Fragen zum Kochen auf dem Hobo

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  • Sack84
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    • 29.07.2010
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    Fragen zum Kochen auf dem Hobo

    Hi,
    erstmal sorry ein besserer Titel ist mir spontan nicht eingefallen.

    Ich koche echt gerne auf meinen Hobokochern (zu Hause).

    Was mich aber wundert, sind die Kochzeiten:

    Ich habe nur Selbstbauhobos bestimmt 15 Stück, aktuell ein ehemaliges 5l Bierfass.

    Benutzt wird staubtrockenes Anmachholz, das Wasser (550ml in etwa) ist hier im Altbau im Winter immer sehr kalt, die Außentemperatur beträgt 4°C.

    Edit: im offenen Alutopf (testweise)

    Das Wasser kochte nach 3:17min.

    Das Problem ist: Ich habe kaum Vergleichsmöglichkeiten.

    Ist die Kochzeit in Ordnung?

    Zweite Sache: Es passiert natürlich, dass Asche ins Kochwasser bzw. ins Essen kommt. Stört mich eigentlich nicht, aber da ich sehr oft auf dem Hobo koche, wollte ich mal wissen, ob das irgendwann bedenklich wird...

    Sagt mal bitte was dazu!

    Gruß
    Kai
    Zuletzt geändert von Sack84; 01.03.2014, 10:58.

  • PWD
    Fuchs
    • 27.07.2013
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Fragen zum Kochen auf dem Hobo

    Zitat von Sack84 Beitrag anzeigen
    Was mich aber wundert, sind die Kochzeiten:
    ...
    Das Wasser kochte nach 3:17min. Ist die Kochzeit in Ordnung?
    das ist doch eine gute Zeit; aber mal prinzipiell: warum soll denn draußen so auf Turbozeiten geachtet werden (ok, Du kochst gerade drinnen)? Abends vor dem Zelt in Ruhe bruzzeln... das gehört doch dazu




    Zweite Sache: Es passiert natürlich, dass Asche ins Kochwasser bzw. ins Essen kommt. Stört mich eigentlich nicht, aber da ich sehr oft auf dem Hobo koche, wollte ich mal wissen, ob das irgendwann bedenklich wird...
    wenn´s nicht zuviel wird - und von unbehandeltem Holz stammt, ist das nicht schädlich; vorbeugend Deckel drauf; dann kocht es auch noch etwas schneller

    Kommentar


    • Sack84
      Dauerbesucher
      • 29.07.2010
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Fragen zum Kochen auf dem Hobo

      as ist doch eine gute Zeit; aber mal prinzipiell: warum soll denn draußen so auf Turbozeiten geachtet werden (ok, Du kochst gerade drinnen)? Abends vor dem Zelt in Ruhe bruzzeln... das gehört doch dazu
      Für mich ist noch keine Saison! ;) Daher teste und optimiere ich alles. Nicht nur meine Hobos. Damit auch alles im "Ernstfall" gut funktioniert.

      ...vorbeugend Deckel drauf; dann kocht es auch noch etwas schneller
      Die müsste ich mal echt suchen. Zum Wasserkochen benutze ich ja eigentlich einen kleinen Alu-Wasserkessel. Beim Kochen vom Essen ist ein Deckel eher hinderlich, da man ständig umrühren muss.

      Aber schon mal danke! Meine Entwürfe sind dann offenbar gar nicht so schlecht. Vor allem sehr günstig, brauche nur ein paar Mini-Trennscheiben 4 Winkeleisen und ein paar Schrauben.

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      • Fjellstorm92
        Anfänger im Forum
        • 11.01.2014
        • 11
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        • Meine Reisen

        #4
        Fragen zum Kochen auf dem Hobo

        Also ich habe den bbu auch schon auf einigen Touren mit gehabt und macht schon Spaß und funktioniert auch gut. 550ml in deiner angegeben Zeit ist voll ok ein Bild deiner hobos wäre cool !
        "Take only memories, leave only footprints." - Ray Mears

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        • Sack84
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          • 29.07.2010
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          #5
          AW: Fragen zum Kochen auf dem Hobo

          Aller Hobos so als Sammlung? ;)

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          • lutz-berlin
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            • 08.06.2006
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            #6
            AW: Fragen zum Kochen auf dem Hobo

            na klar, aber bitte ohne ordning

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            • Sack84
              Dauerbesucher
              • 29.07.2010
              • 626
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Fragen zum Kochen auf dem Hobo

              Musste ich erst googeln...

              Meinst du damit gelochte Hobos?

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              • PWD
                Fuchs
                • 27.07.2013
                • 1313
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                #8
                AW: Fragen zum Kochen auf dem Hobo

                Lutz meint damit bestimmt die richtig selbst gebauten Hobos ohne die modifizierten Besteckständer vom gelben Schweden.

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                • Sack84
                  Dauerbesucher
                  • 29.07.2010
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                  #9
                  AW: Fragen zum Kochen auf dem Hobo

                  Mehr habe ich auf die Schnelle nicht finden können:

                  Sorry für den schlechten Zustand von einigen Hobos, aber das einzige was gegen Rost und Schmutz hilft, ist die Dinger zu benutzen.

                  Benutze aber nur noch 2-3 davon.

                  Übersicht:









                  Ich habe mit so ziemlich jedem Material bebastelt, dass ich finden konnte. Sind auch ein paar Besteckbecher dabei, ja.

                  Mein erster Hobo:



                  Aus heutiger Sicht hat der viele Fehler: Der Boden hat viel zu kleine Löcher. Runde Bohrungen am oberen Rand genügen nicht, um den Rauch abziehen zu lassen. Es fehlt ein "Kocherstern", ein Topf deckt den komplett und dicht zu. Die Ofentür bringt mehr Nachteile als Vorteile...

                  Mein (jetzt) zweitbester Hobo, aber immer noch derjenige welcher am Meisten genutzt wurde:



                  Anmerkungen: Entstanden aus einer großen Mandarinendose, ist für alles groß genug. Habe darauf sogar schon mal Gulasch gekocht:



                  "Forschungen zum Kamineffekt":



                  Es fehlen die vier Standfüße, nur so ist der überhaupt benutzbar. Erzeugt wirklich den maximalen Kamineffekt, leider trotzdem sehr instabil und fasst nicht viel Brennmaterial.

                  Der aktuell genutzte:



                  Mein Vater hat mir ein 5 Liter Bierfass mitgebracht. Absolut der beste Hobo bisher. Damit kann man absolut alles machen. Ist extrem stabil, fasst ordentlich Brennmaterial, und das Nachlegen von etwas größerem Holz ist kein Problem. Gewicht gerade mal 465g! Edit: Das große Loch vorne war leider unvermeidbar, da dort der Zapfhahn steckte.

                  So noch ein paar Anmerkungen: Alle meine Hobos verfügen über einen gelochten Boden. 8-10mm Löcher. Groß genug, damit genug Luft an das Brennmaterial kommt, aber klein genug damit keine Glut rausfällt. Damit die Belüftung im Boden funktioniert muss der Hobo ein Stück vom Boden weg. Zum Beispiel mit Lochband. Auf keinen Fall darf das Kochgeschirr oben luftdicht abschließen, daher meine Kochersterne aus Winkeleisen. (dienen auch der Stabilität). Die kleinen Hobos sind für kleines Kochgeschirr optimiert, und verwenden daher Zeltnägel als Topf bzw. Tassenhalter. Das wichtigste bisher: Oben muss sehr viel mehr raus (Flammen) als unten rein. Wenn man genug Entlüftungen verwendet, ist ein fast rauchfreies kochen möglich, mit jedem Topf oder einer Pfanne. Die Belüftung unten sorgt für eine saubere Verbrennung, es bleibt nur ein bisschen Asche zurück die meist schon vom Wind weggeweht wird.

                  Abschließend: Ich werde immer das gleiche von Leuten außerhalb von Outdoorforen gefragt: "Du kochst auf Holz? Habt ihr denn keinen Elektroherd, oder ist der kaputt oder so?"

                  Wir haben einen Elektroherd mit Cerankochfeldern usw. Auch habe ich noch diverse Gaskocher und Spirituskocher.

                  Aber Kochen auf Holz ist definitiv am Coolsten (Wortspiel), und macht am Meisten Spaß!

                  Wenn ihr noch was wissen wollt fragt!

                  Gruß
                  Kai
                  Zuletzt geändert von Sack84; 02.03.2014, 12:09.

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                  • Harry
                    Meister-Hobonaut

                    Lebt im Forum
                    • 10.11.2003
                    • 5069
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Fragen zum Kochen auf dem Hobo

                    Na siehste , es ist immer Hobo Saison
                    Und beim Hobo brutzeln bist du nicht auf der Flucht, es ist Entspannung angesagt.
                    Hier warten auch noch schöne Blecheimer auf ihre artgerechte Verwendung, aber das kommt noch.
                    Bastel dir aus Alufolie oder die dickeren Kuchenaluteller einfach passende Topfdeckel gegen die Flugasche.
                    Aber das ist auch nur mineralische Nahrungsergänzung.
                    Zuletzt geändert von Harry; 02.03.2014, 12:29.
                    Gruß Harry.
                    Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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