Edelrid Hexon - ist es wirklich die Düse?

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  • winda551
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    • Meine Reisen

    Edelrid Hexon - ist es wirklich die Düse?

    Hi,

    bin schon seit Tagen auf der Suche nach einer Lösung, vielleicht kann mir einer einen Tipp geben:

    Hatte zuvor den Hexon mit Tankstellen-Benzin genutzt (weiß nicht mehr welches, Normal oder Super), wollte dann etwas reineres Verbrennen, hab gedacht Spiritus funktioniert , nachträglich eines besseren belehrt füllte ich Waschbenzin ein und erfreute mich eines schönen schnellen Kochvorgangs - wobei ich mich wunderte, dass der Kocher beim Umdrehen der Flasche auf off fast sofort ausging. Ein paar Minuten später noch mal probiert zu starten sah wie folgt aus:

    Am Ende des Vorheizprozesses Ventil aufgedreht, brennt für wenige Sekunden, Flamme wird kleiner und geht aus. Mehrmals wiederholt mit demselben Ergebnis. Also Düse gereinigt eingesetzt, keine Besserung. Komplett auseinandergebaut, Dichtungen gefettet, die Drahtlitze im Zufuhrkanal direkt am Brenner ordentlich hin und her bewegt, Düse nochmal ordentlich gereinigt, auch mit der zweiten, bereits gebrauchten Düse probiert, aber immer noch ohne Besserung. Auch ein 30minütiges Ultraschallbad der Düsen brachte keine Besserung. Bin mir nicht sicher, ob es die Düse ist oder könnte es auch an der Pumpe liegen (mal mit viel, mal mit wenig Druck probiert)? Hab mal zur genaueren Inspektion Wasser eingefüllt, ordentlich gepumpt und hab gesehen, dass der Wasserstrahl unregelmäßig rauskommt, mal gar nicht, zwischendurch viel, zwischendurch wenig. Hab irgendwo im Forum gelesen, dass die Kügelchen unten an der Düse überflüssig seien und das Abbrechen helfen könnte, was bei mir aber nicht der Fall war.

    Jetzt weiß ich nicht weiter, sind es die Düsen oder ist es ein anderes Problem? Wie finde ich das raus? Wenn's die Düsen sind, krieg ich die nochmal sauber? Werde es noch mal mit längerem Ultraschallbad versuchen.

    Für Tips von euch wäre ich euch sehr dankbar!
    Zuletzt geändert von winda551; 08.04.2016, 19:39.

  • xuanxang
    Erfahren
    • 16.04.2014
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    #2
    AW: Edelrid Hexon - ist es wirklich die Düse?

    Das Problem kommt mir irgend wie bekannt vor, denn ich habe auch immer wieder mit Tankstellenbenzin kochen müssen, allerdings in Südostasien, da ist der Sprit offenbar sehr verschmutzt. Ich hatte da eine Düse drin, die am hinteren Ende, also im Gewindegang so eine art Schwamm aus super kleinen Drähten. Dieses Schwammartige irgend was verstopfte mit dem Schmutz und konnte nicht gereinigt werden, ich habe sogar die Nadel vom Multitool dabei abgebrochen. Letztens beim Outdoorhändler, dem ich keineswegs Vertrauen schenke, verkaufte mir eine Düse von Edelrid ohne diesen nicht zu reinigenden Firlefanz, habe aber kein bedarf mehr für Benzinkochakrobatik. Hier zu Hause gibt es andere Alternativen. Mit Spiritus hätte ich da allerdings überhaupt nicht gearbeitet. Eine Frage hätte ich aber, wie macht man ein Ultraschallbad?
    Gruß Rolf

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    • lutz-berlin
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      #3
      AW: Edelrid Hexon - ist es wirklich die Düse?

      Das Generator Rohr kann auch zu sein. Schlauchleitung abschrauben und den dicken Draht rausziehen und reinigen.


      Beim Discounter gibt es immer mal wieder die Schmuck /Brillen Reinigungbaeder für ca 20€
      Den Regler auch mal aufschrauben und reinigen
      Durch die vielen Additive im Benzin setzt sich das Generatorrohr bei Kochern
      Das Drahtsieb in der Düse bekommt man mit eine Zange entfernen
      das ist ok
      Zuletzt geändert von lutz-berlin; 09.04.2016, 05:53.

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      • winda551
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        • 28.08.2007
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Edelrid Hexon - ist es wirklich die Düse?

        Hey Danke für die schnellen Antworten!

        @ xuangxuang: Das heißt, bei dir hat das Reinigen der Düse nichts gebracht, sondern lediglich der Neukauf einer Düse ohne diesen "Metallschwamm" (den ich auch in der Hoffnung auf Besserung abgebrochen habe)? Das klingt nicht besonders motivierend, unterwegs im Nirgendwo eine neue Düse besorgen zu müssen, wenn der Kocher spinnt.
        Ein Ultraschallbad funktioniert so, dass die zu reinigenden Teile in einem Wasserbad erwärmt und gleichzeitig mit Ultraschall behandelt werden.

        @ lutz-berlin: Ja, das Generatorrohr hatte ich wie bereits beschrieben auch versucht zu reinigen, sprich den Draht mehrmals durch das Rohr ziehen. Der Draht ist bei mir am Brennerende verrußt, könnten solche winzigen Ablagerungen schon die Probleme verursachen? Auch meine Düsen sehen nicht so sauber aus - leicht verrußt sind sie auf der Gewindeseite, also da wo der "Metallschwamm" ist. Ich hätte gedacht, wenn ich den dünnen Draht des Multitools problemlos durch die Düsenöffnung bewegen kann, würde das zur Reinigung reichen.

        Den Regler habe ich auch schon öfters gereinigt, sieht aber sauber aus. Nur das ich nun den Regler kaputtrepariert habe: ich dachte vielleicht wäre die Mutter nicht fest genug zugeschraubt, aber nach zu folgt bekanntermaßen ab ... Scheint aber aktuell dennoch dicht zu sein.

        Ich werde jetzt noch mal versuchen die schwarzen Stellen von Düse und Draht wegzukriegen und das ganze noch mal probieren ...

        Schönes WE!

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        • lutz-berlin
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          #5
          AW: Edelrid Hexon - ist es wirklich die Düse?

          Läuft der Kocher mit Gas, es kann auch das Sieb an der Pumpe verstopft sein

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          • winda551
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            #6
            AW: Edelrid Hexon - ist es wirklich die Düse?

            Eigentlich wollte ich auf die Müllmengen durch Gaskartuschen verzichten, aber ich werde mir wohl die Tage eine besorgen, um das auszuprobieren. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob der Kocher nur weil er mit Gas funktioniert auch mit Benzin funktionieren muss. Aktuell ist es ja so, dass nach der Aufwärmehase der Kocher für wenige Sekunden "normal" brennt, danach ausgeht und ich nun nach erloschener Flamme beständig Luft bzw. Gas ausströmen höre - zwischendurch kommen mehr oder minderstarke Spritzer von Benzin raus. Also vermute ich, dass die Benutzung einer Gaskartusche ohnehin weniger Schwierigkeiten mit dem Durchgang zur bzw. aus der Düse hat als Benzin. Hab ich da einen Denkfehler? Normal sollte ja nach der Aufwärmehase bei Benzinbetrieb nur Gas ausströmen, erst wenn bei erloschener Flamme das Benzin nicht heiß genug ist und nicht mehr ordentlich vergasen kann, sollte Benzin in flüssiger Form ausströmen, richtig?

            Ich habe heute die Düsen und den Draht im Generatorrohr mit ner Drahtbürste gereinigt - die Düsen sind ganz sauber geworden der dicke Draht nicht ganz so. Einer Düse hatte ich zuvor dieses "Drahtsieb" gewindeseitig abgebrochen, bei der anderen dran gelassen. Habe beide Düsen gerade mit Waschbenzin probiert, immer noch dasselbe beschriebene Problem ...

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            • janhimp
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              • 19.11.2013
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              #7
              AW: Edelrid Hexon - ist es wirklich die Düse?

              Moinmoin!
              Wenn die Düsen sauber sind, bleiben nur noch, wie von Lutz schon angesprochen, die an der Pumpe befestigten Leitungen zu prüfen. Insbesondere das "Benzin-Spucken" spricht dafür. Einfach testen kann frau/man das mit einem abgetrennten Lindalventil von einer leeren Gaskartusche. Wenn da das Benzin unter dem von der Pumpe aufgebauten Druck nicht gleichmäßig herausschießt, muss die Zuleitung mit dem darin untergebrachten Filter und Ventil überprüft, und ggf. ausgetauscht werden. Andererseits ist der Pumpen-/Zuleitungsdefekt natürlich auch, wie ebenfalls schon von Lutz angeführt, diagnostiziert, wenn der Kocher mit Gas problemlos funktioniert. Soo selten ist dieses Problem übrigens nicht - mir ist er in den letzten 20 Jahren schon mehrfach begegnet, und da war es egal, ob der Kocher Primus oder Optimus hieß.
              Mit freundlichen Grüßen,
              Janhimp

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              • winda551
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                #8
                AW: Edelrid Hexon - ist es wirklich die Düse?

                Hey Danke für die Tipps!

                Habe tatsächlich eine Lösung gefunden: Die Düsen warens schon mal nicht! Auch nicht die Pumpe. Tatsächlich befand sich doch ne was Ruß in der Generatorzuleitung (heißt das Ding so, dass direkt am Kocher mit dem dicken Draht drin?). Habe die Düse abgeschraubt, den Kocher umgedreht auf ein Auffanggefäß gelegt und ca. 1/3 Liter Waschbenzin durchgejagt - irgendwann fiel da ein ca. 3cm langes Stück Ruß mit raus! Danach hat's wieder funktioniert!

                Sprich: Obwohl bereits durchgeführt, lohnt es sich scheinbar manchmal, mit ausgeschraubter Düse das Benzin längerfristiger Durchzujagen :-)

                Schönes WE euch!

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