Hallo zusammen,
letztes Jahr war ich Ende Juni alleine auf dem WHW unterwegs - bis Tyndrum bin ich gekommen. Das Wetter war dermaßen kälter als geplant (im Rannoch Moor fiel sogar Schnee), dass ich beschlossen habe, den Weg vorzeitig zu beenden. Kopfmäßig hat mich das "allein sein" sehr viel mehr runtergezogen als gedacht und als ich Tagsüber aber auch nachts extrem gefroren habe, hat es am Ende einfach keinen Spaß mehr gemacht hat.
Demnächst starte ich einen zweiten Versuch, denn ich (bzw. mein Ego) hat mit diesem "doofen" Weg noch eine Rechnung offen. Abgesehen davon will ich noch so viele Wege gehen und kann doch nicht einfach so "aufgeben".
Dieses Jahr bin ich Anfang Mai dort. Deshalb ist für mich eine ordentliche Ausrüstung noch wichtiger als zuvor. Ich habe beschlossen, dass ich nie wieder auf die 330 Gramm meiner Mammut Daunenjacke verzichten werde, nur um "etwas Gewicht" zu sparen. Außerdem investiere ich ein paar mehr Gramm in meinen wärmeren Fleecepulli und lasse dafür anderen Kram weg, den ich eh nicht gebraucht habe.
Mein Schlaf-Set-Up bereitet mir größeres Kopfzerbrechen.
Ursprünglich war ich so unterwegs:
- Luftmatratze: Unigear (*no name Amazon*) Luftmatratze. Angaben zum R-Wert kann ich leider keine mehr finden und bin nicht sicher, ob der wirklich so gepasst hat wie angegeben.
- Zusätzlich hatte ich noch eine Meru Alu Compact Matte
- Schlafsack: Nordisk gormsson +4 (Größe M - passend für meine 1,57m)
- Zelt: Six Moon Lunar Solo
An zwei Punkten habe ich nachts besonders gefroren:
- von unten: eindeutig durch die schlechte Grundlage/Luftmatratze
- bei kaltem Wind am Oberkörper. Das Lunar Solo ist einfach sehr winddurchlässig. Dafür hat es am Loch Lomond bei 80km/h Windböen Stand gehalten wie eine 1 und auch sonst bin ich prima mit klar gekommen. Hiervon möchte ich mich nicht trennen.
1. Zum Problem "Boden":
Ich habe ein Schnäppchen gemacht und für 100€ ein Ausstellungsstück Therm-a-Rest NeoAir XLite Women's ergattert.
Mit einem R-Wert von 5,4 sollte die Kälte von unten nun besser gedämpft sein, oder was meint ihr?
2. Zum Problem Wind/Kälte am Oberkörper:
Der Schlafsack zählt "nur" als Sommerschlafsack.
Meint ihr ich könnte in Kombi mit der Daune notfalls etwas rausholen? An den Beinen habe ich nicht wirklich gefroren.
Hat jemand schonmal bei sehr starken Wind die Regenjacke in den Schlafsack angezogen, um Windgeschützt zu sein (vorausgesetzt natürlich, sie ist trocken)? Macht das überhaupt Sinn oder sollte der Windschutz lieber außerhalb vom Schlafsack sein? Hier habe ich über eine Art Tyvek-Hülle nachgedacht, in die ich notfalls schlüpfe.
Der Schlafsack war nicht gerade günstig und nur zwei Mal in Benutzung bisher. Langfristig möchte ich solche Solo-Touren allerdings öfter machen und wäre bereit, notfalls nochmals zu investieren. Die Isle of Sky, Irland, Kungsleden usw. stehen noch auf meiner Wanna-Do-Liste und sollen in den nächsten Jahren abgewandert werden
Vielen Dank schon Mal für eine Tipps und Erfahrungen
Liebe Grüße,
Lena
letztes Jahr war ich Ende Juni alleine auf dem WHW unterwegs - bis Tyndrum bin ich gekommen. Das Wetter war dermaßen kälter als geplant (im Rannoch Moor fiel sogar Schnee), dass ich beschlossen habe, den Weg vorzeitig zu beenden. Kopfmäßig hat mich das "allein sein" sehr viel mehr runtergezogen als gedacht und als ich Tagsüber aber auch nachts extrem gefroren habe, hat es am Ende einfach keinen Spaß mehr gemacht hat.
Demnächst starte ich einen zweiten Versuch, denn ich (bzw. mein Ego) hat mit diesem "doofen" Weg noch eine Rechnung offen. Abgesehen davon will ich noch so viele Wege gehen und kann doch nicht einfach so "aufgeben".
Dieses Jahr bin ich Anfang Mai dort. Deshalb ist für mich eine ordentliche Ausrüstung noch wichtiger als zuvor. Ich habe beschlossen, dass ich nie wieder auf die 330 Gramm meiner Mammut Daunenjacke verzichten werde, nur um "etwas Gewicht" zu sparen. Außerdem investiere ich ein paar mehr Gramm in meinen wärmeren Fleecepulli und lasse dafür anderen Kram weg, den ich eh nicht gebraucht habe.
Mein Schlaf-Set-Up bereitet mir größeres Kopfzerbrechen.
Ursprünglich war ich so unterwegs:
- Luftmatratze: Unigear (*no name Amazon*) Luftmatratze. Angaben zum R-Wert kann ich leider keine mehr finden und bin nicht sicher, ob der wirklich so gepasst hat wie angegeben.
- Zusätzlich hatte ich noch eine Meru Alu Compact Matte
- Schlafsack: Nordisk gormsson +4 (Größe M - passend für meine 1,57m)
- Zelt: Six Moon Lunar Solo
An zwei Punkten habe ich nachts besonders gefroren:
- von unten: eindeutig durch die schlechte Grundlage/Luftmatratze
- bei kaltem Wind am Oberkörper. Das Lunar Solo ist einfach sehr winddurchlässig. Dafür hat es am Loch Lomond bei 80km/h Windböen Stand gehalten wie eine 1 und auch sonst bin ich prima mit klar gekommen. Hiervon möchte ich mich nicht trennen.
1. Zum Problem "Boden":
Ich habe ein Schnäppchen gemacht und für 100€ ein Ausstellungsstück Therm-a-Rest NeoAir XLite Women's ergattert.
Mit einem R-Wert von 5,4 sollte die Kälte von unten nun besser gedämpft sein, oder was meint ihr?
2. Zum Problem Wind/Kälte am Oberkörper:
Der Schlafsack zählt "nur" als Sommerschlafsack.
Meint ihr ich könnte in Kombi mit der Daune notfalls etwas rausholen? An den Beinen habe ich nicht wirklich gefroren.
Hat jemand schonmal bei sehr starken Wind die Regenjacke in den Schlafsack angezogen, um Windgeschützt zu sein (vorausgesetzt natürlich, sie ist trocken)? Macht das überhaupt Sinn oder sollte der Windschutz lieber außerhalb vom Schlafsack sein? Hier habe ich über eine Art Tyvek-Hülle nachgedacht, in die ich notfalls schlüpfe.
Der Schlafsack war nicht gerade günstig und nur zwei Mal in Benutzung bisher. Langfristig möchte ich solche Solo-Touren allerdings öfter machen und wäre bereit, notfalls nochmals zu investieren. Die Isle of Sky, Irland, Kungsleden usw. stehen noch auf meiner Wanna-Do-Liste und sollen in den nächsten Jahren abgewandert werden

Vielen Dank schon Mal für eine Tipps und Erfahrungen

Liebe Grüße,
Lena
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