Yeti Elements 2000 kalt bei 1°c

[shorst]

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Ick denke mal er meint vom Hersteller

[ich]

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Und ausserdem reduziert jede Wäsche die Wärmeleistung eines Kufa-Sackes!

[rumtreiberin]

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Ich habe mit Staunen festgestellt was für einen Unterschied eine gute sprich stark isolierende Unterlage macht. Meine tar trail comfort wird mit einem R-Wert von 5,0 angegeben, sie hat mir als Unterlage unter einem schon etwas älteren und entsprechend auch gewaschenen Kufa-Schlafsack der für Frauen mit minus 2 grad angegeben wird im Zelt und bekleidet mit Unterhose und t-shirt bis etwa minus 5 grad gereicht ohne daß ich frierend aufgewacht bin. Letztes Kölner Stammtischtreffen hab ich dann mal den grenzbereich meines dünnen Daunen-Sommerschlafsacks testen wollen. Unterlage war eine SynMat, der Schlafsack "kann" für Frauen Komfort 9 grad plus, Extremtemp wird mit knapp unter null angegeben, Kleidung siehe oben, Behausung war ein tarp und als Bodenplane diente das Footprint meines Zweier Zelts. Die Nachttemperatur hat wohl so bei etwa plus 5 grad gelegen (gemeinsame Schätzung am nächsten Morgen), eine Nacht hats auch noch Regen gegeben - und ich habe den Eindruck da ist noch gut Reserve drin gwesen. Die Kombi ist so angenehm klein und leicht daß ich sie in der kommenden Woche (dann allerdings mit Zelt und bei Bedarf mehr Kleidung) für ein paar tage Paddeln einpacken werde. Auf die Idee daß so ein dünnes Sommrdings unter 10 grad für mich noch ok wäre bin ich zu Zeiten von EVA-Matten (hab ich abgeschafft wegen Rückenschmerzen) oder (isolationstechnisch noch schlimmer) zu Zeiten von Autocamping mit komfortablen trümmerschweren Kasten-Lumas und selbst im mitteleuropäischen Hochsommer Kufa-Monstern mit nicht unter 15 Liter Packvolumen nie gekommen sondern habe meinem damaligen Freund auch bei Nachttemperaturen von gut über 10grad und dick verpackt in Jogginganzug oder ausgeleierter Skiunterwäsche die Ohren vollgejammert wie sehr ich gefroren hatte.

Vielleicht experimentiert ihr ja mal mit besser isolierenden Matten. Für mich habe ich festgestellt daß auch der Schlafkomfort wichtig ist - habe ich das gefühl hart und unkomfortabel zu liegen friere ich besonders bei längeren touren eher als wenn ich die Unterlage angenehm finde.

Kann natürlich auch sein daß der Zusammenhang eher so abläuft:
man falle völlig k.o. in den Schlafsack -> nach 3-5h Schlaf ist die erste Erschöpfung weg -> man schläft "leichter", nimmt nun durch die dünne Matte die Steine wahr auf denen man schon seit Stunden liegt -> durch das Wachwerden nimmt man auch die Kälte wahr -> an der Position der Steine oder der Matte kann man zumindest im Zelt so leicht nix machen -> Frust -> noch mehr Frost-Feeling.

[Sarekmaniac]

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Vielleicht experimentiert ihr ja mal mit besser isolierenden Matten.

Also einer der beiden hatte eine 1,9 cm Evazote-Matte mit, die ist für -30 Grad gut. Daran kann es nicht gelegen haben.

IMO waren die Schlafsäcke von Anfang an Ausschuss, oder sie sind beim Waschen geplättet worden, oder die Schläfer waren "ungeübt", "ermüdet", sehr kälteempfindlich. Oder alles zusammen.

[derjoe]

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Trotz dieser doch sehr üppigen Temperaturreserve (laut Herstellerangabe haben die Schlafsäcke einen Komfortbereich von -16°C, d.h. wir waren mindestens 17° von ihren Extremwerten entfernt) und den perfekten Bedingungen ist uns in den Schlafsäcken nie richtig warm geworden.

Hi,

ich hatte mal was Ähnliches. Imo kann es vor allem an 2 Dingen liegen:

1. Füllung ist geplättet (mangelhafte Qualität, falsche Lagerung...)
2. DER RÜCKEN IST "SCHWÄCHER" BEFÜLLT - wer den Schlafsack mitdreht kann sein kaltes Wunder erleben...

Die Temperaturangaben werden immerhin nach Norm mittels einer Meßpuppe ermittelt und nicht von Subjekten... .

Seid ihr Seiten- / Rückenschläfer???

Ich nutze seit Jahren sehr häufig einen Ajungilak Kompakt Spring.
Der wurde auch sehr oft gewaschen. Da konnte man zuschauen,
wie der Loft nach jeder Wäsche nachlässt.

Ich habe einen Kompakt Super - seit über 10 Jahren. Der hat etwas nachgelassen, aber nur ein paar Grad. Immer noch super für Minusgrade!

Und: noch nie gewaschen, dafür immer schön gelüftet und einfach nicht so arg reinschwitzen, müffelt nicht... .

Ich habe aber auch schon von einem Bekannten gehört, der das aktuelle Modell ersetzt bekam weil die Füllung direkt platt war ohne ersichtlichen Grund. Tja, Langlebigkeit adé bei Ajungilak? Ach ja richtig - es ist ja kein "richtiger" Ajungilak mehr, seit dort eine Modemarke mitmischt .

[thueringer]

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Und: noch nie gewaschen, dafür immer schön gelüftet und einfach nicht so arg reinschwitzen, müffelt nicht... .

Ferkel

OT: Also, ich oute mich hier mal als Dauerschlafsackschläfer. Das fing vor 10 Jahren
an, als meine Ex die 2. Decke mitnahm und die „Neue“ gelegentlich bei mir übernachtete.
Als sie dann zwei Jahre später einzog, hatte ich mich so an den Schlafsack gewöhnt,
dass ich heute mit Bettdecken die Krise bekomme. Bei Dauernutzung sollte man den
Schlafsack schon hin und wieder durchs Wasser ziehen.
Beim Daunensack, den ich auf Tour mitnehme, mach ich`s so wie du.

[hagen666]

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Gewaschen wurde der, weil ich gerne in Sachen schlaf, über deren Verschmutzungsgrad ich selber entscheide. Wenn schon dann sollen es wenigstens meine Hautschuppen und ähnlches sein, damit hab ich dann auch keinerlei Probleme.

Ich bin Seitenschläfer, mein Mitwanderer ist Rückenschläfer, gefroren haben wir beide, wie weiter oben schon beschrieben hielt sich die Erschöpfung an den meisten Tagen sehr in Grenzen.

Ich selber habe ca 200-300 Nächte bei verschiedensten Witterungsbedingungen im Schlafsack verbracht, weiß nicht ob das noch als unerfahren gilt.

Der Schlafsack hatte keine Anzeichen einer wandernden oder unvollständigen Isoschicht, es waren keine Dellen oder ähnliches feststellbar... wie schon gesagt bin ich mit meinem Latein da echt am Ende.

Inzwischen hat Globetrotter uns übrigens wenigstens das Geld zurück gezahlt

[derjoe]

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Ferkel

ja und ?

1. Ich bin Seitenschläfer, mein Mitwanderer ist Rückenschläfer, gefroren haben wir beide, wie weiter oben schon beschrieben hielt sich die Erschöpfung an den meisten Tagen sehr in Grenzen.

Dann würde ich das mal bei Yeti nachfragen, ob die den Boden schwächer befüllen. Exped gibt sich jedenfalls stur, obwohl ca. die Hälfte aller Schläfer keine disziplinierten Rückenschläfer sind und wohl viele den Schlafsack mitdrehen - gerade wenn es kalt wird.

Aber mit einem sturen Schweizer Unternehmer ohne Weitblick eine Grundsatzdiskussion führen .

[thueringer]

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Dann würde ich das mal bei Yeti nachfragen, ob die den Boden schwächer befüllen.

Das ist in der Tat so. Oben 3 Lagen 200er One und unten 3 Lagen 170er.

[hagen666]

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Aber eigentlich sollten doch auch "nur" 3 Lagen 170er Primaloft einen bei den genannten Temperaturbereichen perfekt warmhalten oder???

[derjoe]

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Das ist in der Tat so. Oben 3 Lagen 200er One und unten 3 Lagen 170er.

hm, hört sich nicht nach einem extremen Unterschied in der Befüllung an.

Aber eigentlich sollten doch auch "nur" 3 Lagen 170er Primaloft einen bei den genannten Temperaturbereichen perfekt warmhalten oder???

hätte ich jetzt auch gesagt... .