Spirituskocher verstauen

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Juni
    Anfänger im Forum
    • 26.06.2022
    • 30
    • Privat

    • Meine Reisen

    Spirituskocher verstauen

    Moin, moin,
    seit ich von der Möglichkeit gehört habe einen Spirituskocher mit Graphit auszustatten liebäugele ich damit vom Gaskocher auf Spiritus zu wechseln. Dabei sind ein paar Fragen offen und ich hoffe ich finde ein paar Begeisterte der Spiritusfraktion, die mir mit ihrer Erfahrung aushelfen können (ich gehöre leider zu denen, die gerne neues "Trekking-Spielzeug" kaufen/basteln und dann verstaubt es im Keller).
    Ich mache in der Regel 3 Tagestouren bis zu 3 Wochen Trekkingtouren (wirkliche Fernwanderwege am Stück sind zeitlich nicht drin).
    3 Season im Bereich Skandinavien bis Pyrenäen. Alpen oder Klettern sind nicht geplant.

    1. Lohnt sich der Umstieg von Gas auf Spiritus aufgrund des Gewichts?
    ZZt rechne ich bei Gas mit 225 gr (Brenner+Kartusche), die bei einer 2-Wochentour hinkommt (nur Abends warm), bei drei Wochen aber nachgekauft werden muss (ich konnte bisher vermeiden eine Ersatzkartusche zu tragen). Bei Spiritus waren es z.B. für den xboil 90-100 zwar nur 67gr, der mitzuführende Spiritus kommt jedoch hinzu. Ich lese immer wieder von 20ml pro Kochvorgang. Das wären 280ml/gr für zwei Wochen also mehr als Gas. (Rechnen wir den Rückreisetage Mal als Reserve an).
    Ich "koche" auf Tour so ziemlich gemischt. D.h. teilweise muss ich Abends ca 800ml Wasser heiß machen (400ml Fertig,-Mahlzeit und 400ml Tee), teilweise kaufe ich im Laufe des Nachmittags im Ort Fleisch, Gemüse und Nudeln/Reis/Couscous/Linsen und koche richtig - ist für mich dann der Luxustag.
    Die Variante 100ml auf der Strecke nachzukaufen, habe ich auch gelesen. Da Spiritus (meiner Erfahrung nach) in 1liter Flaschen verkauft wird, musste ich 900 ml wegverwefen - das ist in vielerlei Hinsicht nicht zielführend.

    2. Die von mir anvisierten Strecken mit den Höhenmetern sollten eigentlich noch gaskochertauglich sein...
    Hat jemand Erfahrungen, wann der berühmte Vorteil ", Spiritus brennt besser bei Höhen als Gas" zu Buche schlägt?

    3. Spiritus lässt sich nachkaufen, aber ist dieser Vorteil bei der üblichen Verkaufsmenge nicht obsolet? Wie oben beschrieben: beim Nachlauf einer Gaskartusche muss ich bestenfalls einen Umweg über ein geeignetes Geschäft planen, bei Spiritus aber ca 1 Liter umsonst schleppen? Habt ihr vlt. ein paar Pros und Contras hierzu bzw. Hacks?

    4. Wie den Spiritus und Spirituskocher am besten transportieren?
    (Ohne Nachkaufoption) plane ich den Spiritus in einer Caprisonnenpackung von bis 330ml mitzunehmen. Wie macht ihr das?
    Zum anderen den Spirituskocher selbst ... Der Gaskocher war bisher immer im Topf - Klassischerweise passgenau. Muss ich bei einem Spiritusbrenner befürchten, der im Topf transportiert wird, dieser den Spiritusgeschmack an den Topf abgibt?

    Lieben Dank für Eure Antworten!

    OT: ich habe keinen Vorstellungsthread gefunden. Sollte das üblich sein, bitte ich um kurzen Hinweis, wo ich diesen finde und um Nachsicht.

  • Waldhexe
    Alter Hase
    • 16.11.2009
    • 3278
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Ich koche sehr gerne mit Spiritus, hier meine Gründe:
    - ich liebe den Trangia, da er fest steht, auch bei starkem Wind funktioniert, mit der Griffzange in Betrieb komplett versetzt werden kann und vor allem nichts kaputt gehen kann (Benzinkocher von Primus ist mir schon gebrochen auf Tour)
    - Spiritus kann ich genauer dosieren als Gas, nur so viel mitnehmen wie ich brauche (falls ich ganze Flasche z.B. wegen Flug erst vor Ort kaufen muss, stell ich eben den Rest neben einen Mülleimer, finanziell bringt mich das nicht um…), ab etwa einer Woche nehme ich eh die ganze Flasche mit
    - Spiritus ist im Vergleich zu Benzin ungefährlicher, Stichflammen hab ich noch nie erlebt
    ​​​​​​- Spiritus kocht geräuschlos
    - Spiritus kann ich mit Klopapier zum Brille putzen verwenden
    - bei Kälte kann ich den gefüllten Brenner einfach vorwärmen (mit in Schlafsack oder eine Weile unter die Achsel klemmen), Vorheizkralle habe ich keine
    - und vor allem: Spiritus ist überall, auch abseits touristischer/Camping-Infrastruktur erhältlich

    Nachteile:
    - es geht nicht ganz so flott wie Benzin (hat zum richtig kochen fast zu viel „Wumms“) oder Gas (wenn die Kartusche zur Neige geht ist das auch ein Tag lang nervig langsam), relativiert sich aber, wenn man z.B. den Trangia richtig benutzt: Deckel drauf, Rand nach unten! Mich haben die einzwei Minuten länger noch nie gestört
    - Spiritusgeschmack, lässt sich nicht immer vermeiden und ja, oft sind die Brenner nicht ganz dicht, im Kocher transportiert kommt da Gällstoff an den Topf (Abhilfe: Lock&Lock-Dose o.ä., Zipplock-Beutel), aber es ist auch immer irgendwie Spiritus an den Händen
    - Regulierung schwierig/fummelig mit dem Regulierring, Ausmachen ebenso erfahrungssache
    - falls der Kocher doch mal umfällt saugefährlich, nie brennend oder heiß nachfüllen sollte klar sein
    - größter Nachteil für mich: die Kochzeit ist begrenzt, wenn man nicht nachfüllen will. Ich habe mich drauf eingestellt und komme auch auf langer Tour mit oft „richtig“ kochen damit klar

    Zum Transport: Falls es aufs Gewicht nicht ankommt (Kajak) in entsprechend der Tourlänge gewählte Flasche von Trangia, sonst (Rucksack, Fahrrad) direkt in der gekauften Flasche oder bei kürzeren Touren in kleiner, leichter Kunststoffflasche. Caprisonne habe ich auch schon gehört, soll wohl dicht genug sein.

    Gruß,

    Claudia

    Kommentar


    • lina
      Freak

      Vorstand
      Liebt das Forum
      • 12.07.2008
      • 44442
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      In DK im Baumarkt (wenn ich mich richtig erinnere, bei jem & fix – edit: stimmt) habe ich schmale Halbliterflaschen erspäht, die fand ich sehr praktisch (und der dänische Spiritus in der hellblauen Flasche rußt sowieso kaum). Im regulären Supermarkt gibt es nur Literflaschen.
      Zuletzt geändert von lina; 26.06.2022, 11:09.

      Kommentar


      • Moltebaer
        Freak

        Vorstand
        Administrator
        Liebt das Forum
        • 21.06.2006
        • 13735
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von Juni Beitrag anzeigen
        2. Die von mir anvisierten Strecken mit den Höhenmetern sollten eigentlich noch gaskochertauglich sein...
        Hat jemand Erfahrungen, wann der berühmte Vorteil ", Spiritus brennt besser bei Höhen als Gas" zu Buche schlägt?
        Umgekehrt. Gas verdampft in der Höhe besser, da der Außendruck niedriger ist.
        Wandern auf Ísland?
        ICE-SAR: Ekki týnast!

        Kommentar


        • Pinguin66
          Dauerbesucher
          • 30.12.2018
          • 951
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Waldhexe , hat ja die Vorteile und Nachteile aufgeliste. Bis auf die Gefahreneischätzung teile ich die Liste.
          Die Gefahr von Stichflammen ist geringer, das ist richtig. Die Kocherunfälle, die ich leider schon sehen mußte, waren fast immer mit Spiritus. (Beim Nachfüllen Kocher noch zu heiß oder noch nicht vollständig erloschen, was man nicht sehen konnte ... mit den entsprechenden Folgen für Ausrüstung und Menschen)
          Und wie immer sind die eigenen Vorlieben entscheident. Mit Gas kann man richtig kochen und es ist sauber. Man kommt mit dem Brennstoff praktisch nicht in Berührung. In der Höhe funktioniert es besser als Spieritus. Es ist aber auch die teuerste Variante.
          Die entscheidenden Nachteile am Spiritus sind für mich das ständige rummatschen mit Brennstoff mit der Gefahr des Verschüttens, der Spiritusgeschmack, die Kochzeiten und die mangelnde Regulierbarkeit. Beim Gewicht ist je nach Länge der Tour, verwendeten Kochern und Nachkaufoption mal Gas mal Spiritus besser. Wird es richtig kalt, ist Benzin angesagt. Im Trangia ist Spiritus sicher. Das System ist aber auch schwer. Die UL-Dosenkochern würde ich teilweise, von der Standsicherheit, als sehr gefährlich einstufen. Da steht jeder Aufschraubkocher sicherer, zu mindest mit Kartuschenständer.
          Wenn es nicht auf jedes g ankommt, nutze ich meine Multifuelkocher (Optimus Polaris und einen MSR-Whisperlite universal mit Optimus Pumpe) und koche meist mit Benzin, seltner mit Gas. Soll es leicht sein, auf kurzen Touren, nehme ich Gas mit dem Soto Windmaster. Vom Trangia verwende ich den Windschutz mit den Multifuelkochern. Das Kochen mit Spiritus habe ich für mich nach Tests verworfen. Besteht die Gefahr, das nur Spiritus verfügbar ist, verbrenne ich Spiritus im MSR- Whisperlite mit einer vergößerten Düse als Notlösung für eine kurze Zeit.(Die möglichen Probleme mit Versprödung oder sich auflösenden (aufquellenden) Dichtungen sind mir bekannt.) Kennt man seine Kocher, kann man mit jedem Brennstoff glücklich werden, und bekommt sein Essen warm.
          Bernnstoffe (Benzin, Spiritus, Pertrolium, Diesel) gehören nicht in Lebensmittelverpackungen!!!
          Zuletzt geändert von Pinguin66; 26.06.2022, 13:58.

          Kommentar


          • blauloke

            Lebt im Forum
            • 22.08.2008
            • 9103
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ich koche, besser erwärme, mein Essen/Wasser mit Spiritus.

            Für den Spiritus und den Kocher habe ich einen extra Beutel. Der Kocher ist zusätzlich in einer Lock&Lock Dose, den Spiritus transportiere ich bei kürzeren Touren in Shampooflaschen die zur Sicherheit noch in einem Zipplockbeutel stecken. Wobei ich mit den Shampooflaschen noch nie Probleme hatte und sie auch nach mehrjährigem Gebrauch dicht sind.
            Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

            Kommentar


            • Bulli53
              Fuchs
              • 24.04.2016
              • 2138
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Viel Glaubenssache.
              Spiritus in Lebensmittelverpackung ist fahrlässig. DIe Caprisonneteile sind einigermaßen beständig gegen schwache Säure, nicht gegen Alkohol. Nimm die kleinste Trangiaflasche mit 0,3 Ltr. Inhalt oder einen stabile, gekennzeichnete Flasche in der vorher z..b. Franzbranntwein war.

              Kommentar


              • Flachlandtiroler
                Freak
                Moderator
                Liebt das Forum
                • 14.03.2003
                • 30234
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                OT:
                Zitat von Juni Beitrag anzeigen
                OT: ich habe keinen Vorstellungsthread gefunden. Sollte das üblich sein, bitte ich um kurzen Hinweis, wo ich diesen finde und um Nachsicht.
                https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...eue-user-innen

                Zu Deinen Fragen, erstmal zusammenfassend: Kurze Touren, Komfort (im Zelt kochen etc.) --> Gas, lange Touren (Gewicht : Brennwert) --> Benzin.
                Spiritus ist IMHO eigentlich nur für low budget interessant (Dosenkocher) oder vielleicht für UL-Touren.

                Ergo @1: Ja, Spiritus kann Sinn machen

                @2 Höhe: Je höher desto mehr/besser kommt Gas aus der Kartusche raus. Aber, je kälter, desto weniger Dampfdruck.
                Spiritus geht bei Kälte auch mies an. Bei 3JZ/Plusgraden alles kein Thema IMHO.

                @3: Eine Woche Tour & sparsames Kochen ohne Schmelzen, da reden wir von einer einzigen Kartusche also 230 Gramm maximalem Einsparpotenzial. Wenn Du so UL unterwegs bist dass % davon eine Rolle spielen oder mehrwöchig...

                @4: Was ist eine "Caprisonnenpackung"? Spiritus sollte richtig gut abgedichtet transportiert werden wg. des Vergällstoffes. Dito Benzin. Brenner immer leerlaufen lassen.
                IMHO klarer Pluspunkt für Gas. Kein Dreck/Gestank/Auslaufen/Umkippen, Betrieb im Zelt problemlos. Bleibt nur die leere Kartusche.
                Meine Reisen (Karte)

                Kommentar


                • lina
                  Freak

                  Vorstand
                  Liebt das Forum
                  • 12.07.2008
                  • 44442
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                  Spiritus geht bei Kälte auch mies an.
                  Jein. Man kann das Vorheizgedöns natürlich auch machen, aber: Brennendes Streichholz in den Kocher werfen, und er ist an – das klappt auch bei minus zweistellig. Die übrigbleibenden Streichholzbrösel kann man, wenn der Kocher leergebrannt ist, einfach rauskippen.



                  Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                  Was ist eine "Caprisonnenpackung"? Spiritus sollte richtig gut abgedichtet transportiert werden wg. des Vergällstoffes.
                  Das ist bei den ULern sehr beliebt. Würde ich nicht machen, denn Brennstoff gehört nicht in Verpackungen mit Lebensmittel-Aufdruck.

                  Kommentar


                  • Flachlandtiroler
                    Freak
                    Moderator
                    Liebt das Forum
                    • 14.03.2003
                    • 30234
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Wenn diese Folien-Beutelchen gemeint sind: Da verlässt man sich dann also auf den Widerstand der Klebe-Schweissnähte gegen Druck im Rucksack?

                    Den Lebensmittel-Aspekt finde ich dagegen (v.a. im Vergleich zu Mehrwegflaschen) eher harmlos: Niemand wird eine Caprisonnentüte recyclen, hätte ich gesagt -- aber man lernt nie aus
                    Meine Reisen (Karte)

                    Kommentar


                    • windriver
                      Moderator
                      Fuchs
                      • 25.11.2014
                      • 2039
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                      Den Lebensmittel-Aspekt finde ich dagegen (v.a. im Vergleich zu Mehrwegflaschen) eher harmlos:
                      Nicht wenn man einen grossen Schluck nimmt, weils mit der normalen Getränkeverpackung verwechselt wurde. Laut Giftnotrufzentrale kommt sowas öfter vor als man denkt, vor allem bei Kindern.
                      Über die Stabilität würde ich mir keine Sorgen machen, die halten das problemlos.

                      Kommentar


                      • Flachlandtiroler
                        Freak
                        Moderator
                        Liebt das Forum
                        • 14.03.2003
                        • 30234
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von windriver Beitrag anzeigen
                        Nicht wenn man einen grossen Schluck nimmt, weils mit der normalen Getränkeverpackung verwechselt wurde. Laut Giftnotrufzentrale kommt sowas öfter vor als man denkt, vor allem bei Kindern.
                        Über die Stabilität würde ich mir keine Sorgen machen, die halten das problemlos.
                        Jeder hat ein anderes Bild vor Augen... in meinem Rucksack ist regelmäßig jede Menge scharfkantiges Eisenzeug, aber kleine Kinder hätte ich normal keine im Schlepptau.
                        Was für einen Verschluss haben denn diese Caprisonnentüten? Bei Höhenunterschied, Erwärmung etc. kann ja ein signifikanter Überdruck entstehen.
                        Meine Reisen (Karte)

                        Kommentar


                        • windriver
                          Moderator
                          Fuchs
                          • 25.11.2014
                          • 2039
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Meine hatte einen Schraubverschluss. Ich habe die nach gut einem Jahr durch eine neutrale Faltflasche ersetzt, bis dahin hatte sie mehrere MTB und Wandertouren ohne Ausfall überstanden. Im kleinen Bikerucksack auch ziehmlich reingepresst.

                          Kommentar


                          • Waldhexe
                            Alter Hase
                            • 16.11.2009
                            • 3278
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Ich möchte mal widersprechen, dass Spiritus nur für kurze Touren oder nur zum Warmmachen taugt: Ich habe damit fast drei Monate auf Radtour in Frankreich gekocht, fast immer mit frischem Gemüse, gelegentlich auch Fleisch, meist in Kombination mit Couscous, aber auch Nudeln. Das ging gut.
                            Nicht, dass ich auf Trangia/Spiritus festgelegt bin, ich habe auch Gaskocher (meist Camping mit Auto), Benzinkocher (Kochen für mehrere Personen) und Hobos.

                            Gruß,

                            Claudia

                            Kommentar


                            • November
                              Freak

                              Liebt das Forum
                              • 17.11.2006
                              • 11173
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Wenn es irgend möglich ist, koche ich mit Spiritus, egal ob auf Wochenendtouren oder mehrwöchigen Wanderungen.
                              Ausnahmen: sehr große Kälte oder Anreise mit dem Flugzeug (was äußerst selten vorkommt). Dann kommen Gaskartuschen zum Einsatz, allerdings mit Schlauchzufuhr, so dass ich auch mit geringem Gasvorrat noch akzeptabel kochen kann.

                              Vor- und Nachteile wurden ja schon reichlich genannt. Wobei mich die genannten Nachteile nicht weiter stören, bzw. für mich gar keine sind. Ausnahme: Ich kann mit dem Spirituskocher nicht im Innenzelt kochen, z.B. bei Mückenalarm. Das ärgert mich wirklich.

                              Was mich beim Kochen mit Gas am meisten stört ist, dass ich kaum einschätzen kann, wie lange der Kartuscheninhalt noch reicht und letztlich viele angefangene und fast leere Kartuschen übrig bleiben. Da ist Spiritus schon sehr viel praktischer.

                              Früher war ich immer mit dem Trangia unterwegs, jetzt wegen Beachtung von Volumen und Gewicht meistens nur noch mit dem Click-Stand.
                              Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um.

                              Kommentar


                              • Pinguin66
                                Dauerbesucher
                                • 30.12.2018
                                • 951
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Waldhexe
                                Hallo Claudia,
                                ich glaube hier bezweifelt keiner, das man mit Spiritus auch sehr lange Touren bestreiten kann. Ich denke, wir reden von der Zeit, bis zur nächsten Nachkaufmöglichkeit.

                                Kommentar


                                • markrü
                                  Alter Hase
                                  • 22.10.2007
                                  • 3468
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Zitat von November Beitrag anzeigen
                                  Was mich beim Kochen mit Gas am meisten stört ist, dass ich kaum einschätzen kann, wie lange der Kartuscheninhalt noch reicht und letztlich viele angefangene und fast leere Kartuschen übrig bleiben. Da ist Spiritus schon sehr viel praktischer.
                                  Das war für mich auch der Grund zum Umstieg auf Spiritus.
                                  Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                                  Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

                                  Kommentar


                                  • windriver
                                    Moderator
                                    Fuchs
                                    • 25.11.2014
                                    • 2039
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Zitat von November Beitrag anzeigen
                                    Was mich beim Kochen mit Gas am meisten stört ist, dass ich kaum einschätzen kann, wie lange der Kartuscheninhalt noch reicht und letztlich viele angefangene und fast leere Kartuschen übrig bleiben. Da ist Spiritus schon sehr viel praktischer.
                                    Deshalb hab ich mir einen Gas-Saver zugelegt und fülle die Reste in eine Kartusche um. Die Risiken dieser Prozedur muss natürlich jeder für sich abwägen.
                                    Komplett restentleert werden die Kartuschen dann daheim beim Kaffekochen mit dem Sprotzelkännchen oder durch die Gaslaterne bei abendlichen Grillen und im Garten sitzen. Dadurch gibt es bei mir keine Stapel mit halbleeren Kartuschen.

                                    Kommentar


                                    • derray

                                      Vorstand
                                      Lebt im Forum
                                      • 16.09.2010
                                      • 6095
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Also ich koche seit 11 Jahren, Sommer wie Winter fast ausschließlich mit Spiritus (Holz und Benzin nur in Ausnahmen). Einen Unfall hatte ich damit noch nie. Es geht ja auch immer um das Wie. Ich stelle keinen großen, breiten, schweren Topf direkt auf einen Dosenkocher, sondern auf einen großen, breiten Potstand. Alles andere wäre genauso dumm, wie einen großen, breiten, schweren Topf auf einen mini Aufschraubkocher auf einer mini Kaskartusche zu stellen. Ich prüfe vorher auch immer, ob der Untergrund das ganze trägt.
                                      Meinen Spirituskocher, samt Potstand, Windschutz, Topfzange und Feuerzeug, verstaue ich in einer Plastiktüte im Topf. Spiritusgeschmack ist so auch noch nie an den Topf gekommen.

                                      mfg
                                      der Ray

                                      >> Forumscamp 2025 <<

                                      Kommentar


                                      • mariusgnoedel
                                        Dauerbesucher
                                        • 11.05.2017
                                        • 919
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Ich verwende auch Spiritus und für den Transport z.T. die Originalflasche oder eine von Trangia.

                                        In manchen Teilen der Welt (Australien, USA) gibt es Spiritus in Kanistern, dort habe ich die Trangiaflasche verwendet.

                                        Teilweise verwende ich auch Spiritus in Gelform (Sicherheitsbrennpaste), um etwas Gewicht zu sparen.

                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X