AW: Heiteres Daunenraten
Heute kam eine Präzisionswaage der Firma Kern und Sohn bei mir an, Modell EMB 500-01.
Für genaueste Messergebnisse wird empfohlen, die Waage mit einem Justiergewicht auf den aktuellen Standort zu justieren, da die Erdbeschleunigung nicht überall auf diesem Planeten gleich ist.
Als Justiergewicht hätte ich nur ein Pfund Zucker, was ich auf der digitalen Küchenwaage abwiegen müsste. Also lass ich es wohl besser.
Außerdem habe ich im Baumarkt einen durchsichtigen 10 l-Eimer mit ablesbarer Skala erworben. Für Teilmengen unter einem Liter muss ein geeichtes Präzisionslitermaß aus der Haushaltswarebabteilung herhalten.
Erste Messversuche brachten Interessantes zutage: 1 g als 600 cuin klassifizierte Daune aus einer der Proben füllt etwa 1 Liter aus.
Das ist aber viel.
Rein rechnerisch dürften es nur 0,33 l sein.
Das liegt natürlich daran, dass bei einer Cuin-Messung die Probe mit einem (ich weiß nicht wie leichten, aber ganz leichten) Gewicht komprimiert wird, bis der Gegendruck der Daune das Gewicht stoppt. Dann wird gemessen. Oder so ähnlich.
Aber da bei mir die Daune Narrenfreiheit genießt und nicht mit Gewichten beschwert wird, breitet sie sich natürlich hemmungslos aus.
Ich habe mir jetzt folgenden Versuchsaufbau ausgedacht: 5 g Daune werden in den zehn-Liter-Eimer geschüttet und dürfen ihre kleinen Tentakel ungehindert nach allen Seiten ausstrecken. Dann wird das Volumen gemessen, das sie ausfüllen. Alles was über einen vollen Liter hinausgeht, wird abgeschöpft und im Litermaß präzise nachgemessen (die Skala im Wassereimer ist etwas grob)
Die Volumenwerte liste ich dann für alle Samples auf.
Und ich gehe mal davon aus, dass sich da Unterschiede zeigen werden. Eine andere Probe habe ich heute auch gemessen, da füllte ein Gramm 1,3 Liter aus. Das ist ja ein gewaltiger Unterschied.
bei einer Probe von 1 g ist aber der Fehlerwert zu hoch. Bei 5 Gramm und einer Wiegetoleranz von 0,2 g ergibt sich eine Messtoleranz von +/-4%.
10 g wären natürlich noch besser, aber dann wird bei einigen Proben der Wassereimer nicht mehr ausreichen.
Zumindest sind 4% Bandbreite weniger als bei einer Cuin-Messung mit einer Lorch-Maschine (die hat 5% plus/minus Toleranz).
Also voll wissenschaftlich, das Ganze.
Alle Einwände gegen die Methodik bitte zeitnah anmelden. Ich will mir hinterher nicht vorwerfen lassen, ich hätte unsauber gearbeitet. Und ich mache meine Schlafsäcke nicht ein drittes Mal auf.
Heute kam eine Präzisionswaage der Firma Kern und Sohn bei mir an, Modell EMB 500-01.
- Ablesbarkeit 0,1 g
- maximale Zuwage 500 g
- Linearität +/- 0,2 g
Für genaueste Messergebnisse wird empfohlen, die Waage mit einem Justiergewicht auf den aktuellen Standort zu justieren, da die Erdbeschleunigung nicht überall auf diesem Planeten gleich ist.
Als Justiergewicht hätte ich nur ein Pfund Zucker, was ich auf der digitalen Küchenwaage abwiegen müsste. Also lass ich es wohl besser.
Außerdem habe ich im Baumarkt einen durchsichtigen 10 l-Eimer mit ablesbarer Skala erworben. Für Teilmengen unter einem Liter muss ein geeichtes Präzisionslitermaß aus der Haushaltswarebabteilung herhalten.
Erste Messversuche brachten Interessantes zutage: 1 g als 600 cuin klassifizierte Daune aus einer der Proben füllt etwa 1 Liter aus.
Das ist aber viel.
Rein rechnerisch dürften es nur 0,33 l sein.
Das liegt natürlich daran, dass bei einer Cuin-Messung die Probe mit einem (ich weiß nicht wie leichten, aber ganz leichten) Gewicht komprimiert wird, bis der Gegendruck der Daune das Gewicht stoppt. Dann wird gemessen. Oder so ähnlich.
Aber da bei mir die Daune Narrenfreiheit genießt und nicht mit Gewichten beschwert wird, breitet sie sich natürlich hemmungslos aus.
Ich habe mir jetzt folgenden Versuchsaufbau ausgedacht: 5 g Daune werden in den zehn-Liter-Eimer geschüttet und dürfen ihre kleinen Tentakel ungehindert nach allen Seiten ausstrecken. Dann wird das Volumen gemessen, das sie ausfüllen. Alles was über einen vollen Liter hinausgeht, wird abgeschöpft und im Litermaß präzise nachgemessen (die Skala im Wassereimer ist etwas grob)
Die Volumenwerte liste ich dann für alle Samples auf.
Und ich gehe mal davon aus, dass sich da Unterschiede zeigen werden. Eine andere Probe habe ich heute auch gemessen, da füllte ein Gramm 1,3 Liter aus. Das ist ja ein gewaltiger Unterschied.
bei einer Probe von 1 g ist aber der Fehlerwert zu hoch. Bei 5 Gramm und einer Wiegetoleranz von 0,2 g ergibt sich eine Messtoleranz von +/-4%.
10 g wären natürlich noch besser, aber dann wird bei einigen Proben der Wassereimer nicht mehr ausreichen.
Zumindest sind 4% Bandbreite weniger als bei einer Cuin-Messung mit einer Lorch-Maschine (die hat 5% plus/minus Toleranz).
Also voll wissenschaftlich, das Ganze.
Alle Einwände gegen die Methodik bitte zeitnah anmelden. Ich will mir hinterher nicht vorwerfen lassen, ich hätte unsauber gearbeitet. Und ich mache meine Schlafsäcke nicht ein drittes Mal auf.
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