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Ich suche eine Formel um aus dem R-Wert einer Matte die max. Temperatur errechnen zu können, für die diese Matte geeignet ist.
Wäre toll wenn mir jemand helfen könnte.
Gibt es denn eine Matte, die aus eigener Erfahrung zu sehr isoliert hat? Ich bin mit meiner TAR Prolite 4 noch nie an diese Grenze gekommen, auch nicht bei 25°C und nur mit Inlett...
Eine normale Bettmatratze hat schließlich wohl auch einen super hohen R Wert, die wird aber auch eigentlich nie zu warm.
Laut dem Diagramm im Wiki zum R-Wert geht meine Prolite 4 bis -10°C durch, und da ich bis 25°C schon auf ihr geschlafen habe denke ich du kannst getrost die Formel aus dem Diagramm nehmen und sie um "+40°" erweitern, für mich zumindest ist dieser Wert aber uninteressant. Beim Schlafsack machts in meinen Augen Sinn, aber bei der Isomatte bin ich mir da nicht so sicher.
Ich vermute mal dass willo eigentlich die Minimaltemperatur meinte und sich nur verschrieben hat.
Ich habe die Frage auf jeden Fall vor deinem Posting so "miss"verstanden.
Gruss
Henning
Es gibt kein schlechtes Wetter,
nur unpassende Kleidung.
Natürlich meinte ich die minimale Temperatur.
Allerdings suche ich kein Diagramm, sondern eine Formel. Ich will maschinell aus eingegebenen Werten eine Temperatur bestimmen können.
Die Formel musst du dir wohl selber bauen. Ich kann mich nicht daran erinnern mal eine gesehen zu haben, denn es gibt variable Faktoren die zum R-Wrt führen, die einfach nicht in Zahlen auszudrücken sind. Keine Ahnung ob man für verschiedene Materialien und Füllungen feste Werte ermitteln kann, mit denen man rechnen kann.
De Huna
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- Der einzige, der einen Ozelotpelz wirklich braucht, ist der Ozelot. - (Bernhard Grzimek)
Die Formel musst du dir wohl selber bauen. Ich kann mich nicht daran erinnern mal eine gesehen zu haben, denn es gibt variable Faktoren die zum R-Wrt führen, die einfach nicht in Zahlen auszudrücken sind. Keine Ahnung ob man für verschiedene Materialien und Füllungen feste Werte ermitteln kann, mit denen man rechnen kann.
Er will ja die Temperatur/R Wert Relation ausrechnen, nicht die R-Wert/Matte Relation, die kann nämlich nur im Labor ermittelt werden, wenn ich das richtig verstanden hab.
Komischerweise scheint nirgendwo eine Formel publiziert. Ich habe jetzt einfach mal die Angaben verschiedenster Hersteller genommen und eine bestmögliche Näherung genommen:
Da werfe ich doch mal die Frage nach der Definition des R-Wertes für Isomatten in den Raum.
Der Wert ist Bauteil und Situationsabhängig, d.h. er hängt unter anderem von der Dicke, der Oberflächenstrucktur, der Umgebung, der Anordnung, der Belastung, usw. ab.
Wie ist er für Isomatten standardisiert? Bestimmen alle Hersteller ihn mit vergleichbaren Rahmenbedingngen? Ich hab da gewisse Zweifel.
Bezüglich der Formal kann man damit auch rückschließend behaupten, das diese sich, zumindest in einfacher Form, sicher nur für standardisierte Bedingungen aufstellen läßt.
Ein individueller Temperaturwert wird auch wieder von der individuellen Umgebung und Belastung abhängen.
Weiterhin wird sich die Bodentemperatur als große Unbekannte darstellen. Diese wird unter der Matte ganz sicher deutlich von der Lufttemperatur abweichen.
Meiner Meinung nach taugt der Wert bestenfalls für einen qualitativen Vergleich. Für eine quantitative Beurteilung ist er anbetracht der Unbekannten nicht heran zu ziehen.
P.S. das Diagramm im Wiki ohne Quellenangabe oder Erläuterung der Randbedigungen ist das Papier nicht Wert auf dem es steht. Es sagt nichts aus.
Cheers
Rollo
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Oh, es regnet, da bleib ich heute im Büro!
Es geht hier doch nicht darum aus Material, Dicke, etc. den R-Wert auszurechnen, sondern aus dem R-Wert die Temperatur. Da spielen dann doch og.g. Merkmale keine Rolle mehr, da sie doch genau in den R-Wert eingeflossen sind.
Unabhängig aller Theorie kommen die Grenztemperaturen die die Hersteller zusätzlich und konsistent zum R-Wert angeben, sehr gut hin.
U oder R-Wert ist wurscht. Das eine ist ja nur der Kehrwert des anderen.
Wie man an der von Karl-Koch verlinkten Formel sieht, stehen da auch zwei Wert Rse und Rsi drin. Dies sind die großen unbekannten da eben diese sind von vielen Parametern wie Oberfläche, Anordnung, Belastung etc. abhängen.
Deswegen die Frage: Wie ist die Bestimmung des R-Wertes für Isomatten definiert?
@willo: Klar ist R= dT*x. Wenn ich nun aber die Definition von x nicht kenne, kann ich zwar die Gleichung nach dT=R/x umstellen, weiß aber nicht, ob das ausgerechnete dT eigentlich das ist was ich wissen will.
Cheers
Rollo
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Oh, es regnet, da bleib ich heute im Büro!
Ähhh... im Labor unter Normbedingungen die Oberflächentemperatur der Matte, die Umgebungstemperatur und die Bodentemperatur messen und ausrechnen - fertig.
Klaro ist der R-Wert von Material, Dicke, Oberfläche usw. abhängig, aber wenn er mal bestimmt wurde, ist doch alles wunderbar. Oder etwa nicht?
Willst Du wissen, wie stark der R-Wert von den einzelnen Faktoren abhängt? Also ob Du bei Deiner EVA-Matte vielleicht eine Riffelstruktur einritzen solltest?
Er wird gemessen - das Verfahren ist zwischen den einzelnen Herstellern nicht genormt. Die Ergebnisse sind in der Praxis nach meiner bescheidenen Erfahrung allerdings sehr gut vergleichbar.
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