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Ahoj Lena,
viele Leute, viele Meinungen, schwierige Entscheidungen und jetzt auch noch mein Senf zum Thema.
Also wenn Du so eine tolle und leichte TAR Luftmatratze hast, dann würde ich nicht noch eine extra Zeltboden mit mir rumschleppen wollen. Also im Winter, wenn ich mit der Pulka unterwegs bin, dann finde ich so einen Zeltteppich auch super, aber auf einer Rucksacktour zu anderen Jahreszeiten?
Ich bin vor einer gefühlten Ewigkeit vom Schlafsack mit Kunstfaserfüllung zu Daune gewechselt und würde diesen Schritt nie mehr zurück gehen wollen.
Ich drück Dir die Daumen, daß Du zu der TAR Luftmatratze noch den für Dich passenden Schlafsack findest, denn ich halte einen erholsamen Schlaf für sehr wichtig.
Viel Erfolg und Glück bei Deiner Entscheidung. Wähle in Ruhe aus.
Z
derray ich habe leider keine Ahnung, wie ich meine Packliste von Lighterpack hierher bekomme. Deshalb hier der Link: https://lighterpack.com/r/whrzuu und unten die Übersicht für einen ersten Blick.
Da die Packliste aber nicht zum offiziellen Thema gehört bin ich nicht sicher, ob sie hier auch wirklich reinpasst. Vor allem möchte ich darüber nicht eine riesen Welle an Diskussion/Austausch anstoßen. Wer paar Tipps hat kann mir ja gerne auch eine Nachricht schreiben, um diesen Thread nicht zum Packlisten-Thread mutieren zu lassen.
Übrigens tendiere ich derzeit zum Cumulus Panyam 600, individualisiert auf meine Größe und mit hydroph. Daunen und Außenmaterial. Aber das ist noch keine endgültige Entscheidung. Brauche die nächsten paar Wochen ja auch noch eine Beschäftigung bevor es am 05.05. nach Schottland geht.
... zur hydrophoben Daune: Durch die Behandlung der Daunen machst du aus einem Naturprodukt Sondermüll. Wenn du für den Aufpreis 50 g bis ca. 100 g mehr Daunen nimmst, hast du mehr davon. Auch die Schlafsackwäsche ist einfacher. Deine Packliste sieht schon recht gut aus.
Gibt es ein zu Evazote (50) vergleichbares Material, dass nur halb so stark ist (und dementsprechend auch um die Hälfte leichter)? Evazote selbst habe ich nicht dünner als 4 mm nicht gefunden.
Obwohl, wenn ich die Exped Doublemat (EV30) mit ihren 260 g halbiere und konturiere, könnte ich knapp an die 100 g herankommen. Das klingt interessant. Braucht jemand die andere Hälfte?
Was haltet ihr von der Idee, dass ich mir ein warmes Inlett in den Schlafsack packe? Sowas zum Beispiel: https://cumulus.equipment/eu_de/liner-heat-liner.html (Hier könnte ich mir den Liner evtl. auf meine Größe kürzen lassen)
Mein Nordisk ist für Personen bis 1,75m, da habe ich also knapp 20 cm Puffer. Von der Weite her hätte ich auch Luft.
Bin am Überlegen ob so ein Daunen-Inlett eine mögliche Ergänzung wäre, falls es so kalt wird, dass ich mit dem Gormsson4 an meine Grenze stoße. Andernfalls bleibts auf der Tour einfach im Rucksack im Drybag (oder bei Sommertouren zuhause).
Eine bessere Isolierung habe ich ja schon durch die neue Matte.
Reine KuFa Schlafsäcke sind so schwer für einen Temperaturen-Bereich geringes Minus/0 Grad. für mich voll die Katastrophe erst jedes Gramm auszumerzen und mir dann 600 Gramm mehr für einen anderen KuFa Schlafsack wieder einzupacken
Mir wäre ein Inlett zu viel Gewurstel, ich bin aber auch eher eine unruhige Schläferin. Lieber habe ich drei Schlafsäcke und nehme eben den hoffentlich richtigen mit…
Bin am Überlegen ob so ein Daunen-Inlett eine mögliche Ergänzung wäre, falls es so kalt wird, dass ich mit dem Gormsson4 an meine Grenze stoße. Andernfalls bleibts auf der Tour einfach im Rucksack im Drybag (oder bei Sommertouren zuhause).
Zusatzheizen kann man auch mit einer 1-l-Nalgene, befüllt mit heißem Wasser (das man am Folgemorgen heizmaterialschonend auch gleich für Kaffee oder Tee weiterverwenden kann). Nicht kochend einfüllen, kurz etwas abkühlen lassen und Flasche probeweise kippen, um zu sehen, dass wirklich kein Wasser raus will. Wenn der Außenrucksack außerdem so eng ist, dass die Daunen im Inlet keine Entfaltungsmöglichkeit hat, hilft es auch nicht. Du könntest auch eine Daunenjacke verwenden anstatt eines Inlets (auch mir sind Inlets zu viel Gewurschtel, alternativ: Gute Kritiken hört man im Inletbereich oft über den sts reactor).
Wenn Du schon über Daunen-Inlets nachdenkst, dann wähle doch gleich einen Daunenschlafsack, das ist sinnvoller, weil wärmer, leichter und längerfristig haltbarer. 600 g Daune sollte dieser aber schon drin haben, kalkuliere hier nicht zu knapp.
Was haltet ihr von der Idee, dass ich mir ein warmes Inlett in den Schlafsack packe? Sowas zum Beispiel: https://cumulus.equipment/eu_de/liner-heat-liner.html
Bin am Überlegen ob so ein Daunen-Inlett eine mögliche Ergänzung wäre
Hallo Lena!
Der Heat Liner von Cumulus ist mit Climashield Apex gefüllt. Das ist eine sehr gute synthetische hohle Endlosfaser, keine Daune. Funktionieren würde das aber trotzdem. Bis zu welcher Temperatur genau wird dir aber niemand exakt sagen können. Nach meinen Erfahrungen mit Apex bringen die 67g/m² ca. 5° zusätzlich. Da bei zwei Schlafsäcken ineinander aber einer von beiden nie so richtig gut loftet, wäre ich da eher vorsichtig.
Dein jetziger Schlafsack wiegt 650g, der Heat Liner 285g. Macht zusammen 935g bei einer (weiblichen) Limittemperatur von 4°C (im besten Fall!)
Der Mountain Hardwear Lamina Eco AF 30 wiegt 870g bei einer (weiblichen) Limittemperatur von 2°C.
Deine Rechnung mit 600g mehr für einen Kunstfaser-Schlafsack geht also nicht ganz auf.
Deine Packliste sieht übrigens schon richtig gut aus. Bei Rucksack und Drybags könnte man aber noch was machen.
lina das mit der Nalgene Flasche ist eine gute Alternative, Daunenjacke habe ich dabei.
Da es nach Schottland geht (und zukünftig auch Island, Irland, usw) wurde mir mehrfach von einem Daunenschlafsack abgeraten. Wenn ich ehrlich bin, liebäugle ich sehr mit einem individuellen Cumulus, abgestimmt auf meine Wünsche und "egal" was es erstmal kostet. (Panyam 600 oder gar der XLite400 mit 900er Daune). Vor allem weil letzterer so wunderbar leicht ist und ich dadurch bei meinen Big4 trotz dem 40L Rucksack unter die 3kg Grenze kommen würde Aber: Das hilft mir dann auch nicht, wenn die Daune nachgibt und ich am Ende wieder friere.
Deshalb überlege ich welche weiteren Alternativen ich hätte.
Ahoj,
der Trick mit der Flasche heißem Wasser hilft nach meiner Erfahrung ganz gut bei kalten Füßen, aber erwärmt keinen ganzen Schlafsack bzw. ergänzt einen unterdimensionierten Schlafsack. Außerdem verbleibt immer ein Restrisiko oder zumindest das Gefühl, was passiert falls die Flasche doch mal leckt?
Ein schickes WE wünscht,
Z
derray mein aktueller Schlafsack liegt bei 790 Gramm. Als Beispiel hatte ich mir in den Sea to Summit - Women's Quest QuII angeschaut, der wiegt 1,35 kg. Beim Cumulus XLite400 wäre ich bei gleicher Komforttemperatur 600 Gramm leichter, so war das gemeint.
Und Danke für dad Feedback zur Packliste. Ich hab die Drybags, da ich auf Regenschutz am Rucksack verzichte und darin meine Sachen organisiere. Für Schottland war mir eine leichtere Tüten-Lösung zu unsicher.
Mit einem 280 Gramm Liner wäre ich noch leichter, als mit dem KuFa Schlafsack, aber eben nicht so gut im Komforttemperaturen-Bereich.
Hach, es gibt einfach viel zu viel Auswahl, viel zu viele Optionen und viel zu viele Vor- und Nachteile und bei mancher Preisklasse schmerzt ein Fehlkauf dabn doppelt
heute Nacht solls bei uns in etwa 0 Grad haben. Ich werde mal auf der Terrasse nächtigen und testen, wie sehr sich die neue Matte schon bemerkbar macht und wie es sich mit der Daunenjacke im Schlafsack verhält.
Danke an alle, für eure Erfahrungen! Für mich als "sonst nur Overnighter auf Trekkingplätzen vor der Haustür"-Macherin sind die unglaublich wertvoll
glenne, wenn Island auf deiner Liste steht, solltest du beim Schlafsack Tkompf <= - 5°C anpeilen. (z.B. Panyam 600 oder Teneqa 700). Gerade der Bereich um 0°C ist meist mit viel Feuchtigkeit verbunden und besonders unangenehm. Daunen vertragen mehr Feuchtigkeit als man denkt. Was sie überhaut nicht mögen ist, wenn man sie feucht komprimiert! Plane deinen Rucksack entsprechend größer ein. Man kann zum Bsp. so packen, das man keine Ausrüstung außen am Rucksack befestigt. Ist der Schlafsack feucht, kommen Zelt und Matte außen an den Rucksack und man gönnt dem Schlafsack das zusätzliche Volumen. Was Liner angeht, sehe ich das wie lina und Waldhexe: - recht umständlich in der Benutzung, - wenig Temperaturgewinn fürs Gewicht und Volumen. (für mich nur als VBL im Winter sinnvoll oder Seideninlett im Hochsommer als Schlafsack)
Ich mag meine zwei Nalgene Flaschen à 1 l bei nackt 177g und Trinksystem sehr, bin auf Tour aber auf PET Pfandflaschen umgestiegen und bin damit fast ein halbes Kilo leichter geworden.
Ginge erhitztes Wasser auch in eine PET Pfandflasche, abgesehen von der engen Öffnung?
PET ist glaube thermoplastisch, dann vielleicht eher nicht.
Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?
Probier‘s aus, wie heiß das Wasser sein darf, damit sich die Flasche nicht verformt.
Ich nehme vor allem deswegen die Nalgene als Wärmflasche, weil ich weiß, dass sie garantiert dicht ist, denn ist mein Schlafsack bei kalten Temperaturen durchnässt, dann muss ich abbrechen. Die CNOC-Flaschen (evtl. auch die food bags), die ich ansonsten sehr gut finde, sollen zwar auch funktionieren, aber wann der Zeitpunkt ist, an dem sie das nicht mehr tun, weiß man nicht. Als Wärmflasche bei kaltem Wetter ist mir das zu heikel.
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