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Na, wie Carsten schon sagt: der wasserresistente Bezugsstoff lässt eben auch die Luft schlechter durch, deswegen bauscht er sich von allein nicht so gut auf. Dieser Aspekt hat aber auf den praktischen Nutzen keinen Einfluss, sobald du drin liegst, ist er schön prall. Ob nun lieber SDL oder SMF hängt von anderen Punkten ab - zum pro und contra wurde hier schon viel geschrieben.
Christine
Danke Christine, das ist mir bewusst - ich habe mittlerweie soviel gelesen und fast in allen (auch englischsprachigen) Foren wird eigentlich mittlerweile auf Grund der verminderten Dampfdurchlässigkeit von DL abgeraten. Aber die Punkte die mir wichtig sind (s.u.) werden in den meisten Beiträgen nur sehr peripher erwähnt:
Ich bin jemand, der hauptsächlich kürzere Touren macht (2-5 Tage), diese meistens nicht in winterlichen Verhältnissen.
Schlafen tue ich meistens unter freiem Himmel (wenn es nicht nach Regen aussieht), in einer Ruine o.ä.(wenn vorhanden, Trip wird aber meistens so geplant) und manchmal unter einer aufgespannten Kohtenbahn (sogenannte Kröte (s.u.): da ist an den Seiten dann noch Luft - etwa wie ein Tarp nur näher am Boden.) - also Tau, Nebel und Kondensfeuchtigkeit ist immer drin, es kann auch an den Seiten etwas Feuchtigkeit unter die aufgespannten Planen laufen. Bei Regen ohne schützendes "Dach" hilft halt alles nichts - das ist mir bewusst.
Ich bin jemand, der zwar einigermaßen vorsichtig mit seinen Sachen umgeht, aber auch den Ruf hat ungeschickt zu sein (mir fällt gerne mal ne Tasse aus der Hand, stolpere beim aussteigen aus dem Schlafsack u.ä.).
Ich benötige also ein Außengewebe, das strapazierfähig und wasserabweisend ist. Wie wichtig die Dampfdurchlässigkeit ist, kann ich aufgrund mangelnder Erfahrung nicht einschätzen, ich halte sie aber auf grund der Kürze meiner meisten Trips für nicht so wichtig, bin mir aber unsicher (in den meisten Foren wird halt geschrieben, dass bei winterlichen Temperaturen nach fünf Tagen der Loft aufgrund der Körperflüssigkeit, die nicht aus dem DL austreten kann der Loft nachlässt).
Ich habe zur Ansicht eine Apache SDL geordert, weil ich glaubte, dass DL strapazierfähiger ist als MF. Wer hat direkte Erfahrungen mit MF und DL. Ist MF ähnlich strapazierfähig wie DL? Was passiert bei MF, wenn mir mal ne Tasse Kaffee drauffällt?
In einigen englischen Foren wurde auch geschrieben, dass DL mit der Zeit an Qualität verliert, weil sich die lamierte Schicht löst, zudem wurde angemerkt, dass DL sehr laut knistere und man sich selbst und seine Zeltnachbarn damit um den Schlaf bringe - hat jemand Erfahrung?
(...) zudem wurde angemerkt, dass DL sehr laut knistere und man sich selbst und seine Zeltnachbarn damit um den Schlaf bringe - hat jemand Erfahrung?
Also meinem eigenen Schlaf hat mein Apache SDL bisher nicht geschadet, allerdings meine ich mich zu erinnern, daß da mal eine Beschwerde meiner Nachbarn kam. Aber im Ernst, ich finde nicht, daß er solchen Krach macht, daß es stört. Aber das kannst du ja auch mal selber testen, da du ihn ja da hast.
Langzeiterfahrung kann ich leider noch keine beisteuern. Auch habe ich ihn bisher noch nicht länger als 2 Nächte am Stück im Zelt genutzt; dabei konnte ich keine negativen Auswirkungen der verminderten Dampfdurchlässigkeit feststellen. Aber wie gesagt, danach war er dann immer wieder in einer Hütte, wo er richtig durchtrocknen konnte (wenn denn innendrin Feuchtigkeit gewesen wäre, was mir nicht aufgefallen ist).
habe in einem englichsprachigen forum noch was interesantes zum thema Pertex MF vs Dryloft gefunden:
Unlike Bill I've had good luck with Dryloft surviving over the years. It's not only more water-resistant than Pertex and other microfibers, but more wind-resistant as well. Nonetheless, I agree with Bill that a bag with Pertex is to be preferred over one using Dryloft. My reasons:
1. Pertex is pretty wind- and water-resistant as a fabric. Not as much so as Windstopper, but good.
2. Pertex and other microfiber fabrics pass water vapor more readily than does Dryloft. In the cold and through a blanket of down every little bit helps.
3. Pertex is lighter than Dryloft. Not a lot, but every little bit helps.
4. Pertex and other microfibers make for a bag that's easier to stuff than a Dryloft-shelled bag. Pair it with a silnylon compression sack and you have a bag that practically stuffs itself. OK, an exaggeration. Still, stuffing a cold-weather bag with a Dryloft shell can be a breathless experience, especially at significant altitude.
5. Dryloft crinkles and rustles when you move inside your bag. It's amazingly annoying after a short time, even to the user of the bag. Fellow tent mates can be moved to violence. Again, an exaggeration (well, maybe not so much), but I was surprised at how this little rustling every time I moved in my bag would wake up my wife. Check it out in the store. It really gets on your nerves!
I have two Dryloft bags (both from Western Mountaineering), and like both of them. Nonetheless, if I was buying the same bags today I would get them with microfiber shells. Jan has an Apache Super like mine, except hers has a microfiber shell. It just feels slicker, suppler, friendlier somehow. And it works just as well, given that we wouldn't sleep outside in the rain.
hier also mal eindeutig ein dryloft-besitzer, der nach seinen erfahrungen auf smf umsteigen würde...
UNTER KRÖTENWANDERUNG VERSTEHT HALT JEDER ETWAS ANDERES ...
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