willen keine (durchschnittlichen) 350,- Euro oder gar mehr für einen vernünftigen Daunen-Schlafsack ausgeben - mit fast 30 Jährchen siegt halt doch öfter mal die Vernunft. Für weniger Geld gibt's AFAIK keine Daunen-Tüten, die meinem Einsatzgebiet gerecht werden bzw. scheue ich das Risiko, mal eben drei- bis vierhundert Euro auf Grund meiner oft bewiesenen Tollpatschigkeit zu versemmeln.
3. Langlebigkeit: Auch hier sagt der Fachmann: Besser Daune, hält mehr als doppelt so lang. Auch hier mein Einwand: Ich hab' auch nur die Hälfte bezahlt (in Bezug auf 'nen Daunen-Schlasa)! Darüber hinaus will ich das Teil auch im Sinne meiner OUTDOOR-Gewohnheiten benutzen. Das bedeutet: Dreck, Regen, Steine und alle anderen Widrigkeiten, die einem draussen so zu schaffen machen. Sicherlich achte ich auch auf die Unversehrtheit meines Krempels, allerdings kann ich nicht garantieren, dass in drei, vier Jahren nicht eh ein Neuer her muss.
Fazit: So überzeugend die Gründe für den Kauf eines Daunen-Schlafsacks sein mögen, so einseitig ist in meinen Augen oft auch die Argumentation für den Erwerb eines selbigen. Ich habe manchmal den Eindruck, dass man als KuFa-Besitzer geradezu belächelt wird. Gerade dies ist IMHO nicht immer gerechtfertigt. In diesem Sinne habe ich mich also für das im wahrsten Sinne des Wortes schwere Los entschieden, ein dickes Bündel durch die Welt zu tragen. Eben weil es für mich persönlich die beste Lösung ist.
Was denkt ihr darüber??? Erzähl ich hier nur Müll, oder teilt der ein oder andere KuFa- oder gar Daunen-Anhänger meine Meinung. Ich versuche hiermit eine möglichst objektive Sammlung an Aussagen zu starten, denn in den meisten Threads werden diverse Pro-KuFa-Meinungen meist schon im Keim erstickt, obwohl dies in meinen Augen oftmals nicht wirklich angebracht ist.
Vielen Dank schon mal für jegliche Antworten!
So far,
Faultier
P.S.: Da oftmals fast schon spottend behauptet wird, ein Kufa-Teil würde innerhalb weniger Jahre geradezu die Hälfte seines Lofts verlieren, hier noch 'ne Frage: Was ist wirklich dran an so einer Behauptung? Maßlos übertrieben oder Tatsache? In welchem prozentualen Verhältnis steht der Loftverlust im Laufe der Jahre? DANKE!!!!
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