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- Ein "High Peak" von 1992 für damals 80 DM: Am Anfang ging er grenzwertig bis 0 Grad, nach ein intensiver Benutzung und häufigem Waschen ist er heute noch bis 10 Grad gut. Nach heutigen Maßstäben sauschwer und voluminös.
- Ein Nordisk von ca. 1998, 180 DM, anfangs grenzwertig bis 0 Grad, nach ungefähr 15 Nächten und zweimal Waschen (war leider nötig) würde ich heute bei 12 Grad Schluss machen.
- Ajungilak Kompakt Shelter von 2005 (130 EUR): Anfangs grenzwertig -7, nach etwa 15 Nächten jetzt grenzwertig -4 (wobei ich bei -7 eine 1,4mm Evazote-Matte hatte, bei -4 eine TAR Prolite 4 + TAR Z-Rest - Differenz könnte auch dadurch verursacht sein)
- Ajungilak Kompakt Spring von 2007: Nach ca. 15 Nächten bisher keine Veränderung feststellbar, aber auch nicht ausgereizt.
Fazit:
- Waschen mögen Kufas auch nicht wirklich.
- nach einer schnellen Ermüdung am Anfang stabilisiert sich die Grenztemperatur irgendwann.
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Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.
Bis jetzt hält mein Ajungiljak Kompakt mindestens 14 Jahre, die letzten 2-3 Jahre war er allerdings nicht mehr mit auf Herbsttouren, aber vorher hat er keinen (für mich feststellbaren) Leistungsverlust gehabt. Vielleicht habe ich mich über all die Jahre aber auch einfach an einen schleichenden Leistungsverlust gewöhnt ich würde ihn aber sicher nach wie vor bedenkenlos bei Temperaturen gegen 0° einsetzen...
Gruss
Henning
Es gibt kein schlechtes Wetter,
nur unpassende Kleidung.
The North Face Cat's Meow. Gekauft ca. 1995. Damals bis -8 Grad eingesetzt, war aber grenzwertig und ich halt auch um einiges jünger. Heute so ungefähr bis 0 Grad, was in etwa der aktuellen EN-Einstufung entspricht. Einige Male gewaschen, die letzten Male (nach Empfehlung von Polarguard) mit Weichspüler. Nach wie vor ein Super Schlafsack, halt groß und schwer. Aber der neue Daunenschlafsack muss sich erst noch bewähren .
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Fazit:
- Waschen mögen Kufas auch nicht wirklich.
- nach einer schnellen Ermüdung am Anfang stabilisiert sich die Grenztemperatur irgendwann.
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Ein sehr feines Argument, aus dem folgen sollte, dass man sich einen
KuFa a priori viel zu warm kaufen sollte (mit dem Malus an Gewicht
und Volumen) und diese Grenztemperatur dann quasi anstrebt .
Ohne Plan und Absicht ist das auf meinen alten TheNorthFace anzuwenden,
Baujahr 1988, der seine versprochenen -28 ganz gewiss nicht mehr bringt
(die ich nie haben wollte), mich aber noch bis 2006 im Bereich unter Null
warm gehalten hat (Thermometer dabe hatte ich nur 2004, damals bei -9).
Meine Nutzungsfrequenz ist aber, wie Corton mal richtig bemerkt hat, nicht
unbedingt testwürdig. Das weist auch darauf hin, dass es nicht nur die
technischen Eigenschaften eines Schlafsacks sind, die über Verlust und
Erhalt der Wärmeleistung entscheiden.
Auch KuFa-Freunde wie ich leugnen nicht, dass die Dinger Verluste haben
und Daune in diesem Punkt sowie bei Wärme-per-Volumen/Gewicht
(ceteris paribus) klar überlegen ist . Ist schon recht.
Aber es gibt Nischen wo ich den o.a. Kompromiss eingehe (sehr sehr feucht
von allen Seiten, immer um null Grad +/-8, lange Tour mit kaum Trocknungs-
möglichkeiten. Wer sich auf so was freut (wie ich das tue), lebt mit dem
Verlust inder Zukunft und hat weniger Sorge auf gegenwärtiger Tour.
Jedem das seine.
Hans-Christian
Zuletzt geändert von hc-waldmann; 17.02.2009, 18:24.
Grund: Orthographie (schäm)
fortis ac vehemens, tunc pulcherrime patiens, apta temporibus (Seneca / de vita beata III, 3)
Kompakt Super von Ajungilak, ca. 10 Jahre alt. Dieses Jahr mal bei ca. -5°C draußen gepennt und es war zugeg.maßen frisch. Bin das Wochenende im Schwarzwald und werde wohl noch ein Backup dazunehmen müssen.
Mein Nordisk Minima war trotz recht haltbarer 3D-Füllung nach ca. 5-6 Jahren einfach platt, nur noch bedingt einsetzbar.
Man sollte viell. dazu sagen, daß die KuFa-Füllungen scheinbar immer weniger haltbar sind. Jedenfalls hört und liest man imo häufiger von den Füllungen, die recht schnell den Geist aufgeben. Deswegen würde ich persönlich nur auf bewährte Füllungen zurückgreifen, die schon möglichst lange am Markt sind und Erfahrungswerte vorliegen... .
Arctic sonstwas von Ebay für 20 Euro, hat genau eine Tour lang gehalten, dann war der Reissverschluss im eimer
billigster mist, dass ich damit letzten märz bei minus 15 grad im teutowald gepennt hab jagt mir im nachhinein noch kalte schauer den rücken runter
Wenn der nun nicht wenigstens so gut funktioniert hätte wie er zum glück hat, dann wär ich glatt erfroren... .wegen einem ebay-kauf.
Man sagte mir der würde extremtemperaturen von -25 grad abkönnen
Mit den besten Grüßen vom Johnny! Wie aus der sieht, wie rum der läuft!
Habe meinen letzten KuFa (Deuter Orbit 800) vor 4 Jahren gekauft. Hat seitdem immer seinen Dienst erfüllt.
Er hat in der Zwischenzeit schon etwas abgenommen, ist aber noch top.
Letzten Herbst noch hab ich mit ihm unter meinem Tarp geschlafen (10 grad) und bin Nachts etwas rumgerutscht, so daß die Füße während des Regens "draussen" waren.
Als ich Morgens aufgewacht bin wars aussen nass, innen aber alles trocken.
Habs im Schlaf gar nicht gemerkt, trotz gutem Regen die ganze Nacht über. =)
Habe zum Paddeln einen "Bergans Rondane Winter". Das erste Jahr habe ich den kaum in den Ortliebsack stecken können und ich hatte den Eindruck einen sehr warmen Sack dabei zu haben. Mittlerweilen ist er deutlich platter, paßt besser in den Ortlieb und ist jetzt auch nicht mehr zu warm. Der Tip einen etwas zu heftigen KuFa zu kaufen, der dann nachher (nach Loftverlust) richtig ist finde ich gut.
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