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  • glenne
    Anfänger im Forum
    • 22.05.2024
    • 12
    • Privat

    • Meine Reisen

    Schlaf-Set-Up optimieren

    Hallo zusammen,

    letztes Jahr war ich Ende Juni alleine auf dem WHW unterwegs - bis Tyndrum bin ich gekommen. Das Wetter war dermaßen kälter als geplant (im Rannoch Moor fiel sogar Schnee), dass ich beschlossen habe, den Weg vorzeitig zu beenden. Kopfmäßig hat mich das "allein sein" sehr viel mehr runtergezogen als gedacht und als ich Tagsüber aber auch nachts extrem gefroren habe, hat es am Ende einfach keinen Spaß mehr gemacht hat.

    Demnächst starte ich einen zweiten Versuch, denn ich (bzw. mein Ego) hat mit diesem "doofen" Weg noch eine Rechnung offen. Abgesehen davon will ich noch so viele Wege gehen und kann doch nicht einfach so "aufgeben".

    Dieses Jahr bin ich Anfang Mai dort. Deshalb ist für mich eine ordentliche Ausrüstung noch wichtiger als zuvor. Ich habe beschlossen, dass ich nie wieder auf die 330 Gramm meiner Mammut Daunenjacke verzichten werde, nur um "etwas Gewicht" zu sparen. Außerdem investiere ich ein paar mehr Gramm in meinen wärmeren Fleecepulli und lasse dafür anderen Kram weg, den ich eh nicht gebraucht habe.

    Mein Schlaf-Set-Up bereitet mir größeres Kopfzerbrechen.

    Ursprünglich war ich so unterwegs:

    - Luftmatratze: Unigear (*no name Amazon*) Luftmatratze. Angaben zum R-Wert kann ich leider keine mehr finden und bin nicht sicher, ob der wirklich so gepasst hat wie angegeben.
    - Zusätzlich hatte ich noch eine Meru Alu Compact Matte
    - Schlafsack: Nordisk gormsson +4 (Größe M - passend für meine 1,57m)
    - Zelt: Six Moon Lunar Solo

    An zwei Punkten habe ich nachts besonders gefroren:
    - von unten: eindeutig durch die schlechte Grundlage/Luftmatratze
    - bei kaltem Wind am Oberkörper. Das Lunar Solo ist einfach sehr winddurchlässig. Dafür hat es am Loch Lomond bei 80km/h Windböen Stand gehalten wie eine 1 und auch sonst bin ich prima mit klar gekommen. Hiervon möchte ich mich nicht trennen.

    1. Zum Problem "Boden":
    Ich habe ein Schnäppchen gemacht und für 100€ ein Ausstellungsstück Therm-a-Rest NeoAir XLite Women's ergattert.
    Mit einem R-Wert von 5,4 sollte die Kälte von unten nun besser gedämpft sein, oder was meint ihr?

    2. Zum Problem Wind/Kälte am Oberkörper:
    Der Schlafsack zählt "nur" als Sommerschlafsack.
    Meint ihr ich könnte in Kombi mit der Daune notfalls etwas rausholen? An den Beinen habe ich nicht wirklich gefroren.
    Hat jemand schonmal bei sehr starken Wind die Regenjacke in den Schlafsack angezogen, um Windgeschützt zu sein (vorausgesetzt natürlich, sie ist trocken)? Macht das überhaupt Sinn oder sollte der Windschutz lieber außerhalb vom Schlafsack sein? Hier habe ich über eine Art Tyvek-Hülle nachgedacht, in die ich notfalls schlüpfe.

    Der Schlafsack war nicht gerade günstig und nur zwei Mal in Benutzung bisher. Langfristig möchte ich solche Solo-Touren allerdings öfter machen und wäre bereit, notfalls nochmals zu investieren. Die Isle of Sky, Irland, Kungsleden usw. stehen noch auf meiner Wanna-Do-Liste und sollen in den nächsten Jahren abgewandert werden


    Vielen Dank schon Mal für eine Tipps und Erfahrungen

    Liebe Grüße,

    Lena

  • derray

    Vorstand
    Lebt im Forum
    • 16.09.2010
    • 6145
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hallo Lena!

    Die NeoAir XLite Women's wird deutlich besser isolieren, als eine billige Luftmatratze.

    Welche Temperaturen hattest du und welche Temperaturen erwartest du?
    Ich gehe davon aus, dass der Schlafsack einfach zu dünn ist für dein Vorhaben. Er ist nach EN 13537 für Männer auf eine Komforttemperatur von 9°C getestet worden. Bei dir entspricht das auf Grund der weiblichen Stoffwechselaktivität etwa der Limittemperatur.
    Dazu ist der Schlafsack durchgesteppt. Das bedeutet, dass er keinen Differentialschnitt hat. Du musst also aufpassen, dass du im Schlafsack keine Spannung nach außen aufbaust. Dann wird die Isolierung komprimiert und es gibt kalte Stellen.
    Alle Schlafsäcke haben eine Außenhülle aus winddichtem Stoff. Eine zusätzliche Schicht, egal ob außen oder innen bringt zwar eine zusätzliche Luftschicht, aber winddicht ist der Sack schon.
    Du kannst den Schlafsack mit mehr Bekleidung oder einem Inlett (schwer) oder einen VBL pimpen. Wie weit er dann reicht ist aber schwer zu sagen. Ich würde das an deiner Stelle im Garten testen.

    mfg
    der Ray
    >> Forumscamp 2025 <<

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    • glenne
      Anfänger im Forum
      • 22.05.2024
      • 12
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Danke derray für deinen Hinweis zum Schlafsack. Über Männer/Frauen Temperaturen hatte ich mir beim Kauf überhaupt keine Gedanken gemacht, wenn ich ehrlich bin. Spannung nach außen hatte ich bestimmt, vor allem als ich mich wärmend eingerollt habe.
      Den Schlafsack habe ich extra in einem Fachgeschäft gekauft und auf niedrige einstellige Temperaturen hingewiesen, aber auch eine preisliche Schmerzgrenze genannt. Vielleicht war das der Knackpunkt.

      In der Nacht in Beinglas waren es 4 Grad, zumindest meinte das der Kerl im Shop am nächsten Morgen.

      Das mit dem Test habe ich schon überlegt. Ab März machen bei uns die Trekking-Plätze auf, dann werde ich sicher noch eine kalte Nacht erwischen.

      Dann werde ich mal parallel das Forum nach ein paar Schlafsack Tipps durchsuchen

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      • woodcutter
        Dauerbesucher
        • 13.11.2011
        • 707
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Ein Thermometer lege ich dir nahe anzuschaffen, da tun es ganz einfache, leichte, optimal zum einfädeln, Aufhängen usw., Kälte empfindet jede(r) anders, das herauszufinden lohnt sich inbs. für die Neuanschaffungen. Bist du müde, sparst ggf. am Essen wg. Mangelplanung, Unverträglichkeit etc. kann der Körper nachts sehr schnell einen höheren Wärmebedarf haben. Alternativ viel Tee trinken drängt einen raus und die Wärme ist wieder dahin, ein Teufelskreis.

        Bin immer gut gefahren mit extra warmen Schlafsäcken, Zieltemperatur + 5-10 Grad, inkl. Windfaktor, zieht der Wind stark von einer Seite ggf. das Zelt mit Apsis* (Rucksack, Mattensacke, Kleiderbeutel usw.) schon beim Aufbau darauf ausrichten. Wenn es bei mir nachts an den Kopf zieht, wache ich sofort auf. Andere können schlafen.
        * Im Ultraleicht Zelt ist es möglich innen einen Windschutz - die besagte Regenjacke - "einzuziehen"/hinzubasteln, konterkariert jedoch den UL Ansatz, wie beim ... Biwaksack um den Schlafsack bringt definitiv ein paar Grad, erspart u.U. einen Schlafsack Neukauf, gezielt mitzunehmen auf Reisen mit erwartbarer Kälte oder als Notfall backup.

        Frieren kostet Kalorieren, die Frage ist doch, was schleppst du lieber mit.

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        • glenne
          Anfänger im Forum
          • 22.05.2024
          • 12
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Danke auch die woodcutter
          ! Ein kleines Thermometer mit auf die ersten Touren vor dem WHW nehmen für einen Eindruck meiner Ausrüstung ist ein prima Tipp. Vor allem weil die Temperaturen der bewohnten Messbereichen sich doch stark von denen draußen unterscheiden.

          Ich hatte abends schon drauf geachtet, meine Mahlzeiten wirklich aufzuessen und nicht ohne extra Süßkram schlafen zu gehen, aber ob das am Ende immer genug kcal waren ist auch fraglich.

          Die Idee mit dem Biwacksack nehme ich mal mit auf und dann wäge ich Schlussendlich wenn die neue Luftmatrstze getestet wird mal ab, was die sinnvollere Wahl ist. Frieren soll mir auf jeden Fall nicht mehr in die Tüte kommen. Und wenn ich dann perfekt für kalte Temperaturen ausgestattet bin wirds eh ein Bomben-Wetter. So will es das Gesetz

          Liebe Grüße,

          Lena

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          • momper
            Dauerbesucher
            • 05.12.2011
            • 746
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Moin, neue Isomatte und Zelt = tip-top. Der Schlafsack ist als Sommerschlafsack von der Spezifikation her eindeutig zu kalt. 400 g bis 600 g Daune würde ich mitnehmen. Als Frau eigentlich 500 bis 600 g. Dann würde ich nach Reviews z.B. dieser Schlafsäcke https://rockfront.eu/product/rock-front-400/ und https://rockfront.eu/product/rock-front-600/ schauen. Könnten P/L-mäßig gut sein, wenn man den Mittelreißverschluss mag.
            ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
            ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

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            • Waldhexe
              Alter Hase
              • 16.11.2009
              • 3307
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Ich würde Dir empfehlen, für die Abendkalorien nicht nur auf Süßkram zu setzen sondern deutlich mehr auf Eiweiß. Ich habe mich mit einem guten Eiweißriegel schon zweimal aus nicht enden wollendem Erschöpfungsfrieren herausgeholt.
              Guter Schlaf bzw. Wärme zumindest im Schlafsack ist mit das wichtigste auf Tour, von daher würde ich mir einen deutlich wärmeren Schlafsack zulegen, so dass Du Reserve für Minusgrade bzw. schlechte körperliche Verfassung hast und würde nicht mit Regenjacke o.ä. rumbasteln. Wichtig bei Kälte ist ja auch, den Kopf einzupacken, den also wirklich in die Kapuze stecken plus eventuell Mütze. Wenn der Schlafsack in manchen Bedingungen zu warm ist, deck Dich nur zu damit.
              Ich habe außerdem gerne eine halbe bzw. auf Körperform vom Po bis zum Kopf zugeschnittene dünne Evazote dabei, das ist wärmer als eine Alumatte. Tagsüber sitze oder liege ich (Beine auf dem Rucksack) in Pausen drauf, außerdem beim draußen kochen/ sitzen vor dem Zelt und nachts lege ich sie unter die Matte. Auf der Matte ist eventuell noch besser. Falls die Luftmatte kaputt geht, ist das ein Backup, besser als nichts.

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              • Pinguin66
                Dauerbesucher
                • 30.12.2018
                • 955
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                glenne, ich sehe das wie momper. Die Matte ist super. So lange der Schutzbedarf passt, ist das Zelt auch sehr gut. Steigt dein Schutzbedarf, sollte man über ein zweites Zelt nachdenken. Im Norden haben Doppelwandzelte eindeutig Vorteile. Dein bisheriger Schlafsack ist zu dünn. Die 400 g bis 600 g Daune sind ein sehr guter Richtwert. Ich habe sehr gute Erfahrung mit Cumulus gemacht. Der PANYAM 600, X-LITE 400, AERIAL 330 könnten für dich interessant sein. Den X-Lite nutze ich selbst. Bei deinem luftigen Zelt würde ich aber zum Panyam rate. Bei der Evazote nehme ich sogar eine 1 m x 2 m x 4 mm Matte mit. Die größere Breite verhindert Seitenkälte wirksam.

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                • glenne
                  Anfänger im Forum
                  • 22.05.2024
                  • 12
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  danke Pinguin66 und momper zu den Tipps bezügl. der Schlafsäcke. Ich werde mir mal zwei/drei ins Auge fassen und habe diese Investition gedanklich inzwischen schon für mich beschlossen. Da ich auf Grund unserer Selbstständigkeit tatsächlich immer eher im Frühling/Frühsommer oder Spätherbst on Tour gehen kann, tendiere ich inzwischen zur 600gr. Daune. "Notfalls" habe ich meinen Sommerschlafsack ja immer noch.
                  Evazote habe ich eben mal gegoogelt, mit sowas habe ich mich noch gar nicht befasst, schaue ich mir aber definitiv an.

                  Waldhexe Eiweißhaltig war mein Abendessen sicherlich nicht, dieser Part kam bei den Mahlzeiten die ich dabei hatte definitv zu kurz. Hieran lässt sich aber feilen Und auch dir nochmals Danke für den Tipp mit der Evazote, das schaue ich mir an. Mütze hatte ich dabei, weiß aber gar nicht ob ich sie auf hatte.

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                  • Pinguin66
                    Dauerbesucher
                    • 30.12.2018
                    • 955
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    EVA50 4mm Link

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                    • derray

                      Vorstand
                      Lebt im Forum
                      • 16.09.2010
                      • 6145
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      Ohne Lena zu nahe treten zu wollen, würde ich bei dem Erfahrungslevel, den zu erwartenden Temperaturen, den Reisezielen und der damit verbundenen Luftfeuchtigkeit keine Daune empfehlen. Hab den Fehler selbst als Anfänger gemacht und bereut. Von den ethischen Überlegungen ganz zu schweigen.

                      Der menschliche Körper kann durch Thermogenese tatsächlich bis zu 20% der durch Proteine aufgenommenen Energie direkt in Wärme verwandeln. Deshalb hab ich bei Wintertouren auch immer eine Packung Nüsse in Reichweite. Allerdings würde ich das als Notfall-Reserve betrachten und nicht mit ins Schlafsetup mit einberechnen. Wenn man länger unterwegs ist und unterwegs mal nicht nachkaufen kann, was man sich wünscht, kann das nach hinten losgehen.

                      mfg
                      der Ray
                      >> Forumscamp 2025 <<

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                      • Pinguin66
                        Dauerbesucher
                        • 30.12.2018
                        • 955
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                        #12
                        derray, die Erfahrungen bezüglich Daune, scheinen unterschiedlich zu sein. Ich z.B. nutze seit über 30 Jahren Daunenschlafsäcke ohne Probleme. 2024 hatte ich in Norwegen bei Temperaturen zwischen 2 °C und 15 °C, drei Wochen lang keinen regenfreien Tag und auch mehrere Tage Dauerregen am Stück. Mein Cumulus X-Lite 400 hat bestens funktioniert. Auch bei den ethischen Überlegungen kann man unterschiedlicher Meinung sein. Was ist besser, von einem Tier, das als Nahrung dient, möglichst alles zu verwerten oder Kunststoffe, die letztlich als Mikroplastik enden, zu nutzen? Das muß jeder für sich entscheiden.

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                        • derray

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                          • 16.09.2010
                          • 6145
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                          #13
                          Zitat von Pinguin66 Beitrag anzeigen
                          von einem Tier, das als Nahrung dient, möglichst alles zu verwerten
                          Das ist eben nicht der Fall und gleichzeitig das Problem.

                          mfg
                          der Ray
                          >> Forumscamp 2025 <<

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                          • momper
                            Dauerbesucher
                            • 05.12.2011
                            • 746
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            derray Was wäre denn die Kunstfaseralternative zu 600 g Daune?
                            ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
                            ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

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                            • Waldhexe
                              Alter Hase
                              • 16.11.2009
                              • 3307
                              • Privat

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                              #15
                              Ich benutze nur Daune - auf Flusstouren, in GB, Irland, Fjäll - noch nie ein Problem.
                              Es gibt übrigens auch Eiweißpulver zum ins Essen oder Getränke rühren.

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                              • derray

                                Vorstand
                                Lebt im Forum
                                • 16.09.2010
                                • 6145
                                • Privat

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                                #16
                                Zitat von momper Beitrag anzeigen
                                derray Was wäre denn die Kunstfaseralternative zu 600 g Daune?
                                Die meisten 600g Daunensäcke haben eine Komforttemperatur von 0 bis -5°C, je nach Konstruktion. Dazu passen würden Mountain Hardwear Lamina ECO 15F, Marmot Trestles Elite ECO 20F, Nordisk Oscar -10°, Rock Front Kalmius 2 oder ein Quilt mit 200 bis 266g/m² Apex Climashield.

                                mfg
                                der Ray
                                >> Forumscamp 2025 <<

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                                • Goldi
                                  Erfahren
                                  • 11.09.2022
                                  • 257
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Moin!

                                  Beim Schlafsack-Material sehe ich es wie derray. Daune ist mir echt zu riskant. Einmal nass und die Nächte werden echt ungemütlich. Ich bin mit dem Deuter Exosphere -6° (https://www.bergfreunde.de/deuter-ex...iABEgJwZfD_BwE) super zufrieden. Vor allem ist toll, dass man Bewegungsfreiheit und auch mal ein Bein anziehen kann. Außerdem kann man am Hals sehr schön abdichten, so dass von oben keine Kälte reinzieht.

                                  Auch die 1m x 2m x 4mm Evazote-Matte würde ich immer wieder mitnehmen (wie Pinguin66 ). Sie wiegt wenig, hängt außen am Rucksack und macht den gesamten Zeltboden angenehm warm. Außerdem ist sie ein guter Backup zur TAR, falls diese mal Leck schlägt.

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                                  • glenne
                                    Anfänger im Forum
                                    • 22.05.2024
                                    • 12
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Vielen Dank für eure Beiträge und die Denkanstöße zum Schlafsack (Daune oder nicht). Die Problematik mit kollabierten Daunen kenne ich von meiner Jacke. Die hat in Belfast mal unvorbereitet einigen Regen abbekommen. Darüber mache ich mir definitiv Gedanken.

                                    Evazote-Matte habe ich gefunden. 260 gr. ca bei 1x2 Meter ist m.M.n. nicht unbedingt leicht, aber ich werde die Vor- und Nachteile mal abwägen.

                                    Als kleiner Bimpf ist ein großes Interesse von mir den Rucksack möglichst leicht zu halten. Wahrscheinliches Mehrgewicht von Schlafsack, Jacken-Ergänzung und Matte... das summiert sich immer so schnell aber auch hier habe ich ja Zeit um bis Mai die Packliste nochmals auszudünnen notfalls

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                                      #19
                                      Zitat von glenne Beitrag anzeigen
                                      Evazote-Matte habe ich gefunden. 260 gr. ca bei 1x2 Meter ist m.M.n. nicht unbedingt leicht, aber ich werde die Vor- und Nachteile mal abwägen.
                                      Eine Möglichkeit besteht darin die zuzuschneiden auf das Maß deiner Luftmatratze, wenn die EVA ausschließlich als Backup und zusätzliche Isolation dienen soll.
                                      Eine andere Möglichkeit wäre EV30 statt EV50. Wiegt nur 30 statt 50kg/m³, ist aber in letzter Zeit schwer zu bekommen.
                                      Plastazote LD29 (29kg/m³) gibt es als Plattenware, ist aber etwas steifer und lässt sich daher weniger eng zusammenrollen.
                                      Dann gibt es von einigen Herstellern noch andere Copolymerschaummatten mit ähnlich niedrigem Raumgewicht, ohne nähere Bezeichnung.
                                      Als Zeltteppich kann sonst auch eine Windschutzscheibenabdeckung dienen. Die gibt es für Transporter und LKW auch in großen Abmessungen und bald, zum Ende des Winters, auch sehr günstig.

                                      Ich persönlich nutze nur EV30 und Copo-Matten, ohne Luft. Da brauche ich kein Backup und einen Zeltteppich habe ich auch noch nie vermisst. Keine zusätzliche Matte zur Neo Air wäre also die leichteste Variante.
                                      Am besten einfach mal ausprobieren.

                                      Und ansonsten auch einfach mal die Packliste posten. Da finden wir bestimmt noch Einsparpotential!

                                      mfg
                                      der Ray
                                      >> Forumscamp 2025 <<

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                                        #20
                                        Zitat von glenne Beitrag anzeigen

                                        Evazote-Matte habe ich gefunden. 260 gr. ca bei 1x2 Meter ist m.M.n. nicht unbedingt leicht, aber ich werde die Vor- und Nachteile mal abwägen.

                                        Vorsicht mit den Werten, nicht dass du nachher enttäuscht bist.

                                        Die 1 m x 2 m Eva50 Matte wiegt 379 g nach den Daten in Pingus Link. Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                        Viele Füße vom Breitgrüßling

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