Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Nutzungsbedingungen
durch. Du musst dich registrieren,
bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke dazu oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen.
Beim TNF zeigt der Defi wenigstens Wirkung [...] Mit etwas liebevoller Zuwendung, Rütteln und Schütteln (was man ja in der Praxis ohnehin macht) bringt man den Blue Kazoo tatsächlich relativ schnell in Form.
Hier als Beweis 2 weitere Bilder des Blue Kazoo, die gestern aufgenommen wurden:
Insbesondere der Vergleich mit dem Yeti scheint den Blue Kazoo schwer getroffen zu haben.
Nur zur Info: Der Vergleich ist noch lange nicht beendet. Der bebilderte detaillierte Kommentar der einzelnen Modelle kommt ja erst noch. Das ist allerdings vergleichsweise zeitintensiv und da ich mich nicht rund um die Uhr um Schlafsäcke kümmern kann (:wink und wir morgen ("Vatertag" 8)) den ganzen Tag unterwegs sind, werd ich vor dem WE wohl doch nicht mehr fertig.
- Material innen: Dupont Tactel Micro, 100% Polyamid (Farbe hellgrau)
Beide Bezüge sind gängige Materialien für den Einsteiger-Sektor im Daunen-Schlafsack-Bereich. Der Außenbezug fällt im direkten Vergleich zu den Materialien der Konkurrenz durch seinen relativ rauhen/harten Griff auf. Die haptische Anmutung des Innenbezug ist als durchschnittlichen zu bezeichenen, die Stoffe der Konkurrenz (wie bspw. "Ultrasoft" von ME) schmeicheln der Haut ein wenig mehr. Aufgrund seines über die gesamte Länge komfortablen Schnitts ist der "Kuschelfaktor" des Pearl of Down dennoch insgesamt überdurchschnittlich.
- Nässeresistenz Außenbezug: Keine Auffälligkeiten
- Kleinstfederndichtigkeit (auch "Daunendichtigkeit" genannt): Keine Auffälligkeiten
Zu den Punkten Nässeresistenz und Kleinstfederndichtigkeit lassen sich ohne einen ausgiebigen praktischen Test eigentlich keine brauchbaren Aussagen treffen. Der "Test" des Außengewebes sah lediglich so aus, dass ich einige größere "Tropfen" Leistungswasser auf den Außenbezug aufgetragen und dann 10 - 15 Minuten gewartet habe. Im Anschluss wurde das Wasser wieder abgewischt und das Material im Anschluss genau unter die Lupe genommen. Waren nach Abwischen des Wassers keine oder nahezu keine Spuren mehr zu erkennen, lautet der Befund: "Keine Auffälligkeiten". Vergleichbares gilt für die Kleinstfederndichtigkeit. Ich habe die Schlafsäcke lediglich einige Male in ihre Kompressionspacksäcke gestopft und wieder rausgeholt. Wenn ein Modell dabei durch einen überdurschnittlichen Federnverlust auffällig wurde, wird das erwähnt, ansonsten: "Keine Auffälligkeiten"
III. Konstruktion
- H-Kammer-System (gerade Stege) mit 13 Horizontalkammern auf der Oberseite (Kammerbreite: 16cm)
- 3 durchgehende vertikale Kammertrennungen (2 auf der Oberseite, 1 an der Seite)
- 2-D Wärmekragen (unterteilt in 4 Kammern)
- 3-D Wärmedämmleiste am RV (unterteilt in 4 Kammern), Breite 10,5cm
- Klemmschutzleistenbreite (1-seitig): 2,5cm
- RV: YKK 4-Wege Doppelzipper (umlaufend)
- 2-Kammer-Fußteil (relativ einfach gehalten)
- Kordelzüge: Non-elastik
- 2-Kammer Kapuze mit dicker, gut befüllter Frostwulst
- Daunenverteilung (Oberseite/Unterseite): Ausgewogen
Die Kapuze ist (wie auch das Fußteil) vergleichsweise einfach gehalten, hat aber dennoch einen ordentlichen Sitz. Der Kordelzugkanal ist nicht weiter geschützt. Positiv: Eine gut befüllte dicke Frostwulst, die das Gesicht umschließt. Schwachpunkt: Die vordere Kammer (Stirnauflage) ist deutlich zu schwach befüllt - optimal für Leute, die einen kühlen Kopf bewahren wollen. :wink:
Durch die nicht fixierten Tankas (was ich trotz der fehlenden Möglichkeit der Einhandbedienung persönlich bevorzuge) ist das Kordelzughandling ok, gleiches gilt für den Wärmekragen. Letzterer lässt sich leider nicht mittels einer seitlichen Fixierung schließen, ist in 4 Kammern unterteilt, wovon 3 gut und 1 etwas zu schwach befüllt sind. Über den Sinn und Unsinn von 4 getrennten Kammern innerhalb des Wärmekragen kann man vielleicht noch geteilter Meinung sein (Ich persönlich halte es für Unsinn). Fest steht aber: Wenn man so was schon macht, dann wenigstens richtig, sprich: Die Kammern müssen durch Stege getrennt werden. Das ist beim Black Bear leider nicht der Fall: Die Kammern sind durch einfache durchgesteppte Nähte geteilt, auf diese Weise entstehen gleich 3 völlig überflüssige Kältebrücken am Wärmekragen.
Gleiches gilt leider (und in diesem Fall ist es noch sogar noch schlimmer) auch für die Wärmedämmleiste am RV. Diese ist ebenfalls in 4 Kammern unterteilt und auch hier werden die Kammern mittels simpler durchgesteppter Nähte getrennt.
Dadurch entstehen abermals 3 unnötige Kältebrücken, zu allem Überfluss auch noch ausgerechnet in dem Bereich, der bei Schlafsäcken im allgemeinen sowieso als der anfälligste gilt. Was hat sich der Designer wohl dabei gedacht?
Das Zipper-Handling sowie der Lauf ist insgesamt noch ok, der RV verhakt sich seltener als man das bei der ersten optischen Begutachtung vermuten könnte. Die Leiste, die das Verklemmen des RV verhindern soll, macht dennoch einen wenig vertrauenserweckenden Eindruck. Das Material wirkt vergleichsweise anfällig und wenig robust, überdies könnte die Leiste breiter sein. Ich würde jedenfalls zu einem auf Sorgfalt bedachten Umgang mit dem RV raten.
Positiv: Der RV ist umlaufend, wodurch sich der Schlafsack bei Bedarf nahezu komplett zu einer Decke öffnen lässt.
Ebenfalls positiv: Die Wärmedämmleiste (im übrigen aus Außenbezugsmaterial gefertigt) ist insgesamt gut befüllt (bei stärkerer Befüllung wäre ein permanentes Verhaken des RV anzunehmen), ausreichend breit, liegt relativ gut am RV an und macht im Schlafsack auch nicht unangenehm auf sich aufmerksam (soll heißen: trägt nicht unangenehm auf). Ein vor Wind und Wetter schützender Flap am RV ist nicht vorhanden.
Zum Kammersystem: Die Höhe der Kammertrennungen ist großzügig dimensioniert und der Kammerbefüllungsgrad bis auf wenige Ausnahmen gut. Die zentralen Kammern im Bereich des Oberkörpers (um das "Black Bear" Logo) sind leider etwas zu schwach befüllt. Es handelt sich zwar nur um 3 oder 4 Kammern, das ist aber trotzdem ärgerlich, weil die Wärmeleistung eines Schlafsacks zu einem nicht unerheblichen Teil von seinen Schwachstellen abhängt.
Wie im Globetrotter-Katalog zu lesen, ist das Kammersystem vergleichsweise aufwändig gehalten, da die Horizontalkammern auf der Oberseite durch 2 durchgehende vertikale Kammertrennungen in jeweils 3 separate Kammern aufgeteilt werden. Zusätzlich ist eine durchgehende seitliche Kammertrennung vorhanden. Dieser Aufwand soll der optimalen Fixierung der Füllung dienen.
Was nicht im Globetrotter Katalog steht: Die Stege sind weder seitlich noch (und das ist die entscheidende Schwäche dieses Modells) untereinander ordentlich vernäht. Das Innenleben dieses Schlafsack gleicht einem Leerdammer Käse: Löcher, Löcher und nochmals Löcher (durch welche die Kammern befüllt wurden). Dies wird solange nicht zum Problem wie man den Schlafsack nicht waschen will. Ich würde jedenfalls dringend dazu raten dieses Modell nur mit einem Inlet zu benutzen, um den Zeitpunkt der Wäsche möglichst lange hinauszuzögern. Ich hab im Waschen von Daunen-Schlafsäcken mittlerweile einige Erfahrung, würde mit dieses Modell aber trotzdem nur ausgesprochen ungern zur Brust nehmen. Meine Empfehlung: Nach etwa 50 Nächten am besten zum Globetrotter Waschservice schicken - sollen die sich damit rumärgern.
Wer diesen Schlafsack kauft, und ihn irgendwann mal selber waschen will, sollte unbedingt darauf achten, ihn in nassem Zustand so wenig wie möglich zu bewegen, da anderenfalls einen Daunenwanderung beinahe unvermeidlich erscheint.
IV. Ausstattung + Komfort
- Komfortabler, weiter Schnitt über die gesamte Länge
- Innentasche mit RV
- Zippergaragen fehlen
- Verschluss am Kopfende des RV fehlt
- Schlaufen am Fußende
- Durch umlaufenden RV optional zur Decke zu öffnen
- Großer und mit 134g (IMO zu) schwerer Kompressions-Packsack
V. Füllqualität
Angesichts des vergleichsweise niedrigen Preises ist die Qualität der Füllung absolut angemessen und durchaus mit der der Markenhersteller zu vergleichen. Eine Füllkraft-Einschätzung im Bereich von 550 - 600 cuin erscheint realistisch. Das EN-Rating -5/-14°C halte ich aufgrund der Schwachstellen im zentralen Brustbereich sowie im Bereich der Dämmleiste für leicht überhöht.
Pudel-Rating (konservativ): -4°C (Frau) / -12°C (Mann)
(in langer Unterwäsche auf gut isolierender Unterlage, mit mehreren Bekleidungs-Schichten geht natürlich mehr)
VI. Fazit
Angesichts des niedrigen Preises von nur 200 bzw. 210 EUR ist das Verhältnis von Gewicht zu potentieller Wärmeleistung absolut in Ordnung. Der Pearl of Down ist ein geräumiger, allerdings auch nicht gerade leichter Einsteiger Daunen-Schlafsack, mit dem ein durchschnittlicher Mann für den dt. Winter in den allermeisten Fällen gewappnet sein sollte. Leider kann man die konstruktiven Schwachpunkte nicht einfach ignorieren, "Wer mit den Schwächen leben kann, ..." (klassischer "Outdoor" Jargon) ginge mir also in diesem Fall nur ausgesprochen schwer über die "Lippen", da die Schwächen in Bezug auf die Langlebigkeit des Produkt doch nicht ganz unerheblich sind. Gerade die deutlich ( 3 - 4x) höhere Lebensdauer ist schließlich einer der Trümpfe eines (guten) Daunenschlafsacks gegenüber einem Modell aus Kunstfaser. Durch ein schlampiges Kammersystem wird dieser Trumpf leider leichtfertigt verspielt. Was man von diesem Gesamtpaket halten soll, muss jeder für sich selbst entscheiden. Personen, die ihren Daunen-Schlafsack verhältnismäßig selten (bspw. nur 10 Nächte pro Jahr) vewenden, kann man dieses Modell jedenfalls durchaus empfehlen. Für Vielnutzer gilt: Folgekosten durch professionelle Wäsche(n) beachten! Empfehlenswert ist auf jeden Fall die Anschaffung eines leichteren Packsacks (z.B. aus Si-Nylon) und die Mitnahmne einer dicken Mütze! 8)
- Material außen: "Shadowlite", lt. Etikett: 100 % Ripstop-Nylon (Polyamid), lt Globetrotter: ein Gewebe aus Polyamid und Polyestergarnen (30D), lt. Website: "30D nylon polyester ripstop weave", keine Angabe zum Gewicht
- Material innen: Taffeta Nylon "Silky", 100% Polyamid, keine Gewichtsangabe
- Kleinstfederndichtigkeit: Keine Auffälligkeiten
- Nässeresistenz: Keine Auffälligkeiten
Das Außenmaterial ist im direkten Vergleich mit dem RS-Nylon des Black Bear softer im Griff. Entgegen den Angaben wurde nur auf der (grünen bzw. hellgrauen) Oberseite ein Rip-Stop Material verarbeitet, (innen und) auf der Unterseite hingegen nicht. Der Innenbezug ähnelt haptisch dem Tactel Gewebe des Black Bear. Es ist ok, aber die Konkurrenz von Macpac und ME hat in Sachen Kuschelfaktor mehr zu bieten.
III. Konstruktion
- Trapez-Kammer-System mit 13 Kammern auf der Oberseite (Breite Trapezbasis: 17,5cm, gegenüberliegend: 13cm)
- 1 durchgehende vertikale Kammertrennung an der Seite
- 3-D Wärmekragen mit gesondert geschütztem Kordelzugkanal, seitliche Fixierung mittels Klett
- 3-D Wärmedämmleiste am RV (unterteilt in 4 Kammern), Breite 11cm
- Klemmschutzleistenbreite (beidseitig!): 4,3cm oben, 3,5cm unten
- RV: YKK 4-Wege Doppelzipper (RV-Abschluss: ca. 40cm oberhalb des Fußendes), "tiefergelegt" (in Bodennähe positioniert), "Zipper pull" leuchtet im Dunkeln
- 8-Kammer-Fußteil (anatomisch geschnitten)
- Kordelzüge: Elastik (Wärmekragen) und Non-Elastik (Kapuze)
- 7-Kammer Kapuze ohne Frostwulst, gesondert gepolsterter Korderzugverlauf, eingearbeitete Polarguard-Streifen
- Daunenverteilung (Oberseite/Unterseite): Ausgewogen
Die gut sitzende Kapuze ist im Vergleich zu der des Black Bear deutlich aufwändiger konstruiert und auch gut befüllt, eine Frostwulst fehlt leider. Der Kordelzugkanal ist im oberen Gesichtsbereich durch eine dicke Polsterung geschützt. Das Kordelzughandling von am Schlafsack fixierten Tankas (Einhandbedienung möglich) ist Geschmackssache, der Kordelzug ist non-elastisch.
Der Wärmekragen ist ausreichend befüllt und lässt sich mittels eines seitlichen großen (!) Klettverschlusses schließen. Der Kordelzugkanal ist gesondert geschützt, um ein etwas angenehmeres "Tragegefühl" zu vermitteln. Das Kordelzughandling (Elastik-Zug) im Bereich des Wärmekragens ist ziemlich gewöhnungsbedürftig (mir gefällt´s nicht).
Kommen wir zu einer der Paradeseiten des Superlight, der Konstruktion ist Bereich des RV.
Zunächst einmal ist die mit 11cm ausreichend breite Wärmedämmleiste über die gesamte Länge gut befüllt und wie beim Black Bear in 4 separate Kammern unterteilt. Anders als beim Black Bear wurde hier aber mit einer Box-Kammer-Konstuktion gearbeitet - so soll es sein! Ebenfalls postiv: Die Leiste ist gut vernäht und liegt dadurch sauber am RV an. Trotz guter Befüllung trägt sie nicht unangenehm auf.
Absolut erstklassig ist die Lösung, die das Verklemmen des RV verhindern soll und dies auch effektiv tut!
Wie auch bei Western Mountaineering wird hier mit 2 Leisten gearbeitet, die mit gut 4cm bzw. 3,5cm ausreichend breit und außerdem aus einem augenscheinlich sehr robusten Material gefertigt sind. Auch der RV selbst macht (vor allem optisch) einen hochwertigen Eindruck. Leider läuft er nicht ganz so gut wie er aussieht (8)) und an einer Stelle wird er von einer falsch vernähten Schlaufe auch noch gnadenlos ausgebremst.
Ebenfalls nett: Das anatomisch geformte Fußteil
Zum Trapez-Kammersystem: Der relative Unterschied zwischen Trapezbasis und gegenüberliegender Seite ist beim System des TNF relativ gering (34%, zum Vergleich: 100% beim ME), die horizontalen Kammertrennungen (Stege) sind daher verglichen mit denen des ME wenig schräg und die Überlappungen gering. Steghöhe und Füllmenge sind gut aufeinander abgestimmt, die Kammern sind dementsprechend gut befüllt. Im Bereich der seitlichen vertikalen Kammertrennung sind keine Löcher ertastbar, wohl aber (und das ist ausgesprochen schade!) auf der gegenüberliegenden Seite. Wie beim Black Bear sind auch hier die Stege seitlich nicht ordentlich vernäht, die Löcher sind deutlich zu groß. Im Gegensatz zum Black Bear hat man das Problem beim Superlight aber wenigstens nur im Bereich des RV, im Falle einer Wäsche ist dennoch Vorsicht geboten.
Eine Besonderheit des TNF sind die eingearbeiteten Polarguard Streifen, die sog. "Anti Compression Pads"
IV. Ausstattung + Komfort
- Im Oberkörperbereich sehr geräumig geschnitten --> hoher Kuschelfaktor
- Halbtransparente Außentasche mit RV
- Zippergaragen fehlen
- Klettverschluss am Kopfende des RV
- Schlaufen am Fußende und an den Seiten
- Großer und mit 159g sehr schwerer Kompressions-Packsack
V. Füllqualität
Angesichts des doch sehr hohen Schlafsackgewichts darf man die Füllgewichts-Angabe ("897g") zumindest anzweifeln. Unterstellt man, dass sie stimmt, ist die Qualität der Füllung nun beileibe nicht umwerfend, aber es gibt schlechteres - im Vergleich zum alten Superlight gefällt mir der neue jedenfalls etwas besser. Auch hier dürfte die Herstellerangabe zur Fillpower vergleichsweise realistisch sein, sprich: Sie sollte auch bei diesem Schlafsack im Bereich von 550 bis 600 cuin liegen.
Der Schlafsack hat konstruktiv praktisch keine Schwachstellen und daher halte ich das EN-Rating von -5/-12°C in diesem Fall sogar für nen Tick zu konservativ. IMO dürfte da noch etwas mehr drin sein.
: -6°C (Frau) / -14°C (Mann)
Superlight in Bestform:
VI. Fazit
Der Superlight ist der wärmste, allerdings auch schwerste Schlafsack in diesem Vergleich. Konstruktiv wie qualitativ macht dieses Modell einen hochwertigen Eindruck. Abgesehen davon, dass die horizontalen Kammertrennungen seitlich nicht richtig vernäht sind, hat der Schlafsack eigentlich keine signifikanten Schwachstellen. Als besonders positiv hervorzuheben ist in meinen Augen die effektive Klemmschutz-Einrichtung im Bereich des RV. Ebenfalls angenehm: Der geräumige Schnitt.
Ausgesprochen ärgerlich ist das mit beinahe 2kg (incl. Packsack) für einen Daunen-Schlafsack doch sehr hohe Gewicht und das vergleichsweise riesige Packvolumen. Mit Verwendung einer hochwertigeren Füllung ließe sich hier mit Leichtigkeit das eine oder andere Gramm sparen. Wie auch beim Black Bear kann man auch hier nur dazu raten, gleich von Anfang an einen leichten Si-Nylon Packsack (bspw. von Sea-to-summit) dazuzukaufen, um das Gesamtgewicht wenigstens unter die 1,9kg Marke zu drücken.
"Wem das hohe Gewicht und das immense Packmaß egal sind, ..."
Kann man bei einem Daunen-Schlafsack so argumentieren? Die Stärken eines guten Daunen-Schlafsack sind nun mal (u.a.) ein ausgezeichnetes Wärme-Gewichts-Verhältnis sowie ein geringes Packmaßes - kann man das einfach ignorieren und gedanklich ausklammern? Ich meine: Nein! Leider macht der "Superlight" sienem Namen keine Ehre und führt die hinter einem Daunen-Schlafsack stehende Idee auf eine gewisse Art und Weise ad absurdum. Schade, zumal der Schlafsack insgesamt einen durchaus hochwertigen Eindruck macht und auch der Preis angemessen erscheint.
Kann man den Schlafsack kaufen? Wenn einem das hohe Gewicht und das große Packvolumen egal sind.... ja! :wink:
Ein super Vergleichstest den Du hier machst. Ich bin ganz begeistert und freu mich schon auf die anderen Modelle auch wenn bei mir kein Kauf ansteht...
Zitat von Corton
Als besonders positiv hervorzuheben ist in meinen Augen die effektive Klemmschutz-Einrichtung im Bereich des RV.
Dazu noch ein Wort. Ich kann das natürlich aus der Ferne nicht wirklich beurteilen aber der Klemmschutz sieht vom Material genauso aus wie der an meinem kleinen TNF Rucksack und mit dem hab ich oft Probleme. Der Reissverschluss klemmt zwar sehr selten ein aber wenn er mal einklemmt (in das relativ feste Material) dann bleibt das auch so wenn man nicht gerade einen Leatherman dabei hat. Absolut unmöglich den dann zu bewegen. Das wäre bei einem Schlafsack natürlich u.U. dramatisch. Ich hoffe das Problem taucht beim TNF Superlight nicht auf...
Grüße, Wulf.
P.S.:
Zitat von www.Globetrotter.de
Für den von ihm abgedeckten Temperaturbereich von unter Null Grad sind 1600g ein erstaunlich geringes Gewicht.
Ich will meinem Freund und Bruder Corton hier mal ein großes Lob aussprechen! Ein guter und reich bebilderter Test und die Ergebnisse in einer angemessenen Wortwahl präsentiert. Gut gemacht, min Jung!
das nenn ich mal einen astreinen Test mit guten Berichten und Kommentaren.
OT: Habe grad ein Black Bear Modell Oregon 180 hinter mir liegen und muss leider einige der oben beschriebenen Nachteile bestätigen. Die Wärmebrücken in den Wärmekragen sind die selben, der Zipper ist auch etwas hakelig. Verteilung gut, allerdings auch stellenweise etwas schwach befüllt. Sogar von der Länge noch für 178 cm ausreichend, wenn auch etwas knapp.Die vordere Kammer (Stirnauflage) ist im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Modell prall gefüllt!
Ein paar Fotos mit der Handycam (Sry für die Qualität):
Die Seitenansicht:
Die Draufsicht:
Die Spezifikationen:
Man beachte das Schild (PowerDaune) 8) !
Freut mich, die Nummer ist aber auch ganz schön anstrengend.
Zur Verdeutlichung hier mal ein intimer Einblick in den harten Alltag eines Chef-Testers (in diesem Fall pw)
Aufgenommen mit ISO 800 und ordentlich verrauscht
Zitat von wulf
Der Reissverschluss klemmt zwar sehr selten ein aber wenn er mal einklemmt (in das relativ feste Material) dann bleibt das auch so wenn man nicht gerade einen Leatherman dabei hat. Absolut unmöglich den dann zu bewegen. Das wäre bei einem Schlafsack natürlich u.U. dramatisch. Ich hoffe das Problem taucht beim TNF Superlight nicht auf...
Ich habe nicht versucht, den Stoff absichtlich im RV einzuklemmen. Für mich ist lediglich das Handling bei normalem Gebrauch relevant und da ist mir nix Negatives aufgefallen, außer dass der RV etwas besser laufen könnte.
OT: @ Klo S.E.A.L.S. Kommando Nordatlantik, MAHARISHI MAHESH R.
Du füllst den Pudel mit Doornkaat ab? Ey Alder, was gehd? Wuschel trinkt normalerweise nur Eierlikör mit einem Schuss Milch. 8)
Zitat von jasper
@ Corton: Falls dir das zuviel OT ist, mach einfach einen neuen Thread auf.
Zwischen Info: Chef-Tester Dr. h.c. Wuschel ist zur Zeit leider viel beschäftigt und kommt daher kaum dazu, an seinem abschließenden Kommentar weiter zu arbeiten. Als nächstes kommt auf jeden Fall der ME Classic Dragon 750.
Zur Vermeidung von unnötigen Längen daher hier jetzt weltexclusiv das erste Foto meines eigentlichen (heimlichen) Lieblings-Schlafsacks
McKinley Blackout, Spirit of Adventure
Mit diesem 1.968g schweren Modell (wohlbemerkt ohne Packsack) demonstriert McKinley auf eine eindrucksvolle Art und Weise die überwältigende Performance von hochwertigen Kunstfaserfüllungen. Ein Unterschied zu Daunenfüllungen der Spitzen-Klasse ist praktisch nur noch zu erahnen. 8)
Hast Du vielleicht vergessen, dass Du mal Deinen eisernen Vorrat an Goldbarren eingenäht hast? Das Fußende steht doch so ein bisschen hoch...
Dagegen ist ja mein Katzenjaulen ein echtes Loftwunder
- Material außen: "Diamond Ripstop Nylon", 100% Polyamid, keine Angabe zum Gewicht
- Material innen: "Ultrasoft 4040", 100% Polyamid, keine Angabe zum Gewicht
- Nässeresistenz: Keine Auffälligkeiten
- Kleinstfederndichtigkeit: Auffällig! Bei diesem Modell drückten sich nach mehrmaligen Ein- und Auspacken bereits einige Federn durch das Außengewebe und die Nähte. Das lässt für den Praxiseinsatz nichts gutes vermuten. Die Bewertung eines Globetrotter Kunden vom 14.02.06 scheint zu bestätigen, dass diese Vermutung nicht gänzlich falsch ist
Zitat von Matthias E.
2005 kaufte ich mir den ME Classic Dragon 750. Dieser Schlafsack lies schon nach der ersten Nacht soviele Federn (keine Daunen), dass es eine Zumutung für alle anderen Zeltbewohner war.
Haptik: Beide Materialien haben einen weichen, textilen Griff. In Sachen Kuschelfaktor hat der Innenbezug von ME in diesem Vergleich zusammen mit dem des Macpac die Nase vorn - "Ultrasoft" ist ein echter Hautschmeichler.
III. Konstruktion
- Trapez-Kammer-System mit 20 Kammern auf der Oberseite (Breite Trapezbasis: 13cm, gegenüberliegend: 6,5cm)
- 1 durchgehende vertikale Kammertrennung an der Seite
- 3-D Wärmekragen, Kordelzugkanal ungeschützt, seitliche Fixierung mittels Knopf
- 3-D Wärmedämmleiste am RV, Breite 7,5cm, geht bis zum Fußende, obwohl der RV 35cm weiter oben endet
- Klemmschutzleistenbreite = Dämmleistenbreite, da die dem RV zugewandte Seite komplett verstärkt ist, Schutz nur einseitig
- RV: YKK 4-Wege Doppelzipper (RV-Abschluss: ca. 35cm oberhalb des Fußendes), RV auf Bodenhöhe, kein Flap
- 5-Kammer-Fußteil "Bullseye" (anatomisch geschnitten)
- Kordelzüge: Elastik
- Mehrkammer-Kapuze ohne Frostwulst, Korderzughandling verbesserungsfähig
- Daunenverteilung (Oberseite/Unterseite): Ausgewogen
Die Kapuze des Classic Dragon gefällt mir persönlich in diesem Kandidatenfeld am besten. Sie hat einen tollen Sitz (ich hab allerdings auch n großen Schädel 8)), ist optimal befüllt und trägt sich dazu noch sehr angenehm. Eine zusätzliche Frostwulst würde das positive Bild abrunden. Einzig das Kordelzughandling überzeugt nicht wirklich.
Was für die Kapuze gilt, gilt auch für den Wärmekragen: Zweifelsohne der beste unter allen Kandidaten. 13cm breit, super prall befüllt und mit ordentlichem Sitz sollte er dafür sorgen, dass zumindest über diese potentielle Kältebrücke keine kostbare Körperwärme nach außen dringt. Wie auch bei der Kapuze überzeugt lediglich das Handling nicht wirklich, was den sehr positiven Gesamteindruck aber nicht schmälern soll.
Ebenfalls positiv hervorzuheben ist das (wie auch beim TNF Superlight) anatomisch geschnittene Fußteil
Bitte nicht von dem auf diesem Bild gigantisch wirkenden Loft irritiern lassen. Der Schlaf war auf diesem Bild ein wenig "zusammengedrückt" :wink:
Wo viel Licht ist, ist leider auch Schatten: Die Konstruktion im Bereich der Dämmleiste am RV ist leider alles andere als optimal. Obwohl die Dämmleiste auf der dem RV zugewandten Seite komplett aus verstärktem Material gearbeitet ist, funktioniert der Klemmschutz bei weitem nicht einwandfrei. Bei schnellen RV-Bewegung verhakt der RV desöfteren im Material (was allerdings wenigstens insofern wenig problematisch ist, als dass das Material einen ziemlich robusten Eindruck macht). Eine weitere Verstärkung auf der gegenüberliegenden Seite würde sich diesbzgl. ev. postitiv auswirken. Abgesehen davon läuft der RV (insbesondere der untere Schlitten) ebenfalls suboptimal. Weiterer Schwachpunkt: Die Dämmleiste ist im Vergleich zu denen der Konkurrenz (10.5 bzw. 11cm) mit nur 7,5cm deutlich schmaler und zu allem Überfluss auch noch so vernäht, dass sie ohne Kontakt des linken Beins nicht wirklich sauber am RV anliegt (--> Kältebrücke!). Außerdem trägt sie im Inneren des Schlafsacks (durch ihre in diesem Fall ungünstige pralle Befüllung) auch noch sehr unangenehm auf. Wohingegen die Dämmleisten der Konkurrenz im Schlafsack teilweise gar nicht zu spüren sind, macht die Dämmleiste des ME mit einem lauten "Hallo, hier bin ich!" unüberhörbar und mit einer nicht zu unterschätzenden Nachhaltigkeit auf sich aufmerksam. Um die Sache komplett abzurunden, ist die Dämmleiste auch noch viel zu lang. Was ist der Sinn einer bis zum Fußende reichenden Dämmleiste, wenn der RV bereits 35cm oberhalb des Fußendes aufhört?
Leider hab ich von der Dämmleiste keine guten Bilder:
1.320g? Nicht ganz...
Zum Kammersystem und damit wieder zu einer Schokoladenseite des ME. Es ist mit 20 separaten horizontalen Trapezkammern zumindest das aufwändigste in diesem Kandidatenfeld. Inwieweit dieser ganze Aufwand wirklich nötig ist, sei mal dahingestellt, aber das System sorgt durch die vergleichsweise kleinen Kammern zumindest für eine optimale Fixierung der Füllung. Die Überlappung ist im Vergleich zum Trapez-System des TNF deutlich größer, da die Trapezbasis mit 13cm exakt doppelt so lang ist wie die gegenüberliegende Seite. Dass ein derartiges Kammersystem außerordentlich viel Stegmaterial erfordert, dürfte klar sein - hinsichtlich des Gewicht ein kleiner Nachteil. Die Füllung ist zusätzlich durch eine durchgehende vertikal Kammertrennung an der Seite fixiert.
Die Steghöhe ist gut dimensioniert, die Füllmengen sind ausnahmslos gut auf die Kammergrößen abgestimmt, die Kammern dementsprechend (zumindest nach einer gewissen Wartezeit) ordentlich befüllt.
Ein weitere Trumpf des ME: Er ist das erste Modell in diesem Vergleich, bei dem die horizontalen Kammertrennungen seitlich korrekt vernäht sind. Ich konnte weder im Bereich des RV noch im Bereich der vertikalen seitlichen Kammertrennung irgendwelche Löcher ertasten. Sollte ich was "übersehen" haben, sind die Löcher vermutlich so klein, dass eine Wanderung von nassen Daunenklumpen (bei einer Wäsche) so gut wie ausgeschlossen erscheint. In Punkto Langlebigkeit und Folgekosten ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Erste Sahne!
IV. Ausstattung + Komfort
- Funktionaler, figurbetonter Schnitt (kommt auf dem folgenden Bild nicht wirklich rüber), dadurch trotz des sehr angenehmen Innenbezugs insgesamt nur ein durchschnittlicher Kuschelfaktor
- Keine Tasche
- Keine Zippergaragen
- Klettverschluss am Kopfende des RV
- Schlaufen am Fußende
- Nicht zu einer Decke zu öffnen
- Kleiner und mit 72g relativ leichter Kompressions-Packsack
V. Füllqualität
Kommen wir zu einer der klassischen Schwächen der ME "600er" Modelle, der Qualität der Füllung. Obwohl dieser Classic Dragon eines der besten (wenn nicht sogar das beste) ME Modell(e) ist, das mir je begegnet ist, sieht er für immerhin 800g Füllung (bei körperbetontem Schnitt!) immver noch vergleichsweise bescheiden aus. Im Vergleich zu dem im letzten Jahr vorgestellten Glacier 750 freilich ein deutlicher Fortschritt, aber eben immer noch nicht gut. Die Herstellerangabe zur Fillpower erscheint etwas überzogen, sie sollte realistischerweise im Bereich von 510 - 560 cuin liegen, wobei so was natürlich sehr schwer zu einzuschätzen ist. Immer noch ausgesprochen stutzig macht mich das im Vergleich zum letztjährigen Glacier viel zu hohe Gewicht. Warum wiegt dieser Classic Dragon mehr, obwohl er eigentlich 100g leichter sein sollte? Wurde hier vielleicht tatsächlich mit unterschiedlichen Füllmengen gearbeitet?
In Bezug auf die Wärmeleistung ist die Wärmedämmleite am RV die konstruktive Schwachstelle. Daher und aufgrund der Loftwerte halte ich das EN-Rating von -3/-10°C trotz der insgesamt guten und aufwändigen Konstruktion für zu optimistisch
: 0°C (Frau) / -7°C (Mann)
Classic Dragon nach mehrere Tagen, mehr ist nicht rauszuholen:
VI. Fazit
Was die Hülle angeht, ist der Classic Dragon 750 ein hochwertiger und aufwändig konstruierter, funktional geschnittener Allround Schlafsack. Er leistet sich diesbzgl. nur eine gravierende Schwäche und das ist die Konstruktion im Bereich der Wärmedämmung am RV. Schade, denn mit einer Verbesserung in diesem Bereich wäre der Schlafsack technisch (bis auf wenige Kleinigkeiten) nahezu perfekt. Er ist in einigen Punkten in diesem Kandidatenfeld das beste Modell und hat dazu noch den stimmigsten Packsack.
Trotz dieses vergleichweise leichten Packsacks ist das Bruttogewicht von gut 1,55kg für einen Daunen-Schlafsck, der auf einen Temp.bereich um -5°C abzielt, doch eine gewaltige Hausnummer. Mit einer guten Daunenqualität ließe sich bei diesem Modell reichlich Gewicht einsparen. Warum also eine derartig unterdurchschnittliche Füllung, mit der man das ansonsten fast ausschließlich positive Gesamtbild des Classic Dragon massiv trübt? Schwer einschätzbar ist der Punkt Kleinstfedern- bzw. Daunendichtigkeit. Der Classic Dragon ist jedenfalls das einzige Modell, das hier Auffälligkeiten zeigte. Inwieweit das tatsächlich ein Problem darstellt, ließe sich nur mittels eines praktischen Tests herausfinden.
Ich weiß insgesamt nicht so recht, was ich von diesem Modell halten soll. Mit einer guten Füllung wäre er einer der besten 3-JZ-Allrounder am Markt, zumal er auch in Punkto Langlebigkeit und Folgekosten durch seine sauber vernähten Kammertrennungen zu überzeugen weiß. Mit dieser Füllung aber hinterlässt der Classic Dragon einen äußerst gemischten Gesamteindruck.
Vorschlag: Wer sich dieses Modell zulegen will, vergleicht ihn vor dem Kauf am besten zunächst mal mit den Produkten der Konkurrenz. Wichtig: Nicht auf die offenhängenden, grundsätzlich muskulös aussehenden Vorführmodelle der Händler hereinfallen. Lasst Euch komprimierte Modelle bringen, packt sie eingeständig aus und schaut zu was passiert.
Wichtig: Nicht auf die offenhängenden, grundsätzlich muskulös aussehenden Vorführmodelle der Händler hereinfallen. Lasst Euch komprimierte Modelle bringen, packt sie eingeständig aus und schaut zu was passiert.
Besserer Vorschlag: Nur muskulös aussehende offenhängenden Schlafsäcke kaufen. Ein Händler, der es wert ist, dass man bei ihm einen hochwertigen Schlafsack kauft, wird selbigen niemals eingepackt oder gar komprimiert lagern.
Na, aber mal ordenlich kompriemieren sollte man schon mal, weil wenn der Schlafsack da beim Haendler schon Monate offen haengt und staendig von Kunden durchgeschuettelt wird, ist der Loft natuerlich wesentlich besser.
Es geht aber bei der Daunenqualitaet ja auch und Bauschvermoegen in einer gewissen Zeitspanne, was nuetzt mir auf Tour ein Schlafsack, der erst nach einer Woche seinen vollen Loft entfaltet
I don´t care who you are Fatso, get the reindeer off my roof !
Kommentar